Basseman3
Was nicht basst wird bassend gemacht.....
"Das Thema Mitten ist doch im Regelfall überbewertet" - auch das wahre Leben besteht doch aus einer Abfolge von Höhen und Tiefen...
Oli Wan
Verrickt
ich folge dem weg der mitte..schon aus prinzip sind mir die wichtig..
Basseman3
Was nicht basst wird bassend gemacht.....
ich folge dem weg der mitte..schon aus prinzip sind mir die wichtig..
Die goldene Mitte ist für mich auch ein ganz essentielles Prinzip in den meisten Lebensbereichen - ausser beim Bassen halt (Obwohl ich gar keinen Reggae -
- spiele)
Oli Wan
Verrickt
ES IST ZUM KURREN:
Ich habe Jazz-Bass, Preci, Rickenbacker, ein Jamaha-5-String, einen Warwick-5-String, einen Guild fretless von 1977, einen Squire-Fretless-Jazz-bass und einige andere.
Diese knurren mehr oder weniger oder kaum, aber ich mag sie alle.
Das Knurren kommt in erster Linie vom Holz. Dann spielen die Saiten eine Rolle, dann die Art des Anschlages, dann die Tonabnehmer, dann vielleicht in Nuancen der Steg. Der Amp und was alles sonst noch nach dem Intrumentenkabel kommt, macht das nur hörbar, kann vielleicht ein Knurren betonen oder eben nicht, und nicht mehr und nicht weniger.
Ob das, was letzendlich aus den Lautsprechern kommt, knurrt oder nicht, hängt davon ab, was aus dem Bass heraus kommt.
Das Knurren eines Basses muss man schon bei trockenem Spiel, also ohne Verstärker hören oder spüren, wobei man die typische Knurrschwingung im Trockenen freilich leichter spürt, als dass man sie hört.
Test/Experiment: Man nehme verschieden Bässe in die Hand und spiele sie trocken. Dann auf das Gefühl in der linken Hand achten (die Hand, die am Hals greift); bei Linkshändern, die Linkshändermodelle spielen, ist es die rechte. Augen zu oder auch nicht zu und spüren, wie es sich am Hals anfühlt. Ähnlich, aber nicht so deutlich, so intensiv, kann es auch am Body wahrgenommen werden.
Spürt man ein Vibrieren das ungefähr der Frequenz eines Elektrorasierers gleicht, knurrt der Bass. Wie er dann vibriert, also die Frequenz und die Stärke (im Prinzip die Amplitude der Schwingung) macht das typische Knurren aus, das bei jedem Bass unterschiedlich ist; in Feinheiten auch bei verschiedenen Bässen aus der gleichen Baureihe, da ja das Holz niemals das gleiche ist. Es hängt also davon ab, wie Hals und Korpus auf den Schwingungsimpuls der Saiten reagieren, wie sie diesen aufnehmen und umsetzen, an die Saiten zurückgeben und zusammen mit den Saiten dann an einen Tonabnehmer weitergeben. Freilich spielt auch die Bauweise (Bolt-On, Neck-through oder eingeleimter Hals) eine Rolle. Da wirkt dann das Zusammenspiel der Hölzer auch mit, ich spreche aber dem Hals den größeren Einfluss zu. Zum Holz ist zu sagen, dass selbstverständlich Ahorn nicht gleich Ahorn, ist Esche nicht gleich Esche, Erle nicht gleich Erle und Linde nicht gleich Linde ist, was sich fortsetzen lässt über Mahagoni über Bubinga und was sonst noch verbaut wird. In Qualitäten und den Charakteren innerhalb der gleichen Holzarten liegen Welten. Aus dem, was mir bisher begegnet ist, kann ich grob sagen, dass nach meinem Eindruck ein Ahornhals mit Palisandergriffbrett auf Erlenbody am ehesten zum Knurren tendiert. Ich glaube auch, herausgehört zu haben, dass ein Precihals eher zum Kurren tendiert als z.B. ein Jazzbasshals, und bei den Precihälsen wiederum diejenigen mit nicht zu hohem C-Shape. Aber: Man kaufe sich die angesagten Tonhözer, fräse daraus dann genau die Formen eines fertigen Basses, der knurrt, und für uns Laien bleibt es dann doch ein Glücksspiel, was dabei heraus kommt. Im besten Fall ein brauchbarer Bass, der entweder kurrt oder eben auch nicht.
