Das sind 720 16tel pro Minute = 12 pro Sekunde!
Und wieder das Tempo als Thema. Diesmal aber Konzentration
- Ersteller bollorollo
- Erstellt am
Hier mal ein gutes beispiel -
super wie Larry Kimpel dieses 3-ton-pattern
locker durchpulst.
16tel bei ca 96 bpm.
Der könnte das sicher auch deutlich schneller.
Ich spiele die nummer auch gelegentlich -
das ist gar nicht ohne.
Muss zwischendurch die 16tel durch 8tel oder 4tel ersetzen
JazzRock klassiker -
"Stratus"
super wie Larry Kimpel dieses 3-ton-pattern
locker durchpulst.
16tel bei ca 96 bpm.
Der könnte das sicher auch deutlich schneller.
Ich spiele die nummer auch gelegentlich -
das ist gar nicht ohne.
Muss zwischendurch die 16tel durch 8tel oder 4tel ersetzen
JazzRock klassiker -
"Stratus"
Neinnein,
er beginnt ganz langsam
mit beat auf 170 u spielt 16tel, das macht schon mal 170x4 = 680 anschläge pro min.
die Frage nach dem "Zusammenhang" mit Musik ist trotzdem gerechtfertigt..Neinnein,
er beginnt ganz langsam
das macht schon mal 170x4 = 680 anschläge pro min.
auch wenn es 800 Beats per Minute wären....
tofi1
Lieber spät mittem Bass anfangen als garnich!
die Frage nach dem "Zusammenhang" mit Musik ist trotzdem gerechtfertigt..
Den zusammenhang mit der musik sehe ich sehr wohl.
Natürlich würde sich diese virtuosität wenn sie ein dauerereignis
wäre ganz schnell abnutzen.
Aber als höhepunkt zb in einem stück kann sie ein
vollkommener ausdruck von
totaler ekstase, freude, verzweiflung, oder wahnsinn... sein !
Und auch darum gehts ja in der musik.
Hier ein phantastisches beispiel -
ein sax solo von Michael Brecker :
sorry, dass ich es "anders" sehe.... wenn es sich "ergibt", hat Geschwindigkeit als "dramaturgisches Mittel" durchaus seinen Sinn, aber die Jagd nach "schneller, höher, weiter" ist eine Übertragung von (im besten Fall) "sportlichen Prinzipien" auf die Musik und das funktioniert in meinen Ohren und Augen nur sehr bedingt. Ich kenne Gitarristen, die für mich mit 2-5 Tönen mehr "aussagen" als die ganze Übung in dem Video... und Verzweiflung; Freude und auch andere Gefühle kann man auch "anders" ausdrücken.... ich habe manchmal sogar den Eindruck, dass "beschränkte" technische Fähigkeiten zu ganz anderen und oft mindestens genauso kreativen Lösungen für diese Expressivität führen (können)
die "Reduktion" auf den technischen Aspekt der Musik für viel zu oft zu der "Automaten-Musik", die sich leider immer mehr verbreitet...
wie gesagt..meine Perspektive
die "Reduktion" auf den technischen Aspekt der Musik für viel zu oft zu der "Automaten-Musik", die sich leider immer mehr verbreitet...
wie gesagt..meine Perspektive
Talisker
No religion! Except for Bad Religion!
Du musst mehrere Finger nehmen...Ich schaff' die Hälfte.
tofi1
Lieber spät mittem Bass anfangen als garnich!
Hömma, ich muss garnix!
Talisker
No religion! Except for Bad Religion!
Wenn der Spruch von deiner Frau kommt?Hömma, ich muss garnix!
Detlev Gebers
Detlev Gebers #bass
Es gibt Tage da geht weniger. Das ist beim Sport, wie beim Musikmachen so. Um mal zu überprüfen, ob es ein Technik- oder Konzentrationsproblem ist, könntest folgendes probieren: Nimm ein Tempo, das dir liegt, beispielsweise 100 BPM. Und dann spielst du 16tel auf einer Note während du synchron “Doppeldecker” sagst. “Doppeldecker” steht für die vier Sechszehntelnoten. Das Tempo kannst du beliebig für dich anpassen. Und wende die Spieltechnik an, die du spielen möchtest. Wenn du synchron beides hinkriegst, dann ist das super. Können die Finger deinem gesprochenen “Doppeldecker” nicht folgen, dann ist es ein Spieltechnik- Problem. Bekommst du das “Doppeldecker” nicht auf das Metronom, den Beat gesprochen, dann hast du ein Konzentrationsproblem, vielleicht der Tagesform geschuldet oder noch defizite darin Rhythmus zu verstehen oder anzuwenden.Noch schnell...
