Absonderlich, verrückt und nicht erwähnenswert!

Kein Ausmist Set is komplett, wenn man nicht auch die anderen Ausscheidungen dazu kauft:

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Du kennst Sachen...nee, synthetische Drogen sind nicht meins.
Drogen sowieso mittlerweile.
Für mich alles "Schnee von gestern".
Ich kiff halt, halte mich von den anderen Sachen fern, hab nichtmal Kratom nachbestellt, weil ich Gefahr laufe, mich da rein zu stürzen.
Straßenspeed würd ich nie wieder nehmen, auf sowas hab ich keine Lust mehr, Strecke drin, 80% Koffein.
Aber ich hab Kumpels, die holen sich mal bisschen Hasch ab und bekommen als ADHSler in der Schweiz einfach Lysdex verschrieben, nehmen aber nur ein Viertel und haben den Schrank voll.
Da tausch ich halt mal paar Gramm gegen einen Streifen und, das muss gesagt werden: reine Amphe fährt unglaublich viel besser, als das, was man so als "total sauber" bekommt.
Kein Kieferkasper, kein stieres Gefühl, kein Zittern auf den Augen und kein Drang nachzulegen.
Da zieht man auch keine Mörderbahnen, wie früher, ich mach mir ne 30mg auf, schlucken wäre besser wegen Bioverfügbarkeit, aber ich rotz halt gern. Und so ne 30mg-Ladung liegt dann halt auch ne Woche, das sind nur ganz kleine Näschen.
Ohne ist immer besser. Aber wenn, dann Lysdex als Pharma-Stoff. Was anderes würd ich mir in die Richtung nicht mehr einpfeifen.

Und Edit sagt: lasst den Scheiß. Suchti zu werden hat eine gewisse Romantik. Suchti zu sein ist total behindert, dieses Wort wähle ich bewusst. Es ist wirklich wie eine Behinderung, selbst wenn man sich wieder halbwegs im Griff hat. Total nervtötend. Man kann so schon leben, aber dieses "boah, wenn jetzt bisschen (Stoff einsetzen) wäre, das wär besser/angenehmer/leichter", das ist ein dummes Gefühl. Unangenehm, richtig unschön.
Aber hey, Atombomben!
Verbietet mir nicht meine Selbstzerstörung!
Ne, Finger weg.
Und wenn, dann den guten Stoff.


Uuuund, um das abzuschließen: Drogen zu nehmen ist ne Entscheidung. Junkie zu sein ist auch eine Entscheidung. Mir tun die Clean-Phasen am Anfang auch weh, da trommeln die Geister auf die Hirnhaut, eine Nase ist keine Nase.... Da muss man sich kennen, da muss man im Zweifel mit sich kämpfen können und gewinnen. Ich finde Drogen super und will da gar nicht weg von. Aber wenn man sich nicht mehr für zwei Monate am Riemen reißen kann, wenn es nur ein bisschen ist und schon okay, dann muss man sich Hilfe holen.
Am besten fängt man gar nicht erst damit an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine schonungslose Ehrlichkeit find ich krass...

Aber ich stimme dir komplett zu. Es gibt einen Weg, vernünftig mit Drogen umzugehen, aber es ist eine sehr individuelle Gratwanderung, und echt schwer.
Wenn man das nicht kann, sollte man es lassen.

Auf der anderen Seite Frage ich mich, fehlt dir etwas in deinem Leben, und du versuchst das Loch mit Drogen zu stopfen? Oder warum hast du für dich entschieden, dass regelmäßig den Rausch brauchst?
 
Aber ich hab Kumpels, die holen sich mal bisschen Hasch ab und bekommen als ADHSler in der Schweiz einfach Lysdex verschrieben, nehmen aber nur ein Viertel und haben den Schrank voll. Da tausch ich halt mal paar Gramm gegen einen Streifen und, das muss gesagt werden: reine Amphe fährt unglaublich viel besser, als das, was man so als "total sauber" bekommt.
Einer der Gründe, warum ich es besser finde, mit einem leichten und mittleren (und vielleicht auch schweren) ADHS lieber klarzukommen, als sich Drogen verschreiben zu lassen.

Suchti zu werden hat eine gewisse Romantik. ... wie eine Behinderung, selbst wenn man sich wieder halbwegs im Griff hat. Total nervtötend. Man kann so schon leben, aber dieses "boah, wenn jetzt bisschen (Stoff einsetzen) wäre, das wär besser/angenehmer/leichter", das ist ein dummes Gefühl.
Erst hat es eine gewisse Romantik, dann ist es nur noch ein Muss.

Drogen zu nehmen ist ne Entscheidung. ... Ich finde Drogen super und will da gar nicht weg von. Aber wenn man sich nicht mehr für zwei Monate am Riemen reißen kann, wenn es nur ein bisschen ist und schon okay, dann muss man sich Hilfe holen.
Das ist Legendenbildung. Sucht ist Sucht, man ist danach abhängig, und kann nicht mehr ohne. (Zwei Monate? Geschenkt.)

Sorry für meinen Sarkasmus - muss mir öfter von überheblichen Leuten [Disclaimer: damit meine ich jetzt nicht Dich] solche Legenden anhören.

Mein Problem damit: ich weiß nie, wann ich mit @Nasenbär, dem wirklichen Menschen, rede, und wann mit dem zugedröhnten, oder zumindest highen, oder dem Lebenslügen-Erzähler.
 

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