Wie bekomme ich einen brillanten Klang ohne Rauschen?

[Silverchord]

Gestern habe ich mit Plektren experimentiert. Einige habe ich zuhause gehabt (siehe Foto). Oben rechts ist Holz und der Rest ist Plastik mit abfallender Dicke im Urzeigersinn. Bei meinen Akustikbässen war das auch die Rheinfolge von Lautstärke und Brillanz. Bei meinem E-Bass waren alle diese etwa gleich laut und brillant. Mit den Fingernägeln klang es noch brillanter. Dabei habe ich nicht wirklich mit den Nägeln gezupft. Ich habe die Saiten mit Fingerkuppen gezogen und dann beim Abrutschen mit den Nägeln gestreift. Braucht Übung, aber klingt gut.

 

[Gast5650]

dann beim Abrutschen mit den Nägeln gestreift. Braucht Übung, aber klingt gut.

Stimmt.
Dabei hilft es, darauf zu achten, die Nagellänge in einem bestimmten, hinreichenden Bereich zu halten.
So bleibt der Anschlag immer ähnlich.
Am besten so, dass man variieren kann mit und ohne.
Also, ich mag den Sound mit etwas "Nagel."

 

[Gast17510]

ich finde ja, das fühlt sich schrecklich an und lässt sich auch nich so super kontrollieren. dann doch lieber gelbes tortex pick und gut is!

 

[Gast19485]

Gestern habe ich mit Plektren experimentiert. Einige habe ich zuhause gehabt (siehe Foto). Oben rechts ist Holz und der Rest ist Plastik mit abfallender Dicke im Urzeigersinn. Bei meinen Akustikbässen war das auch die Rheinfolge von Lautstärke und Brillanz. Bei meinem E-Bass waren alle diese etwa gleich laut und brillant. Mit den Fingernägeln klang es noch brillanter. Dabei habe ich nicht wirklich mit den Nägeln gezupft. Ich habe die Saiten mit Fingerkuppen gezogen und dann beim Abrutschen mit den Nägeln gestreift. Braucht Übung, aber klingt gut.

Probier doch mal ne Münze aus, macht Brian May auch. Müsste mit BassSaiten doch auch klappen.

 

[Talisker]

Stimmt.
Dabei hilft es, darauf zu achten, die Nagellänge in einem bestimmten, hinreichenden Bereich zu halten.
So bleibt der Anschlag immer ähnlich.
Am besten so, dass man variieren kann mit und ohne.
Also, ich mag den Sound mit etwas "Nagel."

Kannste knicken. Meine Nägel brechen IMMER kurz vor einem Gig. Spätestens beim Bühnenaufbau.
Ist mir aber mittlerweile Schnuppe, geht auch ohne.

 

[Mudskipper]

Probier doch mal ne Münze aus, macht Brian May auch. Müsste mit BassSaiten doch auch klappen.

ja, klappt super wenn man sich ratzfatz die Saiten ruinieren will.
Bei May klappt das auch nur gut weil er quasi immer die Saiten wechselt und diese recht dünn und elastisch sind.

 

[beate]

Weil es ja jetzt wohl um Nylon-umsponnene Saiten geht: da sollte man mit dem Plektrum schon aufpassen. Auch mit einem Kunststoffplektrum erwarte ich da höheren Verschleiß, vor allem mit einem harten. Und ich meine auch, dass bei den White Tapes zu bemerken, auch wenn ich die nur wenig mit dem Plek spiele (aber manchmal heftig damit "reinlange").

Ich finde übrigens, dass die dünnen Plektren auch auf (meine) Bässen heller klingen als die dicken, und dass letztere einen möglicherweise zu extremen Anschlag-Klick erzeugen.

 

[Stratitis]

Plektrum und White Nylons.. da müsste ich bei meiner Spielweise die Saitenlage noch ein ganzes Stück höher legen, als sie jetzt schon ist. Brauche ich da auch nicht. Meine Fingernägel sind recht kurz, machen sich aber trotzdem beim Anschlag noch klar bemerkbar. Da braucht's kein Plektrum.

