Stimmt. Deshalb schrieb ich ja auch, dass man die 6.3 V für die Heizung von außen zuführen solle. Das Problem mit handelsüblichen (Mikrofon-) Kabeln ist ja, dass man nur eine Spannung zuführen kann, und sinnvollerweise nur eine Gleichspannung.Tja.. der Stromvebrauch im Anodenkreis mag wirklich extrem gering sein... nur die olle Röhrenheizung weit jenseits von 100mA macht da nicht wirklich Spass
9V vs. 18V bei Aktivelektroniken
- Ersteller Basspekoe
- Erstellt am
Den Einbau einer Nuvistor-Röhre könnte ich mir ja gut erklären, aber so ein ECC82-Trum, das ja zudem auch noch vibrationsdämpfend gelagert werden muss (nicht dass es noch Mikrofonieprobleme gibt), wäre mir doch zu aufwändig. Ein ordentlicher FET-Buffer dürfte da schon deutlich besser sein, vor allem, was das Eigenrauschen der Schaltung angeht. Allerdings sollte der Pickup davor bei 9V Versorgung auch nihct mehr wie max. 2V Peak to Peak liefern, damit alles klinisch rein bleibt... obwohl.. nach Clean kommt "Sound"
Röhren im Starving-Betrieb arbeiten ja nur mit verschwindend kleinen Signalströmen und hier ist das Grundrauschen dank Onkel Boltzmann und seiner Konstanten doch schon erheblich schlechter als bei einem FET mit einer im Verhältnis viel niederohmigeren Arbeitsumgebung.
Röhren im Starving-Betrieb arbeiten ja nur mit verschwindend kleinen Signalströmen und hier ist das Grundrauschen dank Onkel Boltzmann und seiner Konstanten doch schon erheblich schlechter als bei einem FET mit einer im Verhältnis viel niederohmigeren Arbeitsumgebung.
Ach, sieh das doch mal lockerer und nicht so technisch. Natürlich ist ein JFET einfacher zu handhaben. Es hat Gründe, warum ich zwar schon lange von Röhren in Gitarren phantasiere, aber real bisher auch nur JFET- und OpAmp-Buffer gebaut habe.
Wenn man sowas macht, geht es aber durchaus auch um den Showeffekt. Deshalb selbstverständlich auch mit ner orangen LED in der Mittelbohrung der Fassung
So, wie ich es oben skizzierte - ausdrücklich als verrückte Idee - sollte der Buffer aber sogar besser funktionieren als die gesammelten Bananenantreiber, Gurkenentsafter und Zuckerkästchen. Allein, weil die nur auf 12.5 V ausgelegt sind und in ihren Blechkistchen alle von Dir genannten Nachteile ebenfalls haben müssten. Oftmals schlechteren Schutz des Glaskolbens inklusive.
HenrySalayne
Well-Known Member
Bei Röhren-Mikrofonen ist das mit externen Speiseteil nichts ungewöhnliches und bestimmt auch beim Bass zu verwirklichen. Aber, sind wird doch mal ehrlich. Das Signal mit einem Unity-Gain-Buffer (evtl. auch symmetriert) zum Amp zu bringen und dort durch die Röhre zu jagen macht signaltechnisch keinen Unterschied, ist aber deutlich praktikabler.
Wie ich schon schrieb: die Röhre ist vor allem für den Show-Effekt gut.
Ich dachte übrigens eher an schwach verstärkende Buffer. Ein Banana-Buffer oder Gherkin Juicer mit 12 V und NOS-Röhren wird schon deutlich anwärmen und komprimieren. Wenn man aktuelle Röhren von JJ oder auch EHX nimmt, muß man für das gleiche Verhalten bereits etwa 18V Railspannung ansetzen.
Und das bekommt man mit eine JFET nicht so hin. Unity-Gain mit einem Sourcefolger kann man bei den älteren Typen wegen derer geringer Verstärkung übrigens ebenfalls vergessen. Von einem BF245B darf man so um die 20% Dämpfung erwarten. Da würde ich lieber einen Drain (=Anoden-)Folger aufbauen, also eine vollständige Spannungsgegenkopplung ansetzen.
Ich dachte übrigens eher an schwach verstärkende Buffer. Ein Banana-Buffer oder Gherkin Juicer mit 12 V und NOS-Röhren wird schon deutlich anwärmen und komprimieren. Wenn man aktuelle Röhren von JJ oder auch EHX nimmt, muß man für das gleiche Verhalten bereits etwa 18V Railspannung ansetzen.
