Oli Wan
Verrickt
Ooooooooooooooolllllllliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii !!!
Wo steckt der Bengel wenn man ihn mal braucht ?
Komm ran hier - dein Lieblingsthema ist gefragt.
Ich hol schomma Schipps un' Bier
*schwupp..
ist ja ein 4003, also vom prinzip her normale einstellung, nur eben stereo! (wie das bei rics in mehrerlei hinsicht so ist..)
wenn er jetzt nicht total schlecht eingestellt ist vom werk aus, müssten beide stäbe gleich angezogen sein. löse sie evtl. so weit, dass beide locker sind, drehe sie ohne kraft so weit an, dass du danach mehr kraft brauchst, beide gleich. dann ziehe sie nur mit fingerkraft, nicht mit dem ganzen handgelenk, weiter an und lasse den ric einen tag ruhen. (werkzeug ist eine nuss mit 1/4 zoll, wie bei einigen bit-haltern üblich,zb. von wiha) beachte, dass sämtliche schrauben bei rics holzschrauben sind und drehe sie nicht zu fest an! (trussrod-cover) sonst halten sie nicht mehr.
kontrolliere am nächsten tag, wie gerade der hals unter saitenspannung ist: bei gedrückter saite im ersten und letzten bund sollte der abstand saite-bundstab in der mitte, also 9.-10. bund, nicht viel mehr als ein blatt papier sein. ist das noch nicht der fall, halsstäbe gleichmässig leicht weiter anziehen und bass ruhen lassen.
(ja, korrektes einstellen kann schonmal ein paar tage dauern..)
bist du da, kommt als nächstes die saitenhöhe dran, also bridge. hierfür wird ein zölliger inbus benötigt, solltest du sowieso einen satz dahaben, schrotty weiss wos sowas gibt. (soll ja auch was zu tun haben!)
saitenhöhe so hoch, wie es nötig ist, verstärkt! bei deiner spielweise nicht zu stark zu schnarren. etwas schnarren und klackern ist bei rics durchaus erlaubt und erwünscht, wenn man mit pick reinlangt.
bist du mit der bespielbarkeit zufrieden, kommt die oktavreinheit dran, kann nervig sein, weil der ungeübte dafür auch mal die saiten lösen muss um an die hinten sitzenden schrauben zu kommen, wenn was nachzustellen ist.
zuletzt die pickup-justierung © !
hier geht es nicht nach messungen, lautstärke, sondern nach sound! anfangen mit dem neck-pu: saiten von e-g durchgehen und bei lautstärkeunterschied entsprechende seite des pu nachstellen, bis es passt. dann die höhe insgesammt. in kleinen stellschritten, etwa einer viertel-umdrehung des schraubendrehers der korrekten höhe annähern, und zwar nach gehör! an der eigenen bekannten anlage im günstigsten fall, bei normaler spielweise. hier vor allem auf die höhen achten.
den pus so lange an die saiten nähern, bis der ton " aufgeht" , evtl. wieder eine viertel zurück. im zweiten schritt den bridge-pu einstellen, im parallel-betrieb, das heisst, toggle-switch in mittelstellung. bridge-pu soweit an die saiten bringen, dass der ton zusammen mit dem neck-pu am offensten klingt, mit den wenigsten auslöschungen.
viel spass!
