Hm, das ist extrem Aufwändig.
Wenn sich das lohnen soll ist man erstmal richtig unterwegs, bis das wirtschaftlich läuft......
Keine Gute Idee, sag' ich mal.
Einerseits ja, andererseits, ...
Der Mensch neigt ja dazu Dinge die er nicht versteht zu mystifizieren.
Wenn ich mir ansehe, wer bei Fender für den Custom Shop handwound pickups wickelt, glaube ich nicht, dass die Dame(n) ein tiefgreifendes Verständnis zur Elektromagnetik und der Ausbreitung bzw. Beeinflussung von elektromagnetischen Feldern besitzt. Außerdem glaube ich nicht, dass sie ein großartiges Feedback zu jedem Pickupindividuum erhält und somit auch kein lessons learned statt findet.
Mir ist bewusst, dass durch verschieden starken Zug am Draht sich dieser partiell einengt und damit der Widerstand erhöht wird.
Auch klar ist, dass mit scatterwound die Länge des Drahtes höher ist und auch damit der Widerstand steigt.
Die Frage ist was passieren würde, wenn man sagen wir mal 5 Pickups gleicher Baugröße mit gleicher Windungszahl bewickelt und die Art der Bewicklung bei jedem anders macht.
1) schön nebeneinander (also fast maschinell), schwacher Zug
2) schön nebeneinander (also fast maschinell), starker Zug
3) abwechselnd nebeneinander und scatterwound (also chaotisch), schwacher Zug
4) abwechselnd nebeneinander und scatterwound (also chaotisch), starker Zug
5) scatterwound
Danach misst man zu von jedem den Widerstand und passt evtl. mit einer Seriellen Verschaltung den Widerstand auf den höchsten gemessenen Wert an.
Hier würde mich mal interessieren wie weit die Charakteristik des Tonabnehmers differiert.
Das einzige Problem könnte dann hier noch die Stückstreuung in den Magneten sein (Stichwort: Aufmagnetisierung).
Das sind aber alles nur Gedankenspiele und vielleicht auch einfach sinnlos.
Grüße