Und das bekommt man mit eine JFET nicht so hin. Unity-Gain mit einem Sourcefolger kann man bei den älteren Typen wegen derer geringer Verstärkung übrigens ebenfalls vergessen. Von einem BF245B darf man so um die 20% Dämpfung erwarten. Da würde ich lieber einen Drain (=Anoden-)Folger aufbauen, also eine vollständige Spannungsgegenkopplung ansetzen.
tonedeaf
Primzahlenliebhaber
So morgen probier's ich mal selber den Vergleich....
Probant: 18/9V EMG....
Probant: 18/9V EMG....
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
Bin ich mal sehr gespannt...
Den Dummi find ich ja geil...
...
...und das du + und - drangeschriebem hast auch... nicht, das der falsch herum eingebaut wird...
...geil. Find ich klasse...
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tonedeaf
Primzahlenliebhaber
Bin ich mal sehr gespannt...
Den Dummi find ich ja geil...
...und das du + und - drangeschriebem hast auch... nicht, fas der falsch herum eingebaut wird...
...geil. Find ich klasse...
hab inkl mir zuviele "nieten" in der Werkstatt gehabt
naja mann muss das schon korrekt machen, oder?
könnt ja in die Finger eines Gitters kommen!
Habe gerade getestet mit einer Noll 4Band:
Eigentlich bin ich passiv fan geworden. Es gibt nur halt immer wieder mal Situationen, bei denen ich die Möglichkeit des Umstellens nicht missen möchte.
Testobjekt war mein v.Paris Shorty mit Big Singles. Saiten sind gerade etwas runter, aber naja ...
Die Dynamik, die die Big Singles haben, werden am besten im passiven Modus umgesetzt. Auch mit 18V begrenzt die Elektronik den Output ganz klar, mit 9V wenn überhaupt nur unwesentlich mehr. Der Sound ist aktiv natürlich auch anders, "silbriger" halt - aufgeräumter.
Ich bin mir nicht ganz sicher, evtl. ist es auch Einbildung, aber mit 9V meine ich etwas mehr "Holz" zu hören. Das Silbrige geht etwas zurück. Bedient man dann die EQs sind diese bei 9V nicht so massiv in ihrem Eingriff - das ist deutlich. Schwierig zu erklären. Es klingt etwas "leichter, indirekter". Bleibt die Frage, ob man unter 18V nicht auch exakt die vollen +/-?? dB von der 9V-Variante mit etwas weniger Regelweg erreicht ...
Ich empfinde die Unterschiede von Kabeln im passiven Modus als wesentlich deutlicher, als 9V vs. 18V - nur so zum Vergleich.
Eigentlich bin ich passiv fan geworden. Es gibt nur halt immer wieder mal Situationen, bei denen ich die Möglichkeit des Umstellens nicht missen möchte.
Testobjekt war mein v.Paris Shorty mit Big Singles. Saiten sind gerade etwas runter, aber naja ...
Die Dynamik, die die Big Singles haben, werden am besten im passiven Modus umgesetzt. Auch mit 18V begrenzt die Elektronik den Output ganz klar, mit 9V wenn überhaupt nur unwesentlich mehr. Der Sound ist aktiv natürlich auch anders, "silbriger" halt - aufgeräumter.
Ich bin mir nicht ganz sicher, evtl. ist es auch Einbildung, aber mit 9V meine ich etwas mehr "Holz" zu hören. Das Silbrige geht etwas zurück. Bedient man dann die EQs sind diese bei 9V nicht so massiv in ihrem Eingriff - das ist deutlich. Schwierig zu erklären. Es klingt etwas "leichter, indirekter". Bleibt die Frage, ob man unter 18V nicht auch exakt die vollen +/-?? dB von der 9V-Variante mit etwas weniger Regelweg erreicht ...
Ich empfinde die Unterschiede von Kabeln im passiven Modus als wesentlich deutlicher, als 9V vs. 18V - nur so zum Vergleich.
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
...das sehe ich ähnlich. 9V klang für mich etwas natürlicher, weniger "elektrisch" als 18V...
...ja klar. Das ist ja eigentlich der Hauptgrund, um den Bass aktiv zu betreiben. Damit man den Einfluss der Kabel nicht (oder fast vernachlässigbar gering) mehr hat...
Ein schlechtes, längeres Kabel an passiven PUs und du hast plötzlich garkeine Dynamik mehr...
