The Orange Home - fat warm and juiiiiicy

Ey, cool kids vom Orange-Hof!

Gebt mir mal ein Statement:

Wo auf einer Skala von 1 bis 10 sollte der Gesang auf ner (ordentlichen) DIY-Punkmetalpop-Platte sein?
1 = „voller Punk-Spirit, scheiss auf alles!“
10 = „Die perfekte Intonation wird nur noch von der perfekten Technik übertroffen“

Ich hab grad was Angst vor meiner eigenen Courage.

Danke vorab. :bier:
 
Naja ne 7,5+ darf es imho auch bei ordentlichem Punkmetalpop sein. Scheiß Gesang ist scheiße... B)

Aber andererseits ist das ja auch alles Geschmackssache. Gibt ja auch Leute, die Howard Carpendale geil finden.

Nachtrag: Töne Treffen und Timing wär halt hilfreich... der Rest ist wirklich Geschmackssache... spontan fallen mir Lemmy und Cash ein, die nach gängiger Lehrmeinung nicht so die technisch besten Sänger waren. Der Rest ist Geschichte.
 
Zuletzt bearbeitet:
6=Schwerpunkt auf Attitüde und Authentizität, aber schon so aufgenommen, dass es gut hörbar ist und Wackler und naja, nennen wir es „Rauheit“ als oben Genanntes wahrgenommen werden kann und nicht im Verdacht von „gewollt, aber nicht gekonnt“ steht.
Ich habe ja auch gerade mit dem Backgroundsingen angefangen und gestern mal wieder etwas mit dem Zoommikro aufgenommen: B)! Da muss schon noch was passieren am Gesang,bevor wir da überhaupt an Aufnehmen denken sollten!
Aber das schaffst Du schon! Wovor haste denn Respekt: Gesang oder Technik?
Edith meint noch: Mir hilft das MAW von OBNE meine Stimme halbwegs akzeptieren zu können.
 
Um Spaß an einem Song zu haben, ist die technische Perfektion des Gesangs meiner Meinung nach Nebensache. Gesang kann zum Feeling des Songs beitragen, wenn er Charaktervoll ist. Oft reicht die Musik, um das Feeling zu übermitteln. Im besten Fall verstärkt der Gesang das Feeling. Ich bin halt kein Freund von Erklärtexten und zuviel Geschwurbel, wie es bei deutschen Liedern oft vorkommt, wie bei den vertonten Kurzgeschichten von Die Ärzte, Hosen, etc...

Auf die Frage bezogen eine 2-3 :bier:

Edith:

Wenn die 1 nur atonales Gegröhle darstellt:rock:
 
Die perfekte Intonation wird nur noch von der perfekten Technik übertroffen“
Vorab, ich hab ja schon einiges von euch gehört, mag deinen Gesang, und würde dir folgende Tipps geben:
- Sei du selbst, verbieg dich nicht.
- Versuche gerade bei Aufnahmen nicht, dich selbst zu übertreffen.
- "Viel wollen" kann schnell die mentale Stimmung verstauen, wenn's nicht klappt.
- Bescheissen ist alles! Stückeln und Overdubs retten dir den Tag.
- Auf Sprachverständlichkeit achten.
 
Auf Sprachverständlichkeit achten.
Boah. DAS kann ich ja NULL beurteilen. Ich spreche schon im Alltag nicht so wahnsinnig deutlich. Wenn ich mich singen hör, versteh ich natürlich alles, weil ich’s weiß, aber ich hab null Plan, wie das für andere ist. Tatsächlich ist Verstehbarkeit auf meiner Prioritäten-Liste aber gar nicht so weit oben.
 

Wovor haste denn Respekt: Gesang oder Technik?
Folgende Situation: Ich hab da im Anschluss an meine Bassaufnahmen ne Gesangsspur eingesungen /-gebrüllt. Playback war das halb gemischte Schlagzeug, ungemischter Bass, Dreckspur der Gittarre. Zeitfenster wegen Ausgangssperre 45 Minuten für ne halbe Stunde Songs, vorher 8 Stunden Live-Seminar mit Maske gegeben an dem Tag. Gesungen über mein Standard Beta58 in der Hand.

Also nicht so ganz optimale Bedingungen. ;-)
Sollte eher ne Orientierungsspur für die anstehenden Gitarrenaufnahmen werden.

Jetzt liebe ich diese Spur aber von Minute eins an über alles, weil sie jeden Tropfen Schweiß des Augenblicks und den ganzen Schmerz, den die Welt mir an diesem Tag abverlangte, in sich trägt. :cool:

Andererseits hat sie ein paar technische Holperer bei der Atmung, das Timing ist an zwei, drei schnellen Stellen etwas hektisch, und hier und da hat es halt dynamisch sehr viel Live-Charakter. Es gibt nur zwei ganz grobe Schnitzer, die aber per Studio Magic lösbar sind. Intonation ist gut, das ist sowas wie meine Stärke.

Jetzt verhedder ich mich grad in meinem eigenen Perfektionismus, weiß nicht mehr, wie übertrieben ich die Holperpassagen wahrnehme, ob die überhaupt jemand bemerkt, der nicht ich ist, und denk auch die ganze Zeit „so ein Impro-Take kann man doch nicht nehmen“... Vielleicht hör ich auch besser auf zu singen oder direkt ganz mit musik und so gut wie ichwillwerdichehnieundsowiesoundüberhauptabervielleichtbinichauchgott.
 

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