Absonderlich, verrückt und nicht erwähnenswert!

Maximale Fallhöhe.
Nu, ich glaube, wer gerade eine erfolgreiche Raumfahrtmission hinter sich hat, für den ist ein Formular mehr oder weniger sicher gerade mal so egal wie ein Fliegenschiss.
Im Gegensatz zu dem Eindruck, den z.B. Bruce Willis vermittelt, besteht Raumfahrt aus einer wirklichen Masse an formalisierten Prozessen. Bei Tom Hanks in Apollo 13 konnte man das erahnen, aber auch da ist die Realität einem Blockbuster eher abträglich.
Gilt übrigens auch für die kommerzielle Luftfahrt.
 
Word @Mister Mo
Da möchte ich noch ergänzen, dass heutzutage die Faxe oft im Netzwerk eingebunden sind. Damit kann man per email PDFs zum drucken hin schicken oder umgekehr eingescannte Dokumente als PDF per Mail verschicken bzw auf einem Fileserver ablegen. Auch werden diese oft als Netzwerkdrucker genutzt. Um per Wlan auch Drucken zu können, kann man darüber auch an die Wlan Daten ergaunern und oft zusätzlich auf das LAN zugreifen.
Die notwendigen Rechte im Netzwerk für diese 3 Serverdienste sind sehr hilfreich für Häcker. Dazu kommt dann noch dass ein Faxgerät in der Regel an die Telefonanlage angeschlossen sind, egal ob Fax over IP oder klassich per Analoger Telefonleitung.
Unterm Strich dind das schon 5 "Einladungen" für Hacker, seit ich mich nicht mehr beruflich damit beschäftige sind bestimmt noch mehr dazu gekommen.
 
Es sind auch 5 Einladungen, Prozesse nicht wirklich neu zu überlegen und neu aufgeräumt zu digitalisieren.

In der Praxis läuft es dann doch so, dass Abteilung 1 bei Behörde A eine Email mit einem PDF an Abteilung 1 bei Behörde B sendet, die es ausdruckt, abheftet und scannt. Die Antwort wird, da es um irgendwas Hoheitliches geht, von Abteilung 1 bei Behörde 2 am PC geschrieben, 3x ausgedruckt für Abteilung 2 und 3, die sie scannen, geht 1x per Einschreiben zurück an den Empfänger bei Abteilung 1 bei Behörde A, wo sie gescannt wird. Zur Vorlage beim Behörden-/Abteilungsleiter wird die Antwort ausgedruckt, die Antwort geschrieben, ausgedruckt unterschrieben, dann wieder gescannt und geht außerdem per Einschreiben an Behörde B. Und so weiter.

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"Das Bild zeigt abgegebene Genehmigungsunterlagen zu einem BImSchG Antrag für 3 Windenergieanlagen. 15x kopiert=60 Ordner. 36.000 Blatt Papier. Druckkosten von > 10.000 EUR+Arbeitszeit 100h. 15 Umzugskisten fürs LRA. Kosten für mangelnde Digitalisierung in Behörden = 22.000EUR.🙄"

Nicht zu vergessen: 10 TB Daten auf Servern in Behördennetzwerken.
 
"Das Bild zeigt abgegebene Genehmigungsunterlagen zu einem BImSchG Antrag für 3 Windenergieanlagen. 15x kopiert=60 Ordner. 36.000 Blatt Papier. Druckkosten von > 10.000 EUR+Arbeitszeit 100h. 15 Umzugskisten fürs LRA. Kosten für mangelnde Digitalisierung in Behörden = 22.000EUR." Nicht zu vergessen: 10 TB Daten auf Servern in Behördennetzwerken.
Ganz abgesehen davon, dass jeder einzelne Antrag für die ganzen Teile 99 % reduntantes Zeug enthält, das in jedem Antrag zitiert werden muss, und auf das man eigentlich verweisen könnte. Also z.B. Spezifizierungen, Gesetze, ... Möchte mal wissen, wo die Behörden den ganzen Quatsch lagern.
 

Achja, falls Ihr es nicht gelesen habt hier der Zusammenhang mit der Windenergie:

1. Kernspaltung ist zu teuer und zu gefährlich, und eine Lösung des Endlagerproblems ist nicht in Sicht. Auch die Projekte in den USA mit billigen, modular aufgebauten AKWs wurden eingestellt, weil selbst die nicht mehr konkurrenzfähig mit erneuerbaren Energien sind. Außerdem macht der Kernbrennstoff abhängig, z.B. von Russland.
2. Kernfusion ist offenbar auch keine Option, da offenbar schlicht der Treibstoff fehlt und es einfach keine Lösung dafür gibt. Ich frage mich, warum da überhaupt Milliarden investiert wurden bevor es dafür eine Idee gab. genau so gut könnte man ein Kraftwerk bauen wollen, das mit Schnabeltiersperma läuft, davon gibt es wohl auch nicht so viel.
3. Fossile Energien machen abhängig von Diktatoren, Scheichs und anderen Arschlöchern, außerdem machen sie doofes Klima, und sie werden immer, immer teurer.
4. Energie sparen will oder kann man nicht noch mehr.