@EADG: Musik machen ist für mich beides, abschalten einerseits und andererseits neue Ziele zu erreichen. Nur "chillen" könnte mich nicht glücklich machen auf Dauer. Ich brauche die Herausforderung und will herausgefordert werden von meinen Musikern. Klar brauche ich auch die Ruhephase beim Musizieren. (In Anführungszeichen...) "Ich habe aber noch musikalische Träume, Meilensteine, was ich immer gerne erreichen wollte und hoffe vielleicht noch erreichen zu können. Das bewegt mich dazu, hier nachzufragen. Und ich liebe es, einen Meilenstein zu erreichen. Manchmal passiert das. Dafür bin ich auch stets bereit gewesen, immer wieder von vorne anzufangen. Nur diese verdammte (also meine->) "bollorollo"-Schallmauer, die sich aufbaut!!!
@Talsiker: Diese technischen Lösungen sind alle toll. Drei Finger, vier Finger (war für mich vor Jahren noch viel leichter, als ich noch am Klavier sehr fit war. Da kam das sogar intuitiv.) Ich suche nicht den schnellsten "Rollator" für "Menschen mit Koordinationsschwierigkeiten" an schlechten Tagen, sondern den Trick, wie ich mein Maximum rausholen kann, weil ich (wohl ehrlicherweise AUCH) merke, dass es mir schwerer fällt.
@tofi1: Deine Methode ist also den Puls-, Atem- und Herz-Rhythmus erst zu reduzieren, Ruhe zu suchen, vielleicht Kraft zu schöpfen, es gedanklich durchgehen, wie ein Rennfahrer die Strecke, und dann ein schnelles Stück auch gedanklich aus der Ruhe zu spielen.
Diese "Technik", erst Ruhe und dann Aktion würde ich für mich als beste erachten, wenn ich einen guten Tag habe. Also wenn ich sowieso weiß, ich kann es HEUTE so spielen, wie ich will/sollte, mich nur ein bisschen konzentrieren muss.
Wenn ich weiß, ich bin nicht so klar und fokussiert im Kopf --- fokussiert trifft es eigentlich am besten .... habe einen schlechten Tag, ist es für mich praktisch der zweite Schritt vorm ersten. Ich brauche erst die Geschwindigkeit, dann die Erholung.
Ich muss jetzt leider abkürzen wegen Uhrzeit. Melde mich Morgen wieder.
Hättet Ihr vielleicht Lust mal selbst den Test zu machen? Ergebnisse müsst Ihr ja nicht im Detail mitteilen. Einfach ein paar Tage, eine Woche, 16tel am Maximum spielen und die bpm notieren, wo Ihr wirklich durchgehend sauber spielen könnt. Vielleicht fällt Euch auch noch was ein.
Ich meine einfach: Es ist mehr, als nur Üben, es ist mehr als nur der Spaß, es ist mehr als nur Erholung, mehr als Ausgeschlafensein, mehr als keine Störfaktoren, was hilft. Es gibt da bestimmt noch einen kleinen Hebel. Das abzurufen, was möglich ist. Und es hat etwas mit dem Fokus zu tun.
Viele Grüße
Danke für Eure Anworten! Bis heute
Ich habe zu dem Thema auch meinen einen BLOG geschrieben, weil gerade bei Tempo, Groove und Spieltechnik ganz viel "Voodoo" und Esoterik dazu gepackt wird. Bei Interesse schicke ich dir gerne mal den Link.
tofi1
Lieber spät mittem Bass anfangen als garnich!
Virtuosität heißt nicht "ich bin der schnellste" sondern "ich kann das, was ich spielen will, auch so spielen, wie ich es spielen will." Man muss sehr aufpassen, dass die Virtuosität nicht zur Jahrmarktssensation wird.
Zum Glück bin ich davon weit entfernt. Bei mir ist es eher so wie @LaFaro beschrieben hat ...beschränkte technische Fähigkeiten
@goldbass : Tremor!
