The thunderbird home

[doppelbass]

Liebe Leute, es ist vollbracht...
Immer mal wieder ploppte der Traum vom Thunderbird auf und jetzt hab ich zugeschlagen.
Positiv prägend war da wohl vor allem "Incredible Hagen" Liebing, der auf "Nach uns die Sintflut" einen bicenntenial spielt, wie ich denke. Gott hab ihn selig...
Aber auch Alexander Hacke hab ich mal live gehört und fand den sound verdammt beeindruckend (Mag aber auch an dem Ampeg Kühlschrank gelegen haben). Und Frankie Poullain wär noch so ein aktuelles Beispiel.

Geworden ist es jedenfalls ein Gibson von 2002 in ebony stain Finish. Gerade bei dem dunklen Lack musste da unbedingt Chrom/nickel Hardware drauf und deswegen hab ich schon auf die Babicz Bridge und Sandberg Alu Mechaniken in aged nickel gewechselt.
Für letztere mussten die Bohrungen in der Kopfplatte allerdings etwas erweitert und die Mechaniken ein wenig verschmälert werden; war aber völlig unproblematisch.
Jetzt lachen mich noch die Barfuss PUs an, aber ich möchte soweit Corona das zulässt, erst einmal die original PUs testen, bevor ich den Schritt mache. Erste Probe ist absolviert und auch mit diesen Pickups klingt der Bass super. War aber mit inears und da sind mir eh immer zuviel Höhen.

Bei der Suche nach einem Thunderbird war mir übrigens das Gibson Bass Book von Rob extrem hilfreich. Das ist sehr informativ, super gestaltet und macht extrem Lust, nach weiteren Gibson Bässen zu gucken

Noch ein Tipp zu Gigbags:
Ich nutze ohnehin für meine anderen Bässe ein Protection Racket. Das ist leichter und transportabler als ein Koffer und in der Stabilität nicht wesentlich unterlegen. Jedenfalls passt der Tbird da auch rein. Ein bißchen muss man den Bass in die Polsterung rein drücken, aber große Spannung entsteht an der Tasche nicht und das herausnehmen geht auch ziemlich widerstandslos.
Trotz Gibson Koffer werde ich wohl eher das Gigbag benutzen...

 

[igsman]

Toller Vogel. Ich kann den Drang nach anderen PU s immer nicht so richtig nachvollziehen. Warum an einem Charakterbass an Charakter rum schrauben?!
Der Bird ist ein Raubtier. Man sollte ihn nicht zähmen.

 

[Basvarken]

Gratuliere!

Bei der Suche nach einem Thunderbird war mir übrigens das Gibson Bass Book von Rob extrem hilfreich. Das ist sehr informativ, super gestaltet und macht extrem Lust, nach weiteren Gibson Bässen zu gucken

Es tut mir sehr leid

Übrigens: ein Thunderbird in ein Gigbag ist an accident waiting to happen.
Ich würde immer den Koffer benutzen.

 

[doppelbass]

Warum an einem Charakterbass an Charakter rum schrauben?!
Der Bird ist ein Raubtier. Man sollte ihn nicht zähmen.

Zähmen wollte ich den auch nicht, sondern das Raubtier artgerecht pflegen.
Gehe bislang davon aus, dass die Barfuss PUs sich am 60s Original orientieren und gegenüber den TB+ eine Verbesserung darstellen...

Übrigens: ein Thunderbird in ein Gigbag ist an accident waiting to happen.
Ich würde immer den Koffer benutzen.

Hab mich gerade mal (ohne Bass) auf den Halsbereich drauf gesetzt und das Case/Gigbag gibt nicht nach. Sieht für mich alles safe aus...

 

[Omegar]

Gehe bislang davon aus, dass die Barfuss PUs sich am 60s Original orientieren und gegenüber den TB+ eine Verbesserung darstellen...

Das setzt natürlich voraus, dass die Tonabnehmer aus den 60ern 'besser' sind als die TB+. Zumindest viele der Bassisten aus dem Independent/Metal-Bereich der vergangenen 30 Jahre haben die TB+-Tonabnehmer gespielt. Auch die Kombination der Tonabnehmer mit den 300kOhm-Potentiometern ist dabei wichtig. Das Gesamtpaket klingt meinem Erachten nach 'besser' als die TB+ mit 500kOhm-Potentiometern.

