Wie viele Bässe spielt ihr in der Band?

[Matbas]

Ich hab einmal in Frankfurt auf dem Mainuferfest gesehen, wie einem Funk-Cover Bassisten auf seinem Fender Jazz Bass seine A !!!!! Saite gerissen ist. Der Typ war aber total cool, hat gegrinst und ist nach dem Songende kurz nach hinten verschwunden und hat seinen Musicman Erstazbass geholt und weiter ging die Post ab!

Aber mir ist bis heute noch in graesslicher Erinnerung, wie schrecklich bemitleidenswert der arme Jazzbass auf dem Instrumentenstaender ausgesehen hat mit diesem klaffenden Loch da wo normalerweise die A-Saite ist. Das hat vor dem dunklen Hintergrund des Rosewood Griffbretts ausgesehen, als haette jemend einem Typen die vorderen Schneidezaehne ausgeschlagen....

 

[tiefesB]

Zitat:Original erstellt von: E-A-D-G
ich habe auch noch nie gesehen dass einem Basser auf der Bühne mal eine Saite gerissen wäre!
Vielleicht liegt's einfach daran dass ich mir in der unteren Amateurliga eher weniger bis ganz selten Livegigs antue []

Ich mach's eher umgekehrt, wenig Eintritt, viel Fun. []
So sehe ich auch wenn dem Basser mal eine Saite reisst, weil meine Augen nicht mehr so gut sind, aus 100m Bühnenentfernung etwas zu erkennen []
Bezüglich des Diskussions-Themas haste natürlich wie immer voll Recht!

 

[Chuck]

Zitat:Original erstellt von: E-A-D-G
edit:
ich habe auch noch nie gesehen dass einem Basser auf der Bühne mal eine Saite gerissen wäre!
Vielleicht liegt's einfach daran dass ich mir in der unteren Amateurliga eher weniger bis ganz selten Livegigs antue []

Ich hab das schon mal gesehen. War aber leider Profiliga.

 

[Mudskipper]

Zitat:Original erstellt von: Matbas

Ich hab einmal in Frankfurt auf dem Mainuferfest gesehen, wie einem Funk-Cover Bassisten auf seinem Fender Jazz Bass seine A !!!!! Saite gerissen ist.

Ist mir so genau so schon mal passiert, aber das ist jetzt 14 Jahre her.
Ich habe aber auch damals dünne Saiten auf nem Squier JB gespielt (35-95 Trace Elliott) und diese sehr hart mit dem Daumen beackert, war ein "Hardfunk" Trio. Ich habe beim letzten Lied der Zugabe die A-Saite durchgekloppt und den Rest des Songs halt vereinfacht weitergespielt.
da war aber auch die a-saite aus der Charge defket, die hatten alle nen leichten knicks am ballend

Edit: war sogar zwei mal[]

 

[Mudskipper]

Zitat:Original erstellt von: E-A-D-G

Es gibt eine kleinen Trick den man anwenden kann um zu überprüfen ob die Saite hält.
Und zwar gleich beim neu aufziehen.
Saite auf Stimming bringen, am Sattel und der Brücke etwas andrücken um die Saite gleich "in Form" zu bringen.
Nachstimmen, und dann in der Mitte (am 12. Bund) paarmal ordentlich hochziehen (quasi vom Grffbrett weg).
Der eigentliche Hintergrund ist zwar dass man versucht die Saite möglichst schnell stimmstabil zu bekommen. Das ganze hat den Nebeneffekt dass die Saite dabei sofort auch auf ordentlich Zugbelastung getestet wird. Wenn die Faul ist, dann sollte die das gar nicht erst aushalten.

Und genau so ziehe ich seit ca 1998 die Saiten auf[]. Seit dem habe ich immerhin ein mal eine kaputte Saite entlarvt und vor allem gar keine Probleme mehr mit ewigem Nachstimmen - von den üblichen "Verstimmungsgründen" mal abgesehen.

 

[RockinCharly]

DREI...

