The Rickenbacker Home

[Kralli]

Ich bin sogar nur am fingern, weil ich nicht wie klassisch über die Gitarre (drei Gitarristen in der Band und einer muss halt[]), sondern über die Tastenfraktion (meine Eltern wollten das so) zu dem bässten Instrument der Welt gekommen bin.
Für Plektrumtechnik fehlt mir also der Zugang und drauf schaffen wollte ich es mir nicht, ich habe genug mit den Fingerchen zu kämpfen. Allerdings spiele ich am liebsten ganz nahe an der Bidge, was beim Ric mit seinem "Überrollbügel" als Daumenstütze einfach super gut geht und Soundtechnisch auch nicht so grummelig ist (Achtung Geschmacksache!!!).

Ich war mit dem Ric auch noch nie auf der Bühne, weil ich ihn erst seit Anfang des Jahres habe. Aufgrund eines Verlustes eines Bandmitgliedes werden wir auch fühestens ab Mai wieder Publikum belästigen, da sich die neue Sängerin erst mal unser Programm draufschaffen muss.

Hey, von daher sind wir also noch beide jungfräulich mit unserem Ric auf der Bühne. Vielleicht haben die alten Hasen ja einen Tipp für uns was man Ricuser unbedingt live beachten sollte?[]

 

[albi4001]

Nee, natürlich nicht!!
Geddy Lee spielte seinen Rickenbacker ja auch mit Fingern. Ich finde ein gefingerter Ric klingt auch sehr gut. Aber Du hast schon recht, es ist fast schon originell einen Rickenbacker mit Fingern zu spielen. Chris Squire spielt seinen Rickenbacker übrigens auch recht oft mit Daumen und Zeigefinger ,ganz abgesehen von seiner originellen Plektrumtechnik wo ja auch mehr der Daumen als Plastik im Spiel ist. Also irgendwie spielen die alle auf irgendeine Weise mit den Fingern.quote]Original erstellt von: Fireglow4001

Danke,danke!
Whoa! Nicht so viel auf einmal!
Laut Seriennummer ist er im September '93 vom Band gelaufen, mein ist er aber erst seit 4 Jahren
alles original
gekauft für 1200 €
in fireglow (selbstverständlich)
bespannt mit Thomas Vinci 0.045-0.105
hängt an Hughes&Kettner 100 W Combo
Leider war ich noch nicht auf der Bühne mit ihm aber das sollte die nächsten beiden Monate soweit sein. Am liebsten spiel ich "some-bluesy-stuff".

Aber eine ganz andere Frage von mir an euch:
Kann es wirklich Sünde sein, den Rick NICHT mit Plektrum zu spielen?
[/quote]

 

[AGO-E]

Zitat:Original erstellt von: albi4001

.......Kann es wirklich Sünde sein, den Rick NICHT mit Plektrum zu spielen?

Wer sagt denn sowas?! [ooo]
Obwohl ich von der Gitte komme und da nur mit Plek gespielt habe, isses beim Bass genau anders herum:
Ich spiele fast nur mit den Fingern, auch und gerade den Rick!
Ich hab da so viele Variationsmöglichkeiten, um den Sound allein durch die unterschiedliche Zupftechnik zu beeinflussen - da muss ich net dauernd an irgendwelchen Reglern drehen [^]
Und der Ricky klingt mit den Fingerkuppen oder dem Daumen gespielt (bei gedämpften Saiten) so was von in Richtung KB, da schnallste ab! []
Aber ganz davon abgesehen, kann ich mit Fingertechnik viel besser Saiten dämpfen/stoppen, die gerade mal die Klappe halten sollen.

Kein Plektrum = Sünde? Nä!!!! []

 

[Oli Wan]

ja, sehr schöner kb-sound wenn nur der halspickup auf ist und man direkt über ihm spielt.
gut auch, wenn man die eingebauten dämpfer an der bridge hochdreht und so nicht mehr abdämpfen muss mit dem handballen, das macht schneller, auch gut fürs pick.

 

[Kralli]

Trotzdem hat mich das mit der Plektrum Geschichte neugierig gemacht und wir haben auch ein, zwei Lieder wo das soundtechnisch passen könnte.
Außerdem könnte ich dann mal den Dämpfer an der Bridge beim Achtelpumpen ausprobieren.