Also, was tun?

Aktuell besteht die einzig erfolgversprechende Lösung, die heute machbar ist und nicht erst in 30 Jahren, im Ausbau erneuerbarer Energien.

Kleines Bonbon für die Fans von Wasserstoff:

1 Wasserstoff an einer der wenigen Tankstellen, die ihn haben, kostet STEUERFREI mehr als Benzin und Diesel mit allen Steuern (die etwa die Hälfte des Benzinpreises ausmachen).
2. Eine Infrastruktur von der Herstellung bis zur Tanke gibt es nicht.
3. H2-Autos haben eine beschissene Effizienz.

"Entscheidend ist die Produktionskette des Energieträgers: Beim Elektroauto landet der Strom aus dem Kraftwerk oder Windrad per Ladestation direkt in der Batterie und auf der Straße. Von einer Kilowattstunde Strom kommen also etwa 70 Prozent am Rad an. Bei Brennstoffzellen-Autos nimmt der Strom einen Umweg über den künstlich hergestellten Wasserstoff. Der Wirkungsgrad liegt am Ende nur noch bei 28 Prozent. Das ist unwesentlich besser als beim Benziner, der auf etwa 26 Prozent kommt. Das heißt, fast drei Viertel des verwendeten Stroms können nicht zum Antrieb des Brennstoffzellen-Autos genutzt werden; es benötigt also zwei- bis dreimal so viel Strom pro Kilometer wie ein Elektroauto."
 
1. Kernspaltung ist zu teuer und zu gefährlich, und eine Lösung des Endlagerproblems ist nicht in Sicht. Auch die Projekte in den USA mit billigen, modular aufgebauten AKWs wurden eingestellt, weil selbst die nicht mehr konkurrenzfähig mit erneuerbaren Energien sind. Außerdem macht der Kernbrennstoff abhängig, z.B. von Russland.
2. Kernfusion ist offenbar auch keine Option, da offenbar schlicht der Treibstoff fehlt und es einfach keine Lösung dafür gibt. Ich frage mich, warum da überhaupt Milliarden investiert wurden bevor es dafür eine Idee gab. genau so gut könnte man ein Kraftwerk bauen wollen, das mit Schnabeltiersperma läuft, davon gibt es wohl auch nicht so viel.
3. Fossile Energien machen abhängig von Diktatoren, Scheichs und anderen Arschlöchern, außerdem machen sie doofes Klima, und sie werden immer, immer teurer.
4. Energie sparen will oder kann man nicht noch mehr.

Also, was tun?
Erklär das mal den Herren von der CDU/CSU, die in ihrem Grundsatzprogramm Kernkraft wieder einführen wollen.
 
Erklär das mal den Herren von der CDU/CSU, die in ihrem Grundsatzprogramm Kernkraft wieder einführen wollen.
Ich habe das Gefühl, da geht es nicht um Energiepolitik, sondern um alte und neue offene Rechnungen. Alles was Mutti Merkel geleistet hat, zurückzudrehen ist oberster Ansporn von Fritz und Kumpanei, wenn sie nicht gerade mit dem Aufbau der Grünen als Erz- und Hauptfeind der Union beschäftigt sind.
Pommersche Kartoffelsuppe hat gegenüber dem Ausstieg aus der Atomkraft den Vorteil, daß sie noch kein prominenter Grüner als Leibgericht genannt hat.
 

schade, dass es die nicht mehr gibt
Was? Die Welt? Norwegen? Oder die Erbswurstsuppe? Also ich komm' da nicht mehr mit...
Aktuell besteht die einzig erfolgversprechende Lösung, die heute machbar ist und nicht erst in 30 Jahren, im Ausbau erneuerbarer Energien.
Das wissen alle - sie wollen es nur nicht wahrhaben.
Erklär das mal den Herren von der CDU/CSU, die in ihrem Grundsatzprogramm Kernkraft wieder einführen wollen.
Pure Augenwischerei. Nach der Wahl verschwindet dieses "Projekt" ganz schnell wieder in der Schublade. Da machen schon die Energiekonzerne nicht mit.
 
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Reaktionen: FF
"Das Bild zeigt abgegebene Genehmigungsunterlagen zu einem BImSchG Antrag für 3 Windenergieanlagen. 15x kopiert=60 Ordner. 36.000 Blatt Papier. Druckkosten von > 10.000 EUR+Arbeitszeit 100h. 15 Umzugskisten fürs LRA. Kosten für mangelnde Digitalisierung in Behörden = 22.000EUR.🙄"
Wenn man das alles verbrennt, wird wahrscheinlich mehr Energie frei, als die Windkraftanlagen während ihrer Lebensdauer generieren :facepalm1:
 

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