Welche Spieltechniken verwendet ihr in der Band?

[TheBass]

Welche Spieltechniken verwendet ihr in der Band?​

Alle.

Das war die kurze Antwort . Die etwas längere Version:

Finger Picking, Slapping, mit Plektrum, Thumbing, Flageoletts, Dead Notes. Tapping und double Thumbing beherrsche ich nicht so richtig, würde sie aber ggfs. auch einsetzen. Eigentlich sollte man alle Spieltechniken beherrschen und je nach musikalischer Anforderung auch einsetzen. Das hat mit der Band nichts zu tun. Es muss eben zum Stück passen.

 

[schokomat]

 

[whitewater]

Das hat mit der Band nichts zu tun. Es muss eben zum Stück passen.

Nun, ausgehend von der Idee, daß eine Band meistens für ein gewisses musikalisches Konzept steht, also auch eine bestimmte Auswahl an Stücken wahrscheinlich macht...in einer Salsa Band ist der Funkdaumen oft unangebracht, in einer Beatband passt vielleicht ein Plek öfters, u.s.w....Ausnahmen bestätigen wie üblich die Regel.

 

[4enima]

In meiner Band nutze ich eigentlich was mir gegeben ist.
Zu 80% mit 2 auf die nächste Saite durchschlagende Finger, dann gern mal klassisch Slappen oder mit durchschlagendem Thumb (wenns voller sein soll). 1 Song mit Plek, wobei ich das inzwischen komplett durch Doublethumb ersetzt hab und auch bei neuen Songideen öfter einbaue. Gibt so 2 Licks die ich tappe, da die im Gegensatz zur unserem Gitarrist mit den Spinnenfingern von meiner anatomischen Spannweite nicht greifbar/machbar sind (sonst hat sich bisher noch kein Tapping in den Songs angeboten). Wenns warm gedämpft sein soll, wird auch mal mit dem Daumen gestreichelt/gezupft oder wenn dünner/transparenter, werden Akkorde auch mal gezupft.

Dämpfen, Dynamik, ect lässt sich ja wiederum mehr oder weniger bei jeder der Techniken dann anwenden.

 

[Peng!]

In der Band von Wechselschlag zu Pick konvertiert. Habe früher nur mit die Griffel geackert. Die meisten unserer Songs schaffe ich heute so nicht mehr. Dazu müsste ich fleißig 3-Fingertechnik ala Burton, Webster,.. etc. üben oder die anderen Beiden dopen, um mithalten zu können. Irgendwie fehlt die Motivation dasu.

 

[Slidemaster Dee]

99% Plek, ganz selten mal Finger.

Gestern 100% Finger. Heute Blasen.

Und ja, es geht noch ums Bassspielen.

 

[Alex_S.]

..in einer Salsa Band ist der Funkdaumen oft unangebracht,

Ist nicht so selten im modernen Salsa, da gibt es auch ein paar gute Lehrbücher, z.B.:

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Aber du hast grundsätzlich natürlich recht. Plektrumspiel kommt in der Latin-Musik äußerst selten bis nie vor. (und jetzt kommt bestimmt ein Besserwisser wie ich, der mir 10 Beispiele nennt wo das der Fall ist )
Da ich in einer Salsa Band spiele:
Ich benutze alles außer Plektrum, also 1 bis 4 Finger zupfen (mit oder ohne Palm Mute), Pop, Slap, Tap (selten)
Habe aber nie wirklich das Plektrum benutzt. Als Schüler habe ich keine gekauft, die fand ich teuer und unnötig, inzwischen brauche irgendwie den direkten Kontakt zur Saite, da will ich kein Plastik zwischen haben.

 

[EADG]

brauche irgendwie den direkten Kontakt zur Saite, da will ich kein Plastik zwischen haben.

+1

 

[low-end]

Bei mir war es jahrzehntelang ausschließlich mit Zupfen getan. Für schnelle Triolen auch mit Unterstützung des Ringfingers. Gerne, weil ich den perkusiven Sound bevorzuge, mit Fingernagel und in Brückennähe. Habe mir regelmäßig die Fingernägel ruiniert, was dann mitunter auch komisch klingt wenn ein Nagel noch intakt ist und der andere nicht.
Dann ein neues Projekt kurz vor der Coronakrise begonnen und,weil es besser passte, da dann mit dem Plektrum angefangen. Nun spiele ich min. 85% aller Sachen mit Plek und bin glücklich... die Bandkollegen auch. Slap und Taptechniken waren noch nie so gefragt, kann ich daher auch nicht so richtig.