Also wenn ich jetzt doch mal mit einem Plek wurschteln möchte, was kann man empfehlen? Härter, Dicker, dünner, Plastik oder sonst was? Bitte beachten: Ich bin Plektechnisch noch Jungfrau.

 

[albi4001]

Das wäre ja mein Thema[], da ich ja fast jeden Bass mit dem Plektrum
spiele,außer fretless.
Also ich würde Heavy Nylonpicks und Saiten mit der Stärke 0,45 empfehlen. Ist aber Geschmacksache.
Die richtige Plektrumtechnik kannst Du Dir von einem guten Gitarristen zeigen lassen. Mein Tip wäre soviel wie möglich die Saiten nur von oben anzuschlagen und erst bei 16teln oder ganz ganz schnellen achteln zum Wechselschlag überzugehen. Ansonsten ausprobieren und viel Yes, Kraan oder Anthony Jackson (hat zu Al di Meola-Zeiten fast nur mit dem Plec gespielt) hören und raushören.

 

[AGO-E]

Zitat:Original erstellt von: Kralli

.....Also wenn ich jetzt doch mal mit einem Plek wurschteln möchte, was kann man empfehlen? Härter, Dicker, dünner, Plastik oder sonst was? Bitte beachten: Ich bin Plektechnisch noch Jungfrau.

Hallo, Jungfrau Kralli [],
mit den Pleks ist das wie mit den Saiten - mithin also auch eine schwere Geburt! Probier alles mal aus, bis Du deinen Sound gefunden hast.
Mehr kann ich dazu net sagen.

Edit:
Doch - eins noch: zB Bert Kämpfert, der diese grausligen Winnetou-Filme vertont hat, hatte bei irgendeiner dieser Melodien nen Bass drin, der mit Plek gespielt war und gedämpft (also eher Plopp!) - das klang sowas von gut! Das dürfte der Beginn meiner Liebe zu diesem Instrument gewesen sein. Auch wenn die Filmmusik selbst ziemlich schwülstig, grauslig klang. Aber der Bass-Sound - himmlisch!
Jetzt hab ich mich goutet [] und werde bestimmt von einigen dafür geteert und gefedert also: *duckundwech!*

 

[Kralli]

Na, da hört sich ja ganz gut an.
Also geht probieren über studieren.
Ich werde mal meine zwei Sopranbassenden Kollegen auf ein paar Pleks anbetteln. Hoffentlich meinen die nicht das ich dann noch lauter und prägnanter werde wie ich mit dem Ric nun ohnehin schon bin[]
Sonst kriege ich bestimmt Plekverbot[ooo]

Danke für die Tipps

 

[Oli Wan]

mir gefallen für bass von jeher am besten die tortex picks von dunlop, vorzugsweise die violetten, 1,17 glaub ich, oder auch die grünen, das muss man aber probieren. ich würd mir mal eine lage verschiedene pleks bestellen und probieren, die tortex haben halt einen sehr guten grip, und klingen nicht ganz so "twangy" gitarrenmässig, deshalb gefallen sie mir.

 

[AGO-E]

Bei mir liegen völlig unterschiedliche Pleks rum - von ganz glatt und steif bis rubbelig und weich. Interessant, wie unterschiedlich die Töne erzeugen.
Letzte Woche hab ich ein altes Erbstück von meinem Gitte-Man geschenkt bekomen. Knallig bunt das Teil und ziemlich abgekaut! Mittelweiche Stärke. Aber macht nen schönen Sound aufm Rick, gerade jetzt mit den La Bellas drauf.
Ich werde auf der MuMe mal wieder versuchen, ein paar Pleks abzustauben. Vllt sind da ja wieder interessante Teile dabei.
Aber wie gesagt, ich spiele ohnehin lieber mit den Fingern, auch und gerade den Rick! []

 

[FireGlo]

Da hab ich wohl ne kleine Lawine ausgelöst, aber es lag mir einfach auf der Seele...
Hab schon einige Rick-Bassisten gesehen, nicht viele auf der Bühne, umso mehr in Videos oder auf DVDs und ich bekomme immer mehr das Gefühl, als ob dieses Instrument fürs Plekspielen fast schon gemacht sei. Bin selber fast ausschließlich Fingerspieler, nur ab und zu, wenn der Song es zuläßt, greif ich zum Plastik. Dann aber merk ich, dass es mir an Präzision und Geschwindigkeit fehlt[**/].
Würd das gern ändern, dazu allerdings fehlt mir der Wille mich aus meiner Bequemlichkeit zu befreien.

