cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
versuch die ghs precision flats. Preis passt, sound nach einspielzeit auch.
Flatwounds for ever!
- Ersteller BuzzLightyear
- Erstellt am
Ich hab dich so gut verstanden, dass ich mir die Rotos gerne für einen der Precis gönnen möchte.Wie heißen denn die Dinger? RS77LD?
nee, es sind SH77, die SR 77 LD, sind andere flatwound von Rotosound
bei Thomann sind die SH 77 viel besser bewertet als die SR77LD
SH77 40€ SR77LD 38€
das sind mal meine erste flatwound, und ich spiele schon Seite 27 Jahre, und bin begeistert
so ich mochte gern flatwound auf meine Sandberg Custom V probieren
da sind Elixir roundwound drauf, aber gefällt mir nicht so, früher war was anderes drauf aber auch roundwound, und war auch nicht so zu Frieden
Hat schon mal einer flatwound auf ein so Activ 5 Saiten Bass probiert, und wie klingt es ??
mal ´ne frage in die flatwound runde:
habe neulich bei session music einen preci angespielt, der flats mit lilaferbener garn-umwicklung drauf hat, diese umwicklung ist an beiden enden vorhanden und die saiten selbst sind nicht die glattesten flats. eher etwas rauher, ähnlich der thomasitk.
sind das GHS precison flats? oder hat fender auch lila umwicklung mittlerweile?
jedenfalls fühlten sich diese flats grauslig an und klangen auch nicht besonders gut.....kurz: sie lagen mir überhaupt nicht.
meine la bella fl haben in diesem monat 10 jähriges jubiläum auf meinem preci....sehen nach regelmässigem gebrauch noch wie neu aus und klingen so wie immer. das spricht doch bände
bauschi
habe neulich bei session music einen preci angespielt, der flats mit lilaferbener garn-umwicklung drauf hat, diese umwicklung ist an beiden enden vorhanden und die saiten selbst sind nicht die glattesten flats. eher etwas rauher, ähnlich der thomasitk.
sind das GHS precison flats? oder hat fender auch lila umwicklung mittlerweile?
jedenfalls fühlten sich diese flats grauslig an und klangen auch nicht besonders gut.....kurz: sie lagen mir überhaupt nicht.
meine la bella fl haben in diesem monat 10 jähriges jubiläum auf meinem preci....sehen nach regelmässigem gebrauch noch wie neu aus und klingen so wie immer. das spricht doch bände
bauschi
G
Gast68070
Guest
ich denke das warn GHS.
Die waren aber straffer als die Thomastiks oder ?
Die waren aber straffer als die Thomastiks oder ?
deutlich straffer....auch straffer als die la bella.
wie gesagt...haptisch wie soundlich ziemlich mies....also wenn das wirklich die GHS sein sollten......dann versteh´ich die welt nicht mehr...nach den reviews zu urteilen.
bauschi
wie gesagt...haptisch wie soundlich ziemlich mies....also wenn das wirklich die GHS sein sollten......dann versteh´ich die welt nicht mehr...nach den reviews zu urteilen.
bauschi
G
Gast68070
Guest
ja des sollten GHS gewesen sein.
Der Sound ist halt extrem oldschool find ich....plopp plopp
Die Bellas sind halt eine eigene Liga.
Hab mir erst vor 3 Wochen wieder welche drauf gezogen...des isch oifach goil
Der Sound ist halt extrem oldschool find ich....plopp plopp
Die Bellas sind halt eine eigene Liga.
Hab mir erst vor 3 Wochen wieder welche drauf gezogen...des isch oifach goil
Mal eine Frage in die Runde:
Nutzt jemand auch extram alte Nickelsaiten als Pseudoflats? Ich mache dies seit längerer Zeit mit einem Satz Cocco Nickel auf meinem P/J und bin extrem zufrieden. Der Sound ist au dem Preci richtig bassig tief, bei geschlossener Höhenblende 99% Jamerson. Im Jott-Modus gibt es aber immernoch genug Höhen und Knurren, selbst slappen kann man toll wenn man auf einen extrem knalligen Sound verzichten kann (Miller geht nicht mehr). Einziger Nachteil ist das der Saitenzug recht schnlapp wird, wobei er aber immer noch gut zu spielen ist. Für mich ist dies die perfekte Mischung im Sound.
