Kannst ja Rally-Streifen draufkleben und die Saiten tiefer legen.
Ray-Sound ohne Ray?
- Ersteller Durstig
- Erstellt am
G
Gast5650
Guest
Da frage ich mich aber schon, was näher an einen MM Stingray herankommen soll als ein US MM Sterling.
Wenn man die gewünschte Option eines schlanken Halses berücksichtigt.
Habe selbst einen US Sterling und spiele des öfteren auch Stingrays, ich will nicht sagen, dass die gleich klingen würden, aber zumindest der Höhen-Mitten Klang ist schon recht ähnlich. Der Stingray schiebt allein schon auf Grund seines kräftigeren Halses etwas mehr.
Trotzdem bleibe ich dabei. Der US Sterling ist für Leute, die einen Stingray mit schmalerem Hals möchten eine gute Alternative und sollte bei dieser Aufgabenstellung angetestet werden.
Genau deswegen fällt der atk raus
Ray Mahogany
Come as u are!
Kann ich so ganz und gar nicht bestätigen! Habe die letzten Jahre landauf landab jeden Mumän begrabbelt, der rumstand. So heftige Unterschiede, wie bei anderen Herstellern hab ich da nicht feststellen können.
Für das StbMM-Geraffel stimmt das hingegen.
Von einem "schlanken Rennhals" oder "JazzBass-Maßen" hat Durstig nix geschrieben. Ihm ging 's ums Shaping und das muss man halt probieren. Ein Preci hat auch weder 'n schlanken Hals noch ein sportliches und unheimlich ergonomischen Shaping. Es ist ja auch kein Geheimnis, dass ein kräftigerer Hals mehr schieben kann...
Eine Diskussion um "den" richtig Muma-Sound ist eben auch müßig, dieses Klangideal ist so alltäglich und universell das es viele berechtigte Varianten davon gibt. Genauso wie es nicht "den" Preci- oder "den" Jazzbass-Sound. Was ist ein richtiger Jazzy? Erle /Rosewood wie in den 60ern oder Esche / Ahorn wie in den 70ern? Kann man nicht sagen, gibt viele Argumente für beide Seiten.
Genauso bei den MuMas, neben dem Ur-Stingray gibt's heute auch viele andere Varianten dieses Ideals. Ich habe mir von Christoph Dolf auch einen für meinen Fender hinten machen lassen der etwas modernen, feiner und nicht so wuchtig wie das original klingt - und er passt perfekt! In meinem Lakland habe ich einen Muma-Splitcoil von Nordstrand und er klingt großartig! Feiner und auflösender als das Original, im Mix passts klasse und niemand hört den Unterschied, ich habs getestet! Daher sollte man es nicht übertreiben mit dem original oder nicht, man bedient sich eines bekannten Sounds und passt ihn der Situation an!
Grüße Hen
Genauso bei den MuMas, neben dem Ur-Stingray gibt's heute auch viele andere Varianten dieses Ideals. Ich habe mir von Christoph Dolf auch einen für meinen Fender hinten machen lassen der etwas modernen, feiner und nicht so wuchtig wie das original klingt - und er passt perfekt! In meinem Lakland habe ich einen Muma-Splitcoil von Nordstrand und er klingt großartig! Feiner und auflösender als das Original, im Mix passts klasse und niemand hört den Unterschied, ich habs getestet! Daher sollte man es nicht übertreiben mit dem original oder nicht, man bedient sich eines bekannten Sounds und passt ihn der Situation an!
Grüße Hen
Weise Worte.
Sehr schön...
Erleichterung. Ich hatte nämlich auch die ganze Zeit noch nicht ganz kapiert was jetzt DER MuMa-Standard ist, der als Referenz dienen soll für alle offensichtlich blasphemischen Versuche anderer Hersteller, die es wagen, dem vermeintlichen heiligen Gral beabsichtigt oder unbeabsichtigt ähnlich zu klingen
...
