Matt Freeman Preci

Slape zwangsläufig auch auf dem MF Preci, nehme immer nur ein Bass mit an die Gigs, so muss er dann entsprechend für alles herhalten ;-) klappt eigentlich ganz gut, nicht ideal aber ganz passabel der Slapsound... würde ihn nicht mehr hergeben, ist auch mein einziger Preci und mindestens ein Preci sollte jeder Basser haben! bei allen anderen Bässen trifft das nicht zu, da hat der Preci (egal ob MF oder sonstwas) eine Sonderstellung ;-)
 
in weiss ist er sowieso schöner ;-) das bisher schönste weiss das ich an einem Preci gesehen habe.
 
Ich bin einer, der den MF Preci toll fand und findet - aber ich habe ihn kürzlich trotzdem wieder verkauft.

Als Precision Bass klasse und wäre vom Preis-Leistungsverhältnis her meine erste Wahl.

Allerdings ist er - IMHO - nicht passend, wenn man klare Töne braucht. Der MF ist mir vom Ton her eine Spur zu verhangen - da habe ich im P-Segment schon Besseres gehört. Dann natürlich zu einem anderen Preis.
 
bassocksky schrieb:
Ich bin einer, der den MF Preci toll fand und findet - aber ich habe ihn kürzlich trotzdem wieder verkauft.

Als Precision Bass klasse und wäre vom Preis-Leistungsverhältnis her meine erste Wahl.

Allerdings ist er - IMHO - nicht passend, wenn man klare Töne braucht. Der MF ist mir vom Ton her eine Spur zu verhangen - da habe ich im P-Segment schon Besseres gehört. Dann natürlich zu einem anderen Preis.
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mit verhangen meinst du dass dir obertörne fehlen? zumindest die bässe scheinen mir etwas stärker betont als bei anderen precis, stört mich aber nicht.

ich fand gerade den klaren ton klasse, als ich ihn zum ersten mal nach dem auspacken daheim spielte. klang sofort gut, mit nagelneuen saiten. dann habe ich entdeckt wie man ihn zum knurren und singen bringt. gerade diese klanglichen varianzen habe ich mit keinem anderen bass hinbekommen. es ist schon etwas anders wenn man mit dem eq an einem aktiven bass verschiedene sounds einstellen oder bei einem instrument während des stückes so viel modulieren kann, ohne an irgendwas rumzuschrauben. letzteres ist ja eine der stärken der precis und das bekommt man mit dem matt freeman definitv hin.
mit meiner band im proberaum und auf nem auftritt hat mich der klang und das spielgefühl glücklich gemacht.

jetzt sind die orginalsaiten nach 3 monaten am ende und er klingt nat. deutlich dumpfer, aber immer noch gut. in nem monat kommen vieleicht die chromes drauf, da bin ich gespannt.

für absolute precigourmets ist er vieleicht nicht das passende gerät, das mag sein
 

Ich bin nicht unbedingt ein Preci-Fan und stehe eigentlich mehr auf EBMM Stingray und EBMM Sterling. Manchmal braucht man aber eben genau diesen Ton, am besten mit Flats. Für mich klingt der MF Preci gut genug. Wenn man wirklich noch etwas besseres sucht, muss man erheblich mehr Geld anlegen. In seiner Preisklasse (und auch noch darüber hinaus) ist der Squier MF Preci ein ziemlich guter Bass und kann sich durchaus an den deutlich teureren American Standard Originalen messen. Kein Wunder, dass er im Gebrauchtmarkt so gut wie gar nicht auftaucht. Die zahngelbweisse Version gefällt mir auch besser. Meinem habe ich noch ein Pickguard in weissem Porno-Perlmutt spendiert, was bei farbigem Bühnenlicht besser aussieht. Dass das ja "nur" ein Squier sei, hat sich bei mir (185cm, 115kg) auch noch niemand getraut zu bemerken ;-).
 
Hab gerade nochmal die Gelegenheit meinen MF Preci zu "besuchen" (steht als Urlaubsbass bei meinen Eltern 400 km weg) und mit meinem anderen Preci - einem Roger Waters zu vergleichen.
Im Sommer hatte ich schon mal beide Bässe zusammen im Direktvergleich und war mir nicht ganz sicher - mittlerweile klart sich das Bild mehr und mehr auf und ich komme zu dem Schluss, dass der Freeman für mich einfach der bessere Bass ist. Sowohl vom Spielgefühl als auch vom Sound her liegt er deutlich vorn. Er klingt ausgewogener, sonorer und irgendwie dichter als der Waters, der sehr viel metallisches Attack und relativ wenig schönes Sustain bietet.

Würde mir den Freeman immer wieder kaufen - tolles Instrument!
 
