Kemper Profiling Amplifier

[Dr.Gore]

@Noble Hört sich nach hartem GAS an.

Meine Idee is nach wie vor evtl einen Kanal mit Modeling wie AXE/Kemper zu befeuern den andren Kanal analog (ohne AD Wandlung) auf zu bauen. Hm €€€€ währen gut

Lässt sich bei einem Pedalboard ja schon mit einem True Bypass Looper realisieren. Beim Mischen von Analogen und Digitalen Signalen kommt nach meiner Erfahrung hingegen nur ***** raus. Also ist entweder oder eine gute Lösung.

 

[Noble]

Hört sich nach hartem GAS an.

Es gibt meiner Meinung nach noch nen Unterschied zwischen GAS (kennt ja jeder: voll normal und voll okay) und absolut unüberlegtem Wahnsinn ohne praktischen Nutzen. Jedenfalls sehe ich das so.

 

[Dr.Gore]

Ja... Vielleicht Sollte man bei GAS einfach mehrere Stufen unterscheiden...
Gas Stufe 1 = Will haben weil cool und harmonierend mit Setup / Anforderungen
...
Gas Stufe 7 = Will haben weil sonst alles Scheiße. Nur DAS kann mir helfen!
Gas Stufe 8 = Ich verkaufe mein altes, gutes Equipment um mir irgendwann das Objekt der Begierde leisten zu können.In der Zwischenzeit spiele ich akustisch...
...
Gas Stufe 10 = MEIN SCHAAAAAATZ....

 

[Nymi]

und absolut unüberlegtem Wahnsinn ohne praktischen Nutzen

Das ist dann das so genannte Knall-G.A.S.

 

[Ochsenblut]

Was man nochmal betonen sollte, weil es immer gerne durcheinander geschmissen wird:
Class D hat nichts mit digitaler Signalverarbeitung zu tun! Lediglich der Gleichstrom wird geschaltet generiert (Schaltnetzteil).

Nö, dass stimmt so nicht. Class D beschreibt die Arbeitsweise des Power-Amps, sprich: der Endstufe. Nämlich nicht linear sondern pulsweitenmoduliert. Hat mit Schaltnetzteilen nix zu tun.

 

[Noble]

Ja... Vielleicht Sollte man bei GAS einfach mehrere Stufen unterscheiden...
Gas Stufe 1 = Will haben weil cool und harmonierend mit Setup / Anforderungen
...
Gas Stufe 7 = Will haben weil sonst alles Scheiße. Nur DAS kann mir helfen!
Gas Stufe 8 = Ich verkaufe mein altes, gutes Equipment um mir irgendwann das Objekt der Begierde leisten zu können.In der Zwischenzeit spiele ich akustisch...
...
Gas Stufe 10 = MEIN SCHAAAAAATZ....

Stufe 9: Meine Bandmitglieder wollen mir eigentlich nur noch auf die Fresse hauen, aber das ist es wert. In 3 Monaten habe schwebe ich mit dem neuen Amp im Soundhimmel und scheiße Regenbögen.

Das ist dann das so genannte Knall-G.A.S.

 

[Justhyn Thyme]

Lässt sich bei einem Pedalboard ja schon mit einem True Bypass Looper realisieren. Beim Mischen von Analogen und Digitalen Signalen kommt nach meiner Erfahrung hingegen nur ***** raus. Also ist entweder oder eine gute Lösung.

Hm ... Zur Zeit mach ich das mit meinen GT-10B aber ich finde der cleane Sound geht gern mal unter bzw. ist nicht als eizelsound wahrnehmbar .

 

[lunatic]

Würde den Threat gerne wieder mit der sachlichen Frage nach der Basstauglichkeit des Kempers aufleben lassen.
Die Argumente bezüglich der zu vielen und damit nicht genutzten Möglichkeiten kann ich genauso nachvollziehen wie die Argumente für und wider InEar-Monitorings. Und ja, wenn ich ein Profil lade, welches aus Amp, Box, Mic und Micpreamp besteht, dann soll es ja auch danach klingen.
Mein Gedanke ist nun, dass es ja schon ein großer Vorteil wäre, den Kemper statt eines SVT CL auf seine Box zu wuppen (Vorteil ca. 32 Kg und damit Ersparnis eines Physiotherapeuten). Dann kommt evtl. mal ein Bandwechsel und ein GK wäre nun das Optimum... nun könnte man sich den Neukauf sparen.
Daher nun meine Frage, ob jemand Erfahrung mit der Abbildung eines Tops allein hat. Der Profilingprozess wäre dann vermutlich ja Aufnahme des Amps allein mit Powesoaker (Signalabgriff am Soaker).
Besten Dank schon mal.