Gibt es jemanden der es auch so macht?
Grüße Hen
Nutzt jemand auch extram alte Nickelsaiten als Pseudoflats? Ich mache dies seit längerer Zeit mit einem Satz Cocco Nickel auf meinem P/J und bin extrem zufrieden. Der Sound ist au dem Preci richtig bassig tief, bei geschlossener Höhenblende 99% Jamerson. Im Jott-Modus gibt es aber immernoch genug Höhen und Knurren, selbst slappen kann man toll wenn man auf einen extrem knalligen Sound verzichten kann (Miller geht nicht mehr). Einziger Nachteil ist das der Saitenzug recht schnlapp wird, wobei er aber immer noch gut zu spielen ist. Für mich ist dies die perfekte Mischung im Sound.
Gibt es jemanden der es auch so macht?
Grüße Hen
G
Gast68070
Guest
Hab ne Zeitlang die Fender 7150 gespielt.
Die sind original schon etwas gedämpfter im Sound find ich.
Zug war auch recht verhalten.
War ganz gut
Die sind original schon etwas gedämpfter im Sound find ich.
Zug war auch recht verhalten.
War ganz gut
hallo hen...ja...ich mache es genauso und trotz dreier flatwound bespannten precis, ist mein preci mit uralten d´addario EXL-165 mein hauptinstrument.
trotz alter und dumpf gewordener saiten klingt der immer noch flexibler als ein flatwound bass.
ich mag zwar die flats sehr, allerdings die alten nickel (plated) rounds noch mehr.
ich hatte meine letzten rounds so um die 5 jahre!! (vielleicht länger) drauf.....die hatten einfach nicht schlapp gemacht, was den zug betrifft und ich hatte sie regelmässig im einsatz.
hatte sie vor einm jahr nur vorsorglich!! ausgetauscht. war ja auch ´ne überlange zeit für rounds. vor allem wenn die manchmal auch geslapt werden.
bauschi
trotz alter und dumpf gewordener saiten klingt der immer noch flexibler als ein flatwound bass.
ich mag zwar die flats sehr, allerdings die alten nickel (plated) rounds noch mehr.
ich hatte meine letzten rounds so um die 5 jahre!! (vielleicht länger) drauf.....die hatten einfach nicht schlapp gemacht, was den zug betrifft und ich hatte sie regelmässig im einsatz.
hatte sie vor einm jahr nur vorsorglich!! ausgetauscht. war ja auch ´ne überlange zeit für rounds. vor allem wenn die manchmal auch geslapt werden.
bauschi
Ich habe noch einen Satz GHS (?), die sind so etwa 5 Jahre gespielt worden und sind jetz so an 20 Jahre alt. Die habe ich letztens auf einen Basstelbass zum Testen aufgezogen und war recht erstaunt über den guten Klang.
BeardedBassMan
Well-Known Member
Jawoll, ich habe auch einen ollen Satz Nickel-Saiten im Einsatz. Es sind die DR Lorider 45-105. Mittlerweile sehr warm klingend, und mit einer dezenten Portion Growl. Höhen kriege ich nur noch mit komplett offener Blende.
Das habe ich jahrelang so gemacht. Einfach (meisstens) Slinkys drauf auf den Precision BAss, und so lange spielen, bis sie abfaulen. Da sind Standzeiten von drei und mehr Jahren bei 'rausgekommen, der Sound hat mir in jedem Stadium gefallen. Ich hatte den Eindruck, dass der leichte, mehr zu ahnende als zu hörende Höhenanteil dem Sound sehr gut getan hat. Und man musste sich nicht von der zu Flats unterschiedlichen Haptik "verwirren" lassen.
