Hallo Leute,
Über die Jahre haben sich bei mir auch einige Warwicks angesammelt =)
Nachdem mein erster "richtiger Bass" von ESH eine technische Katastrophe war (2006),
bin ich bei Warwick gelandet.
2007 kaufte ich mir eine Corvette STD Sumpfesche Korpus, Ovankol Hals, Wenge Griffbrett,
Passive Elektronik und Passive MEC PUs. War für mich damals eine Wucht einen solchen knurrigen Ton
kannte ich zu dieser Zeit nicht. Kürzlich hab ich die Passiven PUs durch Aktive MECs getauscht, eine enorme
Verbesserung. Leider hat die Corvette schon eine Macken, hat aber auch unzählige Gigs und Proben durchgemacht.
2012 Kam dann ein gebrauchter 1992er Dolphin Pro II dazu, damals war ich auf der suche nach einem
günstigen Thumb und konnte keinen finden. Zufällig stolperte ich über den unbekannten Bass von
Warwick. Zu unrecht wird der Pro II oft als billig Ausgabe vom Pro I abgetan, aber dass trifft in meinen
Ohren nicht zu. Ich leibe den Pro II, klanglich liegt er wohl irgendwo zwischen Thumb und Dolphin Pro I
mit etwas weniger Knurr als man es von Warwick gewohnt ist. Korpus ist aus Erle oder (Sumpf)Esche?
3-Teiliger Ahorn Hals und das Griffbrett aus Wenge. Aktive PUs und 2-Band MEC BEC Eletronik.
Die PUs sind mittlerweile in der Corvette, hab dem Dolphin 2 Bartolini Single Coils Original Bass spendiert,
die nehmen ein wenig die sehr krasse höhen Betonung vom ihm. Bald kommt wohl noch eine MEC BEC 3-Band Elektronik rein. Der Dolphin ist ein sehr leichter Bass, den leichtesten Wick den ich bisher in Händen
hatte. Die Lackierung ist nicht Serie, hat der vorbesitzer gemacht. Zustand ist sehr gut
sollte aber evtl bald mal neu Bundiert werden.
Weiterhin hab ich noch ein 1996er Fortress Flashback, in einem sehr guten zustand, kein Dings oder Dongs
einzig und allein die PU blenden haben ein paar Kratzer von den Saiten. (Sumpf)Esche Korpus, Wenge
Hals und Griffbrett. Sehr Klasse Sound von den Passiven MEC PUs, Elektronik auch Passiv. Der hintere
Twin Jazz PU lässt sich splitten, dadurch wird er Allgemein etwas Luftiger und offener im Sound.
Das Spezielle an dem Bass ist die Brücke von 2TEK, von denen gabs wohl nur so 50 STK.
Das Teil ist aber ganz schön schwer, wenn ich schätzen müsste min. 4,5 KG
Kürzlich kam dann doch noch ein 1996 Thumb BO 6 dazu.
Fast den Bass den ich unbedingt haben will, nämlich den NT =) würd ich auch als 4er nehmen.
5 Teiliger Wenge Hals, Wenge Griffbrett und Bubinga Body, Bassline PUs und Aktive 2 Band Elektronik.
Was soll ich zum sound da noch sagen, schon sehr traumhaft. Ich persönlich finde den Sound
vom NT und der BOs vor/bis 1996 nicht so unterschiedlich bis dahin wurden auch die gleichen Hölzer
verwendet. Der BO kommt mir etwas giftiger in den Höhen vor, und etwas schwächer in den mitten,
aber der Grundcharakter ist bei beiden identisch.
Habe kürzlich mal einen 2015 GPS Thumb BO 4 angespielt, Ovankol klingt halt einfach ein
wenig anders.
Weiter E-Bässe besitze ich derzeit nicht, hatte mal eine alte Rockbass Version vom Vampyre 5.
War nicht so mein fall, irgendwie charakterlos...
Beste Grüße