 

[whitewater]

Witzig, daß

Slap und Taptechniken

hier so oft in einem Atemzug genannt werden, wo sie nach meinem Gefühl sowenig miteinander gemein haben (klar, findet beides auf dem Bass statt und macht beides hoffentlich schöne Töne )
Slap/Pop ist für mich eigentlich der klassische Drummer-Approach an den Bass, perkussiv, rhythmisch, viele Deadnotes.
Tap eigentlich eher von der polyphonen Seite, "das Tapping Instrument" überhaupt wär ja der Stick.
Und natürlich sehe ich persönlich fürs Slappen viele Einsatzmöglichkeiten und kann viele davon auch gut bedienen, während ich Tap-Patterns, die es wert wären, daß jemand zuhört, nicht so richtig auf die Reihe bekomme.

 

[Alex_S.]

Tapping und Slap wird nicht umsonst oft verbunden. Für mich ist beides eher perkussiv als polyphon.

 

[Gast79265]

Finger (Pizzicato) -> ja, immer
Slapping'n'Popping -> ja, gelegentlich
Plektrum -> nein, chronischer Sehnenschaden verbietet das
Strumming (Fingerspitze als Plekersatz) -> ja, gelegentlich, aber s.o.
Flageoletts -> nein
Dead Notes -> ja, immer
Tapping -> nein, kann ich nicht vernünftig
Double Thumbing -> nein, kann ich gar nicht
Chords -> ja
Streichen/Bogen -> nein, kann ich gar nicht
Züngeln -> nein, iiihh
Left Hand Legato -> ja, immer

 

[Schlurch]

Danke an @mb38 für die Matrix

Wechselschlag mit Zeige- und Ringfinger -> ja, immer
Slapping -> ja, gelegentlich
Plektrum -> ja, gelegentlich in der Probe, da bin ich zu schlecht
Strumming (Fingerspitze als Plekersatz) -> ja, gelegentlich
Flageoletts -> ja, gelegentlich
Dead Notes -> ja, immer
Two Hand Tapping -> ja, selten, aber nur rudimentär
Double Thumbing -> wie Splapping
Chords -> ja, gelegentlich
Left Hand Legato -> da weiß ich nicht was das ist, also vielleicht

 

[Gast79265]

Left Hand Legato -> da weiß ich nicht was das ist, also vielleicht

Pull-offs und Hammer-ons.

 

[daphonque]

…, dass Tapping geübt wird oder eben das Vooten like double Thumb Slap gewitter.
Und so wie es aussieht, braucht das kein Mensch, und wenn mal doch, dann für lächerliche vier Takte oder so.
So gesehen macht es kaum Sinn diese doch sehr schwierigen Techniken gross zu üben.
.

So ähnlich klang es auch aus dem Munde von Marcus Miller.
Auf dem Thomann Workshop für Sire Bässe sagte er, auf die Frage „can you show us your triplets“ - „man sollte sich genau überlegen ob man dinge über die maßen üben will für die man in der band höchstens ärger bekommt“
und daß er zwar oft für seine slap einlagen zitiert wird, kaum jemand aber notiz davon nimmt daß diese für ihn nur seltenst zum einsatz kommt!

Es gibt ein live video mit david sanborn mit klasse bass solo, MM wunderte sich (nicht) daß kein anderes stück des konzerts es auf YouTube schaffte.

bei der schieren menge an alben wo MM mitgewirkt hat sind kaum die sachen zu hören die er auf seinen solo alben zeigt.

so ab Min. 38 spricht er darüber.
und ist auch so ein sehr kurzweiliger erzähler

Marcus Miller Bass Clinic | Live from Thomann

Marcus Miller is coming to Thomann! The Grammy-winning bassist will answer all your questions live on our Youtube channel! Plus live jamming with the Thomann...

www.youtube.com

 

[daphonque]

Weiß ich weiß ich: Tony Levin

John Myung würde ich danebenstellen

 

[rumblebird2]

Wechselschlag zu ca. 90%, der musikalischen Richtung geschuldet. Anschlag von fast an der Bridge bist hoch zum 17. Bund, je nach Erfordernis des Stücks.

Pick dann, wenn es der Song braucht, meistens dann mit palm mute.

Daumenanschlag selten.

Tapping brtauche ich nicht.

Slap wäre ein Grund, die Band zu verlassen.

 

[Radunt]

ich wurschtl mich so durch und schaue bei Fehlern vorwurfsvoll auf den Gittenmenschen...

 

[rumblebird2]

ich wurschtl mich so durch und schaue bei Fehlern vorwurfsvoll auf den Gittenmenschen...

Das machen wir doch alle

 

[Subrhyme]

Für manche Songs habe ich mir die letzte Zeit die drei Fingertechnik angewöhnt.

Es hört sich definitiv anders an als Wechselschlag aber bei Triolen kommt das ganz gut finde ich.

Der Hintergrund war dass ich Aufgrund der Geschwindigkeit die bei unseren Songs gespielt wird mit drei Fingern sehr viel entspannter mitkomme.

Plek ist leider ausgeschlossen da zwischendurch auch Bassläufe darin vorkommen die ich mit den Fingern spielen muss damit es gut klingt und ich nicht die Zeit habe während dem Song zu wechseln.