Ich würde sagen, nur für sich selbst.
Das! Da wird doch nur so gemischt, dass der Bass überhaupt noch zu hören ist.
Aufwand und Ertrag - Manchmal bin vom Ergebnis einfach nur ernüchtert
- Ersteller lowend05
- Erstellt am
Bassphalanx
Von nix kütt nix
Du machst nur den Teig!
Wie die Nudel aber letztendlich aussieht und schmeckt, hängt davon ab, durch welche Presse der Produzent ihn schickt und welche Gewürze er dazumischt....
Nicht umsonst wird man eher einen Produzenten raushören als einen speziellen Bass.
Wenn man nicht selbst an der Produktion beteiligt ist, einen guten Bass ins Pult und fertig.
Die meisten Produzenten haben sowieso ihren eigenen Geschmack und ihre Vorgehensweisen.
Da werden die immer gleichen geliebten Vst plugins über die Bassspur geschissen, und am Ende klingt alles gleich.
Isso
Wie die Nudel aber letztendlich aussieht und schmeckt, hängt davon ab, durch welche Presse der Produzent ihn schickt und welche Gewürze er dazumischt....
Nicht umsonst wird man eher einen Produzenten raushören als einen speziellen Bass.
Wenn man nicht selbst an der Produktion beteiligt ist, einen guten Bass ins Pult und fertig.
Die meisten Produzenten haben sowieso ihren eigenen Geschmack und ihre Vorgehensweisen.
Da werden die immer gleichen geliebten Vst plugins über die Bassspur geschissen, und am Ende klingt alles gleich.
Isso
Geosammler
Ehrenmitglied
Wozu dann das ganze Gewese mit Saiten, Bass, Holz, etc.? Irgendwie muss das doch trotzdem seine Daseinsberichtigung haben?
Slidemaster Dee
Des Rutschmeisters Reise.
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Das find ich nen entscheidenden Punkt. Und wenn ich Produzent wär, würde ich auch dem ganzen meinen Stempel aufdrücken wollen. Wenn dann rauskäme, dass ich viel Arbeit reinstecke, und es klingt am Ende so, dass der Bassist happy ist, ich selbst aber nicht, würd ich den selben Thread bei produzentic.de aufmachen. Und wenn dann die 9-köpfige Ska-Band um die Ecke kommt, bei der jeder Einzelmusiker eine genaue, über Jahrzehnte akribische aufgebaute Vorstellung davon hat, wie denn sein Instrument bitte klingen sollte, würd ich mir die Kugel geben.
Es ist ja ein bisschen Sinn der Sache, dass man als Band seinen Kram an jemand Außenstehenden gibt, der eher den Fokus auf dem angepeilten Zielpublikum hat als auf den Einzelinteressen der Bandmitglieder. Und dann ist der Bass halt ein Instrument, das in erster Linie funktionieren muss. Von der Hörerschaft interessiert es nämlich eh nur so 5%, ob da ein geiles mehrsekündiges Basslick an Stelle X kommt. Der Rest will vorrangig Kopfnicken.
Als Band muss man sich halt entscheiden, ab welcher Stelle man seinen Kram komplett aus der Hand gibt. In der Regel sucht man sich ja einen Produzenten, von dem man vorher weiß (eben weil seine Sachen immer ähnlich klingen), was man zu erwarten hat. Dann kann man halt seinen Kram einspielen und sich zurücklehnen. Oder man sucht sich jemanden, dem man bis zu einem gewissen Punkt in seinen Job „reinreden“ darf, damit das Ergebnis vielleicht etwas mehr nach dem klingt, was in der Vorstellung der einzelnen Bandmitglieder stattfindet - wenn man so jemanden findet.
So oder so… Von einer Band, die keinen Bassisten hat, sich aber fürs Studio einen holt, der aber nicht mitreden darf, ist allerdings auch nicht viel Interesse für einen guten Basssound zu erwarten. Die haben sich ihren Poduzenten sicher nicht ausgesucht, weil er für verflucht guten Basssound bekannt ist.
Als Gastmusiker kann man dann m.E. nicht erwarten, dass da was rauskommt, was mir zufällig gefällt. Da würd ich mit nem Preci saubere Viertel einspielen und dann „Adios!“.
Einfach über jeden Song dein Signature Riff das geht immer.
Ich hab für mich auch festgestellt, dass wir den ganzen Gearwahnsinn ausschließlich für uns selbst betreiben und mich damit abgefunden. Ist ja auch völlig in Ordnung... das hat für mich zwei Effekte zur Folge:
1.: habe ich unterdurchschnittlich viel Zeug... 2-3 Bässe, 2-3 Boxen, maximal 2 Amps
2.: habe ich relativ wenig Schmerzen, Gear hin und her zu tauschen und Sachen auszuprobieren, weils am Ende eh nur wenig bis keinen hörbaren Unterschied macht
das geht immer. Ich hab für mich auch festgestellt, dass wir den ganzen Gearwahnsinn ausschließlich für uns selbst betreiben und mich damit abgefunden. Ist ja auch völlig in Ordnung... das hat für mich zwei Effekte zur Folge:
1.: habe ich unterdurchschnittlich viel Zeug... 2-3 Bässe, 2-3 Boxen, maximal 2 Amps
2.: habe ich relativ wenig Schmerzen, Gear hin und her zu tauschen und Sachen auszuprobieren, weils am Ende eh nur wenig bis keinen hörbaren Unterschied macht
Das mache zumindest ich alles zu 100% für mich und meinem Spaß am Musizieren.