...denn so viel Eingänge bietet mir der BOSS LS-2 Line Selector zum gleichzeitigen Anschluss, so dass ich nur noch den jeweiligen Bass umhängen muss und mit einem Fußtritt auf das Pedal wechseln kann. Dabei bietet der LS-2 den entscheidenden Vorteil, dass das Output Level der einzelnen Eingänge optimal aufeinander angepasst werden kann.
Dass ich aber überhaupt 3 Bässe einsetze liegt daran, dass ich in einer Cover-Band spiele und mehr oder weniger an die Originale angelehnte Sounds verwenden möchte. Da wäre zwar sicher der Variax Bass von Line 6 das optimale Instrument, aber ich hab' halt keinen. []
Andererseit macht es ja für das Publikum ein bisschen optisch was her, wenn sich Precision (Fender American Deluxe - wird für die Drop-Tunings mit Saitenstärken 55 - 110 eingesetzt) und RIK (nur 'ne Kopie von Career) abwechseln.
Der dritte Bass ist zwar kein Klassiker in diesem Sinn, aber klanglich der flexibelste, den ich momentan besitze: ein Cort GB 74. Mit einem JB-PU in der Halsposition und einem MuMa-Humbucker am Steg (durch einen Panoramaregler verwaltet), 3-fach Schalter für den Humbucker (parallel, seriell o. Coil-Split) und Umschaltmöglichkeit für Aktiv-/Passivbetrieb, wobei im Aktivbetrieb ein 2-Band EQ mit einem Umschalter für die Mittenfrequenz dafür sorgt, dass eine Unmenge an Sounds damit erzeugt werden kann. Und ehrlich gesagt setze ich genau diesen Bass auch ein, wenn der Originalsong auf einem normal gestimmten Preci daher kommt. Trotz des fehlenden Split-Coil drückt es mit der richtigen Einstellung gut aus der Bassanlage, die dann übrigens aus dem Yamaha BBT-500 (ebenfalls ein Soundchämeleon und mit 5 speicherbaren Presets optimal für mich geeignet) und je einer 2 x 12" und einer 2 x 10" Box besteht.

 

[bauschi]

Zitat:
ich habe auch noch nie gesehen dass einem Basser auf der Bühne mal eine Saite gerissen wäre!
Vielleicht liegt's einfach daran dass ich mir in der unteren Amateurliga eher weniger bis ganz selten Livegigs antue

es kann jedem immer und überall passieren....es gibt da ein altes live video von george duke. dessen basser louis johnson schafft, dass ihm bei seinem bass solo gleich zwei saiten reissen (D und G).

Zitat:
Ich hab einmal in Frankfurt auf dem Mainuferfest gesehen, wie einem Funk-Cover Bassisten auf seinem Fender Jazz Bass seine A !!!!! Saite gerissen ist.

mir ist vor etlichen jahren mal die E-saite gerissen (status hedaless series 2000), da guggste, wa?

Zitat:
Es gibt eine kleinen Trick den man anwenden kann um zu überprüfen ob die Saite hält.
Und zwar gleich beim neu aufziehen.
Saite auf Stimming bringen, am Sattel und der Brücke etwas andrücken um die Saite gleich "in Form" zu bringen.
Nachstimmen, und dann in der Mitte (am 12. Bund) paarmal ordentlich hochziehen (quasi vom Grffbrett weg).
Der eigentliche Hintergrund ist zwar dass man versucht die Saite möglichst schnell stimmstabil zu bekommen. Das ganze hat den Nebeneffekt dass die Saite dabei sofort auch auf ordentlich Zugbelastung getestet wird. Wenn die Faul ist, dann sollte die das gar nicht erst aushalten.

so mache ich es auch seit vielen jahren, seit dem ist alles bässtens.

bauschi

 

[5er-bassist]

ich spiele nur mit einem Bass, hab auch nur den einen...

 

[Bassbernd99]

In der Rockband spiele ich nur einen Bass: MM Stingray mit hipshot D-Tuner. tiefer als D brauchte ich da noch nicht.

In der Funkband habe ich 2 Bässe dabei. Ich brauche für fast die Hälfte aller Songs den 5-Saiter. Da ich bis vor kurzem keinen 5-Saiter gefunden habe, mit dem ich alles spielen kann, habe ich immer noch einen 4-Saiter dabei. Vor allem bei Slapstücken liebe ich den Ray! Seit wenigen Tage habe ich eine Carvin SB5000 und es zeichnet sich ab, als wenn das die eierlegende Wollmilchsau wäre ,mit der man echt alles spielen kann [] Ist eine geniale JB-Interpretation. Schaut euch mal die Youtube-videos an.....

