Lautsprecher fabriziert Brandgeruch bei Volllast

[Paulito]

Woche für Woche Zeug umziehen is Scheisse - ich bin doch keine Umzugsfirma...!

Recht hat er!

Das muss man sich aber auch leisten können.
Als ich jung war, wäre das nie drin gewesen.
Aber - richtig - ich war ja noch jung und das Schleppen hat mir nichts ausgemacht.
Und leichtes Equipment gibt es noch gar nicht so lange.
40kg war völlig normal für eine Box, 20Kg beim Amp auch....

Buuuuummmmm,
Paul

 

[Gast60969]

Ich gönne mir den Luxus von 2*210, 2*112, 2*115 und 810 Boxenseitig, da sollte sich doch die richtige Kombi für alles finden lassen. Ampseitig habe ich 2 Vollröhrenbestecke von 100W und 300W, einen 1000W Hybriden, eine 440W Transe und ein Rack mit Hybridvorstufe und Digitalendstufe, also auch hier kann ich aus dem vollen schöpfen. Irgendwie muss ich ja meine spielerische Limitierung kompensieren.

 

[Gast5650]

Ich gönne mir den Luxus

Oh yeah. So isses recht.

Irgendwie muss ich ja meine spielerische Limitierung kompensieren

Deswegen sind wir hier.

Ontopic: warum da irgendwelche Bauteile anfangen abzurauchen, kann ich auf die Distanz nicht beurteilen,
aber 1x10 bei härterer Gangart geht nicht.
Ab gewissen Lautstärken ist Membranfläche angesagt.

 

[beate]

Wenn Du sowas zur Verfügung hast (ist in jedem Kleinmixer), spiele am besten über einen 70-Hz-Hochpass. Oder besorg Dir den billigen Harley Benton-Equalizer. Mit dem lassen sich die tiefen Bässe auch ganz gut wegnehmen.

Und wenn die Band einen festen Proberaum hat und mit Dir zusammenspielen möchte, wäre es sicher ganz gut, wenn Du eine große Anlage dort stationieren würdest (in Absprache natürlich). Wäre vollkommen üblich. Und hätte den Vorteil, dass Du nur mit dem Bass anrücken bräuchtest.

 

[Catfish]

Wenn Du sowas zur Verfügung hast (ist in jedem Kleinmixer), spiele am besten über einen 70-Hz-Hochpass. Oder besorg Dir den billigen Harley Benton-Equalizer. Mit dem lassen sich die tiefen Bässe auch ganz gut wegnehmen.

Und wenn die Band einen festen Proberaum hat und mit Dir zusammenspielen möchte, wäre es sicher ganz gut, wenn Du eine große Anlage dort stationieren würdest (in Absprache natürlich). Wäre vollkommen üblich. Und hätte den Vorteil, dass Du nur mit dem Bass anrücken bräuchtest.

Habe einen MXR M 80 Preamp. Würde wohl auch gehen.
Fester Proberaum ist vorhanden. Werde dann wohl eine 410 ner und nen Amp raufschleppen. Das wird lustig, dann ist die Bude sowas von voll. 2x Marshall 412 und meine 410 werden in dem kleinen Raum die Hölle entfachen. Und dann noch der Drummer. Wieviel hält so eine Bunkerwand aus

 

[TheBass]

Habe einen MXR M 80 Preamp. Würde wohl auch gehen.
Fester Proberaum ist vorhanden. Werde dann wohl eine 410 ner und nen Amp raufschleppen. Das wird lustig, dann ist die Bude sowas von voll. 2x Marshall 412 und meine 410 werden in dem kleinen Raum die Hölle entfachen. Und dann noch der Drummer. Wieviel hält so eine Bunkerwand aus

Moment mal - die Gitarristen in Deiner Band spielen beide einen Marshallstack mit 412 drunter ? Und da spielst Du über einen einzelnen 10er ? Jetzt wird mir einiges klar ... Da ist die Minimalbestückung für den Bassman eher eine 810 + 1KW Ampleistung aufwärts.

 

[hotte66]

.......4x12 im Proberaum! Und auf der Bühne dann Wälle von Boxen?

Die hätten bei uns nicht mal ne Steckdose im Proberaum bekommen.

Ich hab ja auch immer zu hören bekommen "mach das Dingen leiser", aber bei 200er Traynor auf einer 2x12 ist das nicht immer einfach gewesen.

 

[lemBass]

Kommt auf die Gitarristen an, würde ich sagen. Wenn die sich beherrschen können (haha, der war gut!) und der Trommler kein Schlagwerker ist, muss nicht zwangsläufig der Putz von der Decke kommen ...

