Oli Wan
Verrickt
ich hätt gern ein bergmann adam..
Schrotty
Schluss mit Kuscheln - sagt der Transsympath
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Nicht dazwischen - draufsetzen, dann bleibt noch mehr für mich . . .
Nun gut, ihr habt es so gewollt! Der gute Onkel Samuel wird euch jetzt eine kleine Gutenachtgeschichte erzählen.
Es begab sich zu einer Zeit Anfang der 80er Jahre, da hatten es die Punx in Hamburg nicht leicht. Alle hatten es auf sie abgesehen, Bullen, Rocker, Skinheads. "It's more interesting to be hated than to be loved." So mehr oder weniger Originalton Johnny Rotten. Mission accomplished. Die Kehrseite der Medaille war dann aber das es so gut wie keine Auftrittsmöglichkeiten mehr für Punkbands gab. Zudem waren die Hamburger Punx als gewalttätig verschrien - und das nicht ganz ohne Grund.
Aber da nun in der Stadt nichts mehr ging und wir als aktive Bands natürlich spielen wollten blieb nichts anderes übrig als in die Vorstädte auszuweichen.
Wir waren so ein Pool von ca. 50 Leuten, aus denen sich immer wieder die verschiedensten Bands rekrutierten und 4 von diesen hatten gerade eine Single am Start (ja, das war damals noch echt was) die auch Beachtung fand. Ein Konzert draußen am Stadtrand in einem Jugendzentrum sollte nun zur Präsentation des Tonträgers herhalten. Es würde auch voll werden, soviel war klar, alle waren neugierig.
Die Band war richtig heiß, mit einem "Manager" und einer kompletten guten Backline versehen, was damals alles andere als selbstverständlich war. Es waren (und sind immer noch) Freunde und echt gute Kumpels von mir, ich wußte das sie gerade einen neuen Proberaum einrichten und dann zum Club fahren wollten.
Wir standen nun also mit weißichnichtmehr wie vielen Punx vor diesem elenden Schuppen in Holsdergeierbüttel und warteten auf die Band.
Und warteten.
Und warteten.
Doch statt des erwarteten Bandbusses kam ein kleiner PKW, die Jungs stiegen aus und waren total geknickt - ach, was sag' ich - am Boden zerstört!
"Ey, was ist los?" - "Uns ist der Raum abgefackelt! Hier, meine Lederjacke!". Der Sänger hielt mir den stinkenden, noch leicht kokelnden Klumpen hin, der mal seine Jacke war.
"Wir hatten den ganzen Raum mit Eierpappen ausgeklebt, und dann hat einer unser Helfer ein Feuerzeug dran gehalten: "Mal gucken, ob das brennt." Und wie das gebrannt hat! Wir haben noch versucht, das Feuer zu ersticken, aber keine Chance...alles ist verbrannt, die Anlage, die Instrumente, sogar unsere Kleidung, alles! Könnt ihr uns eine Anlage leihen, wir müssen doch spielen?!?"
Klar, Ehrensache! Irgendwie mit irgendwelchen Autos losgedüst und die Anlage rangekarrt und die Show konnte losgehen. Dem Publikum ist das natürlich nicht verborgen geblieben und die Band hatte die Sympathien auf ihrer Seite, die Stimmung war aber doch eher gedrückt. So wie ich, als ich meinen Rickenbacker wiederbekam.
Der Bassist hatte halt einen Nietengürtel und ließ extrem die Sau raus auf der Bühne, kein Wunder nach der Aktion. Das Ergebnis könnt ihr auf dem Foto ein paar Beiträge vorher betrachten.
Aber es glaubt doch wohl keiner im Ernst, daß ich dann zu ihm hinging und sagte: "Ey, Alter da hast du aber jetzt voll derbe Schrammen reingemacht - nu gib mir mal zwei Hunnis!"
Nee nee, alles ok, das gehört nun mal dazu. Und jetzt - 30 Jahre später - kann ich drüber lachen und mit Allen von damals ein Bier zischen.
Also - was zählt?
Gute Nacht
us
Es begab sich zu einer Zeit Anfang der 80er Jahre, da hatten es die Punx in Hamburg nicht leicht. Alle hatten es auf sie abgesehen, Bullen, Rocker, Skinheads. "It's more interesting to be hated than to be loved." So mehr oder weniger Originalton Johnny Rotten. Mission accomplished. Die Kehrseite der Medaille war dann aber das es so gut wie keine Auftrittsmöglichkeiten mehr für Punkbands gab. Zudem waren die Hamburger Punx als gewalttätig verschrien - und das nicht ganz ohne Grund.
Aber da nun in der Stadt nichts mehr ging und wir als aktive Bands natürlich spielen wollten blieb nichts anderes übrig als in die Vorstädte auszuweichen.
