Absonderlich, verrückt und nicht erwähnenswert!

[Geosammler]

4. Wasserstoff ist z.B. im Vergleich zu Flüssiggas beschissen in Tanks zu lagern: Flüssiggas ca. 8 bar Druck im Tank, Flüssigwasserstoff ca. 700-800 bar.

Ja, und da man nicht so dichte Tanks bauen kann, hat man da einen Haufen Verlust....

 

[Mister Mo]

Habe ich geliebt früher und war auf jeder Treckingtour im Rucksack.

Norwegen, draußen vor dem Zelt geht die Welt unter, dir ist arschkalt und du kochst dir schnell eine Erbswurstsuppe auf dem Whisperlite - schade, dass es die nicht mehr gibt

Erbswurst? Also, wir haben dann gevögelt.

 

[Geosammler]

Erbswurst? Also, wir haben dann gevögelt.

Mit der Erbswurst?

Oh mein Gott, diese Bilder....

 

[Mister Mo]

Der Trick ist, zu einem romantischen Campingwochenende keine Erbswurst mitzunehmen - es sei denn, Du möchtest schon mal wissen, wie Deine Herzensdame nachts in den Schlafsack furzt.

 

[FF]

Norwegentouren waren bei mir immer Männerurlaube - mit Erbswurst und furzen

 

[feierabendbass]

Als Pulveraffen oder Pulveräffchen wurden Kinder bezeichnet, die im Zeitalter der Segelschifffahrt vornehmlich auf Kriegs- und Kaperschiffen als Läufer in den Geschützdecks eingesetzt wurden.

 

[Mister Mo]

Mysteriöse Ausfälle: Hersteller blockiert Züge bei Reparatur durch Dritte

Hacker untersuchten Software von ausfallenden Zügen in Polen. Sie entdeckten, wie die Züge laut der Hacker "absichtlich" durch den Hersteller lahmgelegt wurden.

www.heise.de

 

[Mister Mo]

Norwegentouren waren bei mir immer Männerurlaube - mit Erbswurst und furzen

Ich sehe Dein Profilbild und halte das für denkbar.

 

[Cadfael]

Die Videos vom Vulkanausbruch auf Island sind der Wahnsinn!
Man fühlt sich in "Der Herr der Ringe" zurück versetzt.

Hoffen wir, dass die Eifel noch lange inaktiv bleibt!
Wenn ein Vulkan in der Eifel ausbricht, haben wir ein Problem.

Anders als beim Yellow Stone. Wenn der heftig ausbricht, hat keiner mehr ein Problem...

 

[feierabendbass]

Hoffen wir, dass die Eifel noch lange inaktiv bleibt!
Wenn ein Vulkan in der Eifel ausbricht, haben wir ein Problem.

und wir keine mehr. Die Lava läuft zum Hunsrück runter, von dort ins Saarbassin
obwohl, meine Bässe und ich als versteinerte Fossile, das würde mir noch gefallen

 

[Mister Mo]

Rekordgewinne für Landwirte – in extrem schwierigen Zeiten

Für Landwirte war das Wirtschaftsjahr 2022/23 ein Ausnahmejahr. In allen Betriebsformen wurden Spitzengewinne erzielt. Trotz der hohen Kosten.

www.agrarheute.com

 

[EADG]

Es sind auch 5 Einladungen, Prozesse nicht wirklich neu zu überlegen und neu aufgeräumt zu digitalisieren.

In der Praxis läuft es dann doch so, dass Abteilung 1 bei Behörde A eine Email mit einem PDF an Abteilung 1 bei Behörde B sendet, die es ausdruckt, abheftet und scannt. Die Antwort wird, da es um irgendwas Hoheitliches geht, von Abteilung 1 bei Behörde 2 am PC geschrieben, 3x ausgedruckt für Abteilung 2 und 3, die sie scannen, geht 1x per Einschreiben zurück an den Empfänger bei Abteilung 1 bei Behörde A, wo sie gescannt wird. Zur Vorlage beim Behörden-/Abteilungsleiter wird die Antwort ausgedruckt, die Antwort geschrieben, ausgedruckt unterschrieben, dann wieder gescannt und geht außerdem per Einschreiben an Behörde B. Und so weiter.

