Kommt auf die Band an. Wenn die Band eigene Sachen spielt, warum dann covern? Außer man macht ne eigene Interpretation.
Ich persönlich kann covern nicht ausstehen. Bevor ich ne Coverband gehe verkaufe ich meine Instrumente.
Mein erster Auftritt - ein Drama in mehreren Akten Teil 3
Ich persönlich kann covern nicht ausstehen. Bevor ich ne Coverband gehe verkaufe ich meine Instrumente.
G
Gast74883
Guest
Aufgrund von unserer eher kleinen Setlist, spielen wir fast immer alle Songs welche wir drauf haben
Ausser natürlich wenn man nur 45min. oder so spielen darf... dann darf der Sänger entscheiden.
Ausser natürlich wenn man nur 45min. oder so spielen darf... dann darf der Sänger entscheiden.
Chuck
MusicMan
Wobei "eigen" ein dehnbarer Begriff ist
Eigene Songs, keine der 500 bekannten Jazz oder Blues Standards.
Coverband ist für mich schon grausam da ich einfach nicht jeden Mist spielen will. In der Schulband damals haben wir die reinste Scheiße(Sarah Conner, Bushidos Girldband usw.) gecovert weil 2-3 Leute nen bestimmten Song wollten.
Einzig ne Coverband der 90er Britpop (Pulp, Blur, Oasis) Zeit wäre interessant für mich. Aber dann würde ich mit den Leuten lieber eigene Stücke in dem Stil entwickeln
Chuck
MusicMan
Ich nenne die Musik anderer nicht "reinste Scheiße"...
Kommt auf die Musik an.
Hab ja nichts gegen Coverbands, aber die Stücke müssen schon passen. Ich spiele nichts was mir überhaupt nicht gefällt.
... muss jeder so halten wie er mag...
Nur ein Tip: man lernt beim Covern sehr viel - einfach weil man sich auch mit Songs und Stilistiken beschäftigt, mit denen man sich normalerweise nicht auseinandersetzen würde... man läuft halt sonst gerne Gefahr, nur "in seiner eigenen Suppe" zu brodeln und sich entsprechend nicht weiterzuentwickeln...
Und ausserdem lernt man auch Musiker zu respektieren, wenn man nicht unbedingt der grösste Fan von ihnen ist... jeder der schon mal eine ABBA oder eine James Last Nummer gecovert hat, weiss wovon ich spreche...
Nur ein Tip: man lernt beim Covern sehr viel - einfach weil man sich auch mit Songs und Stilistiken beschäftigt, mit denen man sich normalerweise nicht auseinandersetzen würde... man läuft halt sonst gerne Gefahr, nur "in seiner eigenen Suppe" zu brodeln und sich entsprechend nicht weiterzuentwickeln...
Und ausserdem lernt man auch Musiker zu respektieren, wenn man nicht unbedingt der grösste Fan von ihnen ist... jeder der schon mal eine ABBA oder eine James Last Nummer gecovert hat, weiss wovon ich spreche...
Aufgrund von unserer eher kleinen Setlist, spielen wir fast immer alle Songs welche wir drauf haben
Dann gibt's natürlich eher keinen Streß mit der Setlist. Wir haben ein Repertoire von ca. 50 Stücken, von denen mir jetzt spontan wahrscheinlich ca. 20 einfallen würden (jaja, das Alter...), da ist 'ne vorher überlegte Setlist hilfreich, nicht immer den gleichen Scheiß zu spielen (und abgesehen davon kann ich als Setlistbeauftragter (selbsternannt!) den anderen ungefragt meine Lieblingslieder aufbügeln und von mir weniger geschätzte "vergessen"
)
G
Gast74883
Guest
Oh ja,
ist echt teilweise ziemlich "tricky"... da denkt man sich anfangs das muss alles einfaches Zeugs sein... falsch gedacht
G
Gast75378
Guest
Am wichtigsten ist doch, dass es Grooveazubi Spaß gemacht hat und er sich tapfer und wacker geschlagen hat. 
