Gunni
Bassic ist knorke!
Danke!
Vorstellung: VONG-Filterung
- Ersteller lazarus_04
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- bausätze schalltechnik_04 vong-filterung
Der Vong ist das einzige meiner ganzen S-04-Pedale, das keinen True-Bypass hat. Wozu auch... Technisch gesehen sind es drei Sallen-Key-Filter, zwei Hochpässe, davon einer fix und ein variabler Tiefpass. Durch einen internen DC-DC-Wandler werden die OPs mit +/- 9V versorgt, so dass reichlich Headroom auch bei lauten Bässen zur Verfügung steht. Am Ende kommt dann die Ausgangsstufe, die je nach Bestückung 0-18dB Gain liefern könnte oder auch als Abschwächer arbeiten könnte.
Bei der Deaktivierung eines Bereiches (Highpass oder Lowpass), arbeiten die OP-Stufen als Unity-Gain-Buffer. Da durchweg hochwertige Bauteile verwendet wurden (Folienkondensatoren, 1% Metallfilmwiderstände) könnte der Audiophilist da noch eine vielleicht messbare oder eher gefühlte Verbesserung rausholen, wenn teure OPs verwendet werden, aber wie gesagt... jedes angeschlossene Instrument produziert mehr Rauschen und Störungen als der Vong selber. Ich konnte mit den OP2134 keine spürbare Veränderung erzielen, ausser dass die Stromaufnahme steigt.
Bei der Deaktivierung eines Bereiches (Highpass oder Lowpass), arbeiten die OP-Stufen als Unity-Gain-Buffer. Da durchweg hochwertige Bauteile verwendet wurden (Folienkondensatoren, 1% Metallfilmwiderstände) könnte der Audiophilist da noch eine vielleicht messbare oder eher gefühlte Verbesserung rausholen, wenn teure OPs verwendet werden, aber wie gesagt... jedes angeschlossene Instrument produziert mehr Rauschen und Störungen als der Vong selber. Ich konnte mit den OP2134 keine spürbare Veränderung erzielen, ausser dass die Stromaufnahme steigt.
Der OPA2134PA gilt als wärmer und transparenter bzw. mit deutlich erhöhter Verzerrungsgrenze, zumindest hab ich das von einem Kollegen gehört, der die TL072 in einem Pult gegen die OPA2134PA getauscht hat und darauf schwört. Aber ich denk auch, es ist ein Unterschied, ob das Bauteil in einen Wandler oder woanders verbaut wird, und was da vorndedran hängt, ein Piezo-Kontrabass oder ein älterer Prezi mit Flatwounds... Der Vong (OPA1234PA) hängt hinter meinem HX. Ich kann nur sagen, dass selbst bei intensivsten A/B-Vergleichen unterschiedlichster Sounds, aufgedrehten Hochtönern, extreme Einstellungen an den Bässen keinerlei klanglichen Unterschiede zwischen HX direkt bzw. mit Vong feststellen konnte. Mehrfach bildete ich mir sogar ein, dass es mit dem Vong einen Tick frischer klänge, aber kann wohl Einbildung gewesen sein.
Ich sehe das auch so, dass jedes angeschlossene Instrument mehr Rauschen und Störungen produziert. Allerdings summiert sich in der Klangkette natürlich auch jeder Fehler auf, insofern ist es nicht schlecht, wenn jeder Bestandteil der Klangkette für sich optimal klingt.
Was am Ende beim Live-Gig beim Zuhörer angekommt, ist am Ende dann ja nochmal was ganz anderes.
Ich sehe das auch so, dass jedes angeschlossene Instrument mehr Rauschen und Störungen produziert. Allerdings summiert sich in der Klangkette natürlich auch jeder Fehler auf, insofern ist es nicht schlecht, wenn jeder Bestandteil der Klangkette für sich optimal klingt.
Was am Ende beim Live-Gig beim Zuhörer angekommt, ist am Ende dann ja nochmal was ganz anderes.
Wie gesagt, wenn jemand mit einem passiven Piezopickup direkt in den Vong geht und Gain recht hoch drehen muss, um einen adäquaten Pegel zu bekommen, dann lohnt sich vielleicht der OP2134, da er ja immerhin theoretisch ein 10dB geringeres Eigenrauschen hat. Dann sollte man sich aber auch vom Batteriebetrieb verabschieden. Als ich meinen Aktivbass mit Ultra Low Noise OP-Amps nachgerüstet hab, sank die Batterielebensdauer auf ca. 10-15 Stunden..
