The Rickenbacker Home

@ oli wan:
"
mal wieder was fürs auge und ohr:
http://www.youtube.com/watch?v=ryBuwTyGcVA&feature=related"
Hmmmm, ich weiß - über Geschmack kann/darf man aus bekannten Gründen nicht streiten! - ; mein Fall ist's nicht. (Ich) Kann weder eine hookline, Melodie erkennen und würde dringend den Sänger austauschen. Naja, bin vielleicht 1-2 Jahre zu alt für diese Musik (obwohl ........., schon vor 30 Jahren hab' ich die Sex pistols und andere Konsorten nicht gemocht.....)
Da bleib ich doch lieber bei "meinem" (musikalischen Stammgeschmack) melodischen Rock 'n' Roll und R & B!
 
@ottho:
"bin ich fast so present wie unser Gitarrist."
Wie meinst Du das? Lautstärke, "intensives Solospiel" bzw. Dominanz im gesamt-Soundgefüge????

Hab' mir mal vor 30 Jahren ein "Soundgefühl" (gilt nur im Großen und Ganzen für Rock 'n' Roll, R & B, Countryrock etc.) versucht anzugewöhnen:

Bass ist ein kleinen tick lauter als Bassdrum und Sologitarre ist (Sololautstärke) auf abgedämpft angespielten Bass-Saiten etwas lauter als Bass/Bassdrum, was bei "richtigem" Solospiel (hohe Saiten, nicht abgedämpft) ca. 40- 50 % der Gesamtlautstärke der Band ausmacht. R-Gitarre liegt frequenzmäßig getrennt von Sologitarre und Bass und nur so laut, dass man sie hört (wenn man darauf achtet) und vermisst, wenn sie nicht gespielt wird...... Hat sehr lange gedauert..... (bis ich da ankam!).
Und jetzt komme ich wieder zurück zum Bass: bei dieser Art von Musik wird er keine Dominanz entfalten, sondern allenfalls eine solide und nicht sonderlich auffällige "Basis", was vielleicht dem einen oder anderen Bassisten nicht so behagt.....
 
Nein, Kemm, ich meinte das anders. Der Rick läßt ein gitarrenähnliches Spiel in der Handhabung zu. Ich bin es von der Gitarre gewohnt, sie tief hängen zu haben und mit dem Plektrum sowohl zu schredden als auch einzelne Töne rauszupicken, mit einer lässigen, obercoolen Handbewegung. Das alles geht beim Rick einwandfrei ebenso umzusetzen (und besser ohne Bügel) - die flache Saitenlage, der schmale Hals, das Stringspacing, aber auch der Sound, besonders die Auflösung, machts dem Gitarrero einfach. Ich spiele also auch viele Powerchords. Da ich keine Lieder covere muß ich auch nicht schauen, wie ich das Lied am besten unterstütze, sondern aus meinem Spiel heraus entsteht der Song - die Gefahr, die Du aufzählst kann es also bei mir nicht geben, deshalb - nicht zu sehr veralgemeinern, Musik kann sehr unterschiedlich sein, die Rick-Welt besteht nicht nur aus CCR [¦)]

hier zur besseren Veranschaulichung:
http://www.youtube.com/watch?v=jiyf-d6Wlc8

p.s. das bin nicht ich, kommt aber meiner Combo nahe - ein Trio, bei dem die Gitarre mit viel Delay entrückte Klänge fabriziert, da kommt dem Baß nun eine andere Rolle zu. Dies als kleine Horizonterweiterung, da Du doch recht in Deinem bewährten Modus gefangen zu sein scheinst [¦)]
 
Zuletzt bearbeitet:
@schrotty:

.... für mich hatte sich 1982 mal die Gelegenheit ergeben, kurzzeitig mit einem engl. Semi-Pro-gitarristen/Sänger zusammen zu arbeiten. Hatten in drei Wochen ein 90 Minuten-Programm für einen fest stehenden Gig erarbeitet.

Den Soundcheck auf der Bühne (live) werd' ich nie vergessen!!! Innerhalb von ca. 5 Minuten - wir spielten als vierte/letzte Band des Abends - zog der Engländer absolut professionell den Soundcheck durch und als er als letztes bei seiner Sologitarreneinstellung war, ging er anschließend nahtlos (mit hammering/feedback etc.) in den ersten Song (Dizzy Miss Lizzy) des Gigs rein. So was hab' ich seither nicht mehr erlebt und werd's vermutlich leider auch nicht noch ein weiteres mal erleben. In den drei Wochen des Bestehens dieser Band hab' ich (von dem Semipro) mehr gelernt als in Jahren/Jahrzehnten.......
Wir - CREEDENCE forever - brauchen für unseren Soundcheck übrigens fast 1 1/2 Stunden.........
 
Boahhh, Kemm, 1,5 Stunden Soundcheck - verdammt lang, mannomann.... aber wenn man Soundverwöhnt ist und sein darf...

