JB/P Kopie, Import, neue Serie auf Markt bringen

@JamBass
Fretless: Kleinst mögliche Bass-Zielgruppe. Wenig Auswahl bei ebay.
Tippst Du bitte mal E-Bass oder so ein? 2000 Angebote bei ebay. Fretless bringt 100, E-Bass fretless nur noch 25.
Wieviel Aufmerksamkeit darf ich erwarten mit meinem Teil??

@Dr Pug
Genau so sollte es sein. Mit dem Unterschied, dass Du den Bass behalten wollen sollst.
Mit dem Thomannzeugs meinte ich auch HK und Konsorten, von denen ich nicht weiß, wie die drüben überhaupt einkaufen und wie deren Vorgehensweise ist.

Wenn mir einer bitte mal nen Kontakt zum Obereinkäufer von Thomann herstellen könnte. ;-)

@ all
Langsam wird der Thread zu lang.
Oder gibts noch Faktoren, die ich/wir übersehen haben?
Ansonsten danke für Eure Zeit und Euer Gehirnschmalz.

Michael
 
Zitat:Original erstellt von: Dr_Pug

Zitat:Original erstellt von: aklyz

ich traue nämlich dem Thomannzeugs nicht.
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Was solls, ich bin dort Kunde, habe schon paar Bässe mit Gräten zu Hause, also bestell ich mal testweise den da, einfach mal probieren. Taugt nix? Zurück das Ding ohne Probleme mit der Erkenntnis, daß Qualität was kostet, wird halt noch ein Hunni draufgepackt, bin ja kein 14 jähriger Anfänger, der auf's Taschengeld achten muß (für den ein Fretless kaum in Frage kommt). Oder ich entgräte mir einen meiner alten.

Sehe leider keine Zukunft für Dein Projekt [:-(]
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nach meiner erfahrung kann man dem thomann-zeugs trauen.
 
Zitat:Original erstellt von: aklyz

@JamBass
Fretless: Kleinst mögliche Bass-Zielgruppe. Wenig Auswahl bei ebay.
Tippst Du bitte mal E-Bass oder so ein? 2000 Angebote bei ebay. Fretless bringt 100, E-Bass fretless nur noch 25.
Wieviel Aufmerksamkeit darf ich erwarten mit meinem Teil??
Michael
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Gutes Argument [:-)]
 
Zitat:Original erstellt von: aklyz
PR-Gedöns werde ich in Maßen und nach Bock versuchen.
Wenn das Teil für sich selbst spricht, spricht es sich herum.
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Ich glaube, da unteschätzt Du den Faktor PR ...

Wir sind ein kleiner 20-Mann-Betrieb und unsere Kontrahenten sind z.B. Zeiss, Hitachi oder eine Tochterfirma von Phillips, die Millionenbeträge für Marketing haben ...
Ich weiß auch nicht wie ich das mache, aber Google liebt mich ...

Ziel ist es eben immer, mit beschränkten Mitteln mithalten zu können, pfiffiger und kreativer zu sein (ohne dabei die Seriösität über Bord zu werfen).

MMn braucht dein Bass erstmal einen guten und eingängigen Namen.
Dann braucht man gute Bilder, die auch ein Image transportieren.
Und vor allem einen Werbetext, der einerseits junge Leute anspricht, andererseits aber nicht zu Lachanfällen in Bassistenforen führt.

Am besten wäre es natürlich, jeden Bass vor Auslieferung in Deutschland checken und einstellen zu lassen. Da kann man dann aus ganz schlimmen Bässen notfalls Ersatzteillager machen - und dem ein oder anderen Bass ist vielleicht mit einem Shim geholfen. Kommt so ein Bass aber zu einem Mitglied in einem Bassistenforum, siehst Du alt aus ...

Gruß
Andreas
 
@ alice

hat der Artikel schon so sehr genervt? Keine Ahnung, wie sehr der kursiert oder ob ich ihn hier mehrfach ...
Saiten: Interessanter Ansatz, wenn Du sie eh runterschmeisst. Also die billigsten nehmen mit dem entsprechenden Hinweis ...
Also bei Kubicki soll ich Dir auf die Sprünge helfen? Keine Verarsche? Der Erfinder(?) des D-tune ...

@ WASP
Ui, sehr kompetent, wirklich.
Das Risiko darf ich nicht unterschätzen.
Andererseits gilt auch für mich: no risk no fun.