Dünne Plecs erzeugen in der Tat einen brillianteren Sound. Bei sehr dicken Plecs passiert es neben dem Anschlag-Plopp auch noch, dass man, wenn man nicht unbedingt direkt am Steg spielt, schnell unerwünschte Obertöne erzeugt, weil die Masse des Plecs quasi wie ein Bundstäbchen fungiert und der Teil der Saite zum Steg hin kurz auf dieser Frequenz anschwingt, wenn man nicht schnell genug durchzieht. Kann man bei heftigem Verzerrereinsatz ganz interessant ausnutzen, bei normalem Spiel nervt es aber... wie gesagt, wenn man nicht unmittelbar Steg anschlägt, sondern weiter vorne.

 

[Gast19485]

ja, klappt super wenn man sich ratzfatz die Saiten ruinieren will.
Bei May klappt das auch nur gut weil er quasi immer die Saiten wechselt und diese recht dünn und elastisch sind.

Ja nun, die dünnen Saiten reißen bei ihm ganz gerne durch die Münze.
Natürlich ist das alles suboptimal für so Saiten. Der Sound dürfte allerdings interessant sein.

 

[alice d.]

dieser thread ist doch ein einziger aprilscherz, oder? brillianzen aus flats. eine band, die eine derartige einstellung am grafik-eq von mir fordert... ist kaputt und muß dringend repariert werden. oder die wollen gar keinen bass in der band. und diese kabelsammlung...

ich weiß hier echt nicht, ob ich schallend lachen oder den kopf schütteln soll

 

[whitewater]

Stimmt.
Dabei hilft es, darauf zu achten, die Nagellänge in einem bestimmten, hinreichenden Bereich zu halten.
So bleibt der Anschlag immer ähnlich.
Am besten so, dass man variieren kann mit und ohne.
Also, ich mag den Sound mit etwas "Nagel."

Reine Geschmackssache. Ich bin dazu übergegangen, die Nägel an den beiden Fingern kurz zu halten, da ich den Nagel nicht "wegbekomme" wenn ich ihn nicht will. Da ich mit niedriger Saitenlage spiele und halt mit einem Bass/Saiten/Einstellung, der Brillianzen zur Verfügung stellt ist das sonst nervig. Ich bekomme sonst keinen trockenen Ton. Wie ich Twäng bekomme, wenn ich ihn will weiß ich.

 

[Gast19485]

dieser thread ist doch ein einziger aprilscherz, oder? brillianzen aus flats. eine band, die eine derartige einstellung am grafik-eq von mir fordert... ist kaputt und muß dringend repariert werden. oder die wollen gar keinen bass in der band. und diese kabelsammlung...

ich weiß hier echt nicht, ob ich schallend lachen oder den kopf schütteln soll

Also mein Posting mit der Münze war ein April-Scherz

 

[alice d.]

Also mein Posting mit der Münze war ein April-Scherz

und den hab ich gar nicht als solchen aufgefasst.

 

[Gast19485]

und den hab ich gar nicht als solchen aufgefasst.

Ja keine Ahnung wie das mit dem Bass klingt, und wie lange das die Saiten mitmachen. Der Herr May schlug seine Saiten ja zu keiner Zeit mit was anderem an.

 

[alice d.]

Ja keine Ahnung wie das mit dem Bass klingt, und wie lange das die Saiten mitmachen. Der Herr May schlug seine Saiten ja zu keiner Zeit mit was anderem an.

solche experimente hab ich auch durch. am anfang kam ich mit möglichst starren picks am besten zurecht - heute bin ich eher mit dunlop nylons im bereich zwischen .60 und .80 zufrieden, dafür gehen all die festeren picks gar nicht mehr.

 

[Gast19485]

solche experimente hab ich auch durch. am anfang kam ich mit möglichst starren picks am besten zurecht - heute bin ich eher mit dunlop nylons im bereich zwischen .60 und .80 zufrieden, dafür gehen all die festeren picks gar nicht mehr.

