Genau so sprechen die da
." Onkel Egon hat ne neue Karre: Focht Eskocht Spocht!"
Treffen mit Bassbekloppten fehlt mich total.
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- Ersteller jazzmattezz
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." Onkel Egon hat ne neue Karre: Focht Eskocht Spocht!"
Isch sach et dir...
Der Ort wäre höchstwahrscheinlich im Großraum Rhein/Ruhr. Wenn ein Termin steht und es bei uns beiden passt, dann kommste einfach bei mich und wir fahren zusammen hin.
tommih
Sabbath-Vintage & Sparkle-Paisley
Das wunderschöne Kamp-LinfortMeine Geburtsstadtok mit einem Bindestrich im Namen
.Keine Sorge, ich bin Kummer gewohnt und bin in Geldern aufgewachsen
.Aber Kloster Kamp ist cool, Tage religiöser Orientierung in der 9. Klasse - hat auch nicht mehr geholfen.
Realdeal
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Bei blindem Soundvergleich ist der eine oder andere schon richtig in die Falle getappt.
Für mich kommt sowas eher nicht in Frage. Würde mir lieber ein neues Instrument kaufen als sowas abgeranztes.
Aber wie geschrieben, jeder wie er kann und möchte.
Auch wenn es dem Bass gut geht, tut es mir weh wenn ich so was sehe. Dem Vorbesitzer gehört eigentlich der Hintern versohlt.
coolbasser
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Da wäre ich auch gerne dabei, hab noch nie so einen richtig alten gespielt .Würde ich gerne mal.Also mir auch bitte sagen wenn nach Corona mal ein Treffen ansteht.
Das klingt gut!
Ich verstehe dich so: für dein gutes Geld kannst du einen frischen Wein erwarten!
Ein Termin zur Zwangsberatung geht dir daher unaufgefordert zu. Wird viel Arbeit, aber wir schaffen das!
Und wenn wir herausfinden sollten, dass auch du in die Falle tappst und keine Unterschiede sehen, hören und fühlen kannst, bleibt dir der Trost, dass du viel Geld sparen kannst!
Ich freue mich drauf!
Ich finde die Optik grandios, sogar kaum zu toppen! 50Jahre gebraucht, aber nicht ge-, ver- oder zerbastelt! So sehen die Vorlagen für die Fakeabgeranzten aus. Die Lollis sind original (Bass ist von Dezember ´65, Lollis gab es ab ca. Oktober ´65), waren lange im Koffer (Schaller Minis waren zwischenzeitlich drauf). @ Halstasche ist zu sehen: Der Hals läuft auf 36mm(!) zu, was sollen sie machen? Etwa die Halstasche knapp bis zur Halsplatte/Schraube anschrägen? Wem der Spalt zu groß ist, kann einen Eisstiel reinschieben...bei 4-Punkt ist das alles aber vollkommen unproblematisch, da bewegt sich von alleine nichts, zuviel Reibung. Untergelegt ist ein Profishim aus Holz über die gesamte Taschenfläche, vermutlich Stew Mac, habe es noch nicht überprüft, die Verbindung könnte aber kaum besser sein. Ein Refret wurde durchgeführt, die Bünde und der Sattel liegen aber bei, genau wie Kappen und Thumbrest. Die abgespielte Halsrückseite ist ein samtiger Traum. PUs und Elektrik laufen.Wow! Das nenne ich mal ein attraktives Stück Gammelholz!
Die Lollys sind neuer, oder? Und sehe ich richtig?: Die Halstasche ist so groß bzw. das Halsende so schmal, dass da ein gutes Stück vom Body übersteht?...
Und wieso können die heute nicht mehr so ein Tort?
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Klasse! Das machen wir ganz sicher!
Klar, weil der sound eben (auch) aus den Fingern kommt...ich respektiere diese vintage Geschichte, hatte aber noch nie einen alten Bass in der Hand, der mich überzeugt hat, den aufgerufenen Preis hinzublättern. Aber wer weiss, was die Zukunft bringt...
BASSBEGINNER
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Realdeal
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Ich trinke gerne guten Wein aber ich rede mir nicht ein, nur weil der Wein alt ist, dass er deshalb auch gut ist.
Ich verstehe aber schon ,dass man die Leidenschaft haben kann solche alten Bässe zu besitzen, die sicher einiges an Historik mitbringen.
Zum Glück habe ich diese Leidenschaft nicht. Gut für mein Portemonnaie.
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Ja das ist Geschmacksache. Ich habe über das Thema, und was Leute an sowas finden, lange nachgedacht.
Ich bin da ganz bei realdeal. Selbst wenn ich 50 Jahre lang Bass gespielt hätte, würde meiner nicht so aussehen. Ich frag mich dabei auch, was die mit dem armen Instrument gemacht haben. Wenn ein Instrument Nutzungsspuren hat, ok. Aber der ist einfach runtergerockt. So tiefe Kerben im Holz... Die komischen Vertiefungsspuren am Body, die aussehen wie unter dem Decklack eingedrückt... ich denke, dass das eine Mode ist. Es soll Authentizität zeigen, was ja völlig ok ist. Dann finde ich aber, dass ein altes gerocktes Teil zu seinem Spieler gehört. Wenn der Rocker auch so aussieht, passt das zusammen. Nur kaufen kann man sowas nicht. Lee Sklar hat seinen selbstgestalteten auch so beackert, der hat Löcher im Holz, da wo der Daumen der Schlaghand ruht. Aber misshandelt wurde der nicht! Der ist ein Teil von ihm, eine Verlängerung seines Körpers. Kaufen kann man diese Geschichte nicht, nur das Instrument.
