Leute, jetzt habe ich ihn! Den (für mich) absoluten Traum Rickenbacker! Der Bass der auf einmal alle vorherigen RICs in den Schatten stellt. Und die Art und Weise wie ich ihn bekommen habe ist fast unglaublich … jedenfalls ein Beleg für Oli W.‘s Theorie, dass die richtigen Bässe von alleine zu einem kommt.
Hier die Geschichte:
Vor zwei Wochen ruft mich ein guter Freund an, er hat jetzt einen super RIC in Italien bei dem vielen hier bekannten „Bambibau“ entdeckt, und ich soll ihn mir doch mal ansehen. Nach ein wenig Überprüfung des Angebots, auch von Kollegen hier, wurde das Angebot als „passend“ bewertet, und mein Kumpel bestellt den Bass. Letzte Woche ruft er mich glücklich an, der neue RIC ist da, ich soll ihn doch mal besuchen und ihm ein wenig einstellen. Es ist sein erster RIC und wie wir alle wissen, ist beim RIC ja vieles anders beim Einstellen etc.
Ich meinen Kumpel besucht, ich nehme den Rickenbacker in die Hand, spiele ein wenig und habe mich SOFORT in diesen RIC verliebt. Es ist ein 4003er von 1992 in schönem Amber Fireglo. Der Hals ist wie für mich gemacht, das Gewicht perfekt (nicht so schwer wie mein weißer 4001) und der ganze Bass klang genau wie ich es mir immer von RICs vorgestellt habe. Für mich einfach DER TON. Wie gesagt ich war total verliebt in den Bass … mein Kumpel mahnte mich fortan permanent mit dem Satz: „ Du sollst nicht begehren eines anderen Basses
“.
Eine Woche später: Mein Kumpel ist auch sehr an einem Gibson Thunderbird Bass interessiert, der seit einigen Wochen in der Bucht schwimmt. Ein wunderschöner Gibson Thunderbird Bass 1976 Bicentennial Edition Sunburst, der aber mit einem Preis um die 3.500 Euro rum jenseits von Gut und Böse angeboten wird (einige hier haben ihn auch schon gesehen und besprochen gehabt).
Letzte Woche rief mich der Kumpel an, meinte er hat sich mit dem Verkäufer des Birds auf einen Preis deutlich unter 3000 Euro einigen können, wenn er sofort überweist. Er hat jedoch die ganze Kohle nicht, und er würde mir umgehend den RIC für den Preis, den er auch bezahlt hat verkaufen, ich müsse nur sofort zusagen, am nächsten Tag das Geld bringen, und den RIC ihm abkaufen.
Gesagt, getan … so eine Chance bekommt man nicht zwei Mal im Leben … meine Freundin hat zwar getobt – wo hast denn das Geld her, wir fahren in Urlaub, was jonglierst denn mit Bässen so umeinander … doch ich musste den RIC einfach haben.
Tja, und jetzt steht er bei mir … er spielt sich besser als alle anderen RICs die ich je in der Hand gehabt habe. Der Sound ist genau wie ich es mir immer vorgestellt habe. Einfach perfekt.
Beim nächsten Gig diesen Donnerstag in der Live-Kantine möchte ich ihn dann gleich spielen.
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Nun ja – manche haben es ja schon gesehen. Im Gegenzug werde ich meine bestehende Sammlung von Thunderbirds straffen. Der schwarze und der natural Burst Thunderbird werden verkauft. Zudem werde ich sicher auch noch ein wenig meinen Fender Bestand reduzieren. Was brauche ich drei Precis und zwei Jazz-Bässe wenn ich doch nur noch Thunderbird und DEN RIC spielen werde.
Also wird wohl auch ein Squier JV Precision (MiJ) in Sunburst mit Maple Neck, sowie ein 60s Jazz Bass (MiM) bald einen neuen Besitzer finden … wer mich kennt weiß, es bleiben eher die weißen Bässe im Haus!
Doch jetzt steht erst einmal der Urlaub auf den Kanaren mit meiner Freundin an … in knapp einer Woche geht’s los … danach hängt der Haussegen sicher nicht mehr schief … meine Freundin meint nämlich immer noch der bisherige Fireglo 4003 (mein live-RIC bis dato) ist viel schöner …