Ich dachte eigentlich, die Highpass- und Lowpassfilter im HX würden einen VONG obsolet machen... oder rauben sie zu viele mögliche Effektslots?
Kommt auf die Presets an, braucht eben einen Block. Man kann aber auch über den Global EQ HPF und LPF realisieren.
Der Vong ist eben auch eine sehr gute und vor allem den Sound nicht verfälschende DI. Das Problem am HX ist, dass du nur nen Klinke out hast und den HX ja auch nicht immer am Ende der Kette
...eine sehr gute und vor allem den Sound nicht verfälschende DI. Das Problem am HX ist, dass du nur nen Klinke out hast und den HX ja auch nicht immer am Ende der Kette...
Korrekt. Ich suchte eigentlich nur eine gute DI. Naturlich geht alles mit dem HX. Aber mir geht es um schnelle und intuitive und effektive Anpassung an die Gegebenheit in der Hektik vorm live-Gig auf der Bühne und jede ist anders!
Korrekt. Ich suchte eigentlich nur eine gute DI. Naturlich geht alles mit dem HX. Aber mir geht es um schnelle und intuitive und effektive Anpassung an die Gegebenheit in der Hektik vorm live-Gig auf der Bühne und jede ist anders!
Zuletzt bearbeitet:
TRS stimmt, aber ich arbeite aber nicht so gern mit Adapterkabeln.
Und der praxisgerechte Zusatznutzen des Vong ist perfekt!
Ich hatte bisher einen Darkglass B7K dahinter.
Absolut tolles Teil, aber unterfordert als DI, da als Emulation ja bereits im HX vorhanden.
Werde ich demnächst in den Kleinanzeigen anbieten.
Und der praxisgerechte Zusatznutzen des Vong ist perfekt!
Ich hatte bisher einen Darkglass B7K dahinter.
Absolut tolles Teil, aber unterfordert als DI, da als Emulation ja bereits im HX vorhanden.
Werde ich demnächst in den Kleinanzeigen anbieten.
Hallo Leute,
also ich finde den Vong auch sehr spannend und würde ihn auch gerne zusätzlich zu meinem HX-Stomp einsetzten. Ich würde diesen nämlich als High- und Lowpassfilter, sowie als DI-Box verwenden. Das spart bei mir mindestens einen Block.
Das Signal des Stomp ist zwar symetrisch, es fehlt aber die Ground/Lift Funktion.
Wenn der Vong eine auch eine gute DI-Box ist, wäre das ja die ultimative Waffe zu einem fairen Preis.
Allerdings hab ich keine Ahnung vom löten und schrauben
also ich finde den Vong auch sehr spannend und würde ihn auch gerne zusätzlich zu meinem HX-Stomp einsetzten. Ich würde diesen nämlich als High- und Lowpassfilter, sowie als DI-Box verwenden. Das spart bei mir mindestens einen Block.
Das Signal des Stomp ist zwar symetrisch, es fehlt aber die Ground/Lift Funktion.
Wenn der Vong eine auch eine gute DI-Box ist, wäre das ja die ultimative Waffe zu einem fairen Preis.
Allerdings hab ich keine Ahnung vom löten und schrauben
Sir Adrian Fish
Well-Known Member
Wenn du hierzu eine konkrete Frage stellst, wird sich sicherlich auch jemand finden, der sich anbietet, dir einen Vong zusammen zu lötenAllerdings hab ich keine Ahnung vom löten und schrauben
.
Bez. OPA1234:
Viel Interessanter fände ich einen OP, der so wenig rauscht wie der TL072, aber nur den Stromverbrauch eines TL062 hat. Den Vong nehme ich öfters als DI für Sessions, wenn es keinen Bassamp gibt, und da habe ich keinen Bock auf Stressbrett oder Netzteil.
Nach drei, vier Sessions ist die Batterie durch.
Viel Interessanter fände ich einen OP, der so wenig rauscht wie der TL072, aber nur den Stromverbrauch eines TL062 hat. Den Vong nehme ich öfters als DI für Sessions, wenn es keinen Bassamp gibt, und da habe ich keinen Bock auf Stressbrett oder Netzteil.
Nach drei, vier Sessions ist die Batterie durch.