Bei mir reicht's mit Plek maximal für eine Version bzw. Interpretation von "seven nation army", und da muß es schon gut für laufen.
Find den Sound mit Plek ja interessant, mag auch die Geschwindigkeit und up- und down-strokes Techniken usw. aber bin selber reiner Fingerplayer mit kurzen Nägeln.

 

[E-A-D-G]

Ja, das habe ich auch bemerkt. Wieso ist das so? Übrigens bei weniger Gain und mehr Master rauscht es noch mehr.

Teures Kabel wäre eine Variante, hochpreisige Amp würde schmerzen. Ich erwäge mir diese Variante, wenn es nicht anders geht.

Das ist so weil mehr an Master dann das Grundrauschen des Preamp stärker verstärkt.

Mich wundert eher dass du mit Gain auf voll aufgedreht keine Probleme mit Übersteuerungen im Preamp hast. Ist dein Bass (oder Preamp vorgelagerter Effekt/Pedal) tatsächlich so pegelschwach dass du den Gain problemlos auf voll stellen kannst ohne dass es zerrt?

Wenn das Signal am Preamp Input schon derart schwach auf der Brust ist dann passt der SNR (Signal to Noise Ratio) zu deutsch auch Signal Rauschabstand genannt prinzipiell schon nicht mehr.
Wenn das Eingangssignal bereits zu stark verrauscht ist dann kann die nachgelagerte Signalkette daran nichts mehr ändern.

Starke selektive Verstärkung in den Höhen macht das ganze Problem dann natürlich auch deutlich hörbar (in Form von Rauschen).
Und wenn die Box oberhalb ca. 4kHz noch ordentlich zulegen kann dann hört man das Problem umso deutlicher.


Ob ein Preamp eher stärker oder weniger rauscht hat meist weniger mit der Qualität der verbauten Komponenten zu tun.
Eigentlich ist das Prinzip recht einfach. Dimensioniert man eher stromfressende Schaltungen dann ist die Chance gut dass es weniger rauscht.

Ist man bemüht stromsparende Schaltungen zu bauen z.B. On-Borad EQ's dann stellt sich die prinzipielle Frage wie viel Strom die Schaltung fressen darf, oder soll.
Als Faustformel kann man fast sagen, je länger die Batterie Lebensdauer desto rauschfreudiger ist die On-Board Schaltung, oder der Bodentreter.

edit meint noch,
je nachdem bei welcher Center-Frequenz der Treble greift hört man das Rauschen unterschiedlich stark, greift der Treble bei 2kHz ein dann hört man das Rauschen deutlicher als wenn der Treble erst bei 3 bis 4kHz ins klangliche Geschehen eingreift.

 

[E-A-D-G]

ääähm...man brauch kein Plek. Das ist was für Kentarristen

Ich hab Jahrzehnte lang fast ausschliesslich mit Fingern gespielt. In meiner aktuellen Band (seit ca. 3 Jahren dabei) spiele ich fast ausschliesslich nur noch Plek. Gut, wir haben keinen Gitarristen in der Band und ich "darf" den ein oder anderen Gitarrenpart am Bass übernehmen, so z.B. das Gitten-Intro von Brown Sugar.

 

[E-A-D-G]

Da da deine PU´s anscheinend selbst gemacht sind (oder ich hab des falsch verstanden)
biste sicher das mit denen alles stimmt ?

So weit ich mich erinnere sind die alten Paulas mit ihren noch von Hand gewickelten Pickups gerade deswegen so begehrt (und teuer) weil die Pickups eben nicht optimal gewickelt sind, soll bedeuten denen fehlt es etwas an Höhen was im Gitten-Zerrbetrieb durchaus von Vorteil ist.

 

[E-A-D-G]

Höhen wieder auf 12 Uhr zurückstellen und brilliante Roundwounds, zB DR HiBEams aufziehen...

Zudem halten die auch sehr lange und lassen sich auch problemlos wieder "auffrischen" ohne nur ein kurzes Strohfeuer zu entfachen.
Müsste raten wann ich den letzten Satz HiBeams gekauft habe, einige Jahre ist das aber tatsächlich schon her. Geschätzte Spielstunden, keine Ahnung, einige Hundert...???