Mein Fazit: Was Sound und Handling betrifft, ist der Rick einzigartig[^], glaube aber, dass sein volles Potenzial im Plektrumspiel liegt.

(bitte korrigiert mich, wenn ihr anderer Mienung seid[ooo])

 

[Kralli]

Zitat:

Mein Fazit: Was Sound und Handling betrifft, ist der Rick einzigartig[^], glaube aber, dass sein volles Potenzial im Plektrumspiel liegt.

(bitte korrigiert mich, wenn ihr anderer Mienung seid[ooo])

KORRIGIER'![]
Volles Potenzial kommt immer aus den Fingern[^]

 

[albi4001]

Ohne den Fingerspielern zu nahe treten zu wollen, schließlich
gibt es ja auch Rickyspieler die mit Fingern spielen und gut klingen.
Ich bin auch der Meinung, dass der Rickenbacker "der plektrum-Bass"
überhaupt ist und erst der Plektrumsound in Verbindung mit Roundwounds diesen Bass populär gemacht hat.
Wenn ich mit Fingern spielen muß, greife ich dann doch lieber zu einem Fender-Bass. Also mal unter uns,[] es gibt nur einen[:0] amtlichen Rickenbacker-Sound und der wäre: Alle Klang- und Volumenregler auf Vollgas, Ric-o-sound box oder y-kabel und das ganze durch einen Marshall Superbass 100, Hiwatt, Ampeg oder Orange-Amp und es gibt dann eigentlich keine Fragen mehr[:0][][^]. Dazu 0,45er Drähte,Nylonpics und Pentatonikskalen rauf und runter spielen.

 

[AGO-E]

Zitat:Original erstellt von: albi4001

.... es gibt nur einen[:0] amtlichen Rickenbacker-Sound und der wäre: Alle Klang- und Volumenregler auf Vollgas, Ric-o-sound box oder y-kabel und das ganze durch einen Marshall Superbass 100, Hiwatt, Ampeg oder Orange-Amp .....

Was sagen denn die Herren Eierschneider dazu? []

Mein Rick hat schon dezent angeschlagen so ne Power - wenn ich Dein Rezept beherzigen würde, flögen vermutlich die Scheiben aus den Rahmen [):]

 

[albi4001]

Die fangen wieder an zu üben[][]!!!!!

 

[Oli Wan]

DAS sehe ich anders..[):]
es gibt keinen bass mit mehr punch, wenn mit fingern gespielt, der singt und pumpt, mit den la bella flats drauf!
und es gibt durchaus klassische ricky-finger-sounds, wie eben von macca, bei beatles und wings.

 

[albi4001]

Spielt macca nicht mit ´nem Plektrum???

 

[Oli Wan]

manchmal, aber eher den höfner..[P]
hör dir mal "silly lovesongs" von ihm an, dann weisst du, was ich meine.

 

[albi4001]

, flögen vermutlich die Scheiben aus den Rahmen [):]


[/quote]

Ich meinte natürlich die Klang-und Volumenregler am Bass, nicht am Verstärker, von wegen Schleudertrauma.

 

[AGO-E]

Zitat:Original erstellt von: albi4001


.....Ich meinte natürlich die Klang-und Volumenregler am Bass, nicht am Verstärker, von wegen Schleudertrauma.

Ich auch , ich auch ! []

Die Kombination aus Rick, La Bellas und Fingerstyle klingt selbst auf 9-Uhr-Position des Masters hammer.

Stell ich jetzt Vollgas an den Instrumenten-Potis, leg den Schalter auf Neck-PU und hau dann noch mit nem harten Plek rein, muss ich bei der gleichen Master Vol Position, den Eingangspegel (Gain) ein wenig zurücknehmen, sonst kommt aus meinem Ampeg Rummmsss!!
Und dann fliegen die Scheiben [):][][):]