G
Preis/Leistung
- Ersteller bassfritsch
- Erstellt am
besser klingen - ich empfinde sie als in den meisten Fällen besser klingend, was das heißen mag können wahrscheinlich nur meine Ohren genau so hören wie sie es halt tun. Schönheit sei keine Frage der Argumentation, hieß es mal - so seh ich auch mit Sound, Klang.
Und ja, das gilt also für jegliche Bauteile.ich hab das nicht verglichen. Ich wollte damit nur betonen, dass ich der Meinung bin, dass sich Ergonomie sehr subjektiv äußert. Ich trau mir einfach nicht fest zu behaupten, dass eine andere Balance des Instrumentes nicht für manche Bassisten besser oder egal ist.
Dass dich das nicht vorhandene Shaping nicht so stört wie mich, denn für mich wars unspielbar - so wie für dich Kopflast das wäre - bestätigt meine Vermutung.
G
Gast27578
Guest
Wenn ich @BoogieCaster hier assistieren dürfte, ich glaube Ihr redet - zumindest ein bisserl - aneinander vorbei.
Kopflastigkeit ist nicht subjektiv. Shapings sind nicht subjektiv. Ob einen das eine oder andere stört hingegen, kann sehr subjektiv sein. Kopflastigkeit stört nach meiner Erfahrung viele. Mit Shapings, bzw. dem Fehlen der solchen, habe ich bisher weniger Erfahrungen.
entschuldigung - dann müsste ich es Ergonomieempfinden taufen.
...aber davon sprech ich die ganze Zeit.
G
Gast27578
Guest
Vermutete ich...
Daher....
Gerade hat Schaller die BMFL überarbeitet, von einer zylindrischen zu einer konkaven Achse. Ergebnis: Man KANN die Saiten praktisch nicht mehr ganz an die Kopfplatte bekommen. Wow.
G
Gast27578
Guest
"Angestellter! Liefern Sie mir neue Ideen, ich will verkaufen!"
"Chef, das Ding ist auskonstruiert. Da ist nix mehr zu verbessern."
"Wenn nix zu verbessern ist, verschlechtern wir es halt."
"Aber wieso verschlechtern?"
"Davon verstehen Sie nix, Sie sind nur Konstrukteur. Sagen Sie bei den Jungs vom Marketing Bescheid, die sollen die neue Verschlechterung als Innovation verkaufen. Und sagen sie beim rausgehen meiner Sekretärin Bescheid. Sie soll für heute in drei Jahren den Rückbau dieser Verschlechterung als 'Wegweisende Innovation' auf Wiedervorlage legen!"
Und Baby das ist BWL, Marketing, wasauchimmer....
(Wo ist der kotzende Smiley wenn man ihn braucht?)
Gast51645
Gesperrter User
- Beiträge
- 1.612
- Bassix
- ß48.507
kopflastigkeit und fehlende shapings fallen umso weniger ins gewicht je tiefer ein instrument am gurt hängt - natürlich auch im umkehrschluss. von daher ist das beides schon recht subjektiv, da spielerabhängig.
dereinevogelda
Geruchstempel der Abartigkeiten
Wo gibts das zu lesen/ sehen?
Die Praxis zeigt: Jein. Geht schon, aber nur mit deutlich mehr Material und es hält einfach nicht so gut. Ich hab die Mechaniken bei Gewa als Vertrieb geordert, da kam dann die neue Variante. Rückfrage bei Lars Bünning von Schaller ergab:
lordbasstard
Well-Known Member
vielleicht sollte ich ein patent anmelden für eine achse wie ein auf dem kopf gestellter kegel mit abgeschnittener spitze?
BoogieCaster
Well-Known Member
- Beiträge
- 4.469
- Bassix
- ß211.564
diese Formulierung würde ich mir auf jeden Fall schützen lassen
You always get what you pay for...
Wobei das nicht bedeutet, dass man wenig getted wenn man nur wenig payed...
Vielmehr verschieben sich die Relationen, will heißen, die letzten paar Prozent Leistung/Qualität usw. kosten unverhältnismäßig viel.
Ich besitze z.B. einen Harley Benton, der absolut in Ordnung ist: nach einem gründlichen Setup ist er gut bespielbar, der Sound passt, hier und da musste ich etwas nacharbeiten (z.B. lockere Potis) aber das Teil erfüllt seinen Zweck, so what? Vielleicht ist er nicht so langlebig wie ein Markeninstrument, möglicherweise schlummert im Holz irgendein indonesischer Holzwurm, und die Konstruktion kollabiert irgendwann, wenn der zum Leben erwacht - aber das wird die Zeit zeigen...
Mein Stingray war rund 12x so teuer aber ist er deshalb 12x so gut? Schwer zu sagen...
Völlig zweifelsfrei ist er perfekt verarbeitet, perfekt bespielbar und liefert genau den Signature-Ray-Sound den man erwartet, wenn man so ein Instrument kauft. Aber er macht mich nicht zu einem besseren Bassisten
Jedenfalls ist es erstaunlich, welche Qualität man heutzutage im sog. "Billigsegment" erhält - Junge, Junge, wenn ich da an mein erstes "Billig"instrument als Schüler Mitte der 80er-Jahre denke...
So betrachtet ist das Preis-Leistungs-Verhältnis im unteren bis mittleren Preisbereich natürlich am Besten: weil "mehr als Bass spielen" kann man mit den Foderas & Co. auch nicht...
Viele Grüße
Durstig
Wobei das nicht bedeutet, dass man wenig getted wenn man nur wenig payed...