Diese Vorhersagefähigkeit eher liegt bei Bassbauprofis mit Jahrzehnte langer Erfahrung.
Zur Art und Position der Tonabnehmer: Die heben ein Knurren hervor oder bringen es weniger zum Ausdruck. Ein Preci-Pickup kann das, eine Jazzbass-Kombination ebenso, und zwar sowohl der Brigde- und der Halstonabnehmer. Aktiv oder passiv ist auch egal. Ein mittenbetonender Pickup macht ein vorhandenes Kurren deutlicher.
Zu Verstärkern und Boxen: Diese machen einen Basston mit oder ohne Knurren mehr oder weniger gut hörbar. Dass es verdammt gute Verstärker gibt, und ebenso sauschlechte gehört nicht hierher.
Unterschiedliche Grundcharaktere machen zwei saugute Verstärker deutlich: Ampeg und Glockenklang.
Die Vollröhren-Ampegs haben halt den rotzigeren, knorzigen, leicht angezerrten Sound, die Glockenklang dafür den sehr klaren HiFi-artigen. Ob man in diese jeweils eine Basstuba reinkurrenlässt oder einen glasklaren Orgelton einspielt oder halt einen E-Bass, der Charakter der Amps bleibt auch erhalten.
Zur Frage, warum ein Bass kurrt und andere nicht:
Eigentlich das völlig egal, und eigentlich ist auch völlig egal, was ich geschrieben habe. Wenn man einen Bass will, der knurrt, sollte man sich ganz einfach einen suchen, der das tut. Tut einer das nicht und klingt unkurrend gut, ist das auch schön. Aus einem nicht knurrenden kann man keinen kurrenden machen, ein knurrender knurrt nur dann nicht, wenn man die Saiten ganz zärtlich streichelt, weil dann das Holz nicht zu seiner charakteristischen Grundschwingung gereizt wird.
Ist Knurren gut oder schlecht?
Ich mag es, aber nicht bei jedem Stück. Und wenn es nicht Knurren soll, nehme ich einen Bass, der es nicht tut.
Umerziehungsversuche mit anderer Hardwarebestückung und sonstige Eingriffe kosten Geld und scheitern fast immer bei unseren widerspenstigen Charakterköpfen.
Lasst unseren Lieblingen ihren Charakter und spielt sie, wie sie es von euch verlangen, oder gebt sie ab in andere Hände.
Ich habe Jazz-Bass, Preci, Rickenbacker, ein Jamaha-5-String, einen Warwick-5-String, einen Guild fretless von 1977, einen Squire-Fretless-Jazz-bass und einige andere.
Diese knurren mehr oder weniger oder kaum, aber ich mag sie alle.
Das Knurren kommt in erster Linie vom Holz. Dann spielen die Saiten eine Rolle, dann die Art des Anschlages, dann die Tonabnehmer, dann vielleicht in Nuancen der Steg. Der Amp und was alles sonst noch nach dem Intrumentenkabel kommt, macht das nur hörbar, kann vielleicht ein Knurren betonen oder eben nicht, und nicht mehr und nicht weniger.
Ob das, was letzendlich aus den Lautsprechern kommt, knurrt oder nicht, hängt davon ab, was aus dem Bass heraus kommt.
Das Knurren eines Basses muss man schon bei trockenem Spiel, also ohne Verstärker hören oder spüren, wobei man die typische Knurrschwingung im Trockenen freilich leichter spürt, als dass man sie hört.