Nachtrag:
Ich habe sofort nach Empfang und kurzem Test die Werkssaiten von dem Matt-Freemann entfernt .... die waren sowas von mumpfig ... erstaunlicherweise klingt der Preci jetzt mit einem Satz gut abgehangener Chromes viel frischer .... das soll einer verstehen ;-)
 
TomW schrieb:
Nachtrag:
Ich habe sofort nach Empfang und kurzem Test die Werkssaiten von dem Matt-Freemann entfernt .... die waren sowas von mumpfig ... erstaunlicherweise klingt der Preci jetzt mit einem Satz gut abgehangener Chromes viel frischer .... das soll einer verstehen ;-)
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Na ja ... was werden die wohl im Produktionswerk in China als kostenoptimierte Werkbesaitung verwenden, wohlwissend, dass die Teile wochen- oder monatelang in irgendwelchen Schiffscontainern vor sich hin schimmeln und von jedem Benutzer sofort durch vernünftige Saiten ersetzt werden ? Wenn ich manchmal lese/höre, dass jemand nach Monaten immer noch die Werksbesaitung auf seinem Bass drauf hat, kann ich mich nur wundern.
 
Sehe ich auch so ... hatte allerdings mal irgendwo gelesen, dass die Werkssaiten EXLs sein sollen? ... das wäre ja nicht soo schlecht gewesen ...

Eigentlich spiele ich auf dem Preci am liebsten Sunbeams (auf den JBs Coccos), aber jetzt habe ich die alten Chromes mal wieder aus der Kiste geholt - und bin überaus angetan ...
 
TomW schrieb:
Sehe ich auch so ... hatte allerdings mal irgendwo gelesen, dass die Werkssaiten EXLs sein sollen? ... das wäre ja nicht soo schlecht gewesen ...
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Wenn das so wäre, sind das sicherlich keine normalen EXLs, wie Du sie im Geschäft kaufen würdest. Eher besonders günstig, in grossen Stückzahlen produzierte Saiten, die möglicherweise auch beim Qualitätstest durchgefallen, bzw. 2.Wahl sind. Da kostet ein Satz dann nicht mehr 20 Euro, sondern für den Grossabnehmer eher 2 Euro. Bei einem Bass der im Handel 500 Euro und in der Herstellung dann vielleicht noch 150 Euro kostet, machen 15 Euro mehr Profit schon eine Menge aus.
 
Ich war am Samstag im Store in Ibbenbüren, angefixt durch diverse Threads zum Matt Freeman. Die Idee dahinter: eine relativ kleine Mark ausgeben für ein recht amtliches Instrument, was den teuren Precis Paroli bietet. Hatte quasi das Geld in der Tasche, um den nach einem Test mitzunehmen.
Da ich zwar schon viele Bässe gespielt und besessen habe, allerdings keinen Preci, ging es ans Vergleichen. Über einige Stunden habe ich vom 250 Euro Bass bis zum amerikanischen für 1700 Euro alles durchgespielt.
Von dem Matt Freeman war ich schon insofern schwer enttäuscht, da ich dachte, er könnte ne Konkurrenz zum Original sein. Was mir gut gefallen hat ist die Verarbeitung, die besser war als auf den Billig-Geräten, aber auch besser als bei den Mexikanern. Die Optik, gerade in der weißen Version, finde ich wirklich hübsch und würde auch wesentlich teureren Geräten stehen.
Der Sound, naja, etwas weniger drahtig und weniger Höhen als bei anderen, dafür etwas bassiger. Ich fand den einfach nur mittelmäßig, vielleicht etwas besser als die Mexikaner (was bei dem Preis wirklich gut ist).
Danach die Erleuchtung mit einem Original USA. Die Optik, die Haptik, schon das unverstärkte Spielen mit der Saitenvibration durch das ganze Instrument hat mir gezeigt: das ist ein Bass.
Verstärkt dann die Bestätigung: satter Ton, schönes Knurren, ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Der Matt Freeman hat klar seine Daseinsberechtigung, ein fairer Preis für ein schönes Instrument, welches nicht schlecht ist.
Aber ich habe erfahren: Fender ist Fender und Qualität hat leider seinen Preis.
 
SchackUnique schrieb:
Der Sound, naja, etwas weniger drahtig und weniger Höhen als bei anderen, dafür etwas bassiger. Ich fand den einfach nur mittelmäßig, vielleicht etwas besser als die Mexikaner (was bei dem Preis wirklich gut ist).
Danach die Erleuchtung mit einem Original USA. Die Optik, die Haptik, schon das unverstärkte Spielen mit der Saitenvibration durch das ganze Instrument hat mir gezeigt: das ist ein Bass.
Verstärkt dann die Bestätigung: satter Ton, schönes Knurren, ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Der Matt Freeman hat klar seine Daseinsberechtigung, ein fairer Preis für ein schönes Instrument, welches nicht schlecht ist.
Aber ich habe erfahren: Fender ist Fender und Qualität hat leider seinen Preis.
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Ich habe die gleichen Beobachtungen gemacht wie Du: der Matt Freeman ist gleich gut oder besser als die Mexikaner, die ich angespielt hatte, die US-Preci sind aber schon noch mal ne Nummer besser, aber auch 3mal so teuer.

Ich hab noch ne andere Preci-Option im Stall: Yamaha BB 1200s, das ist auch ein tolles Teil.:stolz:
 
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