Thema Saitenspannung

[E-A-D-G]

Da gibt es einmal einen vernünftigen Grund warum man mehrere Bässe habe sollte, und du zerredest den...
...was stimmt denn mit dir nicht

Wir spielen alle Songs in D Standard Tuning, von daher habe ich kein Problem mit den Setups meiner Spector Bässe

Meine aktuelle Band spielt in Eb-Stimmung, wegen den Sänger(innen).
Wie oben schon gesagt, das Ergebnis ist irgendwo grenzwertig auf Eb zu stimmen ohne das Setup des Instruments zu ändern.
Stimmt schon, eigentlich müsste ich mindestens einen(!) Bass gezielt auf Eb Stimmung einstellen.
Der Knackpunkt ist halt der, hat man irgendwo die optimale Einstellung erst gefunden, und die ist nunmal auf Standard E-Stimmung feinjustiert, dann langt man die ganze Kiste nur äußerst ungern nochmal an um es auf Eb zu verändern!
Zumal ich den Bass (oder besser beide Spectoren) halt auch gerne in Normalstimmung spiele, und nicht nur in Eb Stimmung innerhalb des Bandprojekts.

 

[Mudskipper]

Mit z.B. D'Addario Nickel Rounds wäre vermutlich ne 100er E Saite meine erste Wahl für E-Stimmung.
Die DR Hi Beam liegen vom Saitenzug her so irgendwo im Mittelfeld denke ich. Es gibt Saiten mit mehr Saitenzug, daneben aber auch welche mit etwas weniger so wie z.B. die Galli

Ich habe da lange herumexperimentiert und bin seit ein paar Jahren bei Dunlop Nickel Superbrights gelandet.
Sie haben 45-105, fühlen sich eher softer an, schön glatte Oberfläche und das E wird trotz der Flexibilität auf D mir nicht zu labberig. Dazu reicht es mir sie auf den Spectoren so alle 6-8 Monate zu tauschen, beim Jazz Bass ewig.
Ich habe da kein Bock mehr auf Versuche, das passt so.

 

[win311]

Ich habe da lange herumexperimentiert und bin seit ein paar Jahren bei Dunlop Nickel Superbrights gelandet.
Sie haben 45-105, fühlen sich eher softer an, schön glatte Oberfläche und das E wird trotz der Flexibilität auf D mir nicht zu labberig. Dazu reicht es mir sie auf den Spectoren so alle 6-8 Monate zu tauschen, beim Jazz Bass ewig.
Ich habe da kein Bock mehr auf Versuche, das passt so.

So hat sich eben jeder an etwas anderes gewöhnt, ich hatte die Dunlop ja auch mal getestet, war auch Anfangs sehr glücklich damit, bin dann aber doch wieder auf Slinkys gewechselt. Das andere Feeling an der Greifhand, der Ton, dann muss das ja auch alles zu Amp/Boxen und natürlich zur Musik passen. Hinzu kommt das Slinkys recht günstig sind und recht lange halten. Gibt ja nicht umsonst so viele verschiedene Produkte auf dem Markt.

Man kann eigentlich nur sagen, was für einen selber funktioniert

 

[Mudskipper]

Man kann eigentlich nur sagen, was für einen selber funktioniert

Unbedingt!
Slinkys mag ich auch, aber die Dunlops gefallen mir noch einen kleine Tacken besser.
Am Ende geht es aber mehr um das Spielgefühl, hören tut man das im Bandgetümmel eh nicht.

 

[E-A-D-G]

von daher habe ich kein Problem mit den Setups meiner Spector Bässe

Bei meinen beiden Spectorbässen (NS2-O und NS4CRFM) ist noch die alte Spector-Brücke drauf, die Variante ohne den Einstellschrauben für die Intonation. Und das erschwert ganz massiv die Arbeit an der Brücke wenn man akribisch einstellen will.
Die Brücke beim NS4CRFM geht vielleicht so gerade eben noch, aber schön ist dennoch anders.
Die Brücke bzw. die Reiter bei der Brücke des NS2-O sind die volle Katastrophe. Neigen ständig dazu sich seitlich zu verkippen wenn man die seitliche Fixierschraube erstmal gelöst hat. Ehrlich, die Brücke lange ich allenfalls unter Todesandrohung nochmal an um daran irgendwelche Einstellungen vorzunehmen!

 

[whitewater]

Dickere Saiten aufziehen....Meine Nuss ist vor kurzem voll weggesprengt ....
Geht aber noch alles,die Saiten hält er sicher,sieht nur kagge aus

Sorry, manche "Übersetzerspezialitäten" lesen sich wirklich übel, und da es offenbar immer weiter abgeschrieben wird, muss man das auch mal sagen dürfen......keine Ahnung, was mit Deiner Nuss passiert ist, das auf dem Bild ist ein Sattel.

 

[whitewater]

Unbedingt!
Slinkys mag ich auch, aber die Dunlops gefallen mir noch einen kleine Tacken besser.
Am Ende geht es aber mehr um das Spielgefühl, hören tut man das im Bandgetümmel eh nicht.

Das mit dem Spielgefühl haben die Dunlops auch bei den Steels. Ich hab mich immer gefragt, wo der Unterschied zum MM-Signature Satz besteht, der mit extra softer Saitenspannung beworben wird. Technisch geht das eigentlich nur, wenn man einen dünneren Wickelkern verwendet, und damit dann dickere Umspinnung um wieder auf den Aussendurchmesser zu kommen.
Ich fand den Unterschied im Spielgefühl aber nicht auffallend.