Ja, das ist hier passiert. Die Cobalt Flats haben sich nicht als sehr stabil erwiesen - bzw. sind für Fender - Bässe nur bedingt brauchbar. Allerdings habe ich auch den stärksten Satz (.055 - .075 - .090 - .110) gewählt. Ich denke, dass die Probleme mit dem .105er oder .100er - Satz nicht ganbz so tragisch sein werden, da mit den dünneren Saiten der Saitenzug wohl auch bedeutend zurückgeht.
Am ersten Satz habe ich die G - Saite zuerst aufgezogen, ganz wie in der eigens beiliegenden Gebrauchsanweisung vorgeschrieben. Da die Saiten immer etwas locker um die Mechaniken liegen, auch wenn sie sorgfältig aufgezogen werden, stimme ich entweder die Saiten etwa eine Terz höher - oder spanne die Saite von Hand nach. I hpacke die Saite mit der rechten Hand, und spanne in Saitenzugrichtung nach hinten, bevor ich erneut stimme.
Beim ersten Satz habe ich zuerst die G - Saite aufgezogen. Die Stimmung war erreicht, ich wollte eben noch etwas nachziehen, um mich langsam um die Terz zu steigern, als die Saite abknallte. Sie war gerade auf G gestimmt unfd hat kaum drei Cent mehr vertragen. Nun, ich war frustriert.
Der Customer Service von Thomann war auf Zack. Ich habe den Schaden reklamiert, man bat mich um ein Foto, das ich auch gerne schickte, und damit sowie nach einer Beschreibung des Schadens (per EMail) wurde mir zugesichert, dass eine Ersatzsaite unterwegs sei.
Als diese ankam, habe ich einen weiteren Versuch unternommen, da ein Saitensatz mit drei Saiten nicht unbedingt viel Sinn macht. Außerdem war ich vergangenes Wochenende für Studioarbeit gebucht, ich hatte noch 1 1/2 Wochen Zeit und wollte die Saiten noch etwas einspielen. Also, wieder nach Betriebsanleitung, dieses mal nur bis zum G, ich greife die Saite mit der rechten Hand und ziehe sie vorsichtig richtung Brücke..... PENG! Zweite Saite ab.
OK, kein Bock mehr auf EMail - Traffic, ausserdem hatte ich noch Freieinheiten von meinem Telefon - Provider zu verbrauchen, also habe ich bei Thomann angerufen.
Der Herr auf der anderen Seite der Telefonverbindung war sehr freundlich. Ich erklärte, dass das nun schon das zweite mal war, dass die Saite ohne große bzw. bei absolut normaler Beanspruchung gerissen ist. Ja, gut er reagierte erst etwas skeptisch und meinte, dass das schon einmal passieren kann, aber dann gleich ein zweites mal... Ob vielleicht an meinem Bass etwas sein könnte...?
Ich erklärte kurz, dass erstens der Precision Bj. 1964 einen Kuhknochensattel hat, der wohl kaum wie z.B. ein Messingsattel einen Grat aufweissen kann, dass die Saite darauf beschädigt wird und abreißt. Außerdem sind die Schäden etwa 5 cm öberhalb des Sattels aufgetreten, an der Stelle, wo die Umwicklung bis zum Kern reduziert wird und die lila Seidenumspinnung beginnt. Beide Schäden traten an der selben Stelle auf. Der Herr bat um etwas Geduld, da er kurz mit jemandem aus der Gitarre- und BAs - Abteilung sprechen wolle. Als er wieder mit mir verbunden war, meinte er, dass ich wohl recht häte, diese Schäden wären nicht ganbz normal, ausserdem machte ich den Eindruck, zu wissen, von was ich rede. Man würde den Fall regeln.