Anhang anzeigen 752739

"Das Bild zeigt abgegebene Genehmigungsunterlagen zu einem BImSchG Antrag für 3 Windenergieanlagen. 15x kopiert=60 Ordner. 36.000 Blatt Papier. Druckkosten von > 10.000 EUR+Arbeitszeit 100h. 15 Umzugskisten fürs LRA. Kosten für mangelnde Digitalisierung in Behörden = 22.000EUR."

Nicht zu vergessen: 10 TB Daten auf Servern in Behördennetzwerken.

Ich mag ja Polemik, besonders, was die liebe Bürokratie anbelangt. Aber manchmal reizt es mich zu widersprechen:
36.000 Blatt Papier für 3 Anlagen sind
36.000 / 3 = 12.000 Blatt Papier für eine Anlage.
Die 12.000 Blatt Papier sind 15 Kopien, also
12.000 / 15 = 800 Blatt Papier pro geplanter Anlage.
Finde ich nicht besonders erstaunlich. Die 15 Kopien werden wahrscheinlich für alle beteiligten Behörden und alle beteiligten Firmen gebraucht und wer schon mal Unterlagen und Planungen auf Plausibilität geprüft hat, kann vielleicht nachvollziehen, dass ausgedrucktes Papier manchmal besser zu lesen ist. Vielleicht kann irgendwann sogenannte KI helfen, die für solche relativ stumpfsinnigen Aufgaben gut geeignet ist.

Meine persönliche Erfahrung ist, dass die Einführung von Computertechnik die Bürokratie und die Produktion von Papier für Büros exponenziell gesteigert hat. Zu Zeiten von Handzeichnungen und Schreibmaschinen wären diese Mengen an Papier niemals produziert worden.

Bei der Vorstellung von einer volldigitalisierten Bürokratie, finde ich es irgendwie beruhigend, den Großteil meines Lebnens bereits hinter mir zu wissen. Die Bürokratie wird immer siegen. Sie wird niemals abgeschafft oder verringert werden. Bürokratie hat zu den allerersten schriftlichen Aufzeichnungen der Menschheit geführt. Rechenmaschinen und Datenbanken wurden nicht wegen der Kunst entwickelt.

Es klingt vielleicht zu pessimistisch, aber Bürokratie, volldigitalisiert und bewaffnet mit sogenannter künstlicher "Intelligenz" erscheint mir nicht besonders erstrebenswert. Manch einer wird sich die gute alte Schreibstube mit gewissenhaften Beamten inclusive Ärmelschonern zurückwünschen. Wer seit den 1980er Jahren über ein Konto bei der Postbank verfügt, wird dies sicher gerne bestätigen.

 

[Mister Mo]

Ich finde, man müßte überflüssige Bürokratie verbieten und angemessen sanktionieren

Spoiler: Französische Anti-Bürokratie-Initiative

Wer schon mal in Frankreich oder Holland gewohnt hat, kennt das Thema ganz anders, nämlich viel einfacher. Meine Einkommensteuererklärung in Frankreich hatte ich in 20 Minuten erledigt. Einen Steuerberater brauchen da nur Firmen.

 

[Eliashaugk]

Ich brauche in DE ne halbe Stunde und die auch nur wegen Kleingewerbe.
Was machst du denn?

 

[Mister Mo]

Dann entgeht Dir möglicherweise etwas, aber bei mir kommen Dinge zum Tragen, die echt nerven:

- Abwicklung einer Altfirma
- Familie
- Fahrten
- Zwischendurch Arbeitslosigkeit
- Fortbildungskosten

Anders gesagt:

 

[Eliashaugk]

Abwicklung einer Altfirma ist ja jetzt auch kein klassischer Privatpersonen-Kram.
Dafür sind die Berater ja dann da.

 

[FF]

(...) 800 Blatt Papier pro geplanter Anlage.
Finde ich nicht besonders erstaunlich. Die 15 Kopien werden wahrscheinlich für alle beteiligten Behörden und alle beteiligten Firmen gebraucht und wer schon mal Unterlagen und Planungen auf Plausibilität geprüft hat, kann vielleicht nachvollziehen, dass ausgedrucktes Papier manchmal besser zu lesen ist. (...)

