Preis/Leistung

[Catfish]

Habe bei einer Düse ein nich korrektes Bohrloch für das Pickguard. Eigentlich ist es nur ein halbes Loch und deshalb greift die Schraube nicht. Das finde ich schon sehr schräg bei einem 2K Bass. Läßt sich aber nicht ändern. Also habe ich das in einem gewissen Rahmen repariert und erfreue mich an dem Sound des Basses.

 

[Durstig]

Der Klang alleine zählt nicht, da muß noch viel mehr teuer an dem Instrument sein, sonst kann es auch ein Squier werden, der klingt oft nicht viel schlechter als das US-Original. Wenn ich schon einige Monatseinkommen (oder im Fall eines Künstlersozialkasslers ein Jahreseinkommen ) für ein Instrument hinblättere, dann MUSS das exklusiv sein, mit perfekter Verarbeitung und Hardware, die sich von der Stangenware unterscheidet.

"Müssen" muss da erstmal gar nix - vor allem musst du so ein Instrument ja nicht kaufen.
Wir sind doch alle so mündige, informierte und oberschlaue Menschen und Konsumenten, wer zwingt uns denn, irgendwas zu kaufen? Offensichtlich ist ja ein Markt da für die ganzen Customshop-Fenders und Foderas usw usw, sonst gäbe es die ja nicht. Je höher die Preisklasse, desto mehr bezahlt der Kunde eben auch für ein gewisses Image. Und wenn sich die Foderas auch mit Plaste-Potiknöppen verkaufen, warum sollen sie's dann ändern?
Ich will hier keine Boutique-Bässe verteidigen, sowas käme mir niemals ins Haus - ganz einfach, weil FÜR MICH da die Preis-/Leistung nicht mehr stimmt. Ein anderer denkt aber vielleicht, mit dem Kauf eines Boutique-Basses mutiert er zu seinem großen Vorbild und dieses Gefühl ist ihm diesen Preis wert. Für diesen Kunden stimmt dann die Preis-Leistung beim gleichen Instrument vermutlich.

Ich verstehe halt das "wie kann es sein, dass an einem 2.000-EUR Bass ein primitiver Blechwinkel ist"- Problem nicht. Die Instrumentenhersteller sind auch keine Samariter, sondern Firmen - da geht es schlicht und einfach um Gewinnmaximierung, vgl.:

in Jaguar-Automobilen Teile aus dem Ford KA gesichtet, genau so bei der S-Klasse Teile aus dem Smart

Bullshit

Ich gratuliere zu weiteren 10 Punkten auf dem Bassix-Konto durch diesen überaus sinnvollen und eloquenten Beitrag

 

[dereinevogelda]

Was rechtfertigt denn einen Preis von über 2.000 €, wenn auf dem Bass Billigteile verbaut sind? Klar tun es auch billige Plastikknöpfe und einfache Blechwinkel, aber was ist dann mit den restlichen 1.990 €? Wie rechtfertigen sich die? Kostet das Holz so viel? Ich bin ein großer Fans von EMGs, aber wenn ich z.B. einen Fodera mit EMGs sehe, dann frage ich mich, was ich jenseits der ca. 350-400 € für die Pickups bis zu dem >10.000 € Preis bezahle? Wahrscheinlich die Tatsache, daß ein-zwei sehr gute Bassisten die Bässe auch haben...
Kann man für das viele Geld nicht ein wenig mehr Denkarbeit vom Bass-Bauer erwarten? Sind das keine Praktiker? Ich kenne einige deutsche Bassbauer, die sich tatsächlich solche Gedanken machen, also auf Ergonomie achten, auf Service-Aspekte (z.B. Saitenwechsel, Stimmstabilität), kleine praktische Gimmicks in die Bässe einbauen, so daß man beim Kauf nicht den Eindruck hat, über den Tisch gezogen zu werden.
Vor Jahren hat man mal in Jaguar-Automobilen Teile aus dem Ford KA gesichtet, genau so bei der S-Klasse Teile aus dem Smart! Das war damals Anlaß für enorme Kritik seitens der Fachpresse. Genau so sehe ich das auch bei teuren Instrumenten. Der Klang alleine zählt nicht, da muß noch viel mehr teuer an dem Instrument sein, sonst kann es auch ein Squier werden, der klingt oft nicht viel schlechter als das US-Original. Wenn ich schon einige Monatseinkommen (oder im Fall eines Künstlersozialkasslers ein Jahreseinkommen ) für ein Instrument hinblättere, dann MUSS das exklusiv sein, mit perfekter Verarbeitung und Hardware, die sich von der Stangenware unterscheidet.