TheBass
Well-Known Member
Ich hatte den VONG auch für einige Monate, habe ihn dann aber vor einiger Zeit wieder verkauft. Hauptsächlich deswegen, weil meine aktuellen Amps (GloKla, AER, GB ) alle schon Subbassfilter drin haben und ich das Teil daher nicht mehr benötige. Ansonsten kann ich das Teil nur empfehlen. Eigentlich ist der VONG ja eine komplette DI-Box mit Klangregelung und nicht bloss ein regelbarer TP/HP Filter. Dass der VONG auch mit Batterie betrieben werden kann, ist einer seiner wesentlichen Vorteile. Ich hasse auf der Bühne kaum etwas mehr, als diese fummeligen, brummenden Steckernetzteile, die im unpassendsten Moment ihren Geist aufgeben, plötzlich ein Wackler am Stecker haben oder auf die im Eifer des Gefechts irgendein Trampel drauftritt. Tretminen ohne Batterie- oder Akkuspeisung kommen daher bei mir prinzipiell nicht auf die Bühne.
Dafür gibt es doch sowas :
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Hallo zusammen,
ich möchte hier meine Variante des Vong-Filters vorstellen:
Ich spiele E-Bass und Kontrabass in den Bereichen Jazz, Pop/Rock und Klassik.
Meistens spiele ich über meinen eigenen Verstärker (TC RH450 + FMC 112 UL), aber genauso oft über fremde Verstärker in Clubs, Bars, Uni, Proberäume, etc.
Mit dem E-Bass bekomm ich oft und sehr schnell einen brauchbaren Sound. Ist bei Unterhaltungsmusik ja auch ziemlich einfach. Ich habe meistens keine Effekte außer meinem Tuner (Mute) und bei schnellem Auf-/Abbau bin ich froh um jedes Teil, das ich nicht brauche.
Mit dem Kontrabass (Piezo-Tonabnehmer Underwood-Style) ist es da schon schwieriger. Speziell mit meinem Kontrabass der sehr viele Bässe hat und akustisch auch etwas wummert ist es verstärkt oft schwierig in kurzer Zeit einen brauchbaren Sound zu finden, v.a. an fremden Verstärker, die nicht für den Kontrabass ausgelegt sind.
So nun hab ich mir den Vong gekauft, zusammengebaut, zusammen mit einem A/B-Schalter (Boss LS-2) und meinem Tuner auf ein Pedaltrain Nano montiert und gut sollte es sein. Mit dem Vong war ich sehr sehr zufrieden und der Kontrabasssound war an jedem Verstärker um Welten besser!
Das Handling des Pedalboards hat mich dann doch auf Dauer ziemlich gestört, da ich immer eine Extratasche brauchte und wegen der Daisychain immer alles etwas gerauscht hat.
Den Tuner brauchte ich auch mal ohne Pedalboard, aber mit Klett drunter rutscht der auf den meisten Bühnen.
So nun zum Mod des Vong Filters:
Ich hab den Vong zusammen mit einem A/B-Schalter (Bausatz von Musikding) in ein größeres Gehäuse umgebaut.
Auf Eingang A am Gehäuse schließ ich den Kontrabass an, der direkt intern in den Vong geht. Diesen hab ich ohne Fußschalter auf Always-On, mit dem Lautstärkeregler auf -unendlich bis +12db.
Nach dem Vong gehts jetzt intern zur A-Seite vom A/B-Schalter.
Auf Eingang B steck ich den E-Bass an, der geht intern ohne Effekt direkt zum A/B-Schalter.
Die Vorteile (für mich):
- Ein Gerät, das zwischen E-Bass und Kontrabass umschalten kann, unabhängig vom Verstärker
- Low-Cut, High-Cut, Phase nur für Kontrabass
- Passende Impedanz für den Kontrabass
- Lautstärke anpassen zwischen den Intrumenten (Lautstärke vom Kontrabass, E-Bass bleibt immer gleich)
- DI-Out nur für Kontrabass (separates Signal am Mischpult, für E-Bass häng ich ne extra DI zwischen E-Bass und Eingang B, falls ich die brauch.
