The Gibson Home (Gibson-Bass Diskussion)

[old bassman]

Der Epi Non Reverse ist auch n p/j bass, richtig?

Ja genau. Ist eigentlich ein schönes Teil, aber ich habe es mehr mit dem "richtigen" Thunderbird.

@igsman: warte doch einfach bis die Garantie abgelaufen ist und ändere dann den Gurtpin.
Bei meinem Revers Thunderbird war der Gurtpin schon werksseitig am Hals installiert (nehme ich zumindest an, da man an der normalen Stelle keinen Pin und auch keine Bohrung sehen kann. Ich habe das Teil gebraucht gekauft. ) Vielleicht haben die neueren Thunderbirds ja den Pin immer noch an dieser Stelle.

Gruß

Klaus

 

[igsman]

Der reverse 2013 hat Mahagoni Hals und palisander Griffbrett. Der reverse 2014 laminierten mahagonie/wallnuss Hals. Griffbrett weiß ich Grade nicht.
Was meint ihr. Was für soundunterschiede könnte das mit sich bringen?
Der non rev. Hat mahagonie Hals und baked maple brett.

 

[PatQ]

Der Reverse hatte auch vorher schon Wallnussstreifen im Hals, hat meiner von 2006 ja auch. Ich schätze wahnsinnig viel Unterschied wird das Griffbrett beim Non-Reversed nicht machen. Und wenn es ein paar Höhen extra bringt schadet dass dem Tbird auch nicht

 

[old bassman]

Die alten T-birds hatten diese Walnussstreifen nicht. Bei dem 75er, den ich mal hatte, waren sie nicht. Der aus den 90er hat sie. Bei den neueren Modellen ist aber auch die Kopfplatte etwas kleiner.
Ich denke mal, daß der Non Reverse nicht viel anders aufgebaut ist, als der Reverse. Nur eben halt anders rum.


PatQ: hat der 2006 eigentlich den gleichen Steg (also den mit den drei Auflagepunkten)wie die alten Thunderbirds. Denn es gab da doch auch mal die Bauform der kompakten Brücke.

 

[PatQ]

Ja, der 2006er hat auch die 3-Point-Bridge. Die ersten Modelle hatten noch eine 2-Point-Bridge + Saitenhalter a la Warwick (http://www.flyguitars.com/graphics/64thunderbird.jpg), die war SEHR schlicht. Und dann gabs ja noch die Studio-Variante mit ner ganz anderen Bridge (http://www.buzzardsbass.com/bass-guitars/gibson/thunderbird-studio-4-ch.jpg), ich glaube die ist von ETS, bin mir da aber grad nicht sicher. Jedenfalls wird die auch auf einigen anderen Bässen verbaut.

Ich bin relativ schnell auf die Hipshot Supertone Bridge gewechselt, weil ich die 3-Point-Bridge nicht so toll fand (fummelig einzustellen, beim Saitenwechsel kommen dir alle Saitenreiter entgegen, scharfe Kanten). Die Supertone passt 1:1 in die vorhandenen Bohrungen und kann jederzeit wieder zurückgebaut werden, was mir wichtig war.

 

[PatQ]

Oh, hier noch eine schöne Übersicht der Bridges von Gibson:
http://www.flyguitars.com/gibson/bass/parts/bridge/

Ich will ja irgendwann mal nen eigenen Tbird bauen und suche da noch eine klassische TuneOMatic, allerdings scheint es die für den Bass nicht in richtig guter Qualität zu geben (hier ne billige Variante: http://www.chguitars.co.uk/bridges/bass-bridges/b26-tune-o-matic-style-bass-guitar-bridge-1716.html). Die Saiten würde ich dahinter dann durch den Body ziehen. Siehe Bild

Im Notfall hätte ich die Hipshot hier aber auch noch mal in chrom liegen, hab ich irgendwann mal günstig bei eBay geschossen. Man weiß ja nie

 

[old bassman]

Die 2-point bridges kannte ich gar nicht, der 75er hatte auch schon die 3er bridge und der aus den 90zigern, den ich jetzt spiele, sowieso. Ich habe mit der Brücke eigentlich nie größere Probleme gehabt, obwohl sie beim Saitenwechsel doch ein wenig wabbellig ist. Vielleicht werde ich die Hipshot Brücke mal testen. Ich habe die 3-Punkt-Brücke ja auch noch auf den Epiphone Explorer und Flying V Bässen.

 

[beate]

...TuneOMatic, allerdings scheint es die für den Bass nicht in richtig guter Qualität zu geben (hier ne billige Variante: http://www.chguitars.co.uk/bridges/bass-bridges/b26-tune-o-matic-style-bass-guitar-bridge-1716.html).