Ob man Foderas Preise in Ordnung findet, oder nicht:
Arbeitest Du umsonst?
Schon mal daran gedacht, dass einige Bassbauer den ganzen Kram von Hand machen, ohne CNC-geführte Fräsen? Geh mal bei Gerald Marleaux schauen, wie das gemacht wird bei dem. Und dann schaust Du mal, dass so ein Bass, wenn der nicht Votan heisst, auch gerne locker und leicht die 4000 Euro-Marke übersteigt. Und wenn Du mal nach vernünftigt gelagertem, richtig getrockneten Holz suchst und eventuell sogar noch eine Decke aus einem schönen Holz drauf haben willst, stehst Du mit Body, Halskantel, Griffbrett, Kopfplatte und allem auch schon ohne einen Millimeter bearbeitet zu haben bei ein paar Hundert Euro. Mechaniken, Brücke, Bunddraht, Schrauben, Spannstab, Elektronik, Pickups, Knöpfe. Bist Du als Endverbraucher inzwischen bei 500 - 800 Euro, je nachdem, was Du nimmst.

Wie lange arbeitet man an einem Bass? Ist der in zwei Stunden gemacht? Frag mal bei Torillo an, wie lange er effektiv an einem Bass arbeitet...

Und zu welchem Stundensatz? Für zwanzig Euro die Stunde ist da nich. Wenn Du nun noch Miete, Strom und sonstige Kosten für die Werkstatt rechnest, eventuell noch Mitarbeiter.....
Und dann legst Du mal die Werkstatt nach New York City. Wahlweise auch London oder so. Dann hast Du die Preise für Fodera schnell beisammen. Oder für jeden anderen Bassbauer eben auch.

Und welche Instrumente waren das denn mit Billigteilen und was definierst Du als Billigteil? Vielleicht mal daran gedacht, dass der Blechwinkel einfach einen anderen Ton macht als eine massive Brücke? Und selbst wenn man dass als Voodoo abstempelt, dass es Leute gibt, die auf genau diesen Blechwinkel abfahren?

Solange wir jetzt nicht von Fender reden. Die sind für mich so wie Microsoft, Harley Davidson und Konsorten. Taugt nicht viel, aber es ist Kult oder so weit verbreitet, dass jeder es haben will, egal wie viel der Hersteller verkackt. Und das weiss man bei Fender und verkauft ne andere Farbe oder Holzkombination als Innovation des Jahres.

Der Punkt, der jetzt einzig und allein wichtig ist: Wie liegt das Ding in DEINEN Händen, wie toll lässt sich das Instrument für DICH spielen und kannst Du an DEINER Anlage den Ton aus dem Bass bekommen, den Du Dir wünschst? Und wenn es bestimmte Details sind, die dir wichtig sind, dann kann das eben teuer werden.

Wenn das so wie bei pitsieben eben nicht mit den ganzen teuren Bässen passt, sondern mit einem 1000€-Bass, oder wenn es Dir vielleicht auch nicht mehr wert ist, dann ok.

 

[woodlander]

Was rechtfertigt eigentlich dass ein Stück bedrucktes Papier 100€ wert ist wenn ein anderes nicht minderwertig bbedrucktes Stück Papier nur 10€ wert ist?

 

[Bassascha]

Na das was draufsteht.