Test/Experiment: Man nehme verschieden Bässe in die Hand und spiele sie trocken. Dann auf das Gefühl in der linken Hand achten (die Hand, die am Hals greift); bei Linkshändern, die Linkshändermodelle spielen, ist es die rechte. Augen zu oder auch nicht zu und spüren, wie es sich am Hals anfühlt. Ähnlich, aber nicht so deutlich, so intensiv, kann es auch am Body wahrgenommen werden.
Spürt man ein Vibrieren das ungefähr der Frequenz eines Elektrorasierers gleicht, knurrt der Bass. Wie er dann vibriert, also die Frequenz und die Stärke (im Prinzip die Amplitude der Schwingung) macht das typische Knurren aus, das bei jedem Bass unterschiedlich ist; in Feinheiten auch bei verschiedenen Bässen aus der gleichen Baureihe, da ja das Holz niemals das gleiche ist. Es hängt also davon ab, wie Hals und Korpus auf den Schwingungsimpuls der Saiten reagieren, wie sie diesen aufnehmen und umsetzen, an die Saiten zurückgeben und zusammen mit den Saiten dann an einen Tonabnehmer weitergeben. Freilich spielt auch die Bauweise (Bolt-On, Neck-through oder eingeleimter Hals) eine Rolle. Da wirkt dann das Zusammenspiel der Hölzer auch mit, ich spreche aber dem Hals den größeren Einfluss zu. Zum Holz ist zu sagen, dass selbstverständlich Ahorn nicht gleich Ahorn, ist Esche nicht gleich Esche, Erle nicht gleich Erle und Linde nicht gleich Linde ist, was sich fortsetzen lässt über Mahagoni über Bubinga und was sonst noch verbaut wird. In Qualitäten und den Charakteren innerhalb der gleichen Holzarten liegen Welten. Aus dem, was mir bisher begegnet ist, kann ich grob sagen, dass nach meinem Eindruck ein Ahornhals mit Palisandergriffbrett auf Erlenbody am ehesten zum Knurren tendiert. Ich glaube auch, herausgehört zu haben, dass ein Precihals eher zum Kurren tendiert als z.B. ein Jazzbasshals, und bei den Precihälsen wiederum diejenigen mit nicht zu hohem C-Shape. Aber: Man kaufe sich die angesagten Tonhözer, fräse daraus dann genau die Formen eines fertigen Basses, der knurrt, und für uns Laien bleibt es dann doch ein Glücksspiel, was dabei heraus kommt. Im besten Fall ein brauchbarer Bass, der entweder kurrt oder eben auch nicht.
Diese Vorhersagefähigkeit eher liegt bei Bassbauprofis mit Jahrzehnte langer Erfahrung.
Zur Art und Position der Tonabnehmer: Die heben ein Knurren hervor oder bringen es weniger zum Ausdruck. Ein Preci-Pickup kann das, eine Jazzbass-Kombination ebenso, und zwar sowohl der Brigde- und der Halstonabnehmer. Aktiv oder passiv ist auch egal. Ein mittenbetonender Pickup macht ein vorhandenes Kurren deutlicher.
Zu Verstärkern und Boxen: Diese machen einen Basston mit oder ohne Knurren mehr oder weniger gut hörbar. Dass es verdammt gute Verstärker gibt, und ebenso sauschlechte gehört nicht hierher.
Unterschiedliche Grundcharaktere machen zwei saugute Verstärker deutlich: Ampeg und Glockenklang.
Die Vollröhren-Ampegs haben halt den rotzigeren, knorzigen, leicht angezerrten Sound, die Glockenklang dafür den sehr klaren HiFi-artigen. Ob man in diese jeweils eine Basstuba reinkurrenlässt oder einen glasklaren Orgelton einspielt oder halt einen E-Bass, der Charakter der Amps bleibt auch erhalten.
