Für KB würde ich zum 802 greifen. Da ist der 801 unterdimensioniert.
Ich habe meinen 802 damals an einen
recht bekannten Kontrabass-Spieler verkauft, der schon einen zweiten 802 hatte. Für ihn ist der 802 ein gut funktionierender Kontrabass-Amp.
Somit bist du da wahrscheinlich gut mit beraten.
Ein 602 würde es ggf auch tun. Der klingt im Vergleich nicht ganz so voluminös wie der 802, aber immer noch deutlich fetter und lauter, als z.B. ein Phil Jones Briefcase.
Den 801 sehr ich eher als sehr guter Übe-Amp, Wohnzimmer-/Klein-Sessionamp, für Akustikbass in kleinen Akustikbands, Reise-/Urlaubs-Amp, ... und überall, wo ein runder klarer Basston gebraucht wird, der nicht zu laut und zu tiefbassig klingen soll (wo z.B. ein CMD121p schon zuviel des Guten ist). Der 801 klingt toll, wenn ich z.B. mit meiner Freundin (E-Piano, Gesang) zusammen spiele/übe. Da klingt auch der 6-Saiter prima drüber und dröhnige oder zu heftige Bässe bleiben raus, dafür ein klar umrissener trockener Sound. Oder mit Kumpels (Akustikgitarre, Gesang, Cajon) im Wohnzimmer geprobt oder auf einer Geburtstagsparty ein paar Lieder gespielt. Dafür taugt der 801 richtig gut. Gerade beim ruhigen/leiseren üben/proben macht sich der kleine trockene Ton durchaus positiv bemerkbar.
Der 802 möchte da schon deutlich erwachsener auftreten. Mit dem geht man schon in Richtung des CMD121p-Combos, nur mit anderem Grundsound und etwas schlankerer Wiedergabe/Lautstärke.
Übrigens:den 121p-Combo kann man etwas gesitteter und schöner klingen lassen, wenn man die Bassreflexöffnungen hinten mit Schaumstoff etwas verkleinert. Das verliert er die etwas dröhnigen penetranten Tiefmitten und klingt ausgewogener. Ist dann eine gute Allround-Alternative zum 802, wenn es geradliniger und weniger rockig klingen soll...
(aus dem Grund hab ich den 802 dann letztendlich verkauft, da der 121p flexibler).
Den 602 habe ich aber noch, da dieser mit der 604 Box klasse klingt, aber auch alleine ein sehr transportabler und gutklingender Amp ist.