 

[schubi_neu_38615]

Oliver Poschmann hat auf Bonedo seine Gedanken zum Kemper als Bass-Amp niedergeschrieben:
http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/kemper-profiling-amplifier-powerhead-test.html

 

[Kong]

Nun ja....

Für mich hört sich das an, als ob "die Vorteile überwiegen".

Wenn es ein Modell gibt, dass zu 100%, ok, sagen wir, 90%, für die Belange von Bassisten ausgelegt ist, ist das interessant.

Ich komme mir immer noch vor als ob mir jemand ein Effektgerät schmackhaft machen möchte, das für Gitarre konzipiert wurde.

Ich warte auf den "Kemper Bass Amp".

 

[schubi_neu_38615]

Ich komme mir immer noch vor als ob mir jemand ein Effektgerät schmackhaft machen möchte, das für Gitarre konzipiert wurde.

Ich warte auf den "Kemper Bass Amp".

Das mag sein, aber ein "Kemper Bass" wär auch nur ein Kemper, bei dem man die ganzen Gitten-Modelle weglässt. Ist halt die Frage, was man will und wofür man das Ding verwenden will. Wer auch zu Hause (Stichwort: Home-Recording) und unterwegs (Sessions, kleine Gigs) nicht auf den Sound seines Fullstacks verzichten will, für den ist das Ding schon interessant.

 

[Kong]

....um € 2.089,--

Es braucht nur eine für Bass brauchbare Endstufe, die auch 4 und 2 Ohm kann. Dafür würde ich ein paar Kilo mehr in Kauf nehmen, wenn es sein muß. Ich will keinen Poweramp, der bei 4 - Ohm - Betrieb bei einem heftigen Peak dann zu macht. Das ist für Gitarre designt, bei Bass und laut wird das eng.

Und jetzt komm mir nicht mit dem Kemper "Pre" daher. Damit werfen wir wieder einige Vorzüge der Komplettlösung in den Eimer.

Die sollen sich ruhig mit ein paar erfahrenen Bassmännern zusammen setzen und das Ding speziell für Bass konfigurieren.

Ausser der anderen Endstufe einige der Gitarren -Presets 'runter, und gerade für die Leute, die keinen London City 50 oder '69 SVT Blueface besitzen, diese Presets drauf.

Sonst hat man immer (!) das Gefühl, ein Gitarren - Effektegerät zu benutzen, das "auch" für Bass taugt.

Schön für die Gitarristen und Amateure, die beides für Homerecording spielen, aber wenn bei Queensryche beide Klampfer mit Kemper Toastern spielen, und beide damit zufrieden sind....

Warum spielt Eddie Jackson trotzdem immer noch mit Amp und Cab - obwohl er bestimmt die 2000 Flocken bestimmt nicht mal bezahlen muß?

 

[lunatic]

Oliver Poschmann hat auf Bonedo seine Gedanken zum Kemper als Bass-Amp niedergeschrieben:
http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/kemper-profiling-amplifier-powerhead-test.html

Danke für den Link!
Das klingt ja recht vielversprechend.

Wenn es ein Modell gibt, dass zu 100%, ok, sagen wir, 90%, für die Belange von Bassisten ausgelegt ist, ist das interessant.

In diesem Fall denke ich auch, dass es nur ein Abspecken der angebotenen Software wäre. Den Vorteil einer gut errechneten und ermittelten Übertragungsfunktion ist ja, dass es egal sein sollte was man aufnimmt. Die Qualität steckt hier ja in der Wandler, Prozessor (bzw. DSP) und vor allem im Softwarealgorithmus.
Leider ist bisher auch meine Erfahrung gewesen, dass Modelling irgendwie nicht gut klang. Wobei mir meine technische Ausbildung eigentlich sagt, dass es möglich sein sollte, den Röhrencharakter digitalisieren zu können. Gerade bei der Möglichkeit selbst die Übertragungsfunktion (Profile) "aufzunehmen" sollte es "nur noch" an der Qualität des Gerätes liegen.
Hier vermute ich auch die Probleme mit den älteren Modellen à la Line 6... ein guter A/D Wandler kann auch schon mal 150$ kosten.