So schlecht ist die trotz des Preises nicht. Ich habe mal eine besorgt - Material Zinkdruckguss, Verarbeitung ähnlich wie bei den 3-Punkt-Brücken. Einstellbereich ein bissel knapp, muss also wie das Gitarrenpendant ein wenig schräg zur Mensurlinie montiert werden.
Sie hat allerdings ein 7ender-typisches Stringspacing. Damit dürfte sie für die meisten Gibson-Bässe ungeeignet sein. Aber für ein Projekt wie unten - T-Bird-Korpus mit 7ender-artigem Hals dürfte sie geeignet sein.

Hipshot bietet auch einen Ersatz für die 2-Punkt Brücke an. Wie die 3-Punkt-Brücke ist die 2-Punkt-Version STB-geeignet. Die Position der Befestigungsbolzen relativ zur Mensurlinie muss man selbst ermitteln. Ausser man besitzt einen alten EB0 oder EB3.

 

[Mudskipper]

kein Gibson aber artverwandt:
habe gestern einen 60er Jahre Epi Rivoli angespielt. Spielt sich echt cool - aber was haut der denn bitte für Bässe bei einem höllen Output raus!
Ein Freund, der mit war meinte nur, das wäre kein Bass sondern ein BASS.
ich hätte nur keine Ahnung wofür ich ihn einsetzen sollte...

 

[beate]

Zum Covern von Cream oder den Animals...
oder zum Erzeugen von Bassgewittern.

Aber hast schon recht, im EB2 / Rivoli pustet der Mudbucker noch ne Nummer brutaler als im EB3. Vermutlich wegen der anderen Schaltung - soweit ich weiß, kann man den Choke nicht komplett abstellen. Ich habe diesen Bass auch schon erlebt....

 

[kemm47]

@mudscipper, @ berate_r: ich vermute, der Sechziger Rivoli dürfte soundtechnisch meinem Mittsechziger GUILD Starfire nahekommen. Der hat als passiv-Bass einen Irrsinns-Output. Der ist bei manchen Frequenzen lauter als meine aktiven MuMa und Fender preci, und das will schon was heißen.

Soundtechnisch hast du Recht, beate_r: den Guild setze ich bei meiner zweiten Oldieband ein (u.a. Animals, Yardbirds, Kinks, frühe Stones usw.). P(asst perfekt! Dürfte mit dem Rivoli nicht anders sein

 

[cellkirk74]

ich hätte nur keine Ahnung wofür ich ihn einsetzen sollte...

Ich schon. Nämlich für meine Soulband. Wenn man sich an diese Art Sound erstmal gewöhnt und vor allem den Amp umgestellt hat ist das ne geile Sache für thumb und Fundament.

Falls Dein Kumpel auch nicht weis was er mit dem Rivoli soll sagt mir bitte bescheid....


Edit: Und der alte Mudbucker ist schon nochmal was ganz anderes als der Bisonic PU im Guild Starfire. Das ist ein dicker Singlecoil, der ander ein Humbucker. Bis auf den hohen Output haben die eigentlich wenig gemeinsam. Beides hat aber seinen Reiz.

 

[Mudskipper]

Falls Dein Kumpel auch nicht weis was er mit dem Rivoli soll sagt mir bitte bescheid....

Der Bass hängt bei Vintage Guitar Oldenburg im Laden, aber ohne Preis - müsstest du mal anfragen was die dafür haben wollen bzw ob der im Verkauf ist. Der Laden ist nicht billig, da das meiste über Kommission läuft - aber die haben Ahnung, sind entspannt und die Instrumente fast alle gut eingestellt, evtl Arbeiten am Instrument sehr transparent dargestellt und beschrieben.

 

[cellkirk74]

Na, dann, die wissen da immer das die zu viel Geld wollen.

Auf Dauer brauch ich aber noch nen echten EB2

 

[beate]

Ist der Rivoli nicht ein EB2 mit anderer Kopfplatte?

 

[kemm47]

Hallo beate_r, hier unter Bass-Kleinanzeigen ist noch einer drin (allerdings MIJ):
https://www.bassic.de/threads/epiphone-rivoli-eb2.14844362/
Kürzlich war in der US-Bucht ein Endsechziger Rivoli drin; sehr reizvoll!!!
Aber ich "rüste" ja jetzt ab......

 

[beate]

Hi,

danke für den Hinweis. Ein schöner Tip. Aber mit EB-11 und Epi EB-3 habe ich schon zwei dieser Bässe (den zweiten EB habe ich einem meiner Söhne vermacht). Ein weiterer SG-Bass ist in Arbeit und noch was ganz unkonventionelles in Planung ... ich darf mich auch nicht verzetteln.

 

[cellkirk74]

Ist der Rivoli nicht ein EB2 mit anderer Kopfplatte?

Naja so mehr oder weniger...die meisten die man heute bekommt sind die Japan oder Korea Reissus aus den 90gern.

 

[Mudskipper]

Naja so mehr oder weniger...die meisten die man heute bekommt sind die Japan oder Korea Reissus aus den 90gern.

Den Rivoli vom BRMC Typen finde ich ja sexy:

 

[Oli Wan]

klassische gibson-farbe..sehr passend. der pickup sieht komisch aus..