The Rickenbacker Home

Hi Rick,

ob du den Hals lieber gerade oder leicht gekrümmt haben willst, musst/darfst/kannst du selbst entscheiden. Mein V63 hat eine Krümmung im Hals, der 4001er hat ihn fast gerade. Beim V63 kann ich jedenfalls wesentlich beherzter zupacken, das schnarrt und scheppert nix. Der 4001er ist da schon sensibler...

Also ich meine mittlerweile jedefalls, dass ein Rickenbacker Hals nicht zwangsläufig gerade sein MUSS, das ist doch Käse. Wie man den Bass am Besten bespielen kann ist doch viel wichtiger...[;-)]
 
Ich spiele zwar nicht mit Plek, aber ich lang' auch gerne sehr "beherzt" zu und dabei habe ich zwangsläufig auch eine höhere Saitenlage. Wenn die Saitenlage für mich zu niedrig ist, entscheidet dann die Krümmung des Halses lediglich darüber ob es in den oberen oder unteren Lagen schnarrt.
 
Jau, Kralli, stimmt eigentlich, was du schreibst. Aber ganau da liegt meistens zumindest bei meinen Bässen der "Schnarrhase" im Pfeffer! Mit ein wenig mehr Halskrümmung (aber nur ein ganz bisschen) kann ich die Saitenlage trotz heftigem zulangen recht niedrig lassen, da es meistens bei mir in den unteren Lagen schnattert. Aber das hat doch auch Auswirkungen auf das ganze Griffbrett, oder?

Kann aber jetzt auch an meinen Warz-Bässen liegen, die ja alles schon ein wenig mehr gespielt wurden und die Bünde entsprechend abgezockt sind [ooo]
 
Zuletzt bearbeitet:
wichtig ist vor allem das gleichmässige einstellen! also dass beide stäbe gleich-stark angezogen sind, sonst vertwistet sich der hals und du wirst über längere zeit irre über das schnarren an verschiedenen positionen, egal was du sonst machst..
am besten soweit lösen, bis die schrauben lose sind, dann beide gleich stark anziehen, bis widerstand da ist, darauf achten, dass sie gleichweit angezogen sind (windungen) und dann einen schlag anziehen, ruhen lassen, nach 12-24 stunden probieren und gegebenenfalls weiter anziehen, bis es passt.
faustregel ist: umso gerade der hals desto höher die bridge! der kraftaufwand bei geradem hals aber höherer saitenlage ist trotzdem niedriger, als bei grösserer biegung. für mich hat sich als ideal eine extrem leichte biegung herausgestellt, heisst: bei gedrückter saite (E) in ersten und letzten bund sollte der abstand saite-bundstab in höhe 10.bund (mitte) unter einem mm liegen.
nicht nur für die bespielbarkeit auch für die gefürchtete e-saitenproblematik ist das einstellen des halses der hauptpunkt!
bei problemen kann schon eine leichte drehung (8chtel umdrehung ca.)
den ton der e-saite deutlich ändern/verbessern, ein ric-typisches problem wegen der zwei halsstäbe und der leicht verkürzten mensur.
die andere möglichkeit: einfach mal mit einem dünneren satz saiten probieren, wenns weg ist, sind wahrscheinlich die entsprechenden kerbungen im sattel bzw. im bridge-sattel zu eng. das nur nebenbei, weil das immer mal wieder auftaucht, zb. bei mr. micky und kralli. [;-)]
 
das ist kein voodoo ! [:-PP]
unterschiedliche spannungen im hals führen zu unterschiedlichem resonanzverhalten, das thema halsteifigkeit und resonanz hatten wir mal in einem anderen thread ausführlichst.
durch die zwei halsstäbe kann sich bei falscher einstellung der hals vertwisten, also verdrehen, und fragt mich jetzt bitte nicht nach genauen wissenschaftlich erklärbaren kurven etc..das ist nicht mein ding! wie ihr wisst bin ich eher der pragmatiker, ich probiers und beobachte.
mein fazit: e-saiten-problematik=falsch eingestellter hals oder unpassende kerbung. müsst ihr nicht glauben, meine e-saiten klingen jedenfalls wunderbar. [^]
 
meine e-saite klingt auch super. allerdings klingt bei uns im proberaum das tiefe e auf allen meiner bässe schlapp. aber auch nur immer das tiefe e - selbst bei auf d gestimmter tiefer saite. und auch egal, wo ich die box stehen habe. aber so oft brauche ich das tiefe e ja nicht.

und bei meinem ric - mein lieber kemm - war nur ein spannstab angezogen und am anderen musste ich die mutter einen guten halben cm weit drehen, bis sie kontakt zum holz hatte.