Das ist ja nix Neues, das im Prinzip für 99% aller Sachen ein Minimum an funktionierender Ausrüstung völlig reichen würde.
Zitat des Künstlers Drangsal im Interview: "Egal ob 100-10000 Euro(Equipment), it has to fucking work.
Der nimmt Songs mit einer 300 Euro Strat, aber auch mit einer 5000 Euro Full Custom Deimel Gitarre auf, den Unterschied hört doch keine Sau.
In drei Wochen gehen wir für die Abschlussarbeit einiger Tontechniker ins Studio und spielen zwei (Rock-)Songs ein. Ich nehme meinen Stingray 5 und meinen Preci mit Flats mit. Ich bin gespannt, ob sich die Story mit dem Preci bewahrheitet, wobei mich der Unterschied zwischen Stingray mit Flats und Preci mit Flats auf der Studioaufnahme schon sehr interessiert.
D
DeusVult
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Das ist doch gerade das schöne an Bass als Hobby. Rumdaddeln, optimieren, das 35. Instrument kaufen, Saiten durchtesten, Amps flippern. Wer sein Hobby zum Beruf macht, muss auch damit rechnen, dass es ihn irgendwann ankäst. Da kommen dann eben Anfrage und Nachgebot ins Spiel und kein Kunde interessiert sich für Deine Spezialschaltung mit aktivem 24dB LP-Filter. Einspielen nach Kundenwunsch und heimgehen.
D
DeusVult
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Als Bassist ist das Studio relativ unnötig, da sowieso meistene DI genommen wird. Es sei denn man möchte sein Signal simultan mit ner Amp Aufnahme mischen.
Ich nehme das gerne in Anspruch weil ich daheim und im Proberaum nicht das nötige Know How und Equipment habe.
Ob sich der Aufwand lohnt ist wie im Thread zu verfolgen umstritten.
Aber der eigentliche Grund für den Studiobesuch sind Vocalaufnahmen, Schlagzeugaufnahmen und das micing verschiedener Gitarren amps. Alles bei passender akustischer Umgebung, vorhandenem Know How und professionellem Equipment.
Und wenn man geschickt im Mixen ist, kann man das ja auch wieder daheim machen
Wenn ich an Basssound denke, dann denke ich an Musik der 60er. Egal ob Soul, Funk, Rock, Pop, der Bass war deutlich hörbar.
Heute ist das oft dermaßen diffus im Hintergrund. In vielen Metalbands geht der Bass komplett unter, die Klampfen sind so fett gemischt, daß die eh den meisten Bass bringen. Mein Geläster über die Unhörbarkeit von Stingrays hat einen realen Background, das passiert wirklich, live auf der Bühne. Wenn zwei Bratgitarren unisono spielen, ist der Bass weg. Zumindest für mein Gehör.
Dann gibt es immer den Typen, der meint das Ei erfunden zu haben. "Dreh doch mal Höhen rein, dann hört man den Bass auch." Danke Einstein, das Ding heißt Bass und nicht Treble. Hauptsache die Gitte muß nichts an ihrem daheim im stillen Kämmerlein ausgetüftelten Solosound ändern.
Dann kommt an zweiter Stelle das Gemecker, daß der Bass zu laut sei.
Heute ist das oft dermaßen diffus im Hintergrund. In vielen Metalbands geht der Bass komplett unter, die Klampfen sind so fett gemischt, daß die eh den meisten Bass bringen. Mein Geläster über die Unhörbarkeit von Stingrays hat einen realen Background, das passiert wirklich, live auf der Bühne. Wenn zwei Bratgitarren unisono spielen, ist der Bass weg. Zumindest für mein Gehör.
Dann gibt es immer den Typen, der meint das Ei erfunden zu haben. "Dreh doch mal Höhen rein, dann hört man den Bass auch." Danke Einstein, das Ding heißt Bass und nicht Treble. Hauptsache die Gitte muß nichts an ihrem daheim im stillen Kämmerlein ausgetüftelten Solosound ändern.
Dann kommt an zweiter Stelle das Gemecker, daß der Bass zu laut sei.
Geht es um eine professionelle Produktion?
Was @Rhino- sagt, vergessen viele Instrumentalisten. Es gibt in meinen Ohren nichts schlimmeres, als Aufnahmen, bei denen man hört, dass da der Bassist gemischt hat (oder der Gitarrist oder wer auch immer)
Was sonst?
Das ist auf jeden Fall der einfache und sichere Weg. Wenn man tage-, wochen- oder monatelang Zeit hat, kann man Gott weiß was ausprobieren.