Wieder wurde ich um Fotos gebeten, und ich bemerkte, dass wir nur noch 1 1/2 Wochen Zeit hätten, den Schaden zu regulieren, da ich wie gesagt in 1 1/2 Wochen gebucht war und die Saiten gerne noch....... Wie ich schon schrub.
Am Tage darauf bekam ich einen Anruf von Thomann. Zuerst wurde ich gefragt, ob ich damit einverstanden wäre, dass meine Daten (Adresse usw.) an "den Hersteller" weitergegeben würden, denn der wolle sich persönlich um den Schaden kümmern. Ausserdem wurde ich gefragt, ob der Bass einen String Tree verbaut hätte. Ich antwortete, dass das sehr wohl der Fall sei, dass der Schaden aber vor dem String Tree aufgetreten sei, also komplett "in der Luft", an der dünnsten Stelle nach der Wicklung. Ich betonte noch mal die Dringlichkeit des Falles und sagte, dass ich vorsehen würde, dass "der Hersteller" wohl nicht bis zu dem Zeitpunkt, zu dem ich die Saiten brauchen würde, reagieren würde. Daher habe ich einen Satz LaBella Deep Talking Bass in der Jamerson - Stärke (.052 - .073 - .095 - .110) bestellt. Dazu ein paar Worte im nächsten Post.
Die La Bella waren innerhalb von 24 Stunden bei mir, ich habe sie aufgezogen und eingespielt, und auch den Gig am Wochenende einschl. Montag hinter mich gebracht. Heftige Sache, das.....
Heute Mittag war die Post an meiner Tür, und brachte ein Paket von etwa 40 / 20 / 20 cm, angefüllt mit Luftpolster - und einer G - Saite von dem Cobalt - Flat - Satz. Als einzige Äusserung ein Beleg mit der Rechnungssumme "Null". Absender: Musik Meyer, der Importeur.
Da mir der Cobalt - Satz besser gefallen hat als der La Bella, wurden wieder die Cobalts aufgezogen. Dieses mal habe ich die Saite wieder nach der Betriebsanleitung aufgezogen und so lange nachgestimmt, bis die Saite die Stimmung gehalten hat, danach die restlichen Saiten des Satzes.
Seit heute Mittag habe ich etwa 4 Stunden lang James Brown- und Jamerson - Linien gespielt, dabei bin ich mit einiger Kraft zu Werke gegangen. Die Saite hält.
Ich möchte hier den aussergewöhnlichen Kundenservice von Thomann, aber auch von Musik Meyer, hervorheben. Es wurde wegen zweier abgerissener G - Saiten, die zwar einen Schaden von € 47,-- hervorgerufen hätten, die man aber auch unter "selber schuld" oder "dumm gelaufen" abtun kann, tatsächlich zeitnah und unbürokratisch geholfen. Ich bin jetzt zufrieden, die Saite hält, mal sehen, wie lange.
Ich halte tatsächlich den Übergang von mehrfach umwickelter Saite zum höchstens einfach umwickelten Kern als zu abrupt vorgenommen, da die Saiten immer genau an dieser Stelle und bei wirklich kaum höherem Zug als Standartstimmung abgerissen sind.
Ich kann die Saiten vom Sound her sehr empfehlen, warne aber vor der von mir verwendeten Stärke. Diese Saite ist wohl eher für drop - Stimmungen, also D# oder D, zu gebrauchen. Diesen Zug sollte auch der schwach geratene Übergang verkraften.
Allerdings steht das so nirgends drauf. Ausserdem ist es nicht ungewöhnlich, eine E - Saite in .110 auf einem auf E - A - D - G gestimmten Bass zu benutzen. Daher weise ich jede Schuld an den abgerissenen G - Saiten weit von mir.
Auf meinem Jazz habe ich überalte Rounds - im April sind sie 7 Jahre alt
Ok, ich spiele lange nicht mehr so viel, aber damals halt doch ziemlich regelmäßig.
Ich habe sie damals übrigens nur getauscht, weil ich Schiss hatte sie würden irgendwann reißen - habe früher viel Slap geübt und man konnte die Bundabdrücke deutlich erkennen..