 

[Atlas]

Ich spiele in meiner Death Metal Band nur den Ibanez SR506. Ich hab außer dem auch nur einen 70er Jahre Billigschrott-Noname 4-saiter, mit dem ich mich nicht au die Bühne trauen kann. (--> Extrem scharfe Kanten, total lumpiger Sound etc.)

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der SR506 einfach unkaputtbar ist. Ich spiele diesen Prügel jetzt seit über 6 Jahren und es war NIE was. Ein einziges Mal ist während den Albumaufnahmen die H-Saite gerissen, sonst in all den Jahren absolut nichts.

Ich bin durch meine Zeit als Gitarrist (immer nur ESP LTDs) eigentlich drauf getrimmt, Backup dabei zu haben, da mir live schon die unglaublichsten Sachen passiert sind, aber dieser Ibanez ist einfach nicht tot zu kriegen und scheint massiv Bock auf mich zu haben. []

 

[ThK]

Bisher nur meinen Bassline BlackBuster 5 MM ....
Aber so viele Gigs haben wir auch noch nicht hinter uns!

 

[Ray Mahogany]

MM Ray 5 HH bundiert und Ray 4 fretless.

 

[Texlahoma]

Zwei (mehr E-Bässe habe ich auch nicht).

Einen Fender Japan Preci und einen Collins Jazzbass-Nachbau für Drop-Tunings und spezielle Sounds.

Der Jazzi hat Saiten mit strafferer Spannung drauf, deshalb nehme ich den lieber für Drop-Tunings (kommt bei uns aber selten vor). Außerdem finde ich einen neutraleren Grundsound für Zerr- oder Synthie-Sounds besser als die knurrigen Tiefmitten vom Preci.

 

[alice d.]

bei den proben geht es reihum. eine woche den preci, eine woche den jaguar. in der einen band habe ich zudem den luxus, einen billigen, aber geilen vision-jazzbass vom gitarristen im proberaum stehen zu haben, falls ich mal zu faul zum schleppen bin.
bei gigs über einer halben stunde nehme ich zwei bässe mit. darunter nur einen und der wird nach lust und setlist und location und klamotte und tagesform ausgesucht...

 

[pitsieben]

In der Regel einen US-Preci, einen Mex-Preci und einen Stingray.

Zu Gigs nehme ich immer zwei mit. Oft den Ray und einen der Precis...eingesetzt wird, wer den Soundcheck gewinnt.
Bei Proben ist immer nur Einer dabei...es sei denn, ich will was testen.
Im Studio ist alles dabei, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.

 

[otoni70]

Je nach Laune. Für Proben bin ich meist zu faul mehrere Bässe mitzuschleppen. Ausschlaggebend ist die Setlist. Bei der Jazzband haben sich ein Akustikbass Takamine TB-10 und ein E-Bass etabliert. Hab seit kurzem nen Ww Streamer Jazzman, der den Squier VM JB erst mal schlafen geschickt hat.

Bei der BluesRockband brauche ich 2 Bässe wegen 1xDrop-D. Sind aber beides Precis wobei der tiefergestimmte aber noch nicht meine Wunschvorstellungen erfüllt. Ich sammel immer noch Tafelkreide für unseren Sänger....

 

[Armint]

Absolutes Minimum wäre ein 5-Saiter (mit 4-Saiter funktionieren manche Songs nicht), ok wäre 5-Saiter plus Fretless, am besten sind drei: 5-Saiter,4-Saiter und Fretless. Meine Bässe sind teilweise für jeweils eine Band reserviert und bleiben deshalb auch meist in den jeweiligen Proberäumen
In einer Band spielen wir alle in Es, da bietet sich das sowieso an. In der spiele ich drei 4-Saiter, einer davon HEAD (klingend BEsAsDes).

