Ich will wieder einen Class D - mit Zerre

[rootbert]

Ich hab nochmal genau gelesen... für Haare auffe Zähne ist eigentlich der alte Terror Bass MK1 prädestiniert. Da ist Schmutz und Rotz echt Programm und in puncto Zuverlässigkeit brauchst du dir beim Gebrauchtkauf echt keine Sorgen machen, die Dinger sind gut gebaut.

Der einzige gravierende Nachteil: der DI-Out ist masterabhängig...

 

[5Bässer]

Meine Frage: Es geht hier nicht zwangsläufig darum, dass ein Amp gesucht wird, der sozusagen den Schmutz schon mitliefern kann (also Darkglas, Bergantino oder durch härteres Anfahren der Vorstufe), oder ?
Und weiterhin meine naive Frage: wenn es auch ein cleaner Amp sein darf (+ externe Zerre wie Darkglass, ZVex, HX oder was auch immer vornedran), gibt es denn (cleane) Amps die sich besser oder weniger gut für eine vorgeschaltete (oder eingeschleifte) Zerre eignen?

 

[rootbert]

Da haste n Punkt..

 

[oldschool]

Neu wäre für gut 400 Euro! auch der Hartke 8500 interessant, wenn man mit dem Lüfter leben kann. Ich kriege die Woche einen und bin extrem gespannt...

 

[Stratitis]

Wenn es nur um das Lautmachen des Floorboards geht, tut es auch der HB800B von Thomann, falls man den noch bekommt. Einfach in FX-Retun rein und gut. An 5,3 Ohm liefert der rund 600 Watt ab. Modden kann man den Amp auch noch, wenn man will. Lüfter ist superleise.

 

[TomW]

Ich habe zwar einige Class-D-Amps mit eingebauter Zerre, bin davon aber von keiner so richtig überzeugt .... mein Grundsound ist meist eher clean (auch beim Stingray) oder mit dem Tubism-Modus beim EBS Multicomp leicht angewärmt ... wenn's mal etwas fetter werden soll, schalte ich den SolidBetaFX dazu ....

Bei der Auswahl eines Class-D-Amps solltest Du schon an höhere Wattzahlen denken ... der Aguilar TH dürfte noch ausreichen - Pluspunkt ist die tolle Mittenregelung, Manko könnte der Lüfter sein, wenn Dich das stört .... mit richtig Punch kommen die Eich-Amps rüber - da bekommt man mit dem Taste-Regler schnell einen guten Sound zustande ... den Magellan finde ich auch sehr gut, er schwächelt ein wenig in den Bassfrequenzen (was kein Nachteil sein muss) ... der Steamhammer ist vom EQ her extrem flexibel, er hat aber auch einen eigenen Klang, den man mögen muss ....

 

[Hedgeman]

Ich spiele seit ein paar Jahre den Fender Bassman 500. Der hat die gewünschten Mitten mit Frequenzwahl im 2. Kanal und natürlich die röhrengetriebene Bassman Vorstufe. Die klingt auch mit dem Stingray und Zerre gut. Nur zum 5er kann ich nix sagen, da ich keinen habe.

Lautstärke ist mit dem Ding kein Thema. Neu gibt es ja nur noch den 800er, da schon dreimal nicht.

Punkrock sollte auch gehen, gibt von Matt Freeman, Mike Dirnt und Co. einiges bei YT mit dem Amp.

Ist super leicht, aber groß. Keine Ahnung ob du das magst. Für mich war es ein Kaufgrund gegenüber den kleinen Formaten.

 

[8Miles]

Wenn es nur um das Lautmachen des Floorboards geht, tut es auch der HB800B von Thomann, falls man den noch bekommt. Einfach in FX-Retun rein und gut. An 5,3 Ohm liefert der rund 600 Watt ab. Modden kann man den Amp auch noch, wenn man will. Lüfter ist superleise.

Genau so. Gut und günstig. Laut Website in 3-4 Wochen lieferbar.

 

[Gallier]

Fender Rumble 800HD - kann auch zerren und hat Saft im Ast

 

[SamagonMusic]

Zwischenfazit:

Ich wollte es nicht wahrhaben, aber es ist in der Tendenz das eingetreten was ich befürchtet habe .

-> Mehr Leistung (i.d.R. > 500W) bei Digiamps notwendig (vorallem bei > 4 Ohm Boxen)
-> Tonehammer 500 etwas veraltet (wenngleich 500 ehrliche Watt)
-> Bass Terror ist glaub ich einfach nicht mein Ding. Ich mag es sehr direkt, spritzig, transparent

Es läuft alles auf den Microtubes 900 v1 raus (solange der noch bei Session zu haben ist). Die AO find ich auch gut, aber da müsste ich auf V2 gehen und da kann / mag ich mir nur den 500er leisten und da hab ich immer noch Bedenken wegen der Power

Gar nicht so leicht...

 

[Ratterbass]

Bedenken wegen der Power

Probiers doch einfach aus. Session hat doch sogar Kauf auf Rechnung oder nicht? Bestell dir zwei oder drei Amps und im besten Fall behältst du einen davon, im schlimmsten gehen halt alle zurück...

 

[Tobse]

Genzler Magellan wäre auch ein Kandidat

+1

 

[EPBBass]

Meine Lösung für das Problem ist aktuell ein Glockenklang Steamhammer und Darkglass Zerren als Pedale...

Die knapp 200 Kröten unterschied im Preis zum Darkglass Amp dürften doch nicht das Problem sein?

