@Gaemschbock - nein, über diese Brücke gehe ich nicht. Wenn es tatsächlich qualitative Unterschiede bei den Halbleitern geht, kann sich das in der Zuverlässigkeit auswirken, hören wirst Du das direkt nie. Halbleiterschaltungen werden mit dem schlechtesten Bauteil hinsichtlich Kennlinien wie z.B. Stromverstärkung o.ä. , das die Mindestanforderungen des Designs erfüllt, ihre spezifizierte Leistung erreichen. Ein Selektion beim Halbleiterhersteller erfolgt u.a. hinsichtlich der Parameter im erweiterten Temperaturbereich. Das bessere Teil bekommt dann eben den Stempel für Militäranwendungen und kostet 100mal mehr. In Deinem Verstärker funktioniert das Teil zunächst keinen Deut anders. Was bei einer Röhre gelten mag (Art und Menge der erzeugten Harmonischen), ist bei Halbleiterschaltungen prinzipiell anders ! Denk mal an HiFi Endstufen, die bei erheblicher Leistung einen niemals hörbaren, geringen Klirrfaktor haben. So was ist im 21 Jahrhundert praktisch schon low-tech.
@nymi - Ich hab angenommen, dass Du kein Techniker bist. Aber du hast technische Aussagen getroffen. Deine Vorstellung von Leistung, die in billigen Komponenten versickert ist eben einfach nur phantasievoll. Es gibt natürlich Unterschiede und ein Billighersteller kann auch nicht zaubern. Aber das sind eher konstruktive Unterschiede (Kompromisse), die sich nachvollziehen lassen. Einem Budget-Fabrikat pauschal zu unterstellen, es würde minderwertiges Material verbaut, passt bei manchem zwar ins Weltbild, ist aber sachlich Unsinn.
Ich bin auch der Meinung, dass man die Ausgangsleistung mal überprüfen bzw. vergleichen sollte. Ich wette, da gibt es manche Überraschung, und vermutlich nicht (nur) bei B. Die Gründe für die genannte Differenz an Output und "Druck" , die Du erwähnst, interessieren mich auch. Ich vermute, dass neben der unterschiedlichen möglichen Dauerleistung auch signifikante Unterschiede im Grundklang der Amps vorliegen.
