Zu blöd/unkonzentriert/arrogant für Coversongs

[Doc]

Eine gute Tributeband hat schon was. Beim Covern gibt es halt leider viele Bands, die weder so nah am Original spielen können, dass es authentisch klingt, aber auch keine wirklich eigene Bearbeitung/Version auf die Beine stellen, die eine echte Neufassung darstellen. Da hört man dann so tolle Aussagen wie: " Ich spiele das ein wenig anders!"
Warum? Weil der Musiker oder die Band einfach zu schlecht ist. Wer anderes behauptet, belügt sich selbst.

 

[Mudskipper]

...diese "Anmerkung" würde ich an deiner Stelle mal überdenken...

Naja, ich habe 9 Jahre lang mit einem totalen Toto-Freak an den Drums gespielt. Das war ein guter Typ, technisch hoch versiert aber er hat versucht aus jeder zweiten Nummer ne Toto-Nummer zu machen, nicht selten waren wir einfach "over-shuffled".
Er hat auch später sein glück in einer guten Toto-Tribute Band gefunden. Daher muss man da nix überdenken, ist schlicht Geschmackssache.
Ich persönlich würde eher in einer Abba als in einer Toto Tribute Band spielen.
Einfach ist Beides nicht.

Eine gute Tributeband hat schon was

ich stehe total auf Originale, auf abgefahrene Cover - und wenn eine Tribute Kapelle richtig gut ist macht das auch Spaß beim zuhören, bin da ganz undogmatisch.
Mein kleiner heimlicher Traum wäre eine Faith no more Tribute Band, was aber wohl an mangelndem Publikum und noch viel mehr an einem passenden Sänger scheitert - was ja oft dann die Schwachstelle solcher Bands ist.

 

[Prof-A.(Lodderleder Inc.)]

Daher muss man da nix überdenken, ist schlicht Geschmackssache.

...Sorry, das bezog sich auch nicht auf "Toto" im Allgemeinen, sondern auf "mein Beileid" des Kollegen, was ich bei der Komplexität der Musik (und einer gewissen Vorgeschichte) reichlich als "geschmacklos" empfinde......

Einfach ist Beides nicht.

...da hast du sicher Recht, die "Abba-Basslinien" sind trotz der gewollten Leichtigkeit der Songs schon sehr komplex......

P.

 

[beate]

Und wenn ich Maiden covern will und wir nur einen Gitarristen haben, dafür aber mit Querflöte und Dudelsack Fear of the dark spielen, dann darf ich das. Auch mit BigBand oder Synfonieorchester

... nee, dann musst du den Rechteinhaber um Erlaubnis fragen (also die Plattenfirma). Schriftlich.

 

[viersaitling]

...da hast du sicher Recht, die "Abba-Basslinien" sind trotz der gewollten Leichtigkeit der Songs schon sehr komplex......

P.[/QUOTE]
Oooohhja >>>>>>>>>>>die sind gar nicht ohne, klingt zum Teil simpel, ist aber echt heftig und "tricky"

 

[Kosta]

Das ist ein geiles Cover


Und das ist GRAUENHAFT:

 

[uncool sam]

Warum? Weil der Musiker oder die Band einfach zu schlecht ist. Wer anderes behauptet, belügt sich selbst.

Wie immer: 99% is shit.

 

[beate]

Wie immer: 99% is shit.

Auch beim 1:1 spielen!!!

Wenn ich auf meiner Geige Dvoraks Violinsonatine Opus 100 herunterkratze ist das schon sehr deutlich was anderes als wenn ein (z.B.) Gidon Kremer das Stück spielt. Dazwischen lagen auch zu meinen besten Zeiten Welten.

 

[uncool sam]

Klaro. Nicht jeder verfügt über die notwendige Virtuosität. Ich auch nicht. Deshalb spiele ich gern einfache Sachen, da fällt's nicht so auf.

 

[alexanderjoseph]

Das:

Das ist ein geiles Cover

war dein Fehler!
Davon gibt es nur eine Version die zählt:
https://www.swr3.de/comedy/comedy-archiv/-/id=47438/did=309708/6v0uk7/index.html

 

[alexanderjoseph]

Noch eine kleine Geschichte aufgrund einer Diskusion im Schwesterforum:
Wenn nur das Original zählt müsste diese Version hier:

als schlecht gelten unterscheided es sich doch sehr von dem Original:

 

[zeppo3000]

Sorry, aber ich finde das Chop Suey-Cover total knuffig, gefällt mir! (Wie auch das Original)
Generell finde ich 1:1 Cover meistens stinklangweilig, weil fast immer schlechter als das Original. Von Joe Cockers With a little help from my friend sagten angeblich sogar die Beatles, es sei besser als das Original. Ein Hoch auf die weitläufige Interpretation!

Das ist ein geiles Cover


Und das ist GRAUENHAFT:

 

[Jack in the green]

... nee, dann musst du den Rechteinhaber um Erlaubnis fragen (also die Plattenfirma). Schriftlich.

Entweder begreif ich die Ironie nicht, oder du hast kompletten Stuss geschrieben.

 

[Jack in the green]

Da hört man dann so tolle Aussagen wie: " Ich spiele das ein wenig anders!"
Warum? Weil der Musiker oder die Band einfach zu schlecht ist. Wer anderes behauptet, belügt sich selbst.