Deswegen halte ich auch die ganzen künstlich geagten für einen schlechten Scherz. Mir fehlt da die Wahrhaftigkeit. Das ist für mich einfach nur peinlich. Ein schöne Lackoberfläche künstlich zu zerstören, nur damit es so aussieht, wie 50 Jahre gerockt, ist einfach fake. Es ist ein findiger Trick der Industrie, die rufen dann den doppelten Preis auf wie für einen normalen neuen. Solange es einen gibt, der das kauft ist es ja ok. Aber fake ist es trotzdem. Für mich steckt da drin die ganze Tragik der letzten 30 Jahre Musikindustrie. Wo echte Rock-, Pop und besser noch Jazz- und Soulkarrieren nicht mehr möglich sind, träumen wir wenigstens davon, etwas aus der rockin’good times rüberzuretten. Und so schlummern hunderttausende solcher Schätzchen in Koffern in Lagern von Shops und in Kellern von Festangestellten mit Gehaltsbezug herum. Ohne das Gehalt könnten wir uns die Instrumente ja auch nie und nimmer leisten. Nur echt ist es nicht. Ich würd mit sowas nur rumlaufen und den spielen wollen, wenn ich der Spieler wäre, den Bass auch so runtergespielt hat. Und dann hätte ich mich wohl geschämt, nicht besser auf ihn aufgepasst zu haben. Wenn mir mein Dad so einen Bass gekauft hätte, und ich hätte ihn so misshandelt, ich wüsste, was mein alter Herr dazu gesagt bzw. getan hätte.
Wenn der Bass liebevoller behandelt worden wäre, dann würde er mir besser gefallen. Das ist aber sicher auch eine Generationenfrage, uns hat man dazu erzogen, auf unser Zeug zu achten, weil manches knapp oder zumindest einfach unerschwinglich war.
Wenn einer für eine 59 er Archtop Gold (Gitarre) im Originalkoffer 59.000 $ aufruft, dann geht das nur, weil das Gerät lediglich Abriebspuren am Lack und einige wenige Dings an den Bodykanten hat, aber ansonsten liebevoll gepflegt und geschützt wurde, absolut vollständig in Originalteilen ist und mit größter Sorgfalt erhalten wurde. Für die Hälfte wäre die vielleicht wirklich gekauft worden. Aber da hat jemand das Ding so geliebt, dass ihm in den vielen Jahren nichts ernsthaftes damit passiert ist. Da verstehe ich den Preis. Bei einem runtergerockten Fender, wo die Halstasche nicht passt, und der jegliche Sorgfalt im Umgang vermissen ließ, finde ich, dass er einfach nur noch Bruchteile des Neupreises wert ist, ich würde dafür nie einen höheren Preis bezahlen. Aber jeder so, wie es ihm gefällt.
Die 59er Goldtop hatte tatsächlich einen Sound zum niederknien, wie ich ihn aus einem modernen Instrument noch nicht gehört habe, es fehlt dem Sound dann an Plastizität und einer gewissen Weichheit/Geschmeidigkeit im Klang, den das alte Instrument aufbringt. Fast wie bei einer Geige.
Ich wäre auch neugierig, ob das bei dem Bass tatsächlich herauszuhören ist.
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jazzmattezz
Well-Known Member
Deine Argumente kann ich teilweise total nachvollziehen, wobei bei mir tatsächlich zwei Herzen in der Brust schlagen.
Denn ich kann durchaus die Liebe zu den gebrauchten vintage Bässen verstehen, denn ich besitze ja selber zwei davon.
Die sind wirklich was ganz besonderes.
Aaaaaaaber: seitdem ich den American Pro habe, der ein guter Preci ist weiss ich auch genau, dass ich eigentlich nicht mehr als diesen Bass benötige um gute Musik mit einem sehr guten Bassound zu machen.
Der Pro ist "nur" ein gut klingender Preci. Aber der reicht vollkommen aus.
Das habe ich letztens nochmal im Studio gemerkt. Der Bass macht seinen Job und es kommt ein absolut amtlicher Sound heraus, der für jeden Zweck absolut passend ist. Der Sound wird von allen Seiten gelobt und das Wichtigste ist: Ich bin total glücklich damit
Meine beiden Vintage Äxte sind also für mich Luxus. Wobei mindestens mein 63er ein Teil von mir geworden ist, der einfach zu mir gehört, wie mein rechter Daumen(nagel)
Den 63er habe ich auch für zwei Songs im Studio genutzt. Der Engineer/Produzent der selber Bassist ist war begeistert vom Sound, aber mit den Flats und seiner eher gemütlich-runden 60er Jahre Art war er halt nur für diese zwei Songs perfekt.
Und ich sage mal, dass wenn ich beim American Pro die Höhen ein bisschen rausgenommen hätte und die Saiten leicht gedämpft hätte, hätte ich auch einen Sound hinbekommen, der so ungefähr in die Richtung geht.
Was ich also sagen will ist, dass man aus meiner Sicht nicht unbedingt einen ausgesuchten 59er vintage Preci braucht um guten Blues zu spielen.
Man braucht den originalen 59er Preci nur wenn man sich in ihn verknallt. Und das passiert halt ab und an
Alt ist nicht zwangsläufig gut. Auch nicht bei Fenderbässen. Das hat ja auch niemand behauptet. Aber die richtig guten, die, wo bei den Treffen ausnahmslos alle - auch die Vintage-Fender-Skeptiker - sich ein "Wow, Hammer!" nicht verkneifen konnten, waren alte Fenderbässe. @crocoolli hat recht, das kann man sich nicht vorstellen. Das muss man erleben.Ich trinke gerne guten Wein aber ich rede mir nicht ein, nur weil der Wein alt ist, dass er deshalb auch gut ist.
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