Ok, ich spiele lange nicht mehr so viel, aber damals halt doch ziemlich regelmäßig.
Ich habe sie damals übrigens nur getauscht, weil ich Schiss hatte sie würden irgendwann reißen - habe früher viel Slap geübt und man konnte die Bundabdrücke deutlich erkennen..
TheBass
Well-Known Member
@Kong Erst mal danke für den ausführlichen Bericht. Trotz des guten Service von Thomann/Meyer hinterläßt das bei mir aber den Eindruck eines nicht ganz ausgereiften Saitenmaterials. Ob der Satz 50 oder 15 Euro kostet ist mir ziemlich wurscht. Ein Satz Flats hält ja sowieso mehrere Jahre. Aber wenn ich beim Gig ständig vorsichtig sein müsste, dass mir nicht mitten im Song eine Saite reist ... Ich weis gar nicht mehr, wann mir die letzte Saite gerissen ist; muss bestimmt mehr als 20 Jahre her sein. Und eine Flatwound habe ich noch nie kaputt gekriegt. Wenn ich einen neuen Satz aufziehe, überdehne ich die Saiten auch erstmal um 3,4,5 Halbtöne und stimme dann wieder runter. Mit einem normalen Saitensatz; ich spiele Standardstärke 45-105; aber auch mit dickerer Stärke ist das kein Problem. Aber sehr wahrscheinlich würden mir die Cobalt Saiten dann genauso wie Dir um die Ohren fliegen. Das erspare ich mir dann wohl lieber.
Über meine (schlechten) Erfahrungen mit den Ernie Ball Cobalt Flats in der Stärke .055 - .075 - .090 - .110 kann man im vorangegangenen Post lesen.
Hier möchte ich den direkten Vergleich des EB - Satzes zu La Bella Deep Talking Bass in der "Jammerson" - Stärke von .052 - .073 - .096 - .110 ziehen.
Bei den Ernie Ball Conbalt Flats handelt es sich um eine Cobalt - Legierung, die stärker magnetisch sein soll und daher mehr Output aus den PU holen soll. Die bekannten La Bella sind Steel - Saiten.
Trotz der zum Teil etwas dünneren Durchmesser sind die LB - Saiten bedeutend härter, unflexibler, die EB - Saiten sind bedeutend geschmeidiger, weicher, was wohl auch für die vorhin beschriebenen Probleme sorgt. Die La Bella sind bis zur letzten Spitze des Kernes mit der äussersten Wicklung der Saite umsponnen und lassen sich "kaum von Hand" biegen. Die Eb - Saiten haben einen viel dünneren Kern, die Umwicklung läuft anders aus.
Zum Sound: Lange Zeit habe ich tote Rounds auf dem Preci gespielt. Etwa für zwei Jahre waren die Rotosound SH 77 Steve Harris auf dem Preci, die mir auch sehr gut gefallen haben. Darum und weil ich in der Vergangenheit wieder Bassisten mit sehr gut klingenden Flats gehört habe - und bei einem Soul + Funk - Projekt für Studioarbeit gebucht war wollte ich wieder Flats aufziehen.
Die EB Cobalts konnte ich wegen der beschriebenen Probleme nicht richtig genießen, aber seit einer knappen Woche waren die LB hier. Der Unterschied in der Haptik wurde schon beim Aufziehen klar, die Saiten sind ultra - hart, sie haben einen schönen Tiefmiten - Thump - aber kein langes Sustain. Sie sind in dieser Ausführung genau das Richtige für Jamerson- Lines und Nummern im Stile eines James Brown. Lange klingende Töne sind nicht ihre Stärke, der Bass kommt am besten, wenn er perkussiv, eben in genannten Stilistiken, gespielt wird. Der Sound kommt bei allen auf dem Bass ausprobierten Saiten einem Kontrabass am nächsten. Schaumstoff (Schwamm) unter den Saiten ist nicht nötig, um den oldschool Sound, den ich auch erreichen wollte, zu erzeugen. Für diese Anwendungen also eine absolute Empfehlung.
