*** LEO'S HOME ***

War das nicht eher der Bass VI, den Jack Bruce zeitweise gespielt hat? Aber Jamerson hatte so einen zuhause rumstehen...
Dirk
 
Das Folgende hatte zwar dort >> Ja ein Preci! Aber welcher? << seinen Anfang, aber beim Leo seinem Zuhause passt es irgendwie besser:

...
So, da ist das gute Stück. Seit Samstag wohnt der Thomann FSR Preci bei mir.

Kurzfassung: Die Verarbeitung ist erstklassig, und zwar durchweg. Ich wüsste nicht, was Fender hätte besser machen können.

Ein paar Details:

- die Mechaniken lassen sich sehr geschmeidig bedienen; tendenziell eher etwas schwergängiger, aber ruckfrei (wenn Ihr wisst, was ich meine)
- das Palisander-GB ist sehr hübsch gemasert, mit teils dunklen und teils etwas weniger dunklen Abschnitten; so wirklich helle Streifen sind nicht dabei - so mag ich das!
- keine überstehenden Bundenden, sauber abgerichtet und gratfrei
- damit die Halskrümmung justiert werden kann, ist es NICHT notwendig den Hals abzuschrauben, es reicht das PG zu lösen (laut diverser Reviews ist das wohl nicht immer der Fall, evtl. wurde das auch seitens Fender "gefixt"); wenn man mit der Rundfeile die Aussparung nachbearbeitet (was kein Hexenwerk ist) sollte es anschließend sogar ohne das Lösen des PGs klappen
- das Schlagbrett ist übrigens nicht weiss, sondern Parchment. Man könnte auch Vintage-Weiss dazu sagen; passt sehr gut zum Violin Burst
- die Saitenreiter auf der Brücke erlauben keine Feinjustage des Saitenabstands (also von Saite zu Saite), aber das ist Jammern auf hohem Niveau und eigentlich kaum erwähnenswert
- die Beizung ist wunderschön und makellos; die Oberfläche fasst sich sehr geschmeidig an und auch hier gibt es weder Kratzer oder sonstige Macken - jedenfalls NOCH nicht; einzig die beiden Nähte des dreiteiligen Bodys sind zwischen den Hörnern ganz leicht zu erkennen, da sie durch das Beizen hervorgehoben wurden - stört keinen großen Geist!
- wie gehabt, das Gigbag ist fürn Popo
- zum Klang sag ich mal noch nix, ich muss mich erst mal etwas orientieren; jedenfalls wird der eigentliche Preci-Grundsound durch das Hinzuregeln des Jazz PU - je nach Mischungsverhältnis - knurriger und aggressiver, was z.B. mit Plek ziemlich derbe klingt

Foto 1.JPG
Foto 2.JPG

...
 
Lothar Meid hat einen gespielt und Stefan Wulff. Ich hab Lothar Meid auf LP als Bassist von Doldingers Passport. Schlagzeuger war Udo Lindenberg. Stefan Wulff hat bei der mittelalterlichen Band Ougenweide gespielt.

Edith ergänzt: Oben stehendes bezog sich auf den Fender Bass V, meinen glückwunsch dem geschätzten Kollegen
 
Zuletzt bearbeitet:

Interessant. Würde ich noch einen P/J suchen (hab meinen P/J vorerst gefunden), wärs was für mich.

Leute wer hat von euch den (Deluxe) Dimension Bass mit Doppel H in der 5er Ausführung mal angespielt?Wenn ja wo?Ich würde den gerne ganz unvoreingenommen mal testen. Ich weis, dass es hier kürzlich was gab zu dem Thema, finde es aber nicht mehr.
 
cooles Teil! wie klingt so ein Ding?
Ich weiss nur, dass John Paul Jones und Jack Bruce öfters mal das Teil gespielt haben..
kann schlecht sagen wie er "eigentlich" klingt - das ist mit den Saiten gar nicht so einfach. Sehr (!) holzig fällt mir als erstes dazu ein, schnelle Ansprache - und sehr resonierfreudig ! - das kann man sehr gut sagen weil die Saiten da ja wohl kaum noch viel hergeben - und so einen Holzton ja eh nicht. (also drahtig klingt er auch definitiv gar nicht !)
Ich hab ihn ganz dreist erst mal auf low B gestimmt ! (die Saiten waren mir eh zu straff)
- ok jetzt isses bei der tiefsten echt wenig Spannung - aber mit viel Gefühl gehts vielleicht - das klingt aber jetzt echt krass - so'n Plopp mit ner nachfolgenden fast undefinierbaren sinusartigen Schubwelle - ob sich das musikalisch sinnvoll nutzen lässt weiß ich noch nicht.
Der PU klingt sehr offen - "zarter" als n Slipcoil Preci - errinnert mehr an den ersten Singlecoil Preci. Das Tonepoti macht witziger Weise gar nicht so dumpf wie ich das von J und P Bässen kenne - macht ne schöne Mittennase die den Holzton noch mal unterstützt.


vielleicht klappt das hier ja : (ich hab da mal was angerichtet ;-))
direct to disc : (Tonregler ganz auf)

(Tonregler ganz zu ! ) :

über Preamp (und isolated) : (beide Tracks : Tonregler ganz zu)

 
Zuletzt bearbeitet:

kann schlecht sagen wie er "eigentlich" klingt - das ist mit den Saiten gar nicht so einfach. Sehr (!) holzig fällt mir als erstes dazu ein, schnelle Ansprache - und sehr resonierfreudig ! - das kann man sehr gut sagen weil die Saiten da ja wohl kaum noch viel hergeben - und so einen Holzton ja eh nicht. (also drahtig klingt er auch definitiv gar nicht !)
Ich hab ihn ganz dreist erst mal auf low B gestimmt ! (die Saiten waren mir eh zu straff)
- ok jetzt isses bei der tiefsten echt wenig Spannung - aber mit viel Gefühl gehts vielleicht - das klingt aber jetzt echt krass - so'n Plopp mit ner nachfolgenden fast undefinierbaren sinusartigen Schubwelle - ob sich das musikalisch sinnvoll nutzen lässt weiß ich noch nicht.
Der PU klingt sehr offen - "zarter" als n Slipcoil Preci - errinnert mehr an den ersten Singlecoil Preci. Das Tonepoti macht witziger Weise gar nicht so dumpf wie ich das von J und P Bässen kenne - macht ne schöne Mittennase die den Holzton noch mal unterstützt.


vielleicht klappt das hier ja : (ich hab da mal was angerichtet ;-))
direct to disc : (Tonregler ganz auf)

(Tonregler ganz zu ! ) :

über Preamp (und isolated) : (beide Tracks : Tonregler ganz zu)


schöner sound. gefällt mir gut
 
Ich hab grad nochmal die Pics von diesem Thomann-Fender betrachtet. Der dritte Reglerknopf wirkt aber gehörig deplaziert. Ist das nur perspektivisch verschoben oder tatsächlich so?
 
Ich hab grad nochmal die Pics von diesem Thomann-Fender betrachtet. Der dritte Reglerknopf wirkt aber gehörig deplaziert. Ist das nur perspektivisch verschoben oder tatsächlich so?
Nö, der ist tatsächlich nicht dort, wo sonst die Klinkenbuchse sitzt. Ich schätze mal, dass in der Fräsung am Ende des Pickguards zuwenig Platz für den Poti ist, also wurde er ein bissl nach vorne versetzt.
Is natürlich blöd, wenn man das Schlagbrett tauschen will...
 

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