Vorstellung: VONG-Filterung

[bassilisk]

Ich habe gerade bemerkt, dass ich schon Jahre eine unbenutzte DI-Box mit 15/30dB Absenkung rumliegen habe...

 

[lazarus_04]

ohne die Preamps zu sehr zu würgen

So würde ich das nicht sagen. Wenn man an einem Effektgerät den Master nur mit Klangverlusten herunter regeln kann, ist das Design nix. Der Sound hat m.M.n. vor dem Masterregler zu entstehen und muss unabhängig von diesem sein. Du betreibst ja direkt eine Endstufe, was bedeutet das du mit deinen Effekten schon deutlich den Signalpegel anhebst. Würdest du nur per unity-gain arbeiten, hättest du das Problem mit den DI-Pegeln gar nicht. Aber nun gut - ich hoffe du findest eine passende Lösung. Ich würde mich freuen, wenn du nach dem nächsten Versuch nochmal Feedback gibst.

Dazu muss ich auch sagen, dass ich bei der Entwicklung nie auf die Idee gekommen bin, dass das DI-Out Signal zu laut sein könnte. Der VONG-Filterung hebt auf dem DI-Pfad nichts zusätzlich an und Instrumentenpegel sollte jedes Pult locker verkraften. Meine Effekte betreibe ich ausschließlich mit unity-gain oder +1-3db. Alles andere würde mich und den Mischer beim herumschalten verrückt machen.

 

[Tieftonterrorist]

Dreh' die Pegel an den vorgeschalteten Geräten zurück und hol das Signal mit dem Volume-Poti am VONG-Filterung wieder auf. Dadurch ist die DI leiser, aber der Klinke-Out weiterhin gleich laut.

Genau so mache ich das auch!

Ich habe auch den Dexter vor dem Vong. Versuch mal, den mid-Regler soweit wie möglich zurück zu nehmen, wenn du nicht verzerrt spielst. Der wirkt nämlich nur auf den ersten Millimetern als Mittenregler und danach als zusätzliches Gain.

 

[bassilisk]

So würde ich das nicht sagen. Wenn man an einem Effektgerät den Master nur mit Klangverlusten herunter regeln kann, ist das Design nix. Der Sound hat m.M.n. vor dem Masterregler zu entstehen und muss unabhängig von diesem sein. Du betreibst ja direkt eine Endstufe, was bedeutet das du mit deinen Effekten schon deutlich den Signalpegel anhebst. Würdest du nur per unity-gain arbeiten, hättest du das Problem mit den DI-Pegeln gar nicht. Aber nun gut - ich hoffe du findest eine passende Lösung. Ich würde mich freuen, wenn du nach dem nächsten Versuch nochmal Feedback gibst.

Dazu muss ich auch sagen, dass ich bei der Entwicklung nie auf die Idee gekommen bin, dass das DI-Out Signal zu laut sein könnte. Der VONG-Filterung hebt auf dem DI-Pfad nichts zusätzlich an und Instrumentenpegel sollte jedes Pult locker verkraften. Meine Effekte betreibe ich ausschließlich mit unity-gain oder +1-3db. Alles andere würde mich und den Mischer beim herumschalten verrückt machen.

Ich möchte den Vong-Thread nicht missbrauchen, deshalb hab ich mal einen neuen aufgemacht.

 

[Talisker]

Gestern den Vong mal seit Längerem wider alleine vor einem kleinen Kombo betrieben (sonst hab ich ihn am Ende der Effektkette). Dabei ist mir aufgefallen, dass die 10M Eingangsimpedanz doch dem passiven Bass nochmal ein kleines Glanzlicht entlocken können. Muss mir doch mal einen kleinen Buffer basteln...