 

[beate]

Gehe bislang davon aus, dass die Barfuss PUs sich am 60s Original orientieren und gegenüber den TB+ eine Verbesserung darstellen...

Die Barfuss-Tonabnehmer sind für sich genommen wirklich toll; ich spiele sie ja selbst in einem Bass. Aber mal davon abgesehen, dass Gibson wirklich alles und jedes TB-Plus nennt (z.B. den grusligen Pseudo-Mudbucker und den bereits aus dem 60er-Jahre EB-3 bekannten Minihumbucker im SG-Bass) -- diese Gibsons hatten ebenfalls einen guten Ruf, klingen halt ein wenig anders als die alten.
Wenn sie zum Stil und in den Sound der Band passen, würde ich sie nicht ersetzen.

 

[cellkirk74]

Also mein Gibson Bird klingt mit den WerksPUs absolut amtlich....

 

[m-bass]

Ich habe mir erstmalig auch einen (Epiphone) Thunderbird gegönnt.
Ich kenne mich noch nicht aus und weiß daher nicht genau, was es für einer ist. Der Vorbesitzer hat ihn 2006 selbst neu gekauft. Made in Korea. Passiv. Geschraubter Hals. Am Sattel ist er 42mm breit.
Mir gefällt die Farbe sehr. Rötliches MahagonI. Zum Rand hin dunkler, aber nicht schwarz.

 

[m-bass]

Gestern Abend habe ich ihn erst einmal komplett auseinander genommen, gereinigt und eingestellt. Der Hals war sehr gebogen (Badewanne). Und eigenartigerweise war da ein Shim ganz vorne in der Halstasche, was den Hals zusätzlich „nach vorne“ gebracht hat.
Hals mittels Spannstab gerichtet. 0,6er Shim nach hinten in die Halstasche. 3-Punkt-Brücke (nachdem sie mir erstmal entgegengekommen und auf den Boden gefallen ist) etwas höher eingestellt ..... und, voilá, hatte ich ein sehr schön zu spielendes Instrument.
Klang bisher nur zuhause getestet (HK Bassmaster an FMC112UL). Echter Test im Proberaum steht noch aus. Bisher klingt‘s gut, wenngleich auch noch etwas zahm. Schauen wir mal ...
(Eigentlich habe ich in mir zum basteln gekauft. Fenderbird? Mal sehen, was ich machen werde. Habt Ihr Vorschläge?)

 

[lordbasstard]

viel werden mich hier gleich mit virtuellen tomaten bewerfen, aber ich fand den schraubhals-bird geiler als den epi-bird mit dem eingeleimten hals und den original tonabnehmern. ansprache und halsmaße waren mehr mein ding, im gesammten sound fand ich den schraubhals einfach etwas knackiger und hat trotzdem gut geschoben das teil.

 

[Ray Mahogany]

Habt Ihr Vorschläge?

So lassen.

 

[Hedgeman]

viel werden mich hier gleich mit virtuellen tomaten bewerfen, aber ich fand den schraubhals-bird geiler als den epi-bird mit dem eingeleimten hals und den original tonabnehmern. ansprache und halsmaße waren mehr mein ding, im gesammten sound fand ich den schraubhals einfach etwas knackiger und hat trotzdem gut geschoben das teil.

Das ist wohl schlicht Geschmacksache, ganz ohne Tomaten. Mahagoni mit schlankem, durchgehendem Hals bzw. Eingelerntem Hals bei manchen Modellen ist halt ein anderer Sound, der für mich persönlich auch den typischen Thunderbird ausmacht.
Kann mir gut vorstellen, dass die breiten Schraubhälse einem mehr zusagen, gerade wenn man Fender- artiges favorisiert

 

[uncool sam]

Vorschläge?

wenn man Fender- artiges favorisiert

Den Bird wirst du nie so hinkriegen, dass er wie ein 7ender klingt, ganz einfach weil die Hölzer andere sind. Die pickups sind nicht das Gelbe vom Ei, da könnte man was machen, ich hatte an meinem den Hals-PU gegen einen von bassculture getauscht, der Unterschied war deutlich. Aggressiver, nicht so träge.
Und die Saiten sind ganz wichtig!
Von der Saitenlage her fand ich ihn toll, daher wäre ich auch skeptisch, den Hals zu tauschen á la Fenderbird. Generell sind die Made-in-Koreas MMN besser verarbeitet als die neueren, Made-in-Chinas. Von daher ist deiner, m-bass, wohl schon ein Guter.

