Basshole
Well-Known Member
.. wilsst Du eine wissentschaftliche Erklärung oder Erfahrungswerte ? Das erstere - hatte ich ja schon geasgt - kann ich nicht liefern...allerdings hat doch E-A-D-G gut pariert.
Erfahrungswerte- da könnte ich schwadronieren..
Basshole
GrooveMinister
New Member
Apropos Erfahrungswerte: Da ich bisher mit meinem aktiven Bass sowohl live als auch im Studio nur außerst positive Erfahrungen gemacht habe, sehe ich für mich keinen Grund zu einem passiven Bass zu wechseln.
Mein Bass hat übrigens eine 3fach semiparametrische Klangregelung, die ich allerdings nur sehr, sehr selten einsetze. Trotzdem empfinde ich es irgendwie als beruhigend, so umfangreiche Möglichkeiten der Klangregelung "on board" zu haben, für den Fall der Fälle...
Ach: Es ist ein Schack Bass... [
]
Mein Bass hat übrigens eine 3fach semiparametrische Klangregelung, die ich allerdings nur sehr, sehr selten einsetze. Trotzdem empfinde ich es irgendwie als beruhigend, so umfangreiche Möglichkeiten der Klangregelung "on board" zu haben, für den Fall der Fälle...
Ach: Es ist ein Schack Bass... [
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Basshole
Well-Known Member
... nein kein Rückzieher... aber wenn ich es technisch nicht verstehe, dann kann ich doch garnicht belegen, warum ein passiver Bass besser im Mix durchkommt. Es sind bei mir reine Erfahrungswerte.
Trotzdem .. ein kleines Beispiel:
Ich hatte einmal eine Bassline in einen ansonsten fertigen Mix einzuspielen. Der Track ging in Richtung Muse, Radiohead. Der Sound war extrem dicht.. sehr viele Signale .. nicht sehr gut gemischt. Die Gitarren hatten zu viel Bassanteile. Die Bassdrum war nicht gut herausgearbeitet.
Ich versuchte mich zuerst mit meinem Stingray. der Punchmaschine. Ich ging über einen Sansamp Bassdriver, über einen Kompressor direkt ins Pult. Parallel nahm ich noch mit Mikro eine Box ab. Ich kam in dem Mix nicht durch ohne alles zuzukleistern (insb. Bassdrum).. egal welche Kompressoren ich nachschaltete.. egal welche Mittenbänder ich boostete. Ich nahm dann nochmal über DI mit Dual-Kompressor meines Trace-Elliot-Amp ab. Dasselbe Fiasko. Dieselbe Prozedur machte ich noch mit zwei weiteren ausgeliehenen Aktiv-Bässen ( ... ein Ibanez u. ein warwick... aber jetzt nagel mich nicht fest welche Typen). Auch kein Durchkommen. Ich bin ürigens der festen Meinung, dass einem Stingray ein paar entscheidene Mitten fehlen.. obwohl ich ihn heiss liebe.
Um diese Zeit erstand ich dann meinen Vincent (Bassfabrik) Tribute (ähnlich zu dem (http://www.bassfabrik.de/Resources/tributeneu.jpg) nur mit zus. J-Pickup; ). Er ist aktiv/passiv schaltbar. Mit diesem Bass versuchte ich mich dann auch .. in Aktiv-Stellung. Kein wirkliches Durchkommen.
Und dann ging ich in den Passivmodus über nur mit P-Pickup. Und plötzlich war der Bass da, ohne drehen ohne Schrauben. Alle sonstigen Instrumente waren nicht maskiert, die bassdrum war wunderbar da. Und der Bass war von Anfang an extrem intergriert im Mix. Obwohl sein Sound solo so verbindlich klang - ich hätte ihm garnicht zugetraut den Mix zu durchdringen. Und im Vergleich zum Stingray, der mit brutalem Output und brutalen Höhen und Punch einen Solo umhaut, schien er geradezu zu verschwinden. Das war mein Schlüsselerlenis.