Seit heute Mittag sind wieder die EB Cobalt Flats aufgezogen - eine ganz andere Welt von Flatwound - Bass - Saite. Durch den Durchmesser und das verarbeitete Cobalt ist zwar ein "Thump" wie bei den La Bella zu spüren, jedoch ist bedeutend mehr "Klang" in den Saiten. Es werden viele Hochmitten und Höhen mit übertragen, die überhaupt nicht stören und mit der Tonblende leicht in den Griff zu bekommen sind. Der Sound erinnert stark an die "üblichen" roundwound Ernie Ball Slinkys in größerem Durchmesser, ohne jedoch an die Brillianz dieser Saiten zu kommen, dennoch ist klar, wer die Saiten gewickelt hat.
Sie klingen ausgewogener als die La Bella, haben bedeutend mehr Sustain und sind somit ein Stück weit flexibler einsetzbar als die La Bellas. Mit einem Stück Schaum unter den Saiten klingen sie den La Bellas sehr ähnlich.
Dazu haben die EB nicht die immense Spannung der LaB. Sie sind angenehmer zu spielen. Nicht, daß ich Blasen an den Fingern hätte von der drei Tage dauernden Recording - Session, aber es war richtig Arbeit, dies mit den LaB durchzustehen. Dies wäre mit den EB bestimmt ein Stück angenehmer gewesen.
Ausserdem klingen die EB Cobalt Flats über das ganze Fingerboard sehr ausgewogen. Auch, wenn man E - A - D und G - Saite einzeln hintereinander anschlägt, der Ton ist sehr ausgewogen. Die an meinem Precision bei verschiedenen Saiten etwas "stumpfere" E - Saite klingt mit den EB - Saiten kraftvoll und schön, mit langem Sustain. Dies ist etwas, was nur einem Besitzer eines solchen Basses auffällt, weder Zuhöhrern noch dem Tontechniker ist das leichte Abfallen, das ich z.B. bei der auch nicht gerade schlanken La Bella persönlich sehr wohl bemerkt habe, negativ aufgefallen.
Alles in allem ist meine Empfehlung, die Ernie Ball Cobalt Flats mal auszuprobieren. Dabei ist es bestimmt empfehlenswert, nicht unbedingt den stärksten Satz zu wählen. Ich denke einfach, dass die etwas dünneren Saiten nicht den Zug brauchen, um auf Standart E - A - D - G gestimmt zu werden. Dann sollte auch die G - Saite besser halten. Der von mir benutzte Satz ist wohl eher für Drop - Stimmungen zu gebrauchen. Vor allem, wenn man so starke Saiten nicht gewohnt ist.
Wenn der Satz mal 6 Monate drauf ist, werde ich noch etwas zu den Saiten schreiben. Mal sehen, wie sie sich nach einem längerem Zeitraum machen.
Das nächste mal kommen sie auf jeden Fall wieder rauf, wenn auch nicht mehr in der dicksten Stärke, die es gibt. Und da es einen 5 - String - Satz gibt, werde ich auch das mal auf meinem Ray 5 Classic ausprobieren. Ich xdenke, dass das interessant klingen kann.
Hier möchte ich den direkten Vergleich des EB - Satzes zu La Bella Deep Talking Bass in der "Jammerson" - Stärke von .052 - .073 - .096 - .110 ziehen.
Bei den Ernie Ball Conbalt Flats handelt es sich um eine Cobalt - Legierung, die stärker magnetisch sein soll und daher mehr Output aus den PU holen soll. Die bekannten La Bella sind Steel - Saiten.