 

[bassfritsch]

Hat schon jemand von euch ein Auerswald-Instrument in den Händen gehabt? Ich ja und da kann man sehen, was ich meine. Gut, über die Formen läßt sich diskutieren, aber die Hardware ist ziemlich einzigartig und hochwertig. Ich glaube, da sind nur die Tuner und vielleicht die Gurtpins von einem anderen Hersteller und auch die sind nicht die billigsten...

http://www.auerswald-instruments.com/index.html

 

[Metalfist]

Solange wir jetzt nicht von Fender reden. Die sind für mich so wie Microsoft, Harley Davidson und Konsorten. Taugt nicht viel, aber es ist Kult oder so weit verbreitet, dass jeder es haben will, egal wie viel der Hersteller verkackt.

Das trifft es auf den Punkt!


Warum sich allerdings so viele von uns an den Kunststoff-Poti-Kappen echauffieren, dass wundert mich.
Ich finde die kleinen Kappen ästhetischer als die klassischen, grossen Metall-Kappen.
Eine schöne Korpusoberfläche profitiert optisch davon, weil schwarze Kappen dezent sind und z.b. nicht von der Schönheit der Maserung ablenken.

Auch die Blechwinkel vs. Monorail/Badass2/Schaller/... Kritik verstehe ich nicht.
Immerhin weiss ich schon vor dem Kauf, was ich bekomme.

Was aber gar nicht geht, dass ist ein hochpreisiges Instrument, das nicht perfekt gefertigt wurde.
Ab einer gewissen Preisklasse darf man da schon pingelig sein.
Da ist mir egal, ob der das Instrument in New York City, London oder sonstwo gefertigt wurde.

 

[lordbasstard]

vielleicht sollten wir hier erst mal handgerfertigte instrumente und ihre erbauer von serieninstrumenten und den firmen dahinter trennen. bei einem torillo / dreizehn /oli stell ich den preis nicht in frage. die sind ihren preis wert. da stimmt alles. und -für mich als kunden- wichtig: ich hab nicht das gefühl über den tisch gezogen zu werden, auch wenn das teil irgendwo zwischen 4k und 7k kostet. das die teile nicht meinen geldbeutel und nicht mein beuteschema treffen ändert daran nichts. ich erwähnte die drei, weil ich von dehnen schon was in der hand hatte. denke aber, bei anderen bassbauern sieht es ähnlich aus.

fodera..hab ich noch nie in der hand gehabt. die verarbeitung mag ich nicht in zweifel ziehen, aber die knöpfe sind echt häßlich . ich empfinde sie als extrem teuer. wenn ich aber in einer stadt wohnen würde wo ein wg-zimmer schon $1600 kostet dann hab ich auch ne vermutung was eine werkstatt dort kostet und der preis relativiert sich auch.

und dann sind da die big player: fender, der könig der serienstreuung, gibson der bassunderdog und musicman, die eigentlich einen tadellosen ruf haben. okay der caprice ist kopflastik...doof. aber mal ein model ein bischen verkacken geht noch in ordnung, passiert halt.

hab hier natürlich aus unwissenheit/platzmangel/faulheit noch ganz viel unterschlagen.

was ich sagen wollte: ich glaub, die kritik zielt in den meisten fällen auf die big player. die haben ihre arbeitsschritte kostenoptimiert, arbeiten mit cnc und haben das meiste geld in der hinterhand um lösungen zu finden (okay, gibson schwächelt).

wenn dann von dehnen 2000 für ein intrument aufgerufen wird und es finden sich mängel...dann fragt man sich halt: was soll das?

für preis / leistungs-einschätzungen hat halt jeder sein eigenes koordinaten-system. ich zB will einen blechwinkel. aber dann sollten die saiten auch exakt über den polen verlaufen. wenn schon schlagbrett, weil aus kostengründen von oben die kabelkanäle und e-fächer reingestemmt werden, dann sollte das wenigstens ordentlich drauf geschraubt sein usw.

