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Er muss ja auch nicht teuer sein, um ein Gral zu sein. Nix dolles gibts da nicht.Ihr werdet sagen "nix dolles". Jedenfalls ist er nicht in der Liga, wie manche andere Bässe hier. Aber Mit DR´s und der Noll Elektronik (aktiv und passiv schaltbar) klingt er super, lässt sich super spielen und bleibt! = Ibanez Roadstar II Japan 1986
(außerdem stehen die Mädels auf Bassisten mit roten Bässen )
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mmmhh....irgendwie hab ich ne andere definition von einem gralsbass. okay, ein paar sind hier ja bei (der abgegrabbelte wal mk1 zb). für mich: ein bass dessen potential man nicht von Anfang an voll erkannt hat (wie der eine song von deiner lieblingsband, der dich erst total auf der Scheibe enttäuscht hat und sicher später zum Evergreen gemausert hat, oder der beste kumpel, von dem du anfangs dachtest:" was für'n sack..."), ein bass, der ein klein wenig frankenstein in sich hat, weil man an ihm herumgedoktert hat, nur um dann festzustellen, das er perfekt war, wie er war. ein bass, der im laufe der zeit schrammen und blessuren bekommen hat und jeder lackabplatzer erinnert dich an eine lustige story ("...als ich besoffen im backstageraum mit der Sängerin...und dann ist der bass umgefallen" sowas in der art). ein bass, der ein paar unschöne, unfachmännische, provisorische Reparaturen hat, die aber immer noch irgendwie halten. ein bass mit Geschichte halt.
plural find ich da ja schon mal abwegig, oder Bässe die man noch gar nicht hat...wie soll das denn ein gral sein?, das kann höchstens einer werden...
ach so, ja, mein persönlicher gral : ein Squier jv preci, Baujahr 82 (glaub ich) , damals auf rat eines älteren musikerkollegen gekauft für 400,-DM (!) . zweite hand, aber im laden (inzahlungnahme oder so), lange gespielt, irgendwann das schlagbrett an der buchse gebrochen, also stratbuchse verbaut, war auf dem Dorf das einzige (pre-internet) was sich besorgen ließ. dabei gleich mal die potis rausgerissen, lief eh immer alles auf Anschlag. ach ja, der führungsring für die Mechanik der g-saite ging auch irgendwo flöten (wie das passiert ist weiß ich bis heute nicht). das einzige, was sich besorgen ließ war in messing. ist jetzt eine schöne kleine versteckte application. jede menge dongs an der kopfplatte von Übungsräumen im Keller. selbstredend auch gürtelschnallenkratzer, die aber in maßen. einen selbstgemachten Aufkleber, den ich mich nicht mehr traue zu entfernen...
dann irgendwann (man muss ja cool sein) in die ecke gestellt, einen stingray gekauft (kaufkriterien: kein preci, ein PU, sonst von nix ne Ahnung gehabt) und den auch jahrelang gespielt. irgendwann die alte Möhre wieder hervor geholt...und zügig den stingray verkauft (sorry jungs, geiler bass, aber nicht meiner...)
und gemerkt: DER ISSES!
was ist seitdem passiert?: vol/tone hat er immer noch nicht. über den Umweg einer variablen mittenreglung (mit batterie...) zu einem c-switch gefunden. lautstärkeregler immer noch nicht (wozu auch?), ein Wiederstand parallel reicht. schlagbrett jetzt in tortoise. zwei blöde Bohrlöcher von einem missglückten experiment mit daumenstütze (...was mich da geritten hat...ich spiel doch nur mit PLEK!...), einen schönen PU rahmen in chrom (ich brauch den PU ja nicht als daumenstütze...) und ganz neu jetzt weiße PU-kappen. ich eitler geck .
warum der? weil er sich jedesmal anfühlt wie das anziehen eines alten paares chucks. weil man sich versteht wie mit einem kumpel, mit dem man zwei stunden an der Theke sitzt ohne ein wort zu reden und man hat sich trotzdem toll unterhalten...darum!
von dem wüde ich ja gerne mal nen paar fotos sehen. schöne geschichte!
Kannst die nicht verkleinern?ich mach die tage mal ein paar fotos in geringerer Auflösung