@Cadfael
Ebenfalls kompetent. Danke.
Meine Anfragen beinhalten z.Zt. den Zukauf einer "Extrastunde" je Bass zur Endkontrolle - kein Scherz.
Ansonsten Überwachungskamera aufbauen drüben ... lol
Dass ich mich nicht für meine Konkurrenzprodukte interessiere, stimmt nicht. Mich interessieren aber nicht die kleinen hochwertigen Serien, sondern nur die Massenauflagen im unteren Preissegment (hier in Germania) der Kopien.
 
na gut:

Bucht:

Richwood: 198,-: man lese eine der Beschreibungen dieser Marke. Von "unglaublich guter Qualität bei einem erstaunlich niedrigen Preis".
Das ist ganz dummes Werbegewäsch, wie ich finde.
Besser würde ich finden: "erstaunlich hohe Qualität zu einem verblüffenden Preis." Naja - das verblüffend nervt. ;-)
Ein anderer Anbieter beschreibt nur die Eckdaten.
HK: 120,-: Nur Standardbeschreibung
Gibt genügend weitere Beispiele.
Auch die Musicman-Teile bzw. deren Beschreibungen (DiMavery u.a.) gefallen mir nicht.

Man hat gefälligst umfangreich zu beschreiben u.z. so, dass es glaubhaft ist und selbstverständlich die Ware dann dem Versprochenen entspricht.
Alles andere wäre Lüge, weil unwahr und ist nicht der Plan.

@Cadfael
Deine Beschreibung des Ziels triffts auf den Punkt.

Die Werbe- und Bildaussagen werden professionell gemacht und nicht übertrieben, a) nicht in den Aussagen und b) nicht in ihrer Perfektion (kein Fotograf, der 1.500,- am Tag aufruft).
Sein Name spielt eine gewisse Rolle, ja. Aber keine sooo wichtige aus meiner Sicht. Klar wird es einen guten Namen geben, mit dem man das Teil gegenüber anderen identifizieren kann.
Textlich gehts um die Wahrheit. Was ich erreichen will, wäre das optimale P/L-Verhältnis überhaupt aus Sicht des Kunden. Dazu gehören eindeutige und klare Aussagen. Hör mich uff mit banalen Werbetexten - nix gegen pfiffige Formulierungen.

Jeder Bass muss bei der ersten Auflage persönlich gecheckt werden. Führt kein Weg dran vorbei. Steg, Sattel, Saitenlage, Oktavreinheit; alles andere sowieso.
Und wenn es soweit ist, dass keine Mängel mehr (?) auftauchen - wenn es sowas überhaupt gibt - dann kann man sich vielleicht das Inspizieren vor dem Verkauf beginnen zu ersparen.

Ich würde vermutlich vertrauensvollen Leuten aus Foren sogar ein Teil zum testen schicken wollen.

 
Zuletzt bearbeitet:
Wichtig finde ich noch das Headstock Design ...

Die Bässe sollten nicht so aussehen wie Dimavery / Johnson Bässe, müssen aber auch genug von Fender abweichen - und trotzdem so aussehen ...
Ich bin vielleicht schon zu alt; aber mir kommt da sowas wie das Ibanez Blazer/Roadster Design in den Sinn. Leute in meinem Alter (um die 50) identifizeiren das mit "Qualität zu niedrigem Preis" - und dieses Design hat bisher keine andere Billigmarke aufgenommen ...

Ansonsten wäre die Kopfplatte alter Peavey Bässe ein interessanter "Fender-Design" Ansatz, denn auch da stimmen die Proportionen. Man kann natürlich auch ganz gewagt auf 2:2 mit Jazz Bass Body gehen. Eine Art Alembic Kopfplatte mit Jazz Bass Body.

Das gelungene Design der Kopfplatte würde ich nicht unterschätzen. Eine misslungene Kopfplatte kostet dich viele Käufer ...