Vielmehr verschieben sich die Relationen, will heißen, die letzten paar Prozent Leistung/Qualität usw. kosten unverhältnismäßig viel.
Ich besitze z.B. einen Harley Benton, der absolut in Ordnung ist: nach einem gründlichen Setup ist er gut bespielbar, der Sound passt, hier und da musste ich etwas nacharbeiten (z.B. lockere Potis) aber das Teil erfüllt seinen Zweck, so what? Vielleicht ist er nicht so langlebig wie ein Markeninstrument, möglicherweise schlummert im Holz irgendein indonesischer Holzwurm, und die Konstruktion kollabiert irgendwann, wenn der zum Leben erwacht - aber das wird die Zeit zeigen...
Mein Stingray war rund 12x so teuer aber ist er deshalb 12x so gut? Schwer zu sagen...
Völlig zweifelsfrei ist er perfekt verarbeitet, perfekt bespielbar und liefert genau den Signature-Ray-Sound den man erwartet, wenn man so ein Instrument kauft. Aber er macht mich nicht zu einem besseren Bassisten
Jedenfalls ist es erstaunlich, welche Qualität man heutzutage im sog. "Billigsegment" erhält - Junge, Junge, wenn ich da an mein erstes "Billig"instrument als Schüler Mitte der 80er-Jahre denke...
So betrachtet ist das Preis-Leistungs-Verhältnis im unteren bis mittleren Preisbereich natürlich am Besten: weil "mehr als Bass spielen" kann man mit den Foderas & Co. auch nicht...
Viele Grüße
Durstig
bassfritsch
Well-Known Member
Was rechtfertigt denn einen Preis von über 2.000 €, wenn auf dem Bass Billigteile verbaut sind? Klar tun es auch billige Plastikknöpfe und einfache Blechwinkel, aber was ist dann mit den restlichen 1.990 €? Wie rechtfertigen sich die? Kostet das Holz so viel? Ich bin ein großer Fans von EMGs, aber wenn ich z.B. einen Fodera mit EMGs sehe, dann frage ich mich, was ich jenseits der ca. 350-400 € für die Pickups bis zu dem >10.000 € Preis bezahle? Wahrscheinlich die Tatsache, daß ein-zwei sehr gute Bassisten die Bässe auch haben...
Kann man für das viele Geld nicht ein wenig mehr Denkarbeit vom Bass-Bauer erwarten? Sind das keine Praktiker? Ich kenne einige deutsche Bassbauer, die sich tatsächlich solche Gedanken machen, also auf Ergonomie achten, auf Service-Aspekte (z.B. Saitenwechsel, Stimmstabilität), kleine praktische Gimmicks in die Bässe einbauen, so daß man beim Kauf nicht den Eindruck hat, über den Tisch gezogen zu werden.
Vor Jahren hat man mal in Jaguar-Automobilen Teile aus dem Ford KA gesichtet, genau so bei der S-Klasse Teile aus dem Smart! Das war damals Anlaß für enorme Kritik seitens der Fachpresse. Genau so sehe ich das auch bei teuren Instrumenten. Der Klang alleine zählt nicht, da muß noch viel mehr teuer an dem Instrument sein, sonst kann es auch ein Squier werden, der klingt oft nicht viel schlechter als das US-Original. Wenn ich schon einige Monatseinkommen (oder im Fall eines Künstlersozialkasslers ein Jahreseinkommen) für ein Instrument hinblättere, dann MUSS das exklusiv sein, mit perfekter Verarbeitung und Hardware, die sich von der Stangenware unterscheidet.
Kann man für das viele Geld nicht ein wenig mehr Denkarbeit vom Bass-Bauer erwarten? Sind das keine Praktiker? Ich kenne einige deutsche Bassbauer, die sich tatsächlich solche Gedanken machen, also auf Ergonomie achten, auf Service-Aspekte (z.B. Saitenwechsel, Stimmstabilität), kleine praktische Gimmicks in die Bässe einbauen, so daß man beim Kauf nicht den Eindruck hat, über den Tisch gezogen zu werden.
Vor Jahren hat man mal in Jaguar-Automobilen Teile aus dem Ford KA gesichtet, genau so bei der S-Klasse Teile aus dem Smart! Das war damals Anlaß für enorme Kritik seitens der Fachpresse. Genau so sehe ich das auch bei teuren Instrumenten. Der Klang alleine zählt nicht, da muß noch viel mehr teuer an dem Instrument sein, sonst kann es auch ein Squier werden, der klingt oft nicht viel schlechter als das US-Original. Wenn ich schon einige Monatseinkommen (oder im Fall eines Künstlersozialkasslers ein Jahreseinkommen
) für ein Instrument hinblättere, dann MUSS das exklusiv sein, mit perfekter Verarbeitung und Hardware, die sich von der Stangenware unterscheidet.
BoogieCaster
Well-Known Member
- Beiträge
- 4.469
- Bassix
- ß211.564
Bullshit
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Das sehe ich auch so. Und zudem klingen oft gerade die wenig ergonomischen oder technisch unperfekten Sachen so wie mir das gefällt, wie zB Gibsons EB-Bässe. Und manchmal ist die medizinisch falsche Designentscheidung optisch gerade richtig. Ich mag Thunderbirds, aber mit nem Ibanez SR würd ich nicht auf die Bühne wollen. Ich hab perfekt verarbeitete Japan Fender gespielt, die aber nicht den kantigen Charakter ihrer schlechter umgesetzten US-Equivalente erreicht haben und Foderas angetestet, die an Langweiligkeit im Klang kaum zu überbieten waren. Und jeweils das Gegeneteil. Mit Absicht machen die alle das nicht.
Similar threads