(...abgesehen vom flachen dumpfen Ton)
tonedeaf
Primzahlenliebhaber
also leider konnte ich gestern keinen richtigen Vergleich fahren...
...da ich verspätet in den Proberaum kam und Drummer und Gitter in den "Startlöchern" lagen
trotzdem haben mir die 9V sehr gefallen!
Der Sound war knurriger und vor allem holziger...
...kann auch am 9V Dummy liegen welcher aus Fichte gefertigt worden ist.
Werde vielleicht einen aus Eiche und einen aus Esche bzw Buche mal machen, damit ich auch hier einen Vergleich ziehen kann...
...da ich verspätet in den Proberaum kam und Drummer und Gitter in den "Startlöchern" lagen
trotzdem haben mir die 9V sehr gefallen!
Der Sound war knurriger und vor allem holziger...
...kann auch am 9V Dummy liegen welcher aus Fichte gefertigt worden ist.
Werde vielleicht einen aus Eiche und einen aus Esche bzw Buche mal machen, damit ich auch hier einen Vergleich ziehen kann...
Klingt nach einer Produktidee...
also leider konnte ich gestern keinen richtigen Vergleich fahren...
...da ich verspätet in den Proberaum kam und Drummer und Gitter in den "Startlöchern" lagen
trotzdem haben mir die 9V sehr gefallen!
Der Sound war knurriger und vor allem holziger...
...kann auch am 9V Dummy liegen welcher aus Fichte gefertigt worden ist.
Werde vielleicht einen aus Eiche und einen aus Esche bzw Buche mal machen, damit ich auch hier einen Vergleich ziehen kann...
.. Du weißt ja - solange es keine Linde ist - ....
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
Ich denke, Erle- & Esche-Dummies werden sich am besten verkaufen. Und für die Edelbasser Vogelaugenahorn...
...für Palisander brauchst CITES, das lass mal lieber...
Interessant könnte auch ein Dummie aus Carbon sein. Der lässt die 9V immer gleich durch, egal ob es warm oder kalt draussen ist....
...für Palisander brauchst CITES, das lass mal lieber...
Interessant könnte auch ein Dummie aus Carbon sein. Der lässt die 9V immer gleich durch, egal ob es warm oder kalt draussen ist....
tonedeaf
Primzahlenliebhaber
hmm...das klingt nach einer marketingmäßigen Revolution!
ich wird mal solch einen Dummy mal bei einer reinen 9V Elektronik probieren. Da müsste es ja noch holziger klingen!
ich sags ja...beim saufen hat man immer die besten Ideen!
ich wird mal solch einen Dummy mal bei einer reinen 9V Elektronik probieren. Da müsste es ja noch holziger klingen!
ich sags ja...beim saufen hat man immer die besten Ideen!
f_luxus
Diagnose: Zwangsangebasst
Hauptsache nicht Linde, sonst mumpft es nachher noch...
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
tonedeaf
Primzahlenliebhaber
ha ich habs ein wenig ausprobieren können...
probant: mein "alter" OLP MM Frankenbass...
also mit den 18V ist der wirklich seehr klaaaar und brilliant...
aber mit 9V klingts (wahrscheinlich wegen weniger headroom, und vlt dadurch mehr "zerre" und mehr obertöne) knurrender, holziger einfach für mich besser!
Vorallem da dieser Bass (selbst mit dem alten MM PU) eigentlich eher "steril" "amerikanisch" geklungen hat...
Nun kommt er in Richtung Warwick "rumgeholze".
Mit 9V hat dieser fast den Platz eins unter meinen Bässen, quasi den Dingwall verdrängt!
Also für mich (in dieser Konfiguration) klarer Sieger 9V!
prost!
probant: mein "alter" OLP MM Frankenbass...
also mit den 18V ist der wirklich seehr klaaaar und brilliant...
aber mit 9V klingts (wahrscheinlich wegen weniger headroom, und vlt dadurch mehr "zerre" und mehr obertöne) knurrender, holziger einfach für mich besser!
Vorallem da dieser Bass (selbst mit dem alten MM PU) eigentlich eher "steril" "amerikanisch" geklungen hat...
Nun kommt er in Richtung Warwick "rumgeholze".
Mit 9V hat dieser fast den Platz eins unter meinen Bässen, quasi den Dingwall verdrängt!
Also für mich (in dieser Konfiguration) klarer Sieger 9V!
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