Es war ein Angebot, weil ich dachte, man könnte sich in der gewohnten Umgebung langsam, mit verschiedenem Material, an Sound und Lautstärke heran tasten. Da Du die 410er noch hast, wäre es wohl wirklich keine schlechte Idee, es mal damit "gegen" den Rest der Band zu versuchen. Bässer wäre natürlich miteinander, aber selbst da könnte auch 2x10 schon grenzwertig sein.

Du dürftest trotzdem auch gerne vorbei kommen, oder ich komme, oder wir lassen die Band bei mir zum Rapport antanzen und blasen die mit den kumulierten Bassanlagen wieder raus ...

 

[4low]

Das grundsätzliche Problem hier ist doch das Wort "Volllast"!

Dein Equipment sollte generell so ausgelegt sein, dass Du weder Amp noch Box(en) jemals auch nur in die Nähe der vollen Belastung fahren musst... das Stichwort lautet "Headroom"! ... und das hat nix mit "schneller - weiter - höher" zu tun, als damit, dass diese Komponenten dazu neigen, nicht nur seltsam zu riechen, sondern vor allem auch immer unberechenbarer zu klingen, je näher Du sie an ihre Belastbarkeitsgrenzen bringst... Du hast Dein Ziel erreicht, wenn Du Deinen Master Volume unterhalb von 50% fährst, und Dich Deine Gitter bitten, doch vielleicht etwas leiser zu drehen...

Ach ja - und wenn Du schon am Investieren bist: bitte tu Dir einen Gefallen und besorg Dir als Erstes einen vernünftigen Gehörschutz... klingt so als könntest Du den wirklich brauchen...

 

[Catfish]

Also der Solomann spielt eine Engl Vollröhre ( ein ziemlicher Kasten) an einer 4x12. Der Rhytmus Gitter eine Engl Combo an die auch noch an einer 4x12 angeschlossen ist. Ich werde in Ermangelung eines Stellplatzes erst einmal über das Marshall 450 Top in die PA gehen.
Gehörschutz habe ich mir gestern besorgt. Erst einmal so Ohrstöpsel. Nimmt ja schon ne Menge weg.

 

[Kong]

.....in Ermangelung eines Stellplatzes.....

Wie klein ist denn der Proberaum....?

So ne 410" hat doch auch nur etwa 65/65/40 cm. Da muss es doch einen Platz geben.

Außer natürlich, Du bist so zufrieden.

 

[4low]

Ich werde in Ermangelung eines Stellplatzes erst einmal über das Marshall 450 Top in die PA gehen.

...probt Ihr in einem Aufzug???

 

[lemBass]

Also wenn der Promi gepasst hat: Dort eine 210 hochkant drunter und das Ganze vllt. noch auf eine leere, umgedrehte Softdrink-Kiste, damit es näher am Ohr ist, könnte auch schon langen ...?

Hast ja recht bzgl. Lautstärke und Headroom Andi.
Ich wollte nur darauf hinaus, dass man vom Equipment der Gitten nicht immer zwingend auf Proberaumsound/Gesamtlautstärke/Frequenzaufteilung schließen kann.
Ein wenig Kompression kann beim Rock'N'Roll auch was für sich haben. Je nach Geschmack.

Ich komme z.B. mit einer 8 Ohm 212er und einem 320 Watt Transenamp bei einem auf G gestimmten 5-Saiter gegen zwei 100W-Vollröhre/412er Gitten, einen Brüllwürfel mit zwei Gesangsanlage und einen Höhlentroll im Wachstum an den Kesseln an. Ohne Gehörschutz überlebt man das zwar nicht, aber ich höre trotzdem ab und an ein "der Bass ist heute aber wieder laut...".

Pauschalisierungen bringen nur bedingt weiter. Was aber mittlerweile wohl klar geworden ist: Caty braucht mehr bewegte Pappe und falls das mit der PA klappt, warum nicht? Versuch macht kluch ...

+1 für Ohrstöpsel in der Besenkammer!

 

[Willie]

Ja. Auf alle Fälle mehr Membranfläche. Und vor allem solltest du achten,das dein Frequenzbereich sauber bleibt. Dann brauchst du auch keine Doppel8x10. Aber 2x12" sollten es mindestens sein, bei der Gittenfront.

 

[4low]

bei der Gittenfront.

...ich tipp eher auf einen Gittenboden...! Die Gitter haben ihre 412er flach auf den Aufzugboden gelegt, oder? Anders kann ich mir das nicht erklären...

