Zoffen kannst du dich mit mir gar nicht.
Im Prinzip hast du recht.
#Ausgangsspannung/Dämpfung
Nein, die sich einstellende Ausgangsspannung ist von vielen Faktoren abhängig. Nicht nur von der Gesamtimpedanz. Das ist aber egal. Denn das "Rücksignal" liegt sowohl am Amp wie auch an der anderen Box an. (Somit kann es sogar sein, dass eine 2. Box die induzierte Spannung mit dämpft, aber in wie weit dsa tatsächlich zutrifft komm ich später noch einmal drauf zurück.) addiert/subtrahiert sich dann mit der angelegten Spannung des Verstärkers, der dann versucht, über die Rückkopplung diese auf den Wert zu bringen, der erforderlich ist.
Die Dämpfung, die du meinst, ist quasi die Möglichkeit, dass der Speaker quasi als Quelle der induzierten Spannung dient und Kabel, Verstärker und sonstiges als Lastimpedanz ansieht.
Beispiel: Wir haben eine Box mit 8Ohm, ein (schei**) Kabel mit 1Ohm (mit allen Steckern) und dann noch den Innenwiderstand der Endstufe von 1Ohm. Macht alles in allem einen Dämpfungsfaktor von 4. (8 / (1+1)) Was schon ein schlechter Wert wäre. Röhrenverstärker bedingt durch den Ausgangstrafo liegen da noch schlechter. Normale Class-A/B Endstufen haben sowas um die 100-150 (theoretischer Innenwiderstand von 0,01Ohm). Die hier viel gescholtenen Class-D Amps (vor allem die B&O ICEPower Module) liegen da mit knapp 1000 an dem oberen Ende. Innenwiderstand von 0,001Ohm.
Aber das ganze ist nur relevant, wenn da keine Weiche zwischen ist. Denn die macht dir die komplette Dämpfung zunichte. Aber (Zum Glück) sind Weichen im Bassteil sehr unüblich.
Und normalerweise ist da auch keine dünne Litze zwischen. 1,5mm² ist eigentlich üblich, weil günstig und gut verfügbar.
Die Buchsen an der Box liegen meistens direkt nebeneinander und sind auch direkt mit einander verbunden. Und auch die Weiche ist meist recht nah an der Anschlussplatte.
Aber das mit der Kabeldicke wird gerne übertrieben. Ich möchte denjenigen sehen, der mir durch einen Doppelblindtest beweisen kann, dass ein 1m Lautsprecherkabel mit 1,5mm² (0,021Ohm/m) anders klingt denn eines mit 2,5mm² (0,013Ohm/m). Gleicher Hersteller, Material usw. vorausgesetzt.
M.M.n. gehört das in den Bereich des Gras wachsen hörens...
Allerdings verwende ich persönlich grundsätzlich bei LS Kabel nur ein bestimmtes 2,5mm² Kabel. Aber aus anderen Gründen.
Stecker, gerade diese unsäglichen Klinken, sind da viel störender.
Um aber zum Thema des Threads zurück zu kommen, wo ich die 2. Box anschließe, ist auch für den Dämpfungsfaktor ziemlich egal. Denn die 2. Box hat (für übliche Verstärker) nur einen geringen Einfluss auf die Dämpfung, da die Impedanz viel zu hoch ist. (Bemerke: 8 / ( 1 + 1||8 ) = 8 / (1 + 0,88 ) = 4,23 ist immer noch schei**)
Aber eigentlich ist das alles egal, denn wichtig ist doch das was raus kommt. Wenn mir der Sound gefällt, kann mir der Dämpfungsfaktor sowas von egal sein...
#Traynor
Die einstellbare Gegenkopplung beim Traynor machte bei meiner relativ Eigensound armen Box (Eden D 212 XLT) kaum bemerkbar. An meinen Selbstbau mit einem EV 12L aber schon. Alles eine Frage des Geschmackes. Ich persönlich liebe eine Box mit einem schönen Eigenklang. Die Eden war mir in der Hinsicht schon zu zahm.