Absonderlich, verrückt und nicht erwähnenswert!

[meisterede]

Richtig, anstatt langsamer zu fahren, sollte sich lieber jeder nen Panzer besorgen, dann kann ja nix mehr passieren, trotz 180kmh

 

[garotti]

wenn hier einer einen Kleinstwagen fährt, dann ich:

 

[der Franzos]

Ältere Menschen fahren ganz gerne in etwas höher angebrachten Sitzmöbeln, weil es ihnen das Ein- und Aussteigen erleichtert. Dafür braucht man aber auch keinen SUV.

dei haben ja den Golf plus

Man sollte echt andere Bezeichnungen für BMW X6, Porsche Cayenne, Mercedes ML usw. einführen.

Manta 2.0??????

Damit die Besitzer an der Tankstelle über die Preise motzen können.

Hier in der Gegend sind viele einzeln stehende Häuser, fast immer mit Garage. Die Garagen, die von den 50ern bis 70ern hier gebaut wurden, waren für normale Autogrößen geeignet. Heute passt da höchstens ein Smart oder VW Up rein. Und das liegt nicht daran, dass die Garagen zu klein sind.

und passen die Bewohner noch in die Häuser? Die sind ja i.A. auch ganz schön in die Breite gegangen, nicht nur die Autos.

Riesige SUVs haben halt einfach den Beigeschmack unangebrachter gewissen- und bedenkenloser Protzerei und lassen den Fahrer irgendwie dümmlich egoistisch erscheinen.

Das Erscheinungsbild des SUV-Fahrer hängt stark vom Betrachter ab.
Dem Kevin Dschanlukka und der Naomi Skarledd gefallen so dicke Kisten.

Da kommt dann noch das subjektive Sicherheitsgefühl hinzu: ich sitze in einem Panzer, MIR passiert nix. .

Ich bin dafür dass es gesetzlich verboten wird, PKWs zu bauen, die schneller als 160km/h fahren können. Da kann viel an Material gespart werden.

 

[Stratitis]

Noch irrer, überhaupt Gefährte zu konstruieren, die weit über 2 Tonnen wiegen und jenseits der 200Km/h unterwegs sein können. Was muss man damit kompensieren ???
Vorgestern kam wieder so ein Fall in den Nachrichten, wo ein SUV ungebremst in ein Stauende knallte und einen PKW zu einem Blechwürfel zusammenschob. Die Dinger haben eine Aufprallenergie wie ein Sattelschlepper...

 

[Mister Mo]

Vor allem da mein Nachbar vor einem Monat im Fiat 500 tödlich verunglückt ist, sehe ich das Thema sehr kritisch

Ist er von einem SUV plattgemacht worden?

Übrigens, SUVs sind nicht sicherer als Limousinen/Kombis. Der Schwerpunkt ist höher, die Strassenlage schlechter, und selbst im Winter nützt bei so einem Trumm der Allradantrieb weniger als in einem normalen Auto. Die haben nur im tiefen Schnee auf steilen Pisten Vorteile, nicht bei Straßenverhältnissen, bei denen sich unsereiner überhaupt auf die Straße traut.

 

[Mister Mo]

und passen die Bewohner noch in die Häuser? Die sind ja i.A. auch ganz schön in die Breite gegangen, nicht nur die Autos.

Naja, eine Nachbarin hat eine eigene Gravitation. Wenn sie so weiterfrißt verschwindet das Viertel hinter dem Ereignishorizont.

 

[Jack in the green]

Ist er von einem SUV plattgemacht worden?

Die Rede war von einem Renault, einem Toyota und einem Porsche. Bisher hab ich mich noch nicht getraut, die Witwe nach weiteren Einzelheiten zu fragen.
Ich denke aber ein SUV wird mindestens dabei gewesen sein

 

[Gast20213]

Wer mit einem Mercedes ML in einer Woche mehrere tausend Km durch Europa gurkt ( Autobahn, Landstraße, Stau, Stadtverkehr usw. ) hat anschließend 8,4 L Verbrauch auf 100 Km im Display stehen. Mit AddBlue-Diesel und kleinem 4-Zylinder sind sogar unter 7 möglich. Die meisten Leute haben keine Ahnung, wissen aber genau bescheid.

Neben dem tatsächlichen Verbrauch von Fahrzeugen (der letztlich auch den Ausstoß bestimmt) ist auch die gefahrene KM-Leistung pro Jahr wichtig. Wenn man den Ausstoß reduzieren möchte, wäre es ratsam, nicht darauf zu achten, wie man diese oder jene Autos "findet", sondern sich statt dessen mit den Parametern Verbrauch & Nutzungshäufigkeit (jährliche Km-Leistung) auseinander zu setzen. Wenn es gelänge, die Unsitte der Vielfahrerei einzudämmen, wären messbare Reduzierungen des Ausstoßes von Schadstoffen zeitnah realisierbar, ohne langatmig den Ausgang jahrelanger Technik-Diskussionen abwarten zu müssen.

 

[Mister Mo]

Ein DIesel, nehme ich an? Mit jedem normalen Wagen wärste da unter 5 Liter. Also, 3,5 Liter mehr für was? Eingebauter Hochsitz für die WIldschweinjagd? Mehr Platz für das Warsteiner-Geschwür (aka Radeberger Plauze)? Oder weil die Fahrer normaler Wagen schneller Platz machen, weil sie Angst haben, plattgewalzt zu werden?