Gruß
Andreas
 
Bei meinem 300€ Squier Vint.Mod.Jazz waren nach einem Jahr die Tuner nicht mehr wirklich geil, hätte ich den Bass nicht verkauft, wären die inkl. Sattel relativ schnell rausgeflogen. Bei einem Freund haben sich bei einer Squier-Tele nach relativ kurzer Zeit beide Potis zerleiert.
Du schreibst ja, daß Du Instrumente anbieten willst, die auch nach 5 Jahren noch gefallen, ich bin gespannt, was Du bei dem angepeilten Verkaufspreis für Hardware verbauen kannst.
Du wirst wohl nicht drumrum kommen, jedes Instrument, das 3 Monate auf 'nem Containerfrachter zugebracht hat, zumindest mal anzusehen, egal, wie gut die ChinesInnen geschraubt haben, günstige Fracht dauert halt lange.
 
wir müssen alle mit unseren wiedersprüchen leben, manch einer ignoriert sie, andere machen sich gedanken, ein paar ziehen daraus konsequenzen. aber alles läßt sich einfach nicht durchziehen. ich kauf eine box "made in germany" bei einer kleinen feinen manufactur. aber das metall für die speaker wurde trotzdem unter unwürdigen bedingungen abgebaut (nur so als beispiel).

aus meiner sicht sind drei dinge unter einen hut zu kriegen:

1)das Ego: was eigenes machen, seine kreativität ausleben. seinen namen auf der kopfplatte lesen, was auch immer.

2)die wirtschaftliche seite: gibt es eine nische für das produkt, wenn ja, für welchen preis, welche stückzahlen, wieviel werbung und wo, welcher vertrieb usw.

3)die ethische seite: kann ich mein gerät verkaufen für einen preis der sich rechnet und mich trotzdem noch morgens im spiegel ansehen ohne zu kotzen?

es hat bestimmt jeder seine sicht der dinge, aber ich kann mir nicht vorstellen, das ein bass für 120-150 euro halbwegs fair zustande kommen kann. alleine schon ebenholz, kommt aus madagaskar, kamerun, vietnam, nachhaltige forstwirtschaft sieht bestimmt anders aus. ich würde aus diesem grund schon alleine den bass nicht kaufen wollen, auch wenn ich einen fretless zum schnupperpreis reizvoll finde.
 
Zitat:Original erstellt von: Cadfael
Das gelungene Design der Kopfplatte würde ich nicht unterschätzen. Eine misslungene Kopfplatte kostet dich viele Käufer ...
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Wichtig sind auch der Name und der Schriftzug, zu einem geschwungenen, klassischen Design paßt mMn kein kantiger 80er-Font wie z.B. von ESP, Blade, Peavey. HB, J&D oder Collins sehen einfach billig aus - mit voller Absicht natürlich, die großen Händler wollen die ja als billig verkaufen.
 

@Cadfael
ja, das mit der Kopfplatte ist noch ein Problem. Tendiere immer noch zu einer unauffälligen fender-ähnlichen Form. Will noch den Nachbau-Charakter wahren.

@Wasp
D´accord!
Habe allerdings die Idee, dass ich bei eindeutiger Kommunikation über die Merkmale des Produktes ihn als noname oder als abkratzbaren jes-name anbieten kann. Dann können sich die Leute meinetwegen n Fender-bapperl draufkleben. Für eine recht lange Zeit kann es noch nicht die Marke sein, die das Teil definiert, sondern der Zusammensteller seiner Einzelteile. Lieber gar nix draufschreiben oder was (Korrektes), das man abkratzen kann, als dieses zB unmögliche HK.

@Lordbasstad
Gut aufn Punkt, was Du schreibst.
Ich werds hoffentlich Ende März genauer wissen, ob es sich lohnt, etwas derartiges zustandezubringen.
 
Also als Bastler würde mich das schon irgendwie interessieren. Allein einen echten Ebenholzhals für 150€ zu bekommen... und dazu noch so "Extras" wie ein Body und ein eventuell funktionierender Tonabnemer ist doch top! [:D]

Ne, im Ernst... als Bass interessiert es mich weniger aber als Bauteilesammlung schon eher. Als was anderes kann ich Bässe in der Preisklasse aber auch nicht betrachten. Ich würde daher auch schwer in die Richtung "Gutes Holz - Rest egal" tendieren.
Muss das unbedingt lackiert werden? Den Fabriklack bekommt man immer so schwer runter [¦)].

Aber nochmal betont: Ebenholz finde ich super [:-P] Dieses dämliche Ebonol hält mich schon lange davon ab, mir so einen Squier Fretless zu kaufen.
Leider müsste er dann aber auch die Fender Kopfplatte oder zumindest was sehr ähnliches haben um wirklich interessant zu sein [ooo].
Sonst, P-J ist eine super Idee. Gibt es auch als Korpus nicht oft einzeln zu kaufen. Irgendwie hat deine Idee bisher echt viel interessantes...