 

[schubi_neu_38615]

Kommt auf die Gitarristen an, würde ich sagen. Wenn die sich beherrschen können (haha, der war gut!) und der Trommler kein Schlagwerker ist, muss nicht zwangsläufig der Putz von der Decke kommen ...

Eben ... und wenn man den Klampfern klar macht, dass es sinnvoll ist, im Sinne eines guten Bandsounds den Bass-Regler des Amps auf full-cut zu ziehen, dann können die beide auch weiterhin ihr 8x12er Fullstack spielen. Ich komm damit klar und hab mit meiner FMC 18MH noch reichlich Reserven.

Also der Solomann spielt eine Engl Vollröhre ( ein ziemlicher Kasten) an einer 4x12. Der Rhytmus Gitter eine Engl Combo an die auch noch an einer 4x12 angeschlossen ist. Ich werde in Ermangelung eines Stellplatzes erst einmal über das Marshall 450 Top in die PA gehen.
Gehörschutz habe ich mir gestern besorgt. Erst einmal so Ohrstöpsel. Nimmt ja schon ne Menge weg.

Gehörschutz ist enorm wichtig! Ich würd in keiner Band mehr ohne spielen wollen, sobald der Drummer Sticks in die Hand nimmt (Besen ist ok, Rods sind grenzwertig).

Wo hier die PA ins Spiel gebracht wurde ... probier mal folgendes:
Nimm den Promi plus 110er Zusatzbox angewinkelt zu dir aufgestellt (hinter dir oder vor dir) und geh trotzdem in die PA. Am besten per DI pre-EQ und die Bässe am Promi voll weg nehmen.

 

[Catfish]

Der Raum ist leider wirklich nicht sehr groß. Am Kopf ist der Schmied und daneben steht die PA und ein Kühlschrank . Somit die die Wand ausgefüllt. Vor dem Schmied stehen die zwei Boxen von den Gittern. Somit hat es nur noch einen Durchgang für den Drummer. Von den Boxen sind es knapp sagen wie mal 3 m bis zum Ende. Und den werden sich dann demnächst 2 Gitter , 1 Bassmann plus die Sängerin teilen müssen. Und dann stehen da auch noch Hocker , Instrumentenkoffer und zwei PA Lautsprecher . Noch Fragen ?

 

[f_luxus]

Noch Fragen ?

Ich hab meinem Gitarristen mal zum Geburtstag die HB 112er mit V30 für 100€ mit den anderen Bandmitgliedern zusammen gekauft damit er bei Proben nicht immer die 412er schleppen muss
Seitdem sind die Proben enorm viel angenehmer...

 

[Kong]

Tip: Bau zusammen mit einem Ketaristen einen Turm. Also Deine 410" auf die 412" des Ketaristen. Sein Vollröhrenamp auf Deinen MB 450 h.

Dann ist das Thema behoben. Du hast die 410" im Proberaum und musst keine neuen Investitionen tätigen.

Als nächstes mal ein ernstes Wort mit den Mitmusikern über Lautstärke und Frequenzverteilung führen.

Noch ein kleines Geständnis: Mein Promethean 5110 ist in der Zwischenzeit nur noch der Liveamp für ganz kleine, leise (Kaffeehaus-) Gigs, in 9 von 10 Fällen mit der Blues / Soul - Combo, oft mit dem Kontrabass und dem Akubass - und der Übeamp für zuhause sowie für schnell vereinbarte Sessions. Dafür reicht die Kiste. Und der macht an seiner 110" - Box auch 250 Watt @ 8 Ohm.

Egal, wie viel Mitten ich dem kleinen Speaker gebe, das reicht für mich nicht bei einer Probe mit der Coverband, wenn der Ketarist zu seinem 30 Watt - Marshall - Combo noch die 212" dazu stellt. Der zweite Ketarist ist immer mit AxeFX und einer 2x50 Watt Engl - Endstufe an einer 212" zuwege. Da brauche ich entweder eine 410" oder eine 212", da bei Bass doch etwas ......mehr Luft bewegt werden muß.

Dabei ist die Lautstärke nicht überaus hoch. Es ist auch der Sound und der Druck, der Punch, der mit mehr Membranfläche einfach da ist. Denkt an Deadnotes. Keine 110" kann das so, wie ich mir das vorstelle.

 

[Basspekoe]

Der Rhytmus Gitter eine Engl Combo an die auch noch an einer 4x12 angeschlossen ist.

...solche Leute würde ich fristlos aus der Band werfen.
In so einem kleinen Raum an den mehr als ausreichenden Combo noch eine 4x12"-Box anzuschließen, um alles zu zu dröhnen, ist für mich absolut "unsozial"...