Verbotspartei CSU:
Bayerns Koalition hat ein Genderverbot beschlossen: Schulen und Behörden müssen daher ihre Internetseiten auf Gendersterne absuchen. Auch auf CSU-Seiten ist von "Mitbürger:innen" und "Kandidat*innen" die Rede - für die CSU gilt das Verbot aber nicht.
www.br.de
Ich "gendere" selbst ganz gerne, wenn ich das Gefühl habe, dass die Empfänger:innen meiner Texte sich darüber freuen. Das hat mir meine Tochter beigebracht, die der Meinung ist, dass mir der ideologische Unterbau nicht so wichtig sein sollte, und wenn es den Betroffenen Erleichterung bringt, kann ich an der Stelle doch auch mal nachgeben.
Ab und zu finde ich es aber doch wichtig, sich damit inhaltlich auseinanderzusetzen. Wenn ich aus Deinem Zitat lese:
"Den stellvertretenden Grünen-Landtagsfraktionschef Johannes Becher überrascht es nicht, dass auch in bayerischen Ministerien zuweilen gegendert wird. "Es gibt zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung, denen eine sensible Sprache halt wichtig ist und die das einfach anwenden", sagt Becher dem BR."
Dann denke ich schon, dass es sich manche auch zu einfach machen. Eine "sensible" Sprache führe ich, wenn ich gendere?
Dahinter versteckt, kann dann oftmals auch andere Untugend ganz leicht verborgen werden.
Und vor allem gibt es wichtigeres, um das wir uns zu kümmern haben -- aber den Glauben daran, dass unsere Regierenden dazu in der Lage sind, verliere ich immer mehr.