Trotz der zum Teil etwas dünneren Durchmesser sind die LB - Saiten bedeutend härter, unflexibler, die EB - Saiten sind bedeutend geschmeidiger, weicher, was wohl auch für die vorhin beschriebenen Probleme sorgt. Die La Bella sind bis zur letzten Spitze des Kernes mit der äussersten Wicklung der Saite umsponnen und lassen sich "kaum von Hand" biegen. Die Eb - Saiten haben einen viel dünneren Kern, die Umwicklung läuft anders aus.
Zum Sound: Lange Zeit habe ich tote Rounds auf dem Preci gespielt. Etwa für zwei Jahre waren die Rotosound SH 77 Steve Harris auf dem Preci, die mir auch sehr gut gefallen haben. Darum und weil ich in der Vergangenheit wieder Bassisten mit sehr gut klingenden Flats gehört habe - und bei einem Soul + Funk - Projekt für Studioarbeit gebucht war wollte ich wieder Flats aufziehen.
Die EB Cobalts konnte ich wegen der beschriebenen Probleme nicht richtig genießen, aber seit einer knappen Woche waren die LB hier. Der Unterschied in der Haptik wurde schon beim Aufziehen klar, die Saiten sind ultra - hart, sie haben einen schönen Tiefmiten - Thump - aber kein langes Sustain. Sie sind in dieser Ausführung genau das Richtige für Jamerson- Lines und Nummern im Stile eines James Brown. Lange klingende Töne sind nicht ihre Stärke, der Bass kommt am besten, wenn er perkussiv, eben in genannten Stilistiken, gespielt wird. Der Sound kommt bei allen auf dem Bass ausprobierten Saiten einem Kontrabass am nächsten. Schaumstoff (Schwamm) unter den Saiten ist nicht nötig, um den oldschool Sound, den ich auch erreichen wollte, zu erzeugen. Für diese Anwendungen also eine absolute Empfehlung.
Seit heute Mittag sind wieder die EB Cobalt Flats aufgezogen - eine ganz andere Welt von Flatwound - Bass - Saite. Durch den Durchmesser und das verarbeitete Cobalt ist zwar ein "Thump" wie bei den La Bella zu spüren, jedoch ist bedeutend mehr "Klang" in den Saiten. Es werden viele Hochmitten und Höhen mit übertragen, die überhaupt nicht stören und mit der Tonblende leicht in den Griff zu bekommen sind. Der Sound erinnert stark an die "üblichen" roundwound Ernie Ball Slinkys in größerem Durchmesser, ohne jedoch an die Brillianz dieser Saiten zu kommen, dennoch ist klar, wer die Saiten gewickelt hat.
Sie klingen ausgewogener als die La Bella, haben bedeutend mehr Sustain und sind somit ein Stück weit flexibler einsetzbar als die La Bellas. Mit einem Stück Schaum unter den Saiten klingen sie den La Bellas sehr ähnlich.
Dazu haben die EB nicht die immense Spannung der LaB. Sie sind angenehmer zu spielen. Nicht, daß ich Blasen an den Fingern hätte von der drei Tage dauernden Recording - Session, aber es war richtig Arbeit, dies mit den LaB durchzustehen. Dies wäre mit den EB bestimmt ein Stück angenehmer gewesen.
Ausserdem klingen die EB Cobalt Flats über das ganze Fingerboard sehr ausgewogen. Auch, wenn man E - A - D und G - Saite einzeln hintereinander anschlägt, der Ton ist sehr ausgewogen. Die an meinem Precision bei verschiedenen Saiten etwas "stumpfere" E - Saite klingt mit den EB - Saiten kraftvoll und schön, mit langem Sustain. Dies ist etwas, was nur einem Besitzer eines solchen Basses auffällt, weder Zuhöhrern noch dem Tontechniker ist das leichte Abfallen, das ich z.B. bei der auch nicht gerade schlanken La Bella persönlich sehr wohl bemerkt habe, negativ aufgefallen.