 
Zitat:Original erstellt von: El Rabino

und bei meinem ric - mein lieber kemm - war nur ein spannstab angezogen und am anderen musste ich die mutter einen guten halben cm weit drehen, bis sie kontakt zum holz hatte.
Zum Vergrößern anklicken....

Spannstäbe anziehen und PU-Höheneinstellung ist doch alles Voodoo.[¦)]
 
mein lieber schrotty..[:D]wenn du schon klugscheisst..
wo würdest du bei 20 bünden denn die mitte ansetzen?
meinetwegen darf es übrigens auch der 9. sein, so genau nehm ich das nicht..
die diskantsaiten haben mehr zug, ist klar, aber nichtsdestotrotz sollten die stäbe gleich angezogen sein, es soll ja sogar bässe mit nur einem halsstab geben, für diskant-und bass-saiten..
ich spiel auch lieber die standard-stärke 45-105 oder ähnliche, aber der versuch mit der dünneren e-saite würde das problem klarmachen, wenn es an den kerbungen liegt, und das war mein hinweis, nicht auf dünnere umzusteigen..
ganz wichtig: @rick: die bei joeys beschriebene vorgehensweise betrifft alte rics, 4001 mit dem "büroklammer-system-halsstab", nicht die aktuellen mit zwei stäben! die vorgehensweise wie du sie angibst ist nicht für moderne bässe geeignet!
zu niemals justierten hälsen oder pus: überascht mich nicht. [¦)]
 
genau da dran hab ich gerade auch geschrieben.
Aber bevor ich zuviel rumlabere, beschränke ich mich drauf, Oli recht zu geben.
Der Vorteil von der 4003 Trussrodkonstruktion ist ja gerade, dass man den Hals nicht mit großem Aufwand in Form biegen muss.[:O!]
 

Ich habe meinen Rick jetzt seit 1977, habe noch nie meine Finger an den Halsstäben gehabt und bin immer noch zufrieden mit der Halseinstellung. Der ist bei mir absolut gerade (habe gerade mal ein Metall-Lineal angelegt) absolut bundrein im 7. 12. und 19. Bund. Was will ich mehr. Gut der Saitenabstand im 12. wird von dem einen oder anderen unter uns gerne ein wenig niedriger genommen (bei mir sinds 3 mm auf der G und 5 mm auf der E - dafür schnarrt aber auch nix) Trotz alle dem: Ich bin froh, dass ich bisher vor Wendehälsen verschont geblieben bin. Es reicht, wenn es die in Berlin im Reichstag gibt [:D]
 
ach schrotty, ich mach das so, dass ich mit blossem auge gucke, wo der abstand saite-bund am grössten ist, da ist allgemein einfach der punkt, an dem die mitte des halsstabes sitzt, dann brauch ich nicht messen oder denken..[¦)]
@bassdi: das ist ja der vorteil der alten konstruktion: da die "klammer" ja in beide richtungen wirkt, bewegt sich einmal eingestellt der hals auch nicht mehr. nachteil ist halt die aktion beim einstellen, aber solange du die saitenstärke nicht änderst..
 
Zitat:Original erstellt von: - Schrotty -

Ahhh, ein Wutbürger . . .
Zum Vergrößern anklicken....

Nö, eigentlich nicht. Ich glaube ich bin so einer auf dem das ganze Staatsprinzip beruht. Ish zahl' meinen Sch... und halt die Klappe, kuck' dass ich mit meinem Mikrokosmos irgendwie durchkomm und nirgends aneck'.
Liest sich armselig, is' aber so.
 
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