Hat eigentlich mal jemand den TCS oder einen der Channelstrips der andren namhaften Studiokonsolenhersteller (Neve, SSL, Amek) mit vergleichbarem Aufbau (Instrument In/EQ/Comp) gegen die entsprechenden API500 Module getestet?
Ja, das habe ich sogar ziemlich ausführlich gemacht.
Vieles findest du hier im Forum. Wer suchet, der findet.
Generell muss man wissen das der Großteil aller Channelstrips weitgehend auf Gesang optimiert ist.
Vor allem Lo Cuts (zu hoch), EQ Frequenzen und auch die Kompressoren wollen am Bass nicht so richtig funzen.
Der API TCS ist da eine große Ausnahme, da passt eigentlich alles für die Anwendung mit dem Bass.
Sehr interessant auch die Neve Clones von Warm Audio und Heritage Audio. Gute Teile dies sind, würde Yoda sagen.
Soundunterschiede sind zum Teil erheblich und da jetzt ins Detail zu gehen wäre uferlos.
Du musst es einfach ausprobieren. Da führt kein Weg daran vorbei.
Nutze die 30 Tage Money back vom Thomann oder anderen Online Händlern auch wenn dies ökologisch und ökonomisch durchaus fragwürdig ist---
Noch ein Tip:
ich bin seit kurzem für zuhause und auch in meinem Studio auf die UAD Apollo Interfaces umgestiegen.
Mit den Apollo Interfaces hat man die Möglichkeit sehr hochwertige Preamp, EQ's und Comp's als Plugin Emulationen in ECHTZEIT (ca 1ms Latenz) einzubinden. Die Qualität der API, Neve,SSl und auch anderen ( zB. AVALON VT 737
) Emulationen ist verdammt gut.
Habe das mit der Orignal Hardware verglichen. Das Ergebnis ist sehr überzeugend.
Das einzige was man hier nicht oder nur eingeschränkt erleben kann ist die Vehemenz mit der ein "echter" API, SSL oder Neve Preamp eine Endstufe befeuern kann. Auch die Dynamik die einem zu Verfügung steht ist mit analoger Hardware ein Erlebnis!
Und dies ist eigentlich (zumindest für mich) DAS DING bei der ganzen Angelegenheit.
Aber generelle Soundcharakteristika und Wirkungsweisen von Preamps, EQ's, Comps werden mittlerweile von den UAD Plugins sehr authentisch abgebildet.
Evtl. ist das ja für den einen oder anderen interessant...