Zur Frage, warum ein Bass kurrt und andere nicht:
Eigentlich das völlig egal, und eigentlich ist auch völlig egal, was ich geschrieben habe. Wenn man einen Bass will, der knurrt, sollte man sich ganz einfach einen suchen, der das tut. Tut einer das nicht und klingt unkurrend gut, ist das auch schön. Aus einem nicht knurrenden kann man keinen kurrenden machen, ein knurrender knurrt nur dann nicht, wenn man die Saiten ganz zärtlich streichelt, weil dann das Holz nicht zu seiner charakteristischen Grundschwingung gereizt wird.
Ist Knurren gut oder schlecht?
Ich mag es, aber nicht bei jedem Stück. Und wenn es nicht Knurren soll, nehme ich einen Bass, der es nicht tut.
Umerziehungsversuche mit anderer Hardwarebestückung und sonstige Eingriffe kosten Geld und scheitern fast immer bei unseren widerspenstigen Charakterköpfen.
Lasst unseren Lieblingen ihren Charakter und spielt sie, wie sie es von euch verlangen, oder gebt sie ab in andere Hände.
MIR IST IMMER NOCH ZUM KNURREN
Ich bin jetzt neugierig auf das Knurrverhalten meiner Bässe geworden und habe eine noch einmal daraufhin kritisch in die Hand genommen.
Am intensivsten knurrt mein Preci, ausgestatten mit PJ-Pickup-Set von DiMarzio. Diese klingen ausgewogen mit einer Betonung in den Mitten und bringen das Knurren schon recht deutlich in den Amp, und das kommt dann natürlich aus den Speakern raus - wie es halt sein soll.
Dieses Knurren hat er aber auch trocken gespielt am stärksten von allen. Mit EMG-Pickups trat das Kurren nicht so deutlich hervor, wenn ich mich recht erinnere. Ich hatte sie bis vor zwei Jahren drauf.
War gerade begeistert von dem vollen, satten Ton mit dem Grollen im Raum. Da bewegt sich einfach was.
Insbesondere bei Fingerspiel mit schön kräftigem Anschlag. Beim Slappen ist es auch da .
Beim Rick kommt ein leichtes Knurren wesentlich dezenter, er klingt insgesamt glatter bei Finger- und Plektrumspiel. Hat natürlich immer das Geile, was ein Rick halt so hat. Aber beim Slappen auf den tiefen Saiten grollt und knurrt er beim Ausschwingen richtig schön hoch und nach. Die intensität eines Knurren hängt also auch davon ab, welchen Impuls die Saite bekommt und weitergibt.
Jazzbass: Knurrt am wenigsten, mit oder ohne Verstärkung. Klingt sehr glatt und voll mit einem Grips in den Höhen ansonsten mit einem nasalen Mittencharakter. Ein spürbares Knurren kommt erst bei recht kräftigem Fingerpicking sehr nahe am Steg. Über den Amp am deutlichsten dann auch über den Stegtonabnehmer. Bringt auch beim Slappen im Gegensatz zum Rick kein Grollen, sondern eher den Sound Richtung Marcus Miller. Ist ist eigentlich auch ein ganz früher Marcus-Miller-Bass mit Sumpfesche-Body, Maple-Neck und Maple-Fret-Board aus dem Jahr 1977. Ob der Hals einteilig ist oder ob ein Maple-Griffbrett aufgeleimt ist, weiß ich nicht, weil ein weißes Binding umläuft. Ist mir auch egal. Die Einlegenut für den Halsstab liegt auf der Halsrückseite, was eher für einen einteiligen spricht.
Ein Jamaha 5-Saiter hat ein dezentes Knurren, je nach Spielweise. Kommt stärker bei kräfigerem Spiel.
Ich bin jetzt neugierig auf das Knurrverhalten meiner Bässe geworden und habe eine noch einmal daraufhin kritisch in die Hand genommen.