Chuck
MusicMan
Das geschätzte Member Durstig verlangte nicht nach einem schmäleren Hals. Wer lesen kann ist klar im Vorteil
Chuck
MusicMan
Eben
So isses.
Im Allgemeinen weiß aber jeder Bescheid, welche Klangnote gemeint ist, wenn vom "Ray-Sound" die Rede ist. Ich möchte auch nicht die Blasphemie wagen, von irgendeinem anderen Bass zu behaupten, er "klänge wie ein Stingray" und damit alle [Ironie-Modus on] "Jünger des heiligen Grals" [Ironie-Modus off] düpieren, die sich einen echten Stingray geleistet haben. Wo kommen wir denn da hin, wenn dann irgendeine - womöglich auch noch deutlich günstigere Axt - wie ein "echter" Stingray klingt?
Deswegen bedeutet für mich "Ray-Sound" vor allem eine einfache Vokabel, anhand derer jeder weiß, welcher Sound in etwa gesucht ist.
Wenn ich am Ende meiner Suche einen Bass gefunden habe, der für mich möglichst genau in diese Richtung geht, bin ich happy und mir ist das dann wurscht, ob man das "Ray-Sound" nennt oder wie auch immer - es wird der Sound sein, bei dem mir am häufigsten einer flitzen geht
Logischerweise wäre die einfachste Lösung ein original MM Stingray, aber der ist finanziell nicht drin und wird mir vermutlich (bisher nicht getestet) ergonomisch nicht liegen - aufgrund der Erfahrung mit meinem Sterling SUB Ray4.
Dies ist der Beweggrund für meine Frage als TE gewesen.
Für mein Anliegen waren bis hierhin auf alle Fälle schon einige gute Tipps dabei und auch die gesamte Entwicklung des Threads mit Tech-, Sound- und Tuning-Diskussionen macht mir viel Spaß!
Danke dafür!
Viele Grüße,
Durstig
G
Gast5650
Guest
@Chuck:
Er schrub von seiner Corvette, die ihm wohl passen würde. Soweit bin ich dann schon in der Lage zu lesen. Das Ding hat eben einen Flitzehals, ähnlich wie ein JB. Deswegen mein Vorschlag.
Wenn man also die Ergonomie vernachlässigt, macht die Fragestellung "was wie ein Stingray klingt, ohne einer zu sein" m.E. keinen Sinn.
Wenn man einen Stingray möchte, muss man eben einen Stingray spielen.
Er schrub von seiner Corvette, die ihm wohl passen würde. Soweit bin ich dann schon in der Lage zu lesen. Das Ding hat eben einen Flitzehals, ähnlich wie ein JB. Deswegen mein Vorschlag.
Wenn man also die Ergonomie vernachlässigt, macht die Fragestellung "was wie ein Stingray klingt, ohne einer zu sein" m.E. keinen Sinn.
Wenn man einen Stingray möchte, muss man eben einen Stingray spielen.
G
Gast5650
Guest
Den würde ich testen. Habe ich nicht selbst gespielt. Aber wie bereits erwähnt, spiele ich einen US Sterling genau aus dem von dir genannten Grund, weil ich eben einen MM Sound mit einem JB-artigen Hals haben wollte. Und damit bin ich sehr zufrieden. Das ist ein richtig toller Player, dern man für alles mögliche einsetzen kann. Die Slapsounds sind einfach genial, wenig besseres gehört bis jetzt, Die Verarbeitung ist perfekt. Wenn der Nachbau da ran kommt hast du viel Spass mit dem Ding. Aber, antesten ist angesagt.
Übrigens klingt auch nicht jeder Stingray gleich. So ist es auch beim Sterling. Deswegen testen.