 

[MrRTF]

Gestern Abend haben wir die Terrasse eines Tennisclubs bespaßt. Aufgrund der ungünstigen Wetterlage haben wir unterm Vordach mit kleiner PA gespielt, ohne subwoofer und mit Ausnahme von Vocals/keys auf die Abnahme aller weiteren Instrumente(git, dr, perc,b) verzichtet. Normalerweise habe ich bei so einer Konstellation Probleme mit der Lautstärke... entweder ist der Sound erträglich AUF der Bühne, oder man hört den Bass auch noch 10m VOR der Bühne.
Dank Vong und Pumpernickel zwischen Bass und Stack war das alles kein Thema! Ich konnte, dank Filter, laut genug drehen, ohne dass es gewummert hat und der Pumpernickel hat die Dynamik perfekt im Zaum gehalten. Die Band war voll des Lobes über den satten Sound.
Die zwei werden mich vermutlich den Rest meiner Laufbahn begleiten!

 

[Gast78085]

Ich dachte eigentlich, ich hätte beim VONG Bau mittlerweile genug Routine, um keine Fehler einzubauen...
Beim letzten war ein Schalter defekt; für den hab ich schon Ersatz von Julian bekommen, den ich evtl heute abend noch, ansonsten morgen einlöten will.
Beim heute nachmittag fertiggestellten hab ich das Problem, daß das Einstecken des Kabels die LED aktiviert und diese auch beim Betätigen des Fußschalters rot wird. Signal geht aber keins durch. Kabel vom Bass zum VONG und vom VONG zum Amp hab ich natürlich zuerst gecheckt; die sind beide OK.

Von Julian hab ich dann folgende Tips bekommen:

Spannungen an den OPs checken, Ausrichtung der OPs, Dioden, Verkabelung kontrollieren, Lötstellen check

In der Reihenfolge... Viel kann's ja nicht sein

Bis auf Spannungscheck hatte ich die Punkte da aber schon durch.

Kann mir jmd sagen, wo ich welche Spannung messen können sollte?

Bzw kann hier zufällig jmd auf Anhieb einen Fehler erkennen?

 

[Gast3299]

Als baldiger VONG User stellt sich mir die Frage wohin am besten damit in der Signalkette. Ich würde ihn ja aus dem Bauch heraus ganz nach vorne, noch vor den Kompressor setzen.
Wie seht ihr das ?

 

[tonedeaf]

Als baldiger VONG User stellt sich mir die Frage wohin am besten damit in der Signalkette. Ich würde ihn ja aus dem Bauch heraus ganz nach vorne, noch vor den Kompressor setzen.
Wie seht ihr das ?

irgendwo in den 40 saiten vorher wurde dies mal durchdiskutiert...
Essenz: hinten! (hab ich auch als letztes in der Kette)

Grund: egal welche Effekte den Sound noch versauen mögen, zb Frequenzen erweitern (Obertöne und so) etc...am Ende wird gefiltert!

Für gewisse Effekte mags vorne bzw dazwischen auch Sinn machen....

 

[Stratitis]

Mal so in den Raum geworfen...
Wenn das Signal an der DI-Out-Buchse für das Mischpult zu heftig ist, weil es kein Eingangspad hat, dann kann man über Pin 2 und 3 des XLR-Steckers im Gerät einen 220 Ohm-Widerstand löten. Das bewirkt etwa 20dB Abschwächung. Für ca. 10dB reicht ein 1K-Widerstand an der Stelle.
Phantomspeisung sollte dem Vong nix ausmachen. Julian hat hier 50V-Elkos vorgesehen und die OP-Amp-Ausgänge mit Schutzdioden versehen.

Bin ja auch baldiger Vong-User. @Mr20Hz ich persönlich würde den Vong vor dem Compressor aber auf jeden Fall hinter verzerrenden Effekten verwenden, da man deren grätzige Obertöne schön mit dem Lowpass glattbügeln kann, was sich bei DI sehr positiv auswirkt. (Cutoff bei 4.5 KHz)

 

[Talisker]

Als baldiger VONG User stellt sich mir die Frage wohin am besten damit in der Signalkette. Ich würde ihn ja aus dem Bauch heraus ganz nach vorne, noch vor den Kompressor setzen.
Wie seht ihr das ?