Kann denn hier jemand die praktischen Erfahrungen von Oliver Poschmann bestätigen? Oder von längeren Nutzungserfahrung berichten?

 

[lunatic]

Warum spielt Eddie Jackson trotzdem immer noch mit Amp und Cab - obwohl er bestimmt die 2000 Flocken bestimmt nicht mal bezahlen muß?

..gestern Abend habe ich mich auch zu diesem Thema mit einem Backline Vermieter unterhalten. Seine Aussage war, dass sich keiner den Toaster aus optischen Gründen auf den Amp stellen wolle, selbst wenn er zu 100% tonal dem Original gleicht.
Kann ich gelten lassen, wäre jetzt jedoch kein Grund für mich.
Zur not baut man den Kemper in ein Ampegleergehäuse ...das wäre billiger und leichter als das SVT Original.

Die Endstufe sehe ich allerdings auch eher kritisch. Hier würde eine Synq 1K0 ja das Setup um eine1 HE vergrößern. Das lässt sich ja verschmerzen.

 

[schubi_neu_38615]

Die Endstufe sehe ich allerdings auch eher kritisch. Hier würde eine Synq 1K0 ja das Setup um eine1 HE vergrößern. Das lässt

Naja, ich kann Kongs Argument verstehen. Die Endstufe ist nicht für Bass gemacht. Ist einfach so. Und eine weitere Endstufe erhöht wieder die Komplexität ..

 

[Kong]

Es gibt die Kempers auch als Rack - Geräte.

http://www.session.de/KEMPER-Profil...aign=Soquero&gclid=CPrZnv-1g8gCFQbkwgodzloPPg

dazu noch eine Endstufe ins Rack, und gut.

Dennoch, wenn man damit wirbt, dass man eine Komplett - Lösung für Bass anbieten will, was ja nicht der Fall ist, dann möchte ich auch eine haben, ohne mich wieder auf eine (sehr teurer) Pre und Endstufe - Rackversion einlassen zu müssen.

 

[lunatic]

Naja, ich kann Kongs Argument verstehen. Die Endstufe ist nicht für Bass gemacht.

Ja, da habt ihr recht.

 

[Kong]

Trotz Allem, Kinder, das wird immer enger.

Ich werde mal schauen, dass ich mir einen ausleihen kann, um die ganzen Schätze, die mein Händler im Keller hat und jetzt Stück für Stück verkaufen will, als Profile zu sichern.

Denn ein Kauf fällt mangels der Masse an Amps und den Kaufpreisen sowie der Wartungsanfälligkeit dieser zum Teil 60 Jahre alten Schätze aus.

Ein "Kemper Bass", wie gesagt, würde mich sehr reizen.

 

[ISI]

Also ich hab mit dem Ding schon sehr oft aufgenommen und mittlerweile hat fast jedes Tonstudio so ein Gerät.

Mein Fazit: Ich mag ihn nicht!!!

Er klingt gut, ohne frage, ist Idiotensicher zu bedienen und die Presets taugen was.

Was mir nicht gefällt ist nach wie vor die Dynamik, das Modeling ist schon sehr realistisch, dennoch konnte ich im Blindtest den echten Amp von der Nachbildung immer unterscheiden. Von daher würde ich mir für das Geld lieber meinen den Lieblingsamp kaufen, als die digitale Kopie.

 

[Kong]

Sehr schön, noch jemand mit meinen Erfahrungen.

Darum wurden die ganzen Samples bestimmt auch mit dem Plek durchgedengelt oder geslappt. Alles in Vollgas, nix mit feinen Nuancen und Dynamik.

Wenn sie das im Griff haben......

Aber die Samples der alten Amps mache ich auf jeden Fall. Die kann man bestimmt später mal brauchen.