 

[Semigradler]

Fender klingt geil, Harley Davidson klingt geil und ich bin froh, dass Microsoft die Standarts gesetzt hat. Ich möchte mir kein für alle Menschen gut zu bedienende Software von Siemens vorstellen müssen: "Wenn sie eine weitere Seite sehen möchten geben Sie bitte ein 1?x>2!?" oder auch...". Ihr habt ja alle recht, aber manchmal könnte man fast meinen, dass es unmöglich ist einen spielbaren Bass der großen Hersteller zu finden.

 

[xroads]

Ich möchte mir kein für alle Menschen gut zu bedienende Software von Siemens vorstellen müssen

sorry fuers OT:
...das erinnert mich an die Telefone von denen, die wir in der Firma hatten. Alles hochmodern und multifunktional...leider war die Bedienung so kompliziert, dass ich selbst nach 6 Monaten noch nicht mal die Wahlwiederholung bedienen konnte....

 

[Jost Halenta]

Ich möchte mir kein für alle Menschen gut zu bedienende Software von Siemens vorstellen müssen: "Wenn sie eine weitere Seite sehen möchten geben Sie bitte ein 1?x>2!?" oder auch...".

Vor vielen Jahren habe ich mal im PC/Software Bereich gearbeitet. Ich erinnere mich spontan an zwei Geschichten mit Siemens. Ich habe drei Stunden lang bei allen Niederlassungen in Deutschland versucht ein STANDARD !!! Bauteil von Siemens zu bestellen. Es gelang mir nicht einmal den Preis herauszufinden.
Auf der Cebit haben wir die Pausen genutzt um uns auf dem Siemens Stand beraten zu lassen. Mann was haben wir gelacht.

 

[Semigradler]

Hab ich euch schon gesagt, dass sich im Elektronikfach von meinem Gibson die weltgrößten Lötzinnklumpen befinden. Im Gegensatz zu meinem Yamaha bewirkt die Höhenblende auch eher nix, dafür war er aber teurer.

 

[Bassralf]

Ich kann zum Thema Preis/Leistung etwas aktuelles beisteuern.
Ich war gestern beim Händler, um meinen bestellten Sandberg California fretless abzuholen. Getestet hatte ich im letzten Jahr im August ein für mich perfektes Instrument - super Bass - spielte sich wie von selbst. Aber ich wollte ein anderes Finish und eine andere PU-Konfiguration. Zur Einordnung: Wir sprechen hier über einen Kaufpreis von 1.700 €.

Erster Eindruck nach dem Öffnen des Gigbags - Wow! Super Bass - genau so wie gewünscht.

Leider hielt der Eindruck nur rund 60 Sekunden.

Schon auf den zweiten Blick fiel mir auf, dass der Steg-PU schief eingesetzt war. Das untere Bohrloch war etwa 3 mm neben der Stelle, wo es hingehört. Der PU wurde durch die Fräsung wieder etwas in Position gedrückt. Schade, ich hätte Fotos machen sollen.
Fazit bis zu dieser Stelle:
Wie blöde oder nachlässig muss man sein, sich derartig zu verbohren? Und wenn es passiert, dann habe ich doch das falsche Bohrloch schnell wieder verschlossen und bohre noch einmal richtig. Dann spreche ich mit dem Kunden - weise auf den Fehler hin und biete einen Rabatt oder ähnliches an und gut ist.

Die finale Ernüchterung kam dann aber beim Anspielen. Eine völlig tote G-Saite! Ob es an der Saite, der Elektronik oder dem Bass an sich lag, konnte ich nicht sicher ermitteln (im Nebenraum testete ein Metalbasser . Auch sonst habe ich viele Töne gefunden, wo der Bass wahnsinning losbrüllte und dann wieder andere Töne, die nicht wirklich aus dem Quark kamen. Optisch konnte ich nichts ausmachen, was die Ursache sein könnte.

Ich habe den Bass erst einmal zur Nacharbeit vor Ort gelassen. Mal sehen, ob das was bringt.
Sandberg ist aber von meiner Empfehlungsliste fur's erste gestrichen. . I feel fooled!!!