Wenn der Kompressor arg pumpt wegen Subbass-Schmutz, dann ja.
Ansonsten brauchst du halt 2 Vöngers...

 

[Ray Mahogany]

Als baldiger VONG User stellt sich mir die Frage wohin am besten damit in der Signalkette. Ich würde ihn ja aus dem Bauch heraus ganz nach vorne, noch vor den Kompressor setzen.
Wie seht ihr das ?

Meiner sitzt am Ende der Kette, da ich auch noch Octaver und Envelope-Filter am Start habe, die von Natur aus sehr tieftöniges erzeugen

 

[Gast78085]

2 Vöngers...

Der korrekte Plural lautet VONGsen.

 

[Gast3299]

Meiner sitzt am Ende der Kette, da ich auch noch Octaver und Envelope-Filter am Start habe, die von Natur aus sehr tieftöniges erzeugen

Dito, bei mir ist es ein Octaver und ein Phaser. Na dann werd ich den dann auch als vorletztes vor den Preamp (A/O Ultra) stöpseln. Nach dem Preamp geht nicht weil ich die Cabsim vom Darkglass nutze

 

[Ens]

Das Soundmenschen-Duo beim letzten Open Air, nachdem ich erklärt habe was der VONG ist/tut und warum mein D.I. direkt dort rausgehen soll:

Ey! guck ma, guck ma!!! ´n Bassist der sein Signal selbst aufräumt!!!! Wo gibt´s denn sowas!?!?!?

Seit ich den habe ist meine Welt in Ordnung....egal ob Live oder zum Aufnehmen. Wenn der VONG fehlt, ist alles doof!
P.S.: Der VONG sitzt bei mir auch am Ende der Kette

 

[MrRTF]

Als baldiger VONG User stellt sich mir die Frage wohin am besten damit in der Signalkette. Ich würde ihn ja aus dem Bauch heraus ganz nach vorne, noch vor den Kompressor setzen.
Wie seht ihr das ?

Ich mach das genau so.
Vong -> Pumpernickel -> restliche FX -> Amp

Vongtioniert wunderbar: Der Kompressor wird nicht mit Subbass-Pegel zugemüllt und kann besser das tatsächliche Nutzsignal verarbeiten.

 

[Testbass]

Vong vor dem Kompressor? Je nach Threashold-Wert beeinflusse ich damit aber HP- und TP-Filter. Ich würd ihn als letztes in die Kette nehmen. Auch wegen dem DI.

 

[MrRTF]

Wieso sollte der thd des Kompressors irgendein Filter beeinflussen? Davor glaub ich nicht und dahinter schon drei mal nicht...Das macht für mich keinen Sinn, vll verstehe ich da aber auch grade was falsch. DI greife ich am Amp ab, oder per DI Box.

Edith meint, ich muss Autokorrekt mal wieder verbessern.

 

[Testbass]

Wenn ich den Hochpass- und oder den Tiefpassfilter des Vong benutze, schneidet der die Frequenzen ja nicht ganz ab, sondern nur um 12 db/Octave. Der Kompressor wird das je nach Einstellung teilweise kompensieren. Man kann es natürlich trotzdem machen - je nachdem, wie man den Vong nutzt und den Kompressor einstellt. Ich mein halt nur grundsätzlich.

 

[MrRTF]

Achso jetzt...
joa aber 12 dB ist ja schon relativ großzügig und dann kommt in meinem Fall das zweite HP auf beinahe Rechtsanschlag dazu, dann sind das fast 24dB/Oct, also ne ziemlich ordentliche Flankensteilheit. Unter ca 45 Hz kommt da nimmer viel durch, sprich die ganze "nichtmusikalische Information" schneide ich weg. Was ich später für Slapping oder so wieder an Bässen betonen will, gebe ich mit dem Kasza wieder drauf, als Zugabe zum Nutzsignal. Den TP benutze ich halt so gut wie nie.