Neu auf dem 5 Saiter

[Prof-A.(Lodderleder Inc.)]

Wenn der Gräfliche bereits damit beschäftigt war, und ihm auch nichts mehr einfällt ...
Wie geht es denn bei ihm mit dem Klappern?
Und hattest Du das Instrument schon mal bei einem Bassicer-Treffen dabei?

...ich denke (!), ich sollte mal etwas "vielleicht Hilfreiches" darlegen...

1. Wer gerne "hart" in die Saiten greift, den wird eine "niedrige Saitenlage" bestrafen - es "scheppert" (bestimmt und unbedingt)...
2. Gerade die "Musicmänners" verstärken Alles - wirklich Alles erbarmungslos - auch "Greifgeräusche"...
3. Wer mit der Greifhand gerne "zulangt", muss sich genau überlegen, ob eine "niedrige Saitenlage" auch wirklich und unbedingt sinnvoll ist...
4. Der Kompromiss zwischen "hart reinlangen" und "niedriger Saitenlage" sind eben die "Fanned-Fret-Konstruktionen", da "über alle Saiten" eine gute Saitenspannung erhalten werden kann.
5. Jedes Instrument hat unterschiedliche Eigenschaften. Nur: Instrumente sind nicht anpassungsfähig, es ist "der Spieler", der sich anpassen muss (oder das Instrument entsprechend einstellen) - ansonsten funktioniert es nicht!
6. Ich schrub es bereits - es hilft kein Lamentieren! Entweder man kommt "mit dem Instrument" klar - oder eben nicht. Will man einen speziellen Sound, muss man die Signalkette und die Spielweise dafür auch "inkauf" nehmen!

Ich weiss, das hilft nicht - aber es ist die "Wahrheit" (zumindest nach meiner Meinung)...

P.

 

[Ray Mahogany]

Wieso liegt es an dem Musicman selbst? Ist dafür nicht viel mehr die Saitenlage verantwortlich? Und können nicht die Saiten auch zu Nebengeräuschen und zu besonders laut hörbarem Klappern neigen?

@ATK411 scheint nicht sehr geduldig zu sein Ich habe fast ein halbes Jahr gebraucht, um auch beim 'Gas geben' die Saiten nicht Richtung Griffbrett zu drücken, sondern sauber parallel dazu zu bewegen.
Die Kombination Ray und Mywatt war dabei der gnadenloseste Lehrer
Es ist fast wie Rennwagen fahren, kleine Ungenauigkeiten bekommt man sofort zurückgemeldet.

 

[ATK411]

@ATK411 scheint nicht sehr geduldig zu sein Ich habe fast ein halbes Jahr gebraucht, um auch beim 'Gas geben' die Saiten nicht Richtung Griffbrett zu drücken, sondern sauber parallel dazu zu bewegen.
Die Kombination Ray und Mywatt war dabei der gnadenloseste Lehrer
Es ist fast wie Rennwagen fahren, kleine Ungenauigkeiten bekommt man sofort zurückgemeldet.

Das mit der Geduld ist wahr , aber ich bin auch der Meinung dass ich diese Spielweise nicht hin bekomme. Genau so wenig wie den floating Thumb. Das Dämpfen ist bei mir ne Kombination aus der Greifhand und den Fingern der Spielhand.
Ich bin Amateur und kann nur begrenzt Zeit in das Bass Spielen investieren. Das perfekte Spiel werde ich in diesem Leben nicht mehr hin bekommen. Alles hat Grenzen.

 

[Ray Mahogany]

Ich bin Amateur und kann nur begrenzt Zeit in das Bass Spielen investieren. Das perfekte Spiel werde ich in diesem Leben nicht mehr hin bekommen.

Bin ich auch, hab ich auch, geht mir genauso.

Genau so wenig wie den floating Thumb. Das Dämpfen ist bei mir ne Kombination aus der Greifhand und den Fingern der Spielhand.

Same Here.

 

[JULOR]

Die Nebengeräusche, Greifgeräusche und auch das Klappern der Saiten auf den Bünden treten bei diesem Bass besonders stark auf.
Hauptsächlich bei schnelleren Läufen.

Das geht mir mit dem Stingray genauso, schrieb ich ja schon. Ich übe noch vor allem am Anschlag, aber auch am sauberen Griff, langsam wird es besser. Nebeneffekt: Auf dem Jazzbass läuft es dadurch absolut rund.

Mittlerweile ist es leider so, dass ich mehr Konzentration darauf verwende sauber zu spielen, als Spielfreude zu haben.
...
Wichtig ist, dass ich so spielen kann wie es mir liegt und dabei nur auf den Song und nicht die Nebengeräusche achten darf.

Das ist schade. Kann ich aber nachvollziehen. Wenn man sich verbiegen muss und es keinen Spaß mehr macht, ist es das falsche Instrument.

Ich habe auch bereits einen Bass im Sinn , der es sein könnte.

Nun spann uns doch nicht immer so auf die Folter.

Das mit der Geduld ist wahr ,

Sehe ich anders. So viel Zeit und Geld, wie du in die Auswahl "DEINES" Instruments steckst, ist bemerkenswert. Gerade für einen Amateur. Die meisten bestellen sich doch nen Bass im Internet und gut ist. - Vielleicht nicht im Bassic-Zoo, aber in der freien Wildbahn ist es sicher die Mehrheit.

Ich bin Amateur und kann nur begrenzt Zeit in das Bass Spielen investieren. Das perfekte Spiel werde ich in diesem Leben nicht mehr hin bekommen. Alles hat Grenzen.

Dito.

 

[Ray Mahogany]

. So viel Zeit und Geld, wie du in die Auswahl "DEINES" Instruments steckst, ist bemerkenswert.

Deswegen wundert mich die fehlende Geduld bei der Beschäftigung mit dem Instrument...

 

[JULOR]

Deswegen wundert mich die fehlende Geduld bei der Beschäftigung mit dem Instrument...

Sind halt unterschiedliche Aspekte der Geduld.

 

[Mudskipper]

Die Kombination Ray und Mywatt war dabei der gnadenloseste Lehrer
Es ist fast wie Rennwagen fahren, kleine Ungenauigkeiten bekommt man sofort zurückgemeldet.

Ray und Mywatt, da wird man ganz schnell zum Nürburgring-Touri, der in der Nordschleife verkackt .
Ich bin da aber auch wesentlich geduldiger und schon darauf erpicht auch als Amateur meine Technik fortlaufend zu verbässern.

 

[ATK411]

Sind halt unterschiedliche Aspekte der Geduld.

Gut gesprochen.

 

[anbra]

Ray und Mywatt

Da braucht es keinen Ray. Ich habe die letzte Zeit fast ausschließlich am Fender Bassman geübt. Als ich dann doch mal wieder den MyWatt angeworfen habe, musste ich zu meinem Entsetzen feststellen, dass sich meine Greiftechnik wohl schleichend verschlechtert hat ...
Ab jetzt: wieder regelmäßig MyWatt-Quälerei

 

[ATK411]

Nun spann uns doch nicht immer so auf die Folter.

Eventuell lieber wieder passiv. Dann ist die tiefe Saitenlage nicht so das Problem.
Was genau mag ich noch nicht sagen.
Dieses mal werde ich erst berichten wenn ich den Bass habe und mindestens ein paar Tage ausprobiert habe. Ich weiß nun zumindest etwas klarer was ich möchte und worauf ich beim Spielen achten muss um sagen zu können was mir nicht passt. Und ich werde auch darauf achten Rückgaberecht zu haben und in diesem Zeitraum genauer hin zu hören. Wenn er dann nicht wirklich mein Ding ist geht er zurück. In dem Fall würde mich noch nicht einmal das zurück senden etwas kosten.
Ich hoffe natürlich meine Suche beenden zu können und den Bass zu finden, der zu mir passt.
Beim Ray hat mir Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht. Als wir endlich wieder Proben hatten , war der Rückgabezeitraum vorbei und auf Kulanz lief auch nichts.
Beim Sandberg hatte ich kein Rückgaberecht, da ich ihn direkt im Laden gekauft hatte.
Und auch da lief nichts auf Kulanz. Fairerweise muss ich dazu sagen , dass die finanziell durch Corona nicht auf Rosen gebettet sind und aus dem Grund die Rücknahme abgelehnt haben.

 

[pitsieben]

Ray und Mywatt, da wird man ganz schnell zum Nürburgring-Touri, der in der Nordschleife verkackt

Das kann ich bestätigen...
In meinem Fall dann noch Trio mit recht cleanem Gitarristen. Harte Schule.

 

[Chuck]

Dieses mal werde ich erst berichten wenn ich den Bass habe und mindestens ein paar Tage ausprobiert habe.

Verständlich. Es dauert also weil du in Urlaub bist.

Ich weiß nun zumindest etwas klarer was ich möchte

Das ist schon mal gut.

Und ich werde auch darauf achten Rückgaberecht zu haben

Das auch

 

[MRoyce]

Ein Instrument was man nicht wenigstens ein Jahr gespielt hat kennt man doch noch gar nicht richtig. Wenn man lange den Opel Astra mit 90PS gefahren ist dann sind die ersten Wochen mit dem neuen Porsche 911er schon etwas schräg. Aber auch den kriegt man gebändigt, braucht nur etwas Zeit und Eingewöhnung.

 

[ATK411]

Ein Instrument was man nicht wenigstens ein Jahr gespielt hat kennt man doch noch gar nicht richtig. Wenn man lange den Opel Astra mit 90PS gefahren ist dann sind die ersten Wochen mit dem neuen Porsche 911er schon etwas schräg. Aber auch den kriegt man gebändigt, braucht nur etwas Zeit und Eingewöhnung.

Das ist nicht bei allen Menschen gleich.
Wenn mir etwas fundamentales an einem Bass missfällt, dann funktioniert es bei mir nicht.
So bin ich gestrickt.
Daher ist es als pauschale Aussage so nicht richtig was du schreibst.

 

[hui]

Ein Instrument was man nicht wenigstens ein Jahr gespielt hat kennt man doch noch gar nicht richtig. Wenn man lange den Opel Astra mit 90PS gefahren ist dann sind die ersten Wochen mit dem neuen Porsche 911er schon etwas schräg. Aber auch den kriegt man gebändigt, braucht nur etwas Zeit und Eingewöhnung.

der vergleich hinkt dann doch ein wenig, wenn der fender jazzbass den opel astra und der MM den porsche darstellen sollen....

 

[Noble]

@ATK411 anscheinend wird das wohl wirklich nix mit dir dem Ray. Ich würd dich trotzdem ermutigen der Kiste noch nen Monat oder so zu geben. Einfach mal die Höhen recht weit runterdrehen. Ich finde aber auch, dass grade beim Ray Defizite im Setup sehr schnell auffallen (im Vergl zu einem JB mit alten Saiten). Evtl doch nochmal zum Onkel Doc mit dem Ding. Hat auch nichts damit zu tun, dass er quasi neuwertig ist. Die Sachen, die man da so bekommt sind aus meiner Erfahrung oft nicht gut eingestellt und erst recht nicht auf individuelle Wünsche angepasst. Gute Hälse haben die allemal.

Ich kann dich aber auch verstehen. Bei mir bleiben Bässe, mit denen ich nicht 100% zufrieden bin max ein halbes Jahr. Mit dem Ray isses einfach wie mit Meeresfrüchten, Koriander oder Grünkohl: man liebt es oder es ist nicht das Ding was man sucht. Bei mir war beim auspacken und anspielen meines ersten Rays klar, dass ich total geil auf das Teil bin. Hat sich nix dran geändert

 

[Prof-A.(Lodderleder Inc.)]

@ATK411 scheint nicht sehr geduldig zu sein

...es nennt sich "mittelfristig" und damit relativ selektiv (un)geduldig......

Das perfekte Spiel werde ich in diesem Leben nicht mehr hin bekommen. Alles hat Grenzen.

...es geht Niemandem um "das perfekte Spiel" - wozu auch, das gibt es nämlich nicht...!!!...

So viel Zeit und Geld, wie du in die Auswahl "DEINES" Instruments steckst, ist bemerkenswert. Gerade für einen Amateur.

...es ist nicht das Attribut "Amateur", was hier von Relevanz ist - es ist die Eigenbezeichnung "Einbasser"......(und dann sind die Kriterien ebendanners)...

Sind halt unterschiedliche Aspekte der Geduld.

...ebend......

Ein Instrument was man nicht wenigstens ein Jahr gespielt hat kennt man doch noch gar nicht richtig. ... . Aber auch den kriegt man gebändigt, braucht nur etwas Zeit und Eingewöhnung.

...ich stimme 1000%-ig zu, nur...

das ist nicht bei allen Menschen gleich.

...ebend...

P.

 

[ATK411]

@ATK411 anscheinend wird das wohl wirklich nix mit dir dem Ray. Ich würd dich trotzdem ermutigen der Kiste noch nen Monat oder so zu geben. Einfach mal die Höhen recht weit runterdrehen. Ich finde aber auch, dass grade beim Ray Defizite im Setup sehr schnell auffallen (im Vergl zu einem JB mit alten Saiten). Evtl doch nochmal zum Onkel Doc mit dem Ding. Hat auch nichts damit zu tun, dass er quasi neuwertig ist. Die Sachen, die man da so bekommt sind aus meiner Erfahrung oft nicht gut eingestellt und erst recht nicht auf individuelle Wünsche angepasst. Gute Hälse haben die allemal.

Ich kann dich aber auch verstehen. Bei mir bleiben Bässe, mit denen ich nicht 100% zufrieden bin max ein halbes Jahr. Mit dem Ray isses einfach wie mit Meeresfrüchten, Koriander oder Grünkohl: man liebt es oder es ist nicht das Ding was man sucht. Bei mir war beim auspacken und anspielen meines ersten Ray klar, dass ich total geil auf das Teil bin. Hat sich nix dran geändert

Danke für das Verständnis. Ich denke ,dass es auch noch etwas dauern wird bis er verkauft ist. Alleine deswegen wird er automatisch noch Zeit bei mir bekommen. Ich habe ja nur einen Bass. Und den spiele ich halt so oft ich mag.
Alte Saiten habe ich auf meinen Bässen nie gehabt. Spätestens nach 6 bis 8 Wochen gibt es neue ,je nach Spielintensität. Mein Handschweiss ist der Saitenkiller überhaupt. Ich nutze mittlerweile dünne Baumwollhandschuhe auf der Greifhand. Das verlängert das Ganze erwas.
Zum Thema Setup: Ich habe den Bass ganz am Anfang vom Profi einstellen lassen. Der war nicht so ganz toll voreingestellt.
Ich glaube insgesamt einfach das ich persönlich recht eingeschränkt bin ,was die Möglichkeit betrifft meinen Bass zu finden.
Da kommt nicht viel in Frage.
Irgendwie schade ,aber nicht zu ändern.
Wenn sich das Gefühl der Unzufriedenheit in mir hochschleicht ist das der Anfang vom Ende. Da kann ich nix machen.

 

[Noble]

Zum Thema Setup: Ich habe den Bass ganz am Anfang vom Profi einstellen lassen. Der war nicht so ganz toll voreingestellt.

Ah okay.

aber nicht zu ändern. Wenn sich das Gefühl der Unzufriedenheit in mir hochschleicht ist das der Anfang vom Ende. Da kann ich nix machen

Absolut richtig. Ging mir mit meinem Neckthrough Ray so. Eigentlich ein tolles Ding, aber ich hab kein Setup hinbekommen, was mit gefiel und mein anderer Ray klang einfach immer besser.

Wenn du eher auf JBs stehst kannst du dich eigentlich glücklich schätzen. Da gibts ja massiv viel Auswahl und es gibt auch Hersteller, die gute 5 Saiter JB`s bauen .