Aber falls du noch eine Marktlücke suchst: Headless 6-Saiter gibt es leider nicht wirklich unter 1k [:D].
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab jetzt nicht alles gelesen, daher auf die gefahr hin, etwas zu wiederholen:

idee: preci fretless finde ich klasse, gibbet nicht im angestrebten anfänger segment meines wissens.
chinakracher: danke nein! (ok, ich mach schonb lange mucke bin also nicht die zielgruppe), würde mir aber auch eher eine z. b. polnische fabrikation wünschen und dann lieber 500 dafür bezahlen wollen.
interesant ist aber das vorhaben allemal und ich werde es mit interesse weiter verfolgen. daumen drück!!
 
Zitat:Original erstellt von: W.A.S.P.chen
Zitat:Original erstellt von: Cadfael
Das gelungene Design der Kopfplatte würde ich nicht unterschätzen. Eine misslungene Kopfplatte kostet dich viele Käufer ...
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Wichtig sind auch der Name und der Schriftzug, zu einem geschwungenen, klassischen Design paßt mMn kein kantiger 80er-Font wie z.B. von ESP, Blade, Peavey.
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Findest Du? [url="http://www.bilder-hochladen.net/files/ptl-2x-jpg.html"]ESP Jazzy-Kopf[/url]

 
@ seele und schneebass

Bin selbst auch gespannt, obs überhaupt ne Chance gibt für mich.
Vielleicht ist der Markt so "abgesichert", dass kein neuer mehr reinkommt (China), und wenn, dann nur um ihn gezielt zu vergraulen.

Ich möchte die JB Form, da ich damit auch den Hals - oben "extrem" schmal - in Verbindung bringe.
Und eben bitte 2 PUs. Ob der eine davon nun P. sein muss, ist ja noch ne weitere Frage. Damits anders aussieht, eben "meine" Mischung.

Hoffe sehr, dass ein ebony fb drin ist. Hab noch keine Preisvorstellungen. Wie gesagt, das Holz darf nicht auf roter Liste stehen. (Gibts die eigentlich auch auf chinesisch? ^^)

Noch ne Kleinigkeit: Gurtbefestigungsschrauben mittels Rampamuffen befestigen. Material bezahlbar; notwendige Mehrzeit geschätzte 3 Minuten.
Entscheidung unklar, da man als User womöglich nicht leicht und beliebig modifizieren kann. Hab trotzdem die Idee, Rampas könnten gut aufwerten.
Variante: längere, etwas dickere Schrauben könnten helfen. Oder Kunststoffeinsatz in Bohrloch. Hier gibts noch ne kleine Aufwertungsmöglichkeit.

Ohne jetzt hier zusätzlich noch ne Holzdiskussion zu starten, die man ja auch anderswo nachlesen kann: Neck Ahorn (am liebsten aus Canada), Body Erle. Erle kostet momentan scheinbar mehr als Esche, will man i-welchen Preislisten glauben, aber ne billige Erle wird im Ergebnis ganz schnell schlechter, wenn man sie einer guten Esche gegenüberstellt. Ich entscheide mich für den gefühlten Tenor "aller" Bassisten und versuche, das mit dem Hersteller qualitätsmäßig auf einen Punkt zu bringen. Der Holzprofi wird mit dem Kopf schütteln ...
 
Zitat:Original erstellt von: aklyz

Wie gesagt, das Holz darf nicht auf roter Liste stehen. (Gibts die eigentlich auch auf chinesisch? ^^)
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Ich dachte immer, wer in China nicht auf der Roten Liste steht ist automatisch ein Staatsfeind... [:o)]
 
Wenn du einen Bass kaufst, fabrikneu für 120,- mit Ebenholzgriffbrett, dann weist du genau an diesem Holz klebt das Blut der Welt.
Wenn ein ordentliches Griffbrett drauf soll, dann kostet es was. Wenn ich mir einen Dacia aussuche, weil ich sage mehr bin ich nicht bereit für ein Auto auszugeben, dann ist das in Ordnung. Komisch wird's dann, wenn ich für den Preis dann vergoldete Türgriffe und Wurzelholzkonsolen verlange. Und natürlich ein Ebenholzlenkrad, denn das ist ja so geil...

OLI
 
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