Basshole
GrooveMinister
New Member
Ähm, Basshole, mal kurz etwas anderes: Ich zweifle jetzt mal die Kompetenz des Ton-Mannes an, wenn er dir in der von dir geschilderten Situation dazu rät, einen Kompressor zu benutzen und diverse Mittenbänder zu boosten. Wenn er dir vielleicht nicht direkt dazu geraten hat, aber jedenfalls hat er dir ja nicht davon abgeraten... Wäre es nicht evtl. Sinnvoll gewesen, es ohne Kompressor und ohne Mitten boost, statt dessen vielleicht mit bass cut zu versuchen? Immerhin waren nach deiner Aussage ja sowieso schon zu viele Bassanteile von den Gitarren im Mix... Hat mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun, aber das macht ja nichts, oder?
Basshole
Well-Known Member
Natürlich habe ich mit Basscut gearbeitet.. das ist doch das erste was man mit Bassgitarrensignalen macht..das setze ich voraus. Unter Mittenboost verstehe ich übrigens in den jeweiligen Bändern nicht mehr als 2-3 db. Ich halte den Bereich von 900-1.100 hz übrigens für einen der wichtigsten bei der Inegration des Basses in den Mix. Ein Bass sollte m.E. grds. mit Kompression oder besser Limiter aufgenommen werden (Pegel zäumen). Gerade bei dichten Mixsituationen ist Kompression m.ER das Tool - aber eben nach einem guten Instrumentensignal. Ein weitere Kompression beim Mix ist nicht ungewöhnlich.
Ton -Mann war nicht da... es war eine Demoproduktion. Aber gerade diese unprofessionelle Ausgangssituation illustriert eben besonders mein Passiv-Erlebnis. Inzwischen mache ich die meisten Sachen beim Recording mit P-Style/Passiv. Man kann extrem schnell und effektiv arbeiten. Die Nachbearbeitung ist sehr schlank.
Wenn man allerdings einen Track machen will sagen wir im Stile wie Jamiroquai - extrem prominenter Bass - fast synthmässig.... klar dann nehme ich den Stingray. Allerdings bedeutet das dann mühevolle Bassignalbearbeitung - mit viel Frustration. M.E. ist der stingray ein phantastische Live-Instrument - beim recording finde ich ihn oft heikel.
Übrigens - das alles erzähle ich, der ich eigentlich wenig Ahnung habe. Aber das sind eben meine beschaulichen und bescheidenen Erfahrungen.
Interessant ist aber, dass in den Studios z.Zt. tatsächlich wieder Passsiv bzw. der P-Bass sehr prominent wird.
Basshole
Basshole
Well-Known Member
... richtig. Aber dort zeigte sich die Cut-thru-Stärke meines Vincent im Passiv-Modus.Zitat:Original erstellt von: grand
also wie ich sagte, falscher umgang mit technik. [
und kompression ist bei aufnahmen pflicht.
M.E. hat eine Passiv-Signal eine besondere Eleganz, die man Solo abgehört kaum wahrnimmt. Obwohl ich mich extrem disziplinieren muss (wie schön ist es solo Sound zu formen) - forme ich meine Basssound nur und allein im Kontext des Mixes bzw. anderer Instrumente ohne Vorhören. Ich behaupte jeder Bassound solo eingestellt, bringt wenig. Analog dazu - eine Bassound im Mix bzw. Bandkontext erarbeitet, klingt solo zumeist beschissen.
Basshole
Zuletzt bearbeitet:
Basshole
Well-Known Member
.. eine nachvollziehbare Aussage angesichts von 5 Jahren Basserfahrung.
[
]... ich würde doch eher dazu tendieren, mir Gedanken über neue Finger zu machen - die sind die Soundmonster. Aber wo bekomme ich neue her???
basshole
Zuletzt bearbeitet:
ja wie, auf einmal hat das was mit den fingern zu tun? ich dachte bisher immer, das liegt am passiven bass! []
naja, nach 5 jahren bass sind meine ohren noch nicht so versaut, ich höre nämlich noch recht gut... ist also nicht nur negativ, das ich erst 5 jahre spiele.