- DI-Out von Kontrabass hat immer den Vong (der Mischer dankt)
- Für den Fall, dass ich nur einen Eingang am Mischpult hab, kann ich die DI hinter das Effektgerät hängen (nach dem Mix Out)
- Kein Rauschen (intern immer noch Daisychain, aber trotzdem irgendwie weg)
- Kein Pedalboard mehr (ich bring das Gerät zusammen mit nem kleinen Netzteil in eine Außentasche von meiner Kontrabasstasche
- Meinen Tuner stell ich einfach daneben und der rutscht mit den Gummifüßen nicht rum
Ich hoffe ich hab das halbwegs anschaulich erklärt.
Bei Fragen steh ich natürlich Rede und Antwort.
Ich häng noch ein paar Fotos an, dass ihr das Gehäuse und das Innenleben auch seht:
ich möchte hier meine Variante des Vong-Filters vorstellen:
Ich spiele E-Bass und Kontrabass in den Bereichen Jazz, Pop/Rock und Klassik.
Meistens spiele ich über meinen eigenen Verstärker (TC RH450 + FMC 112 UL), aber genauso oft über fremde Verstärker in Clubs, Bars, Uni, Proberäume, etc.
Mit dem E-Bass bekomm ich oft und sehr schnell einen brauchbaren Sound. Ist bei Unterhaltungsmusik ja auch ziemlich einfach. Ich habe meistens keine Effekte außer meinem Tuner (Mute) und bei schnellem Auf-/Abbau bin ich froh um jedes Teil, das ich nicht brauche.
Mit dem Kontrabass (Piezo-Tonabnehmer Underwood-Style) ist es da schon schwieriger. Speziell mit meinem Kontrabass der sehr viele Bässe hat und akustisch auch etwas wummert ist es verstärkt oft schwierig in kurzer Zeit einen brauchbaren Sound zu finden, v.a. an fremden Verstärker, die nicht für den Kontrabass ausgelegt sind.
So nun hab ich mir den Vong gekauft, zusammengebaut, zusammen mit einem A/B-Schalter (Boss LS-2) und meinem Tuner auf ein Pedaltrain Nano montiert und gut sollte es sein. Mit dem Vong war ich sehr sehr zufrieden und der Kontrabasssound war an jedem Verstärker um Welten besser!
Das Handling des Pedalboards hat mich dann doch auf Dauer ziemlich gestört, da ich immer eine Extratasche brauchte und wegen der Daisychain immer alles etwas gerauscht hat.
Den Tuner brauchte ich auch mal ohne Pedalboard, aber mit Klett drunter rutscht der auf den meisten Bühnen.
So nun zum Mod des Vong Filters:
Ich hab den Vong zusammen mit einem A/B-Schalter (Bausatz von Musikding) in ein größeres Gehäuse umgebaut.
Auf Eingang A am Gehäuse schließ ich den Kontrabass an, der direkt intern in den Vong geht. Diesen hab ich ohne Fußschalter auf Always-On, mit dem Lautstärkeregler auf -unendlich bis +12db.
Nach dem Vong gehts jetzt intern zur A-Seite vom A/B-Schalter.
Auf Eingang B steck ich den E-Bass an, der geht intern ohne Effekt direkt zum A/B-Schalter.
Die Vorteile (für mich):
- Ein Gerät, das zwischen E-Bass und Kontrabass umschalten kann, unabhängig vom Verstärker
- Low-Cut, High-Cut, Phase nur für Kontrabass
- Passende Impedanz für den Kontrabass
- Lautstärke anpassen zwischen den Intrumenten (Lautstärke vom Kontrabass, E-Bass bleibt immer gleich)
- DI-Out nur für Kontrabass (separates Signal am Mischpult, für E-Bass häng ich ne extra DI zwischen E-Bass und Eingang B, falls ich die brauch.
- DI-Out von Kontrabass hat immer den Vong (der Mischer dankt)
- Für den Fall, dass ich nur einen Eingang am Mischpult hab, kann ich die DI hinter das Effektgerät hängen (nach dem Mix Out)
- Kein Rauschen (intern immer noch Daisychain, aber trotzdem irgendwie weg)
- Kein Pedalboard mehr (ich bring das Gerät zusammen mit nem kleinen Netzteil in eine Außentasche von meiner Kontrabasstasche
- Meinen Tuner stell ich einfach daneben und der rutscht mit den Gummifüßen nicht rum
Ich hoffe ich hab das halbwegs anschaulich erklärt.
Bei Fragen steh ich natürlich Rede und Antwort.
Ich häng noch ein paar Fotos an, dass ihr das Gehäuse und das Innenleben auch seht:
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