Der Unterschied vom homerecording zum professionellen Studio verschwimmt immer mehr. Mit mehr Zeit und Kreativität kann man beim homerecording sicher einiges mehr herausholen als mit besserer Technik im Studio unter Zeitdruck. Damit meine ich jetzt nicht "den Basssound von Starbassist xy auf der Platte z"
Seid mir nicht böse, aber den meisten Aufnahmen von Amateur- und Nachwuchsbands, die ich so höre, mangelt es nicht am Sound sondern an der Qualität des Songwritings und der Ideen.
Dieses Forum hier ist die Daseinsberechtigung
Es gibt Bässe, auf denen ich besser spielen kann, weil sie mir baulich entgegenkommen - das gilt auch für Saiten. Mit einer gut angepassten Bass-Saiten-Amp-Kombination kann ich mich in der Band optimal hören, das hilft mir ebenso beim Spielen. Man muss es ja nicht übertreiben mit Gear-Gier.
Ochsenblut
Well-Known Member
Ja, das kommt sicher vor (und liegt im Auge des Betrachters bzw. im Ohr der Hörers), ist aber eine ganz andere Kiste.
Ja, der Zielkonflikt ist bekannt, aber es gibt wirklich so sauviele richtig gut produzierte Sachen, wo auch der Bass voll zur Geltung kommt. Das ist in erster Linie aber immer ein Frage der Bass-Lines (lohnt es sich überhaupt, die zu präsentieren?) und vor allem des Arrangements.
Es kommt darauf an, ob es gut gemacht ist. Das mehrsekündige Basslick in Black Velvet kennt jeder, für einen Takt ist da jeder in der Disse Bassist. Toni Levins Sledgehammer-Bass kennt jeder noch so unversierte musikalische Trottel. Ich denke es gibt viele Produktionen, an deren Erfolg der geschmackvoll gespielte und gemischte Bass einen großen Anteil besitzt. Oder anders herum: Wer dem Bass bei der Produktion zu wenig Aufmerksamkeit widmet, der muss eben damit leben, dass es nicht gut wird.
Was wäre Coldplay's Magic ohne den direkt ohne alles eingespielten und wirklich ehrlich abgemischten Preci? Eine tolle Synthese aus E-Drums und unverziertem Preci, die den ganzen Song trägt. Tolles Songwriting, toller Produzent (Coldplay themselfs): Da steht jedes Instrument für sich selbst und nichts geht verloren.
Ein kurze Geschichte: Ich war neulich auf einer Hochzeit eingeladen und es ging richtig ab, wild getanzt bis in den Morgen und zwischendrin spielte der DJ auch die unvermeidlichen ABBA, deren Arbeit ich anerkenne und respektiere - aber ich bin sicher kein ABBA-Fan! Der DJ hatte einen Remix von Dancing Queen, der einfach nur Drums und Basslinie besser darstellte als das Original von 1976. Da waren 'ne Menge Youngsters < 40 und Kids < 25 aber ich sage euch: da ging dermaßen die Luzy ab! Und das hat ganz viel mit dem genialen Bass zu tun, den Rutgar Gunnerson eingespielt hatte und der im Remix richtig zur Geltung kam, melodiös mit ordentlich Knurr und Kitzeln im Zwechfell. Das DQ so einen geilen Bass besitzt war mir gar nicht bewußt, weil er bis dato nie richtig zu hören war. Aber es sei dem Poduzenten verziehen, denn das war auch Gunnarson, der seinen tollen Bass wahrscheinlich zeitgemäß mit viel Understatement abgemischt hatte.
Hier spielt er die Linie nochmal im Studio an. Ich mag die sehr, ich bin ja auch ein eher melodisch spielender Bassist mit Hang zu chromatischen Linien.
Aber das nur nebenbei.
Sowas liebe ich ja. Das höre ich auch von Hörern oft: "Wie gut man den Bass hört!"
Ne, den hörst du nicht. Nur irgendein Scheppern vom Pick oder den Frets, aber was genau gespielt wird nicht. Mehr bleibt auch nicht übrig von den Höhen beim (modernen) Metal.
Zum Glück geht es auch anders. Ich liebe dieses Album. Selbst produziert Ende der 90er.
Gibt es natürlich, in vielen modernen Metalkappellen macht der Bass aber inwzischen auch den Sustain der Töne aus während die Gitarren den Palm-Mute-Crunch Attack liefern. Zusammen klingt es halt nach vollem Brett und das Ohr unterscheidet gar nicht zwischen den 2 Gitarren und dem Bass.
Also ich finde Flats sitzen viel einfacher im Mix. Ich muss da beim Homerecording kaum was an der Spur schrauben.
Ochsenblut
Well-Known Member
ja, das ist wohl so. Da finde ich's dann auch immer komisch, dass die Metal-Bassisten so einen Aufriss um ihre Sechssaiter machen, denn Charakter oder Klang des Instrumentes ist da ja wirklich nicht mehr rauszuhören. Das geht doch dann mit jeder Planke vor dem aufgerissenen DG B7K.
Ochsenblut
Well-Known Member
Stimmt, geht mir bei meinem MIJ Preci mit Flats auch so. Aber passt halt nicht überall rein.
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