]naja, nach 5 jahren bass sind meine ohren noch nicht so versaut, ich höre nämlich noch recht gut... ist also nicht nur negativ, das ich erst 5 jahre spiele.
neiiiinnn..und schon wieder das bauschi...muss das denn sein????[]
jaaa..es muss!!!!!..[P]
ich kann bassholes erfahrungswerte nur bestätigen, denn auch ich habe ´ne cd aufgenommen....ich hatte mit den aktiv bässen erhebliche probleme..im gegensatz zu dem passven...
natürlich kann man jetzt immer den ton-mann in frage stellen oder auch den bediener des basses, weil mit seiner elektronik nicht umgehen kann....[]
nun gut..stellen wir es mal so hin...vor allem, weil jeder von uns es bestimmt mal live oder auch im studio erlebt hat, dass der sound beschissen gemixt wird.
ich habe es zumindest oft erlebt..kann aber sagen, dass ich mit meinem passiven preci NIE problem hatte..bzw. die ton-leute im prinzip nix unternehmen mussten, um mich durchsetzungsfähig zu machen.
um jetzt mal etwas klarzustellen...
aktive bässe, vor allem die, die etwas komplexer sind in der handhabung..können sich ebenfalls brachial druchsetzen und ein tolles fundament liefern. bestimmt.....das bestreite ich ja nicht.
aber es ist nach meiner erfahrung ein schwierigeres unterfangen, als bei einem simpel aufgebauten passiv-prügel wie dem preci z.b.
man muss sich entsprechend auskennen und auf schwierige situationen wie z.b. schlechte mischer, miese raumbedingungen reagieren können.
der gute grooveminister spricht da einen sehr wichtigen punkt an:
bei einer aktiven elektronik kann man halt auch frequenzen absenken..was oft zu einem besseren ergebnis führt.
oft bossten zumeist unerfahrene benutzer ihre aktiv-elektronik bis zum erbrechen, weil sie sich nicht richtig hören und machen es durch diese anhebungen sogar noch schlimmer.[]
deswegen ist es für dummköppe wie mich und all den doofen mischern, besser, wenn sie einen passiv bass benutzen.[][]
AMEM...[:!!]
bauschi[^]
]jaaa..es muss!!!!!..[
P]ich kann bassholes erfahrungswerte nur bestätigen, denn auch ich habe ´ne cd aufgenommen....ich hatte mit den aktiv bässen erhebliche probleme..im gegensatz zu dem passven...
natürlich kann man jetzt immer den ton-mann in frage stellen oder auch den bediener des basses, weil mit seiner elektronik nicht umgehen kann....[
]nun gut..stellen wir es mal so hin...vor allem, weil jeder von uns es bestimmt mal live oder auch im studio erlebt hat, dass der sound beschissen gemixt wird.
ich habe es zumindest oft erlebt..kann aber sagen, dass ich mit meinem passiven preci NIE problem hatte..bzw. die ton-leute im prinzip nix unternehmen mussten, um mich durchsetzungsfähig zu machen.
um jetzt mal etwas klarzustellen...
aktive bässe, vor allem die, die etwas komplexer sind in der handhabung..können sich ebenfalls brachial druchsetzen und ein tolles fundament liefern. bestimmt.....das bestreite ich ja nicht.
aber es ist nach meiner erfahrung ein schwierigeres unterfangen, als bei einem simpel aufgebauten passiv-prügel wie dem preci z.b.
man muss sich entsprechend auskennen und auf schwierige situationen wie z.b. schlechte mischer, miese raumbedingungen reagieren können.
der gute grooveminister spricht da einen sehr wichtigen punkt an:
bei einer aktiven elektronik kann man halt auch frequenzen absenken..was oft zu einem besseren ergebnis führt.
oft bossten zumeist unerfahrene benutzer ihre aktiv-elektronik bis zum erbrechen, weil sie sich nicht richtig hören und machen es durch diese anhebungen sogar noch schlimmer.[
]deswegen ist es für dummköppe wie mich und all den doofen mischern, besser, wenn sie einen passiv bass benutzen.[
][]AMEM...[:!!]
bauschi[^]
Zuletzt bearbeitet:
da haste recht, aber ich hatte ja auch zu beginn gesagt:
].
equalizer sind zum entzerren da, nicht um was dazuzugeben, wo eigentlich nichts ist. natürlich verleitet ein passiver bass kaum zur fehlbenutzung. +12db bei bass/mitten/höhen kann keinem sound gut tun [
].
GrooveMinister
New Member
Also was mich betrifft: Aufgrund der Erfahrungen, die ich in den letzten Jahren mit meinem aktiven Bass gemacht habe, sehe ich für mich keine Veranlassung, zu einem passiven Instrument zu wechseln. Selbstverständlich können andere Bassisten andere Erfahrungen machen o. gemacht haben...