 

[pernod]

Das liegt in euren Händen, ob die Firmen weiter billigen scheiss, für teures Geld, verkauft!

VW hat betrogen, will den betrogenen Kunden nicht helfen,.......
Jetzt hat auch noch VW ihr bestes Geschäftsjahr gemacht! Die haben alles richtig gemacht und lachen über die doofen Kunden. Wenn es bei VW klappt, warum nicht wo anders?

 

[dereinevogelda]

vielleicht sollten wir hier erst mal handgerfertigte instrumente und ihre erbauer von serieninstrumenten und den firmen dahinter trennen. bei einem torillo / dreizehn /oli stell ich den preis nicht in frage. die sind ihren preis wert. da stimmt alles. und -für mich als kunden- wichtig: ich hab nicht das gefühl über den tisch gezogen zu werden, auch wenn das teil irgendwo zwischen 4k und 7k kostet. das die teile nicht meinen geldbeutel und nicht mein beuteschema treffen ändert daran nichts. ich erwähnte die drei, weil ich von dehnen schon was in der hand hatte. denke aber, bei anderen bassbauern sieht es ähnlich aus.

fodera..hab ich noch nie in der hand gehabt. die verarbeitung mag ich nicht in zweifel ziehen, aber die knöpfe sind echt häßlich . ich empfinde sie als extrem teuer. wenn ich aber in einer stadt wohnen würde wo ein wg-zimmer schon $1600 kostet dann hab ich auch ne vermutung was eine werkstatt dort kostet und der preis relativiert sich auch.

und dann sind da die big player: fender, der könig der serienstreuung, gibson der bassunderdog und musicman, die eigentlich einen tadellosen ruf haben. okay der caprice ist kopflastik...doof. aber mal ein model ein bischen verkacken geht noch in ordnung, passiert halt.

hab hier natürlich aus unwissenheit/platzmangel/faulheit noch ganz viel unterschlagen.

was ich sagen wollte: ich glaub, die kritik zielt in den meisten fällen auf die big player. die haben ihre arbeitsschritte kostenoptimiert, arbeiten mit cnc und haben das meiste geld in der hinterhand um lösungen zu finden (okay, gibson schwächelt).

wenn dann von dehnen 2000 für ein intrument aufgerufen wird und es finden sich mängel...dann fragt man sich halt: was soll das?

für preis / leistungs-einschätzungen hat halt jeder sein eigenes koordinaten-system. ich zB will einen blechwinkel. aber dann sollten die saiten auch exakt über den polen verlaufen. wenn schon schlagbrett, weil aus kostengründen von oben die kabelkanäle und e-fächer reingestemmt werden, dann sollte das wenigstens ordentlich drauf geschraubt sein usw.

Schön. So stimmen die Relationen. Zumindest in meinen Augen.

Fender klingt geil, Harley Davidson klingt geil und ich bin froh, dass Microsoft die Standarts gesetzt hat. Ich möchte mir kein für alle Menschen gut zu bedienende Software von Siemens vorstellen müssen: "Wenn sie eine weitere Seite sehen möchten geben Sie bitte ein 1?x>2!?" oder auch...". Ihr habt ja alle recht, aber manchmal könnte man fast meinen, dass es unmöglich ist einen spielbaren Bass der großen Hersteller zu finden.

Fender klingt nicht geiler als alle anderen Jazz-Bässe und Preci-Bässe, die andere Hersteller mit der gleichen Holzkombi auch bauen. Sorry. Und wenn man mal beispielsweise einen DeGier Soulmate in der Hand hatte oder gehört hat, dann weiss man ganz genau, das Fender nur ein Hype ist.
Und Harley mag geil klingen, aber von einem Motorrad in der Preiskategorie erwarte ich sehr gut funktionierende Bremsen, aktuelle Technik und vor allem, dass sie nicht schon im Showroom mit Auspuffrohren da stehen, die an den Schweissnähten schon rosten. Aber kauft nur weiter solche Möhren und redet es schön. Davon leben diese Unternehmen.