Okay, man muss ggf die zerren oben drauf rechnen, insgesamt halte ich die Lösung aber für langfristig sicherer. Immerhin kann man dann bei Bedarf die Zerrpedale austauschen oder weglassen.

Wenn der DG Amp da steht und sich der Bedarf ändert muss die Kiste dann gehen und ein anderer Amp her.

Just my 2 Cents

 

[Ratterbass]

Die knapp 200 Kröten unterschied im Preis zum Darkglass Amp dürften doch nicht das Problem sein?

Wenn die 300 "Kröten" zwischen den AO500 und AO900 bereits ein Ausschlusskriterium sind, sind es die 200 on top darauf erst recht...

 

[FFMBasser]

Zwischenfazit:

Ich wollte es nicht wahrhaben, aber es ist in der Tendenz das eingetreten was ich befürchtet habe .

-> Mehr Leistung (i.d.R. > 500W) bei Digiamps notwendig (vorallem bei > 4 Ohm Boxen)
-> Tonehammer 500 etwas veraltet (wenngleich 500 ehrliche Watt)
-> Bass Terror ist glaub ich einfach nicht mein Ding. Ich mag es sehr direkt, spritzig, transparent

Es läuft alles auf den Microtubes 900 v1 raus (solange der noch bei Session zu haben ist). Die AO find ich auch gut, aber da müsste ich auf V2 gehen und da kann / mag ich mir nur den 500er leisten und da hab ich immer noch Bedenken wegen der Power

Gar nicht so leicht...

Ich weiß echt nicht was manch Einer so für Lautstärken fährt, aber für mich sind 500 ehrliche Watt aus meinem Markbass Little Marcus 500 mehr als genug.

Ich habe am Sonntag mit einer FMC 1x12 und dem Amp gespielt. Also in dem Setup bei 4ohm nur 300 W. Der Gitarrist spielte einen 5150 auf 4x10. Ich habe den Amp auf 11 Uhr gehabt!!

Dazu mein Blueberry OD und ich einen schönen warmen angezerrten Sound.

 

[Roundwound]

Mit deinem Wunsch nach einem Konsumentenrundumsicherheitspaket verzichtest du auf viele hervorragende Amps die nur noch auf dem Gebrauchtmarkt zu finden sind.
Auch neue Röhrenamps werden, wie so vieles in Zeiten von Preiskampf und Kampfpreis, nicht unbedingt besser.
Um viele Stunden Internetrecherche wirst du wohl nicht herumkommen.

 

[TheBass]

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[Noble]

Den einzigen Digiamp, den ich wirklich empfehlen kann (Stingray proofed) ist der Genzler Magellan. Ich habe den 350er und der hat echt Dampf. Der 800er ist echt klasse. Ich mag den EQ sehr...alles sehr sinnig aufgebaut. Den Tonehammer finde ich schlapp und veraltet...die DG Teile klingen aus meiner Sicht clean einfach super langweilig und kalt.

Mit Einschränkung muss ich sagen, dass ich den Mesa Digi nicht kenne und die Glokla Digis auch gut sein sollen...die kenne ich aber auch nicht, weil ich den Glokla EQ furchbar finde.

parametrische Mitten

Beim Magellan semi-parametrisch wie bei GK. Ich finde sogar die Zerre beim 800er tauglich.

 

[Ratterbass]

Den super langweilig und kalt.

Der Preamp ist, EQ auf Mittelstellung, halt flat im Audiospektrum. Der spuckt dann nur das aus, was der Bass liefert. Die Endstufen sind sowohl im Magellan als auch den 900er DG Kisten ICE Power Module. Ebenso bei Mesa und im Steamhammer.

Ich weiß echt nicht was manch Einer so für Lautstärken fährt, aber für mich sind 500 ehrliche Watt aus meinem Markbass Little Marcus 500 mehr als genug.

Ich habe am Sonntag mit einer FMC 1x12 und dem Amp gespielt. Also in dem Setup bei 4ohm nur 300 W. Der Gitarrist spielte einen 5150 auf 4x10. Ich habe den Amp auf 11 Uhr gehabt!!

Dazu mein Blueberry OD und ich einen schönen warmen angezerrten Sound.

Elektrische Leistung lässt sich nicht 1:1 in gehörte Lautstärke übersetzen. Da spielt 1) das Spektrum des Nutzsignals mit rein, tiefe Frequenzen brauchen mehr Leistung und 2) der Wirkungsgrad der Boxen. Die Position des Masterpotis sagt nichts über die Lautstärke aus. Die Kennlinien können zwischen unterschiedlichen Amps grundverschieden sein.

 

[rootbert]

Der Preamp ist, EQ auf Mittelstellung, halt flat im Audiospektrum. Der spuckt dann nur das aus, was der Bass liefert. Die Endstufen sind sowohl im Magellan als auch den 900er DG Kisten ICE Power Module. Ebenso bei Mesa und im Steamhammer.

Und im Harley Benton

Elektrische Leistung lässt sich nicht 1:1 in gehörte Lautstärke übersetzen. Da spielt 1) das Spektrum des Nutzsignals mit rein, tiefe Frequenzen brauchen mehr Leistung und 2) der Wirkungsgrad der Boxen. Die Position des Masterpotis sagt nichts über die Lautstärke aus. Die Kennlinien können zwischen unterschiedlichen Amps grundverschieden sein.

Extremes Beispiel dafür ist der EBS Classic 450 (Keine Ahnung ob es beim 500er auch so ist): da passiert gefühlt 90% zwischen 0 und 3... der Rest vom Weg tut dann nicht mehr wirklich was.