Chuck
MusicMan
Ach. Reiht sich beate_r auch unter denen ein, die irgendwelche Mutmaßungen anstellen und verbreiten?
zur Anmerkung von beate_r "Ansonsten gehe ich davon aus, dass die Exemplarstreuungen bei Rays ahnlich sind wie bei anderen Großserieninstrumenten, insbesondere Ps und Js":
Nein, MM werden aus geklonten Bäumen gebaut und es werden nur die jeweils immer identischen Filetstücke benutzt. Daher hat das Tonholz immer exakt die selben klanglichen Eigenschaften. Toleranzen gibt es auch keine. Und selbst die Mitarbeiter werden geklont, um jegliche Fertigungsnuancen zu verhindern. Und ob der Musicman nun 'n normalen, 'n Vogelaugenahorn-, 'n geflammten oder sonstwas-Hals hat, ob er ein Ahorn- und Palisandergriffbrett hat, egal welche Lackierung... Er klingt immer gleich; ist halt 'n Musicman. Und deswegen gibt es auch DEN Sound der himmlischen Töne an dem sich alle anderen die Zähne ausbeißen und verzweifelnd weinend unter 'm Tisch kauern, weil sie die unerreichbare Geheimformel nicht entschlüsseln können. Ich habe es schon immer geahnt: die restlichen Gitarrenbauer auf diesem Planeten müssen bei Musicman in Schule gehen, damit sie mal lernen, wie 's geht...
...Hmm, wieviele MM hab' ich schon weggestellt, weil sie mich nicht sonderlich umgehauen haben. Insbesondere nicht für die Kohle. Asche auf mein Haupt...
Mann, Mann. Das ist hier ja echt manchmal so als würde man den heiligen Gral schänden. Zum einen hat Durstig doch gar nicht gesagt, dass er exakt Stingray-Sound will. Es ist seine Soundrichtung, in die er gehen will. Und zum anderen stellt sich die Frage, welcher Stingray denn maßgebend sein soll. Allein mit 'nem roasted neck klingt er schon wieder anders...
Ray Mahogany
Come as u are!
Lesen hilft... Ich hab nicht behauptet, daß es keinen Unterschied gäbe, nur daß ich keine so krassen gefunden habe, wie bei anderen Herstellern.
Ich habe auch nen Classic weggestellt, weil der mehrere hundert Euro günstigere PDN viel geiler klang. Beides 2Bd-AlNiCo-Rays. Aber eben Unterschiede, weil es andere Hölzer waren, die den Ray-Ton anders gefärbt haben, nicht weil der eine ein mieseres Brett des gleichen Holzes abbekommen hat.
Ich habe auch nen Classic weggestellt, weil der mehrere hundert Euro günstigere PDN viel geiler klang. Beides 2Bd-AlNiCo-Rays. Aber eben Unterschiede, weil es andere Hölzer waren, die den Ray-Ton anders gefärbt haben, nicht weil der eine ein mieseres Brett des gleichen Holzes abbekommen hat.
Chuck
MusicMan
Noch einer, der polemisiert.
Ray Mahogany
Come as u are!
Nu lass mal die armen Polen aus dem Spiel.
Chuck
MusicMan
Es wird Zeit, dass wir beide Frieden schliessen, Ray!
Ray Mahogany
Come as u are!
Noch einer, der polemisiert.
Na ja, da gehört für mich schon 'n bißchen was zu, damit ich so zynisch werde. Bin eigentlich eher der Sachliche...
(Bier?)@Ray Mahogany: nicht persönlich nehmen.
Ich hatte Dich zwar stellenweise zitiert, aber eigentlich ging es um Folgendes:Ich finde halt, dass im Thread der Eindruck entsteht oder vielleicht ist es auch so gemeint(?), die MM-Besitzer oder -Fans müssten ihren Liebling beschützen und das Ehre bewahren - und, dass es keine ernstzunehmenden Alternativen gäbe. Dabei geht es doch Durstig nur um klangliche Ähnlichkeiten als Orientierung. Dafür fehlt aber die Referenz. Es gibt echt tolle MM und weniger tolle. Und selbst das liegt im "Auge" des Betrachters - und ebenso Alternativen, die mehr oder weniger in Frage kommen. Und gegen MM hat doch auch keiner was gesagt...
Letztendlich kann er sowieso nur alleine entscheiden, ob Bass X oder Bass Y seine Vorstellungen erfüllt.
Also... alles gut...
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