 

[Bassman Dierk]

auf Slinkys gewechselt

Jau,
Die hab ich auch auf 3 Bässen.
Komm ich super mit klar und sind,wie win sagt,günstig in der Anschaffung.
Vorher habe ich mir immer die Doppelpacks von A'ddario gekauft, aber seitdem ich slappe,bringen die nix mehr,weil sie zu labbrig sind.
Die Fender sind etwas straffer,aber nicht so straff wie die Slinkey's.
Die Elixir sind auch schön straff,aber zu teuer.Ich spiele 45er Saiten.
Sehr interessant, wie ihr euch so über die Feinheiten der verschiedenen Saiteneinstellungen und eure Eigenheiten unterhalten.
Dem kann ich so Einiges abgewinnen

 

[Bassman Dierk]

..keine Ahnung, was mit Deiner Nuss passiert ist, das auf dem

Alles klar,die Info hab ich dann falsch aufgenommen.(hab's aber immer geahnt,deswegen,Danke für die Aufklärung)

 

[win311]

Sehr interessant, wie ihr euch so über die Feinheiten der verschiedenen Saiteneinstellungen und eure Eigenheiten unterhalten.

Wenn du damit das Setup (Intonation, Saitenlage, Halskrümmung, Brücke, PickUps) des Instruments meinst. Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass viele Musiker mächtig viel Kohle für Gear ausgeben, sich aber dann nicht um die passende Einstellung kümmern (selber machen bzw. machen lassen). Ein hochwertiger Bass muss auch hochwertig eingestellt sein, sonst kann man auch günstige kaufen. Oder anders gesagt, einen perfekt eingestellter Harley Benton spiele ich lieber als ein Fender frisch aus dem Laden (bitte diese These nicht kommentieren)

Wenn man das lernen möchte, sich also mit seinem Instrument beschäftigen möchte...
...im Internet gibt es genug Videos und Anleitungen wie man einen Bass einstellt und pflegt (z.B. das Griffbrett).

 

[E-A-D-G]

Wenn man das lernen möchte, sich also mit seinem Instrument beschäftigen möchte...
...im Internet gibt es genug Videos und Anleitungen wie man einen Bass einstellt und pflegt (z.B. das Griffbrett).

Eher als Ergänzung gedacht.
So hilfreich die vielen Videos und Anleitungen auch sind, man sollte nicht versucht sein gewisse "Empfehlungen" gedankenlos bzw. stur 1:1 nachkupfern zu wollen.
Aber irgendwo muß man ja schließlich mal anfangen, und was genau an Einstellung und wie für einem selbst am besten ist, das erlernt man dann schon im Laufe der Zeit.

 

[TheBass]

<Klugscheissmodus ON>
Weil man's immer wieder gerne liesst: man kann einen Bass mit den Saitenreitern nur oktavrein einstellen. Wenn er nicht bundrein ist, gehört er in die Kategorie Brennholz.
<Klugscheissmodus OFF>

 

[Mudskipper]

Ich fand den Unterschied im Spielgefühl aber nicht auffallend.

Ich zumindest bei den Nickelsaiten auffällig - bzw. auffällig genug damit es mir besser gefällt.

 

[uncool sam]

Kurz dazwischengefragt:
An sich spiele ich nur D'Daddario EXLs. Die Speichenspannung beim Preci ist aber spürbar anders als beim Thunderbird. Beim Bird sind die Saiten straffer - woran liegt das?

 

[Mudskipper]

Kurz dazwischengefragt:
An sich spiele ich nur D'Daddario EXLs. Die Speichenspannung beim Preci ist aber spürbar anders als beim Thunderbird. Beim Bird sind die Saiten straffer - woran liegt das?

Hast du den Hals beim Bird gerader/strammer eingestellt?
Das macht eine ganze Menge aus.

 

[uncool sam]

Hast du den Hals beim Bird gerader/strammer eingestellt?
Das macht eine ganze Menge aus.

Mag sein. Den Hals richte ich immer so, dass mir die Saitenlage gefällt.

Gibt es denn Saiten, die ähnlich wie die EXLs klingen, aber etwas weniger Zug haben? An der Halseinstellung möchte ich nicht so gern was ändern.

 

[Mudskipper]

Gibt es denn Saiten, die ähnlich wie die EXLs klingen, aber etwas weniger Zug haben? An der Halseinstellung möchte ich nicht so gern was ändern.

EXLs sind ja imo schon gut straff, keine Stahlstangen aber die haben schon einen gewissen Zug - habe ich auch ewig gespielt. Entweder du gehst mit der Saitenstärke runter, dann ist es schon einen ganzen Zacken weicher oder z.B. die Dunlops.

 

[whitewater]

Ich zumindest bei den Nickelsaiten auffällig - bzw. auffällig genug damit es mir besser gefällt.

Um richtig verstanden zu sein, die Dunlop Superbrights finde ich spürbar "weicher" als z.B. Pyramid mit gleichen Durchmessern. Nur der Unterschied zwischen den SuperBrights Stainless Steels und den Dunlop Marilyn Monroe Signature, den spüre ich nicht.

 

[uncool sam]

die Dunlops

Gut. Welche genauer? Diese hier:

SUPER BRIGHT NICKEL WOUND BASS STRINGS 45-105

From picks to pedals and every accessory in between, Dunlop Manufacturing has been creating world-class gear for musicians for over 50 years. We consistently create the best selling picks and analog electronics, and carry a large line of accessories that set industry standards in their...

$22,00

www.jimdunlop.com

 

[whitewater]

Alles klar,die Info hab ich dann falsch aufgenommen.(hab's aber immer geahnt,deswegen,Danke für die Aufklärung)

Ja, sorry, im Englischen heißt es Nut, was Übersetzungsautomaten immer mit Nuss übersetzen, folglich liest man das in allen Kleinanzeigen, die per Google Translate oder was übersetzt sind.
Da steht dann auch was von Vintage-Töpfen, Scheibenkörper und so ein Zeug