Pug, Ufomammut ist ja wohl der Oberknaller... seeeeeeehr cool!!![:-P]
 
bei geposteten videos gehts mir mehr um das zeigen der vielfalt, wo der rick überall eingesetzt wird. ich bin auch nicht so festgelegt auf einen stil..von beatles über prince und motörhead zu muse, audioslave oder cash, ben harper, wilco oder placebo, tom petty, john mellencamp oder ac/dc, brandos, the who und motown..das mag ich alles!
die neue sharon jones and the dap kings ist übrigens grossartig! wer auf die alten soul sachen steht..hier gibts was neues in der richtung.

der ric kann klingen wie ein bassgitarre oder wie ein fetter bass, je nach besaitung und spiel, für mich gibts keinen, der mir besser liegt, dahinter kommt irgendwann der thunderbird, übrigens auch verdammt gut für pick-spieler! ähnliches stringspacing, schmaler hals, cooles äusseres und rotziger ton, scheint wohl mein ding..
die 80s matchbos desaster werden sicher nicht meine lieblingsband, aber interessant finde ich sie trotzdem, und völlig berechtigt in ihrer existenz!
für den platz des basses im mix sehe ich keine feste regelung, das wäre auch langweilig..je nach song sollte er mal präsenter sein mal füllender, mal führen und mal begleiten. ich sehe auch nicht die notwendigkeit eine leadgitarre immer vorhanden, oft ist mir die rythmusgitte viel wichtiger, oder zwei, wie in eben den soul-sachen, mit rythmischer akzentuierung, und zwar sehr deutlich hörbar! ebenso der bass, man denke an "grapewine" etc..vordergründig ist bass also nicht nur in härteren rock-stilen vorhanden.
feste regeln haben meiner meinung nach in der musik nichts verloren, wusste schon beethoven..[;-)] (mann, war der punk!)
 
2 sachen:

1. hat oli uneingeschränkt recht (wie üblich).
2. man braucht keinen ric um in der band vorne zu spielen. ich neige ja auch sehr zu gitarrigem bassspiel und das hab ich aber mit allen bässen gemacht. gerade mit dem ric neige ich sogar eher dazu weniger zu spielen. und die fettesten feedbacks macht der attitude... [:-P]

 
Hey Oli, superdanke für den Link zu den 80er Streichholzschachteln.
Hach, herrlich, eine kleine Zeitreise zu Clash, Sisters und den Pistols.

Das macht bestimmt irre Spass dass live zu pumpen![:-P]

@kemm
Wieviel Kannen Bier haut Ihr Euch denn schon beim Soundcheck rein, dass das soooo lange dauert?[¦)]
 
Zuletzt bearbeitet:

@ schrotty

Nanana, Du nutzt die böse Z-Funktion? [:D]

Ansonsten hat Oli W auch mMn einfach recht.
Und was Kemm vom Semiprofi und dem dabei erlebten Soundcheck berichtet, das zeigt für mich dann den Unterschied von Amateuren und Leuten, die (teilweise) von ihrer Musik leben.


 
Geddy und sein Sound war schuld...... obwohl ich den nach wie vor noch nicht wirklich reproduzieren konnte... aber ich kann ja auch (noch) nicht so spielen... ;-))

(hm.. ich glaub, ihr wart schon beim nächsten Thema..... )
 
Zuletzt bearbeitet:
erinnert mich auch an diese vorfahren, die band! seit ich auf der bbc eine doku über die entwicklung der musik in den 70er gesehen habe, wobei es da um disco und punk ging, seh ich die sache auch teilweise etwas anders. manchmal ist verstehen nützlich! [¦)]
ich freu mich auf berlin! da wird wieder photographiert auf teufel-komm-raus!
hier in der gegend ist das etwas mau..[ooo]
da geht dann mal sowas:
http://www.xup.in/pic,83330092/Damokles.jpg
oder sowas:
http://www.xup.in/pic,20313607/WandMitGesicht.jpg
oder höchstens mal sowas:
http://www.xup.in/pic,86733770/Schneeschirm.jpg
sonst muss ich schon was weiter fahren..
aber jetzt gehts erstmal wieder rund! [:-)]
 
Zitat:Original erstellt von: El Rabino


2. man braucht keinen ric um in der band vorne zu spielen. ich neige ja auch sehr zu gitarrigem bassspiel und das hab ich aber mit allen bässen gemacht. gerade mit dem ric neige ich sogar eher dazu weniger zu spielen. und die fettesten feedbacks macht der attitude... [:-P]
Zum Vergrößern anklicken....

Hat auch niemand behauptet, daß der Rick in der Hinsicht besser als jeder andere Baß der Welt ist. Du solltest aufmerksamer lesen, auf den [url="http://de.wikipedia.org/wiki/Die_feinen_Unterschiede"] feinen Unterschied[/url] kommt es immer an.
 
@schrotty:

". . . na jetzt bin aber mal auf die Kommentare zu dieser "Weltformel" gespannt. Zurücklehnen, Flasche auf und Knabberzeug raus".

Bitte achte auf meine Wortwahl:
Hab' m i r mal vor 30 Jahren ein "Soundgefühl" (gilt nur im Großen und Ganzen für Rock 'n' Roll, R & B, Countryrock etc.) versucht anzugewöhnen: ...... IM KLARTEXT, das ist MEIN Soundgefühl - und nix "Weltformel". Bitte auf nuancierte Wortwahl achten! Das war schon sehr FN-verdächtig!!!!
 
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