 

[honkymeyer]

Ein Bass (mein Streamer und ich leben jetzt schon 28 Jahre zusammen), eine Box (FMC 2123NEO), ein Amprack (Yamaha PB1,Korg-Tuner, Alto-D3) und ein Hercules; komischerweise fällt bei mir nichts aus [].
Vor gefühlten 100 Jahren ist in einer Ampeg-Vorstufe mal eine Glassicherung gekommen; zum Auswechseln musste ich ordentlich schrauben. Eine Glassicherung habe ich immer noch im Koffer, obwohl ich die Ampeg nicht mehr habe!

Grüße von der Ostsee

 

[alex_de_luxe]

Im Moment nur auf dem 5er Stingray. Hab gar kein Backup mit H-Saite. Ich geb all mein Geld für Verstärker und Effekte aus, da bleibt nichts für neue Bässe übrig. Schade eigentlich, son Bongo wär doch was.

 

[Kong]

Mir sind live schon Fullstacks umgekippt, Klinkenstecker abgebrochen und in der Buchse stecken geblieben, Saiten gerissen, immer entweder E oder H, ich hab schon mit dem Headstock Gitarristen umgelegt (scheiß Nebel...) und es ist mir schon ein Amp abgeraucht. Es ist mir also schon so gut wie alles auf der Bühne passiert. Darum nehm ich alles mit, was ich tun kann, um evtl. Ausfälle zu überstehen. [] [):]

Ich besitze 10 Bässe, die zuhause in "heavy rotation" gespielt werden. Auf nen Gig nehme ich mindestens 2 oder Bässe mit, kommt darauf an, mit welcher Band. Und auf was ich Lust habe.

Immer dabei ist der MuMa SR5 und der 1964er Fender Precision. Dazu kommt immer entweder der Warwick Streamer Stage I, gestimmt in H-E-A-D, Ibanez K5 oder der Haeussel Jazz 5 headles, je nach Stil (Härtegrad) der Band und dementsprechender Stimmung des Basses. Ich spiele auf den meisten Bässen Elixir Nanoweg Strings, deshalb reicht ein Extrasatz für viele Fälle. Ausser natürlich auf dem Fender Preci, der braucht andere Saiten, EB Hybrid Slinky in 45 - 105. Die Saiten sind jetzt schon 3 Jahre alt. [P]

Auf dem Haeussel Jazz 5 headles sind bestimmt 8 Jahre alte Schack Edelstahl - Saiten, die selben sind auf dem Warwick, aber "nur" ca. 5 Jahre alt, sensationell wie die noch klingen, obwohl die Bässe viel gespielt werden! Von denen hab ich nur noch einen Satz als Double - Ballend, die auf den Haeussel passen. Ich denke, dass das konsequente Abwischen der Saiten sofort nach dem Gig die Lebensdauer von Saiten bei weitem erhöht. [P]

Ach ja, die meissten Saiten-Abrisse hatte ich mit dem Streamer. Das waren mindestens 10 in all den Jahren, immer mitten im harten Groove, immer das H oder das E, je nach Besaitung. Darum habe ich mir damals auch schnell noch nen Haeussel 6-Saiter gekauft, den ich dann nach knapp nem halben Jahr für den Haeussel 5 Jazz in Zahluung gegeben habe. Harry wollte den Bass zurück, da es eine Nullnummer war. Die Aufzahlung auf den Jazz fiel dementsprechend gering aus... []

Bei der Blues- und Rockband kommen auch drei Bässe mit: MuMa SR 5, Fender Precision und der Tokai Jazzbass Fretles. Bei Lust und Laune nehm ich noch den Stagg EUB mit. Das macht Spaß und sorgt für Ansehen bei der bei uns sehr stark vertretenen Jazzer-Fraktion. [ooo]

Wenn ich ins Studio gehe, nehme ich beinahe alles mit..... 1964 Fender Preci, 1968 Fender Mustang, Warwick Streamer Stage I, MuMa SR5, Ibanez K5, Haeussel Jazz 5 headles, Tokai Jazz Fretles, Stagg EUB..... [^]

Zuhause bleibt nur der Hoshino Gakki, der ist mir zu oldscool und der Aria Acoustik Bass, den ich nur für Zuhause oder Unplugged Sessions benutze. [V]

Wieder mal ein halber Roman. Aber das gehört alles dazu. Nur ein "ich nehme 2 - 3 Bässe mit" wäre mir zu indifferent gewesen. []