Als Architekt sage ich mal vorsichtig "jein".

Fast egal, wie viele Papieroriginale man für ein Vorhaben einreicht, fehlen regelmäßig unerwartet dann doch plötzlich weitere Exemplare für "wichtige beteiligte Behörden", die ihre Prüfung leider erst dann vornehmen können, wenn andere Fachbehörden mit deren Prüfung durch sind und das Exemplar an die Kollegen weitergeben können. Das verzögert "leider" die gesamte Verfahrensdauer - volldigital würde diese Ausrede sofort wegfallen.

Ein weiteres Problem sind die Formulare an sich. Bei fast jedem Antragsformular sind die ersten Seiten zu 90% identisch: Name Bauherr, Vorhaben, wie, wo warum. Digital würde das einmal reichen, in Papier ist es auf jedem Formular enthalten. Dann sind die Formulare vielfach Multiple-Choice, d.h. man druckt ganze Seiten, um irgendwo mal ein Kreuz zu setzen. Digital wäre das egal und ein Ausdruck dürfte dann gerne dynamisch sein und nur das drucken, was Angaben enthält - würde sicher 50-75% Papier sparen.

Dann wären noch die komplett unsinnigen Formulare. Z.B: müssen wir in BaWü mit den Bauanträgen Abfallverwertungsbögen einreichen. Den kann korrekt eigentlich nur der Rohbau-/Abbruchunternehmer ausfüllen, weil er entscheidet, bei welchen Deponien er welche Schadstoffe entsorgt etc.. Zum Zeitpunkt der Antragstellung gibt es idR aber noch keine Auftragsvergaben, da die Ausführungsplanung erst nach der Baugenehmigung erfolgt. Also füllen wir Planer den Abfallbogen zwar bestmöglich, aber letztlich doch falsch aus. Ohne Bogen wird der Antrag jedoch als unvollständig zurückgewiesen.

Die Planzeichnungen, die das Vorhaben darstellen, machen meist nur den kleinsten Teil der Anträge aus. To be continued...

 

[FF]

Ich brauche in DE ne halbe Stunde und die auch nur wegen Kleingewerbe.
Was machst du denn?

Ich benötige pro Monat ca. 2h für die normale Buchhaltung und monatliche die USt-VA; die Lohnbuchhaltung habe ich ausgelagert. EÜR und Jahressteuer mache ich gar nicht selbst, sondern mein Steuerbüro.

 

[whitewater]

Word @EADG Dazu kommt, daß diese irrsinnige Anzahl an Kopieen früher, also in der guten alten Zeit, als die Welt schön war, Papier und Energie billig, auch erstellt wurden, nur nicht komplett von einer Stelle. Da hat der Antragsteller 3 Kopiien eingereicht, und die wurden dann je bearbeitender Stelle noch 3-7x vervielfältigt. Das hat den Prozess übrigens nicht beschleunigt.
Erst die steigenden Kosten, und das damit steigende Kostenbewusstsein auf der einen Seite und die (absolut richtige) Zuordnung dieser Kosten zum Antrag bzw. zum Antragsteller haben den Haufen auf einen Tisch gebracht.
Absolut richtig, weil diese Kosten vorher über die Kosten der Verwaltung auf alle Steuerzahler übertragen wurden, auch solche, die z.B. gar kein Häusschen, keine WKA oder sonstwas bauen wollten.

Aber ich gebe @FF ebenfalls und insofern recht, als auch die Formulare inzwischen irre sind, ich kenne nur die EVB-IT, nehme aber an, das ist bei Bauvorhaben eher noch schlimmer. Das wäre im Prinzip einfach zu lösen, denn da geht es ja darum, daß die Formulare vollständig im Sinne jeder Eventualität sein müssen. Für die Dokumentation des Prozesses wäre es durchaus ausreichend, pro Vorgang nur die relevanten Passagen auf tote Bäume zu bannen.

 

[EADG]

bei Bauvorhaben

wurde in den letzten Jahren Einiges erleichtert.