Wir waren so ein Pool von ca. 50 Leuten, aus denen sich immer wieder die verschiedensten Bands rekrutierten und 4 von diesen hatten gerade eine Single am Start (ja, das war damals noch echt was) die auch Beachtung fand. Ein Konzert draußen am Stadtrand in einem Jugendzentrum sollte nun zur Präsentation des Tonträgers herhalten. Es würde auch voll werden, soviel war klar, alle waren neugierig.
Die Band war richtig heiß, mit einem "Manager" und einer kompletten guten Backline versehen, was damals alles andere als selbstverständlich war. Es waren (und sind immer noch) Freunde und echt gute Kumpels von mir, ich wußte das sie gerade einen neuen Proberaum einrichten und dann zum Club fahren wollten.
Wir standen nun also mit weißichnichtmehr wie vielen Punx vor diesem elenden Schuppen in Holsdergeierbüttel und warteten auf die Band.
Und warteten.
Und warteten.
Doch statt des erwarteten Bandbusses kam ein kleiner PKW, die Jungs stiegen aus und waren total geknickt - ach, was sag' ich - am Boden zerstört!
"Ey, was ist los?" - "Uns ist der Raum abgefackelt! Hier, meine Lederjacke!". Der Sänger hielt mir den stinkenden, noch leicht kokelnden Klumpen hin, der mal seine Jacke war.
"Wir hatten den ganzen Raum mit Eierpappen ausgeklebt, und dann hat einer unser Helfer ein Feuerzeug dran gehalten: "Mal gucken, ob das brennt." Und wie das gebrannt hat! Wir haben noch versucht, das Feuer zu ersticken, aber keine Chance...alles ist verbrannt, die Anlage, die Instrumente, sogar unsere Kleidung, alles! Könnt ihr uns eine Anlage leihen, wir müssen doch spielen?!?"
Klar, Ehrensache! Irgendwie mit irgendwelchen Autos losgedüst und die Anlage rangekarrt und die Show konnte losgehen. Dem Publikum ist das natürlich nicht verborgen geblieben und die Band hatte die Sympathien auf ihrer Seite, die Stimmung war aber doch eher gedrückt. So wie ich, als ich meinen Rickenbacker wiederbekam.
Der Bassist hatte halt einen Nietengürtel und ließ extrem die Sau raus auf der Bühne, kein Wunder nach der Aktion. Das Ergebnis könnt ihr auf dem Foto ein paar Beiträge vorher betrachten.
Aber es glaubt doch wohl keiner im Ernst, daß ich dann zu ihm hinging und sagte: "Ey, Alter da hast du aber jetzt voll derbe Schrammen reingemacht - nu gib mir mal zwei Hunnis!"
Nee nee, alles ok, das gehört nun mal dazu. Und jetzt - 30 Jahre später - kann ich drüber lachen und mit Allen von damals ein Bier zischen.
Also - was zählt?
Gute Nacht
us
Nee, nee! Geld, Bücher und Schallplatten verleiht man nicht!Achtet auf die Zeichen ! Das Feuer hätte als Warnung reichen müssen . . .
"Frauen verleiht man - Fahrzeuge, Werkzeug und Instrumente niemals . . ."
. Dem Ersten rennt man ewig hinterher, die beiden anderen siehst du nie wieder . Instrumente verleiht man an Menschen, die man gut kennt und von denen man weiß, dass sie die Teile so behandeln, als wären es ihre eigenen. Sonst hättest du, Schrotty, niemals eine 'John Lennon-Edition Ricki' in den Händen gehalten, oder? Damals Anno 2010. . Einmal hab ich meine TAMA Akku-Gitte unserem damaligen Sänger geliehen, dem ich nicht soganz vertraut habe und das Ergebnis war ein Knacks am Headstock . Nie wieder! Aber anderen, z.B. euch Murple-Gesindel, leihe ich jederzeit alles .
Oli Wan
Verrickt
schöne story! ich hätte dann wohl einfach ein paar tage später meinen ausraster gehabt..
G
Gast17510
Guest
hihihi, was halten die herren eigentlich vom 4001s (soll wohl einen durchgehenden hals haben)?
G
Gast17510
Guest
naja, es gab wohl auch welche mit set neck (eingeleimt aber nich durchgehend).
wurden die 1988 noch gebaut? weiss jemand, welches trussrodsystem da werkelt?
wurden die 1988 noch gebaut? weiss jemand, welches trussrodsystem da werkelt?
BassDie
Soli Deo Gloria
BassDie
Soli Deo Gloria
Aber wahrscheinlich nur, weil er, wie der Kaschube, mit 8 Saiten überfordert gewesen wäreMeinen hätte er gar nicht haben wollen!
...da isser! Für schlappe 2350€!!!!
http://www.rickenbacker-jp.com/news/2014/12/limited-model-4003-fb-cb.php
http://www.rickenbacker-jp.com/news/2014/12/limited-model-4003-fb-cb.php
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