Danke D.O.D.
Muss den mal in die Hand nehmen.
Als mir jemand vorgeschlagen hatte, ich sollte nen Thunderbird spielen, dachte ich: Was ein hässliches Teil, das geht gar nicht.
Zwei Monate später war ich so geil auf das Gerät, dass ich meinen ersten hier rumstehen habe. Bei Buzzard ähnlich.
Aber ich kenne den "Buzzard-Sound" noch nicht... und wie gesagt: Ich muss den auch mal in die Hand nehmen.
Ich möchte auch schmale Hälse... vielleicht sogar in passiver Ausführung. Mal sehen...
Ja, so muß das laufen. Wer mit einem Thunderbird klar kommt, wird auch mit einem Buzzard zurecht kommen. Das ist ja im Prinzip eine radikale Explorerform.
Was den Buzzard "von der Stange" aber wegen nur weniger Unterschiede schwerer als meinen spielen lässt: die Serien-Buzzards haben eine 44mm-Sattelbreite UND Fatnecks. Das ist ein Haufen Holz mehr als bei meinem. Dementsprechend wirkt sich das auf die Balance aus. Zudem kann man sich dann nicht so einfach die tiefen Register "an sich ranholen". Ich habe den Bass ja in Gürtelhöhe hängen und dementsprechend den Hals stark angestellt. So muss ich nicht den linken Arm permanent ausstrecken. Bei dem Standard-Buzzard hat man dann aber selbst mit mittelgroßen Händen Probleme, sauber zu greifen. Einfach weil man ständig zu viel Holz zwischen den Fingern hat! Also hat meiner eine 38,5mm Sattelbreite und das aktuelle Standardprofil. Kleine Ursache - große Wirkung. Dann noch das obere Horn auf der Rückseite abgerundet, damit es einen nicht in den Bauch spießt - halt eben customized, also auf mich als Anwender angepasst! Die optischen Gimmicks mögen am auffälligsten sein, stellen aber nicht den Kern der Individualisierung dar. Wobei ich die Side-LEDs schon vermisse, wenn ich bei ruhigeren Liedern "das Licht ausschalte".
Was auch noch - nicht nur wegen der Balance! - fällig war, sind Hipshot Ultralites, natürlich gleich mit Drop-D-Tuner. Gewicht gespart, Ausfallsicherheit gewonnen!
Zur Elektronik: ich bevorzuge ja auch passiv. Nur habe ich mittlerweile keinen einzigen rein passiven Bass mehr in der Warwick-Sammlung. Der Star Bass II ist weg und wurde durch eine Infinette ersetzt. Andererseits wollte ich bei den PUs keine Experimente machen. Und die sind schon aktiv, dann ist die Klangelektronik eben auch aktiv. Mit dem neuen Akku-System hat man aber eine sehr hohe Ausfallsicherheit. Und da ich schon einen Buzzard hatte, bin ich kein zu hohes Risiko eingegangen, einen Sound zu bekommen, den ich am Ende gar nicht mag. Dazu habe ich jetzt noch einen fetten Schalter zur Aktivierung (und nicht push pull). Im "passiven" Modus verhält sich die aktive Regelung ja nun wie eine Passivschaltung. Also "flat" mit Höhenblende.
Zu den Klangeigenschaften könnte ich jetzt viel ausführen. Am besten mal die Andy Irvine Videos bei Youtube anschauen. Die geben den Sound sehr gut wieder. Hier ist mal unser letztes Konzert, bei dem ich den BuzzTard am Start hatte. Leider steht der Sänger die ganze Zeit zwischen mir und der Kamera... die steht nächstes WE auf der anderen Seite! Ich habe aber auch eigene Klangvorstellungen und spiele recht knallig. Ich weise hier vorab zur Sicherheit ausdrücklich darauf hin: das ist eine GoPro-Aufnahme, die vorrangig die Obertöne einfängt. Ehe hier jemand die Tiefenfrequenzen vermisst. Die nimmt eine kleine Kamera erst gar nicht auf. Keine Bange, die Bretter beben da genug!
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