Und Microsoft hat gute Standards geschaffen? Tschuldigung, aber: Muahah!
Ich gebe Dir bei Siemens noch recht, aber arbeite doch mal mit einem richtigen OS, dann reden wir weiter. Und Standards haben die sich höchstens abgeguckt, umgebaut, weil man ja sein eigenes Süppchen kochen muss, richtig verkackt dabei und dann über den Zwang, dass die meisten Rechner mit einem Drecks-Windows ausgeliefert werden, quasi-Standards geschaffen haben. Ich kann auch hier nicht verstehen, warum man sich mit so einem Mist rumquält und dann auch noch schön redet, indem man Siemens als Alternative hernimmt. Es gibt genug Alternativen und ich kenne keine, die schlechter wäre.
Aber gut, was weiss ich schon, der ich seit zwanzig Jahren in dem Bereich arbeite....

Back to topic.
@lord: Über die Optik bei Fodera hab ich bewusst geschwiegen Wobei ich den Emperor als einzigen Bass dort wirklich schön finde. Zumindest von der Form her.

 

[Paulito]

Ich empfinde Kopflastigkeit, Gewicht und weitere die Ergonomie betreffende Aspekte als höchst Subjektiv - gut Kopflastigkeit und Gewicht sind messbar - aber man muss bei ergonomischen Gesichtspunkten höchst vorsichtig mit Kritik sein, denke ich. Das fühlt sich definitiv nicht für jeden gleich an, kann mir vorstellen, dass es Bassisten gibt die mit Kopflastigkeit keine Probleme haben, je nach Gurtposition und Spieltechnik!

Sehe ich auch so.
Habe über 20 Jahre einen Tobias 6 Saiter gespielt.
ca 4,8kg und auch ziemlich Kopflastig.
Auch unzählige lange, anstrengende Gigs damit gespielt.....
Null Problem damit gehabt.

Einem Instrument das mich inspiriert und für meine Ohren gut klingt, verzeihe ich gerne die eine oder andere Unzulänglichkeit.

Bässe nur nach Gewicht und Kopflastigkeit auszuwählen kann ein großer Fehler sein.
Es könnten einem wahre Schätze entgehen.

Also: Immer offen sein was diese Dinge betrifft.

Buuuuuummmmmm,
Paul

 

[pernod]

Bässe nur nach Gewicht und Kopflastigkeit auszuwählen kann ein großer Fehler sein.
Es könnten einem wahre Schätze entgehen.


Buuuuuummmmmm,
Paul

Ab dem Tag, an dem du gesundheitliche Probleme bekommst, wirst du anders reden.

 

[Paulito]

Ab dem Tag, an dem du gesundheitliche Probleme bekommst, wirst du anders reden.

Selbstverständlich.
Bin selber über 50 und kann ein Lied davon singen.

Trotzdem wird das mit dem Gewicht und Kopflastigkeit oft völlig überbewertet bzw. falsch eingeschätzt.
Und: ein guter Gurt wirkt oft Wunder...

 

[4low]

Trotzdem wird das mit dem Gewicht und Kopflastigkeit oft völlig überbewertet bzw. falsch eingeschätzt.

Isso! ... ich muss immer lachen, wenn jemand einen 5-Saiter mit 4,5 kg als zu schwer empfindet und nichts über 4,2 kg spielen möchte, weil er ach so grosse Rückenprobleme hat - selbst aber eine Mordsplauze vor sich herschiebt...

 

[energy]

Trotzdem wird das mit dem Gewicht und Kopflastigkeit oft völlig überbewertet bzw. falsch eingeschätzt.
Und: ein guter Gurt wirkt oft Wunder...

Beim Preci ist es sogar oft so, dass ein schwerer Body die Ergonomie insgesamt verbessert, weil er die Kopflastigkeit in gewissem Maße ausbalanciert.

Trotzdem ist mir persönlich ein Bass mit möglichst niedrigem Gesamtgewicht (= unter 4 kg) lieber, auch wenn er leicht kopflastig ist.