Dazu zitiere ich mich selbst, aus diesem Thread

Ihr tut ja grad so, als ob so ein Originalbassist die Weisheit mit Löffeln gefressen hätte. Meist handelt es sich doch um ein junges Bubi, der irgendwas runter kloppt und die anderen jungen Bubis sind ganz aus dem Häuschen, wenn das nicht völlig kacke klingt. Dann noch n Scheissequipment und das Ganze bekommt einen eigenen Charme, der nur zu gerne von alten, verbitterten aber liquiden Basser mit der besten Ausstattung wo gibt, kopiert werden will.
Klappt das dann nicht, macht man einen Thread

 

[beate]

Entweder begreif ich die Ironie nicht, oder du hast kompletten Stuss geschrieben.

Weder noch. Ich habe die Rechtslage wiedergegeben, die (natürlich nur) bei öffentlichen Darbietungen gilt.

 

[Jack in the green]

Weder noch. Ich habe die Rechtslage wiedergegeben, die (natürlich nur) bei öffentlichen Darbietungen gilt.

Da liegst du falsch ( wie fast alle, bei der Interpretation des Urheberrechtes)

Du darfst, nach entsprechender Anmeldung bei der GEMA, jedes Musikstück nach deinen Möglichkeiten, öffentlich aufführen. D.h. du bist völlig frei bei Instrumentierung und Könnensstufe.
Wäre noch schöner, wenn Maiden nur von Bands mit drei E-Gitarristen gespielt werden darf, oder Sinatra nur von Männern gesungen.

Was allerdings verboten ist, einen Song zu kommerziellen Zwecken zu verändern - bspw. Grönemeyers Bochum für eine andere Stadt um zu texten und damit öffentlich auf zu treten. Das braucht in der Tat die Zustimmung des Urhebers.

 

[zeppo3000]

Da liegst du falsch ( wie fast alle, bei der Interpretation des Urheberrechtes)

Du darfst, nach entsprechender Anmeldung bei der GEMA, jedes Musikstück nach deinen Möglichkeiten, öffentlich aufführen. D.h. du bist völlig frei bei Instrumentierung und Könnensstufe.
Wäre noch schöner, wenn Maiden nur von Bands mit drei E-Gitarristen gespielt werden darf, oder Sinatra nur von Männern gesungen.

Was allerdings verboten ist, einen Song zu kommerziellen Zwecken zu verändern - bspw. Grönemeyers Bochum für eine andere Stadt um zu texten und damit öffentlich auf zu treten. Das braucht in der Tat die Zustimmung des Urhebers.

Wobei immer die Frage ist, wo die Interpretation aufhört und die Bearbeitung anfängt. Wenn Du Maiden mit Bossa-Nova-Rhythmus auf sechzehn Ukulelen und Klangfrosch-Begleitung spielst, könnte das der eine oder andere schon als Bearbeitung sehen.
Andererseits: solange diese Version nicht in den Charts auftaucht, wird kein Hahn danach krähen.

 

[Jack in the green]

Wobei immer die Frage ist, wo die Interpretation aufhört und die Bearbeitung anfängt. Wenn Du Maiden mit Bossa-Nova-Rhythmus auf sechzehn Ukulelen und Klangfrosch-Begleitung spielst, könnte das der eine oder andere schon als Bearbeitung sehen.

Deshalb heisst es, nach deinen Möglichkeiten. Wenn du ein Ukulelenorchester besitzst, dann sind das eben deine Möglichkeiten...und wenn dein Drummer erst zwei Unterrichtsstunden bei einem Latino-Perkussionisten hatte, dann sind das eben seine Möglichkeiten. So lange du das aber bei der GEMA anmeldest, gibt es keine Probleme.

Ich musste mich mit dem GEMA-Scheiss auf Grund einer Veranstaltung beschäftigen und muss sagen, das Ganze lief so locker und frei ab, dass ich die vielen Negativkommentare nur dem Bereich Hörensagen zu ordnen kann. Ich wurde kompetent und menschlich beraten und teuer war es auch nicht. Das Image der GEMA entspricht nicht der Realität.

 

[Jack in the green]

Andererseits: solange diese Version nicht in den Charts auftaucht, wird kein Hahn danach krähen.

Auch dann nicht. Erreicht das Ding die TopTen muss der Urheber des Originals nur seinen Geldbeutel gaaannnzzz weit aufmachen
Jedes Abspielen im Radio gibt nur für den Urheber Geld. Dein Ukulelenorchester hat nur das Geld für verkaufte Tonträger ( abzüglich der Tantiemen des Urhebers) und die Gage bei Live-Auftritten.
Deshalb auch die ständigen Prozesse der Urheber gegen die HipHopper, die ihre Soundschnipsel verwenden.

 

[zeppo3000]

Deshalb heisst es, nach deinen Möglichkeiten. Wenn du ein Ukulelenorchester besitzst, dann sind das eben deine Möglichkeiten...und wenn dein Drummer erst zwei Unterrichtsstunden bei einem Latino-Perkussionisten hatte, dann sind das eben seine Möglichkeiten. So lange du das aber bei der GEMA anmeldest, gibt es keine Probleme.

Ich musste mich mit dem GEMA-Scheiss auf Grund einer Veranstaltung beschäftigen und muss sagen, das Ganze lief so locker und frei ab, dass ich die vielen Negativkommentare nur dem Bereich Hörensagen zu ordnen kann. Ich wurde kompetent und menschlich beraten und teuer war es auch nicht. Das Image der GEMA entspricht nicht der Realität.

Wieder was gelernt