Übrigens habe ich mal eruiert, wo ich die schnellsten Töne spiele. Das ist bei "you never can tell" von Chuck Berry. Tempo: 172 bpm. Die Töne c / c / e / f / f# / g / f# / g als Achtelnoten für C dur, entsprechend g / g / h / c / c# / d / c# / d für die Dominante G dur, am Ende des Refrains den Lauf g / g / h / h / d / d / e / e / g / g / e / e / d / d / h / h auch in Achteln. Mehr ist da nicht drin . Die, die den Ton h nicht kennen, lesen bitte b.
Ich musste das echt richtig üben, und zwar nicht das Tempo an sich, sondern dass ich das ganz gerade gespielt bekomme -wir spielen das ganz gerade. Mein Ring- und mein kleiner Finger, die für das f# g f# g zuständig sind, wollten immer shufflen (ternär spielen). Mittlerweile klappt's, auch wenn unser Sänger am Anfang, wo der Drummer und ich alleine anfangen, gerne schwafelt und das Ding endlos in die Länge zieht. Ich glaube, der macht das um mich zu ärgern. Und ich tu ihm auch den Gefallen, indem ich so tue, als wäre das für mich eine übermenschliche Leistung, den Basslauf über 5 Minuten (gesamte Länge des songs incl. Geschwafel) durchzuhalten. Die Zuschauer/hörer/innen/beeindruckt's manchmal auch.
Übrigens habe ich mal eruiert, wo ich die schnellsten Töne spiele. Das ist bei "you never can tell" von Chuck Berry. Tempo: 172 bpm. Die Töne c / c / e / f / f# / g / f# / g als Achtelnoten für C dur, entsprechend g / g / h / c / c# / d / c# / d für die Dominante G dur, am Ende des Refrains den Lauf g / g / h / h / d / d / e / e / g / g / e / e / d / d / h / h auch in Achteln. Mehr ist da nicht drin
. Die, die den Ton h nicht kennen, lesen bitte b.Ich musste das echt richtig üben, und zwar nicht das Tempo an sich, sondern dass ich das ganz gerade gespielt bekomme -wir spielen das ganz gerade. Mein Ring- und mein kleiner Finger, die für das f# g f# g zuständig sind, wollten immer shufflen (ternär spielen). Mittlerweile klappt's, auch wenn unser Sänger am Anfang, wo der Drummer und ich alleine anfangen, gerne schwafelt und das Ding endlos in die Länge zieht. Ich glaube, der macht das um mich zu ärgern. Und ich tu ihm auch den Gefallen, indem ich so tue, als wäre das für mich eine übermenschliche Leistung, den Basslauf über 5 Minuten (gesamte Länge des songs incl. Geschwafel) durchzuhalten. Die Zuschauer/hörer/innen/beeindruckt's manchmal auch.
Ich will ja kein Spielverderber sein, möchte aber trotzdem provokativ bleiben, schnell spielen spezifisch üben, dann ist was schiefgelaufen, bezw. etwas noch nicht eingetreten: Routine, ergo spielt man viel, sehr viel, üben, proben, auftreten, und das über wirklich lange Zeit, dann kommt das einfach. Was natürlich nicht heissen soll, dass man seine Grenzen nicht regelmäßig ausloten und erweitern soll, gilt auch für schnell spielen. Ziel muss es sein bei Realeinsatz immer etwas unter dem Limit zu spielen. Schon klar, gewisse HC-Heavy'n'anything Sachen benötigen wahrscheinlich schon gezieltes Tempotraining, aber auch das geht zuerst über langsam einspielen, der Rest ist einfach Routine.
Erinnert mich an einen Gig, wo der Drummer 'Stratus' von Cobham viel zu schnell begonnen hat, obschon ich ihm noch vor dem Stück daran erinnert habe, er solle es bitte langsamer spielen als bei der einzigen Probe. Da ich den Trommler vorher nicht gekannt habe, habe ich vor dem Gig genau für diesen Fall eine paar Variationen des Dauerlicks erdacht, um die armen Fingerchen zu entlasten (ehrlicherweise muss man auch dem Gitarristen und dem Keyboarder schuld geben, die könnten ja auch kürzere Solos machen)Mittlerweile klappt's, auch wenn unser Sänger am Anfang, wo der Drummer und ich alleine anfangen, gerne schwafelt und das Ding endlos in die Länge zieht. Ich glaube, der macht das um mich zu ärgern. Und ich tu ihm auch den Gefallen, indem ich so tue, als wäre das für mich eine übermenschliche Leistung, den Basslauf über 5 Minuten (gesamte Länge des songs incl. Geschwafel) durchzuhalten. Die Zuschauer/hörer/innen/beeindruckt's manchmal auch.
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