 

[Gast20213]

Viele brauchen sowas zum Arbeiten. Mit nem Kleinwagen könnte man beispielsweise keine 3 Tonnen ziehen. Auch 3 tsd Km in 3 Tagen, voll gestopft mit Waren und Terminen, wären mit nem Kleinwagen nicht realisierbar - auch mental, denn aus einem SUV steigt der Fahrer nach so ner Tour entspannt aus, während der Kleinwagenfahrer fix und fertig ist. Wer viel Action macht, braucht hier und da Größeres - so ist das nun mal. Wir kennen das u.a. auch vom Wohnen. Die häufig anzutreffende Meinung, alle Menschen führten in etwa das gleiche Leben und würden somit auch gleich viel / gleich wenig machen, ist vielfach Irrglaube. Heutzutage machen viele doppeltes Pensum, während es zugleich auch viele gibt, die schon bei der Hälfte des 1-fachen Pensums überlastet wären. Natürlich gibt es auch diese Spinner, die sich in urbanen Räumen ein extrafettes Auto zulegen - frei nach dem Motto: "Hubraum statt Wohnraum". Sowas ist natürlich nervig.

 

[Mister Mo]

Schön, das mag auf 0,2 Prozent der SUV-Fahrer zutreffen. Aber warum nicht eine schmucke Limousine à la 5er BMW? Viel bessere Straßenlage, weniger Verbrauch, billiger, total komfortabel... oder man nimmt die Bahn und kann unterwegs pennen...

 

[alice d.]

Viele brauchen sowas zum Arbeiten. Mit nem Kleinwagen könnte man beispielsweise keine 3 Tonnen ziehen.

klar doch. wer ein auto zum arbeiten braucht, ist mit lieferwagen oder hochdachkombi unterwegs, auf dem bau hab ich ganze zwei leute mit irrwitzigen ami-pickups kennengelernt. die haben die karren aber auch echt gebraucht und so sahen die auch aus. wer mit seiner karre arbeitet, ist in der regel pragmatiker - und die fahren keinen suv von bmw oder audi. lustigerweise seh ich diese "zugpferde" auch immer nur ohne anhängerkuplung...

nicht zuletzt bleibt die frage: was haben all die kunden vor 20 jahren gemacht, als es noch keine suv gab?

 

[Schugger]

Ich habe eineige SUV Fahrer in der Nachbarschaft, aber nicht einen Einzigen der das Ding wirklich beruflich benötigt.

 

[win311]

nicht zuletzt bleibt die frage: was haben all die kunden vor 20 jahren gemacht, als es noch keine suv gab?

Ganz einfach, da wogen die Kinder noch keine 3 Tonnen und passten alle in den Polo, mussten also nicht mit dem Anhänger zur Schule gezogen werden...
...dass man immer die Zusammenhänge erklären muss

Gruss /// Ole

 

[boeb]

nicht zuletzt bleibt die frage: was haben all die kunden vor 20 jahren gemacht, als es noch keine suv gab?

Da haben die mit irgendeinem anderen Auto die Radwege zugeparkt, ihre Kinder im Halteverbot vor der Schule rausgelassen und anderen die Vorfahrt genommen...

 

[boeb]

Und auf dem Zebrastreifen vor dem Bio-Supermarkt „nur mal kurz zum Einladen“ gehalten. Ach nee - Bio-Supermärkte gab es ja vor 20 Jahren auch noch nicht...

 

[jam_bass]

Vor zwanzig Jahren sind die Kinder noch mit dem Bus zur Schule gefahren.

 

[Mister Mo]

Wir sind im Winter 10 Kilometer barfuß zur Schule gelaufen - bergauf!

Das Unfaire an SUVs ist, dass das Extragewicht den Unfallgegner zerdrückt und dafür der SUV weniger abkriegt.

 

[Jack in the green]

was haben all die kunden vor 20 jahren gemacht, als es noch keine suv gab?

Damals führen die Landi, Mercedes G, Lada Niva. Die konnten dann aber Gelände richtig gut, waren aber unbequem. Ein paar wenige hatten einen Range Rover.

 

[Gast20213]

Diese Fahrzeugklasse ist populär geworden. Gefühlt hat mittlerweile jeder zweite so ein Ding in irgendeiner Größe. Seitdem sich die Fahrzeugklasse SUV in verschiedenen Varianten durchgesetzt hat und die Zulassungszahlen anführt, ist das kurzzeitige Negativ-Image verschwunden. Dieser Hype hat u.a. damit zu tun, dass der Fahrerplatz in modernen Autos mit den Jahren immer enger geworden ist. Sich in ein modernes Auto einzufädeln, kann ganz schön mühsam sein. Auch unbequeme Schalensitze, Mäusekino, Touchscreens und Menu-Buttons (statt richtiger Instrumente und richtiger Schalter) empfinden viele Autofahrer als Plage. Wenn es eines Tages nur noch solchen Mist zu kaufen gibt, werden viele auf ältere Fahrzeuge ausweichen - oder eben auf robuste Modelle, die unter dem Label Gelände verkauft werden.