 

[Hicetea]

Das Baujahr haut hin. Dieses Schlagbrett mit großem Vogel habe ich auf meinem 2008er Sunburst auch drauf. Ich glaube die gab es nur von ca. 2005-2008. Der Hals ist mir auch zu breit gewesen. Der Plan war eh einen Fenderbird daraus zu bauen. Die originalen Pickups sind aber ganz ok. Gibt schlechteres.

 

[m-bass]

Die Breite des Halses kommt mir mit seinen 42mm schon recht entgegen. Viel schmaler brauche ich es nicht.
Was die PUs anbelangt: Ich habe mir von Christoph Dolf (bassculture) schon einmal für einen Epiphone Explorer Bass PUs wickeln lassen. Die sind richtig klasse. Ich muss mal sehen, wahrscheinlich haben die identische Abmessungen. Vielleicht frage ich einfach noch einmal bei Christoph an ...

 

[m-bass]

Mir persönlich würden Nickel-Hardware (und evtl. auch Knöpfe gefallen). Und vielleicht eher Clover-Tuner als Y-Tuner. Mal sehen.
Die Gibson 3-Punkt-Brücke wird ja oft ausgetauscht. Die Hipshot Supertone Gibson Replacement Bridge scheint mir eine gute Alternative - und die gibt's offensichtlich auch in Nickel. Aber ob man die in Deutschland kaufen kann?

 

[cellkirk74]

Geworden ist es jedenfalls ein Gibson von 2002 in ebony stain Finish

Glücwusch, geile Kiste. Hab eben auch gerade mal wieder einen der birds in die Hand genommen und so fühlt sich Rock`n`Roll eben an...

 

[cellkirk74]

Aber ob man die in Deutschland kaufen kann?

kann man, aber teuer. Über ebay.com hab ich meine für ca 70 $ bestellt

 

[beate]

Was die PUs anbelangt: Ich habe mir von Christoph Dolf (bassculture) schon einmal für einen Epiphone Explorer Bass PUs wickeln lassen. Die sind richtig klasse. Ich muss mal sehen, wahrscheinlich haben die identische Abmessungen. Vielleicht frage ich einfach noch einmal bei Christoph an ...

M.W. sind das genau diese PUs - Epiphone hat in den seinerzeit ja auch nicht so teuren Explorer-Bässen halt die PUs vom Thunderbird verwendet (meinem Sohn hatte ich mal einen geschenkt). Warum soll man für einen Bass, der nur gelegentlich mal produziert wird, eigene Tonabnehmer entwickeln?

 

[m-bass]

Guten Abend Zusammen,
der in Post #1.668 gezeigte Epiphone Thunderbird macht mit viel Freude. Ich habe noch eine ganze Weile mit Halskrümmung und Shims rumexperimentiert - und denke, dass ich jetzt mein Optimum gefunden habe.
Als Nächstes will ich das Thema „Neck Dive„ angehen, weil die Kopfplatte bei Verwendung eines innen leicht angerauhten Harvest-Gurtes doch stark nach unten zieht.
Ich will die Gurt-Pins versetzen. Im Netz habe ich mir hierzu Ideen geholt und Fotos angeschaut.

Das wäre Vorschlag #1 für den vorderen Pin.:

Vorschlag #2 für vorne:

Vorschlag #3 für vorne:

Für den hinteren Pin gefällt mir der Vorschlag von Sander de Gier:

Was sind Eure Empfehlungen? Wie habt Ihr es gemacht?

Gruß
M-Bass