Alles in allem ist meine Empfehlung, die Ernie Ball Cobalt Flats mal auszuprobieren. Dabei ist es bestimmt empfehlenswert, nicht unbedingt den stärksten Satz zu wählen. Ich denke einfach, dass die etwas dünneren Saiten nicht den Zug brauchen, um auf Standart E - A - D - G gestimmt zu werden. Dann sollte auch die G - Saite besser halten. Der von mir benutzte Satz ist wohl eher für Drop - Stimmungen zu gebrauchen. Vor allem, wenn man so starke Saiten nicht gewohnt ist.
Wenn der Satz mal 6 Monate drauf ist, werde ich noch etwas zu den Saiten schreiben. Mal sehen, wie sie sich nach einem längerem Zeitraum machen.
Das nächste mal kommen sie auf jeden Fall wieder rauf, wenn auch nicht mehr in der dicksten Stärke, die es gibt. Und da es einen 5 - String - Satz gibt, werde ich auch das mal auf meinem Ray 5 Classic ausprobieren. Ich xdenke, dass das interessant klingen kann.
Das ist auch mein Vorgehen und entspricht meinen Erfahrungen. Was glaubst, wie ich geschaut habe, als das Seil abgerissen ist....
Nun, der Klang der Saiten gefällt mir dennoch so gut, dass ich jetzt erst mal das Risiko auf mich nehme und die Cobalt Flats weiter spielen werde.
Ich berichte sofort, falls etwas passiert. Ausserdem liegt ja jetzt der Satz La Bellas im Schrank - falls die Saite es doch nicht aushält.
Ich habe vorhin den Meterstab an den Preci und an den Ray hegalten, denn es könnte ja sein, dass EB die Saite so lange fertigt, dass noch in bisschen der "Vollsaite" mit um die Mechankik gewickelt wird, so dass der dünne Kern der Saite nicht zum tragen kommt. Aber auch hier wäre die Saite bzw. die problematische Stelle voll in der Luft und bekommt den vollen Zug ab.
Die Mechaniken des Stingrays für die G - Saite liegt, paar Millimeter hin oder her, auf Höhe des String Trees meines Precision. Also ist bei "sorgfältiger", handfester Saitenmontage auch hier ein Abriss der G - Saite vorprogrammiert.
Trotz des hervorragenden Customer Service von Thomann / Musik Meyer werde ich einen entsprechenden Fred auf der EB - Website aufmachen. Mal sehen, was unsere "amerikanischen Brüder" zu der Sache zu sagen haben.
Auf jeden Fall sollte man sie darauf aufmerksam machen.
kurze Ergänzung zu den EB Cobalt Slinky Flats: Die B-Saite kann sehr ausgewogen zu den anderen Saiten klingen, bedarf aber hoher Aufmerksamkeit beim Aufziehen: Knick an der Bridge ausformen, dafür sorgen, dass die letzte Wicklung ganz unten auf dem Pfosten sitzt.
Selbstverständlichkeiten, klar, aber hier etwas schwerer zu realisieren (dicke Flat knicken, dünne Kerne richtig wickeln) und machte viel aus.
Selbstverständlichkeiten, klar, aber hier etwas schwerer zu realisieren (dicke Flat knicken, dünne Kerne richtig wickeln) und machte viel aus.
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SuperFour
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Hat einer mal die Maruszczyk Flats ausprobiert? Haben auch einen recht günstigen Kurs.
soundcity5150
Rickenbasser
mal ´ne frage in die flatwound runde:
habe neulich bei session music einen preci angespielt, der flats mit lilaferbener garn-umwicklung drauf hat, diese umwicklung ist an beiden enden vorhanden und die saiten selbst sind nicht die glattesten flats. eher etwas rauher, ähnlich der thomasitk.
sind das GHS precison flats? oder hat fender auch lila umwicklung mittlerweile?
jedenfalls fühlten sich diese flats grauslig an und klangen auch nicht besonders gut.....kurz: sie lagen mir überhaupt nicht.
meine la bella fl haben in diesem monat 10 jähriges jubiläum auf meinem preci....sehen nach regelmässigem gebrauch noch wie neu aus und