Am intensivsten knurrt mein Preci, ausgestatten mit PJ-Pickup-Set von DiMarzio. Diese klingen ausgewogen mit einer Betonung in den Mitten und bringen das Knurren schon recht deutlich in den Amp, und das kommt dann natürlich aus den Speakern raus - wie es halt sein soll.
Dieses Knurren hat er aber auch trocken gespielt am stärksten von allen. Mit EMG-Pickups trat das Kurren nicht so deutlich hervor, wenn ich mich recht erinnere. Ich hatte sie bis vor zwei Jahren drauf.
War gerade begeistert von dem vollen, satten Ton mit dem Grollen im Raum. Da bewegt sich einfach was.
Insbesondere bei Fingerspiel mit schön kräftigem Anschlag. Beim Slappen ist es auch da .
Beim Rick kommt ein leichtes Knurren wesentlich dezenter, er klingt insgesamt glatter bei Finger- und Plektrumspiel. Hat natürlich immer das Geile, was ein Rick halt so hat. Aber beim Slappen auf den tiefen Saiten grollt und knurrt er beim Ausschwingen richtig schön hoch und nach. Die intensität eines Knurren hängt also auch davon ab, welchen Impuls die Saite bekommt und weitergibt.
Jazzbass: Knurrt am wenigsten, mit oder ohne Verstärkung. Klingt sehr glatt und voll mit einem Grips in den Höhen ansonsten mit einem nasalen Mittencharakter. Ein spürbares Knurren kommt erst bei recht kräftigem Fingerpicking sehr nahe am Steg. Über den Amp am deutlichsten dann auch über den Stegtonabnehmer. Bringt auch beim Slappen im Gegensatz zum Rick kein Grollen, sondern eher den Sound Richtung Marcus Miller. Ist ist eigentlich auch ein ganz früher Marcus-Miller-Bass mit Sumpfesche-Body, Maple-Neck und Maple-Fret-Board aus dem Jahr 1977. Ob der Hals einteilig ist oder ob ein Maple-Griffbrett aufgeleimt ist, weiß ich nicht, weil ein weißes Binding umläuft. Ist mir auch egal. Die Einlegenut für den Halsstab liegt auf der Halsrückseite, was eher für einen einteiligen spricht.
Ein Jamaha 5-Saiter hat ein dezentes Knurren, je nach Spielweise. Kommt stärker bei kräfigerem Spiel.
Oli Wan
Verrickt
du hast recht, das ist wirklich sehr unterschiedlich, innerhalb einer bassserie. wenn du zb. mal einen spät70er/anfang80er 4001 mit seinem eher percussiven ton mit einem mitte-end80er 4003 mit seinem heftigen mittenknurren vergleichst wird das ganz klar.
wichtig ist übrigens auch vor allem die dicke der kopfplatte, da diese entscheident das schwingungsverhalten eines basses beeinflusst. dünner-mehr schwingung, dicker-weniger.
wichtig ist übrigens auch vor allem die dicke der kopfplatte, da diese entscheident das schwingungsverhalten eines basses beeinflusst. dünner-mehr schwingung, dicker-weniger.
G
Gast60969
Guest
Mein Loga hat keine Kopfplatte, knurrt aber nicht weniger wie mein Stingray nur anders.
Oli Wan
Verrickt
das bestätigt mich doch..nach dünn kommt gar nix.. mit anderen worten: dicke kopfplatten schwingen weniger, so wie eine bremse, gar keine bremst natürlich nicht..
mit anderen worten: dicke kopfplatten schwingen weniger, so wie eine bremse, gar keine bremst natürlich nicht..
G
Gast60969
Guest
ja stimmt, hatte das falsch verstanden. Ich muss nämlich mit den Tiefmitten (aktive 4fach Klangregelung - ich weiß Teufelszeug) moderat umgehen.
Basshole
Well-Known Member
Knurren - ein sehr spannnendes Thema. Meine - mit Verlaub sehr simplen und keinesfalls wissenschaftlich belegbaren - Erkenntnisse sind die folgenden:
Ein MumA Stingray knurrt m.E. nicht. Mein Stingray hat dieses fabelhafte Grollen in den Mitten - aber eben nicht dieses knorzige, eigene Knurren eines guten JBs (hier ist natürlich die Frage berechtigt...wie klingt Knurren?).
Der letzte Bassist von Prince - Josh Dunham - hatte übrigens einen Ritter-Bass im JB-Setup, der gnadenlos knurrte. Zu hören auf der Live-Scheibe Indigo-Nights von Prince.
Die meisten knurrenden Bässe knurren m.E. eigentlich nur so richtig auf den ersten 4-5 Bünden der E-Saite. Ein guter JB knurrt sich dummm und dusselig, wenn man vom C auf der A-Saite die E-Saite leer spielt und dann chromatisch auf das G auf der E-Saite wandert. Wirkliches Knurren auf irgendeiner Saite ab dem 5. oder 7-. Bund - ich meine nein. Natürlich kann man noch viel knurrartige Anteile rausholen, wenn man extrem nah am Steg spielt und etwas Fret-Buzz noch dazu kommt.
Somit hat m.E. das Knurren sehr viel mit der Länge der freischwingenden Saite und einem bestimmten Frenquenzspektrum (evtl. auch in den Obertönen) zu tun, das die E-Saite eben gut abdeckt. Und das wird durch den Hals bzw. die Kopfplatte besonders verstärkt. Und wenn Knurren...dann muss es trocken gespielt gerade besonders da sein. Leichtes resonantes Holz hilft...
Basshole
Ein MumA Stingray knurrt m.E. nicht. Mein Stingray hat dieses fabelhafte Grollen in den Mitten - aber eben nicht dieses knorzige, eigene Knurren eines guten JBs (hier ist natürlich die Frage berechtigt...wie klingt Knurren?).
Der letzte Bassist von Prince - Josh Dunham - hatte übrigens einen Ritter-Bass im JB-Setup, der gnadenlos knurrte. Zu hören auf der Live-Scheibe Indigo-Nights von Prince.
Die meisten knurrenden Bässe knurren m.E. eigentlich nur so richtig auf den ersten 4-5 Bünden der E-Saite. Ein guter JB knurrt sich dummm und dusselig, wenn man vom C auf der A-Saite die E-Saite leer spielt und dann chromatisch auf das G auf der E-Saite wandert. Wirkliches Knurren auf irgendeiner Saite ab dem 5. oder 7-. Bund - ich meine nein. Natürlich kann man noch viel knurrartige Anteile rausholen, wenn man extrem nah am Steg spielt und etwas Fret-Buzz noch dazu kommt.
Somit hat m.E. das Knurren sehr viel mit der Länge der freischwingenden Saite und einem bestimmten Frenquenzspektrum (evtl. auch in den Obertönen) zu tun, das die E-Saite eben gut abdeckt. Und das wird durch den Hals bzw. die Kopfplatte besonders verstärkt. Und wenn Knurren...dann muss es trocken gespielt gerade besonders da sein. Leichtes resonantes Holz hilft...
Basshole
Zuletzt bearbeitet:
Interessante These ... würde sogar sagen, je tiefer, desto knurriger. Wenn man sich mal z.B. Lacuna Coil oder Musik aus der Richtung anhört, dann knurrt der Bass in den tiefen Lagen so richtig böse, in den höheren dann garn nicht ...
Basshole
Well-Known Member
Ja - das glaube ich auch. Das Schwingverhalten der Saite macht es.
Oder anders rum. Stimmt man einen Bass einen Ganzton hoch ...ich wette, da knurrt garnichts.
Zuletzt bearbeitet:
Ey, voll fetter Bass Sound
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