Klar, die Organisation bietet viel Optimierungspotenzial aber hey, es hat trotzdem Spaß gemacht und das organisatorische sollte man mal ansprechen um es in der Zukunft besser zu machen.
Klar, die Organisation bietet viel Optimierungspotenzial aber hey, es hat trotzdem Spaß gemacht und das organisatorische sollte man mal ansprechen um es in der Zukunft besser zu machen.
Ochsenblut
Well-Known Member
Genau so ist es! Und es gibt sauviele vermeintlich "einfache" Songs, da fällt dir erst bei richtig Hinhören auf, was für schicke Sachen drinne stecken.
Beispiele? Black Velvet - hat jeder von uns schon gespielt, aber wer kann die sexy Line im Übergang (die auf die 2 startet) wirklich groovy spielen? Oder viel Spaß beim Auszählen von "Sun, sun sun, here she comes..."! Beatles klingen immer flockig locker, aber spiel das erst mal so - da brauchts schon etwas Qualität am Instrument. Oder die geniale chromatische Basslinie und Harmoniefolge in "Air" von Bach (wird ja auch viel "gecovert") - wow. Da kann man echt dazulernen.
Chuck
MusicMan
Richtig. Und genau dieses Denken bringt einen dazu, auf diese Musik womöglich herabzuschauen.
G
Gast27578
Guest
Ich würde nie auf die Bühne gehen, wenn ich alle Songs kenne...Und ich dachte, ich hätte die Ruhe weg, aber du toppst ja alles, Iceman
@Grooveazubi Herzlichen Glückwunsch auch von mir. Schlicht nach dem Motto "Wer übt, fällt Kollegen in den Rücken", Und "Rock ist's, wenn es trotzdem kracht, freue ich mich mit Dir zur Taufe.
das erklärt einiges. der basser ist also eh nur ne art optionale bühnendeko...
und nicht nur deinen. du hättest auch bei allen unbekannten songs das glücksrad für eine tonhöhe befragen können und dann den song laut hörbar in dieser tonlage durchachteln können. fazit: die band hört sich scheiße an.
tougher grooveazubi, gute schule. ja. aber ich denke, da gibt es ganz dringenden klärungsbedarf.
hotte66
Westlicher Ostwestfale
Dann hilf mal in einer Tanzkapelle aus.....grausamter Kram auf einer Hochzeit.....aber die Taschen voller Scheine!
Wenn das "Schmerzensgeld" stimmt bin ich zu vielen Schandtaten bereit!
G
Gast74883
Guest
Mein ehemaliger Basslehrer hat mal gesagt "wenn du vom Musik machen leben willst, musst du alles machen... und alles tut manchmal ganz schön weh"
Er meinte damit, dass er die besten Gagen bei Hochzeiten und Oberkrainer / Ländler ergattert... bei seinem Jazz Trio wo er so liebt aber oftmals fast eine Nullrunde schiebt....
Ich bin froh, hauptsächlich als Hobby Musik zu machen! Da mach ich nur was ich will!
Ich habe zwar immer wieder paar Jobs (Chor Auftritte, Kinder Musikprojekte, usw.) wo ich dann natürlich spiele was ich muss... bekomme dafür aber auch gutes Geld! Ich habe mich manchmal schon gefragt ob ich nicht so manchem Berufsmusiker so den potenziellen Job abluchse... bei Nachfrage bei der Leitung / Veranstaltung meinten die aber immer, der Berufsbasser verlangt mindestens das dreifache von mir... liefert aber das ziemlich ähnliche Ergebnis ab...
Im Normalfall verlange ich ca. 100.- pro Konzert und ca. 50.- pro Probe... je nach Anzahl Songs... meistens sind es eher einfache Sachen und somit leicht verdientes Geld
Er meinte damit, dass er die besten Gagen bei Hochzeiten und Oberkrainer / Ländler ergattert... bei seinem Jazz Trio wo er so liebt aber oftmals fast eine Nullrunde schiebt....
Ich bin froh, hauptsächlich als Hobby Musik zu machen! Da mach ich nur was ich will!
Ich habe zwar immer wieder paar Jobs (Chor Auftritte, Kinder Musikprojekte, usw.) wo ich dann natürlich spiele was ich muss... bekomme dafür aber auch gutes Geld! Ich habe mich manchmal schon gefragt ob ich nicht so manchem Berufsmusiker so den potenziellen Job abluchse... bei Nachfrage bei der Leitung / Veranstaltung meinten die aber immer, der Berufsbasser verlangt mindestens das dreifache von mir... liefert aber das ziemlich ähnliche Ergebnis ab...
Im Normalfall verlange ich ca. 100.- pro Konzert und ca. 50.- pro Probe... je nach Anzahl Songs... meistens sind es eher einfache Sachen und somit leicht verdientes Geld
Ich kann mich auch an die Straßenecke stellen ab 23Uhr. Geld ist nicht alles.
lordbasstard
Well-Known Member
eine reine coverband ist ja meistens kommerziell ausgelegt, ich hab das auch mal knapp 3 jahre gemacht, es hatte mir fast die lust auf musik gekillt, danach hab ich den bass bestimmt 2 jahre nicht angefaßt. anderen macht das aber freude auch die doofesten nummern zu spielen wenn es den leuten vor der bühne spaß macht. und wenn es dann auch noch geld gibt...prima.
im grunde waren es nur eine handvoll nummern die wie zähne ziehen waren (bei dj ötzi muss ich immer noch raus...helene war zu der zeit zum glück noch ein backfisch), andere nummern hab ich zuhause zwar nie freiwillig gehört, aber gerne gespielt, abba natürlich, aber auch udo jürgens und nena (saugute arrangements, kann man nicht anders sagen). letztens haben wir auf einer geburtstagssause "sleeping in my car" von roxette gespielt, natürlich unserem stil angepaßt. hat schon spaß gemacht. bin aber auch froh, die nummer nie wieder spielen zu müssen...
ich unterteile in meiner arroganz songs in 4 kategorien:
1) gute songs die ich auch gut finde
2) gute songs die ich doof finde
3) kacksongs die ich aber gut finde
4) kacksongs die ich kacke finde
gruppe 4 werde ich nie wieder spielen!
im grunde waren es nur eine handvoll nummern die wie zähne ziehen waren (bei dj ötzi muss ich immer noch raus...helene war zu der zeit zum glück noch ein backfisch), andere nummern hab ich zuhause zwar nie freiwillig gehört, aber gerne gespielt, abba natürlich, aber auch udo jürgens und nena (saugute arrangements, kann man nicht anders sagen). letztens haben wir auf einer geburtstagssause "sleeping in my car" von roxette gespielt, natürlich unserem stil angepaßt. hat schon spaß gemacht. bin aber auch froh, die nummer nie wieder spielen zu müssen...
ich unterteile in meiner arroganz songs in 4 kategorien:
1) gute songs die ich auch gut finde
2) gute songs die ich doof finde
3) kacksongs die ich aber gut finde
4) kacksongs die ich kacke finde
gruppe 4 werde ich nie wieder spielen!
Ochsenblut
Well-Known Member
Naja, das ist wohl auch ok so.
Allerdings ist das in einer Band ja auch geben und nehmen. Wir covern, weil es uns Spaß macht. Übrigens bleiben dabei nur die wenigsten Lieder so, wie sie im Original sind, aber das ist eine andere Geschichte...
Also, Thema geben und nehmen. Wir haben nicht alle den gleichen Geschmack. Und wenn jetzt das Herz des Pianisten an einem Song hängt, den der Rest nicht so dolle findet, dann wird auch mal ein Deal gemacht. "Ok, wir spielen das blöde BJH-Hymn. Jesus came down und so weiter... Ist echt übel, aber na gut. Aber mein Lieber, dafür verlangen wir Roundabout, und zwar so, wie es auf der Yessongs ist."
Und so kommt es, dass ich gelegentlich zu einem echt dödeligen Song einen echt dödeligen Bass spielen muss, aber zum Ausgleich darf ich an anderer Stelle im Set dann auch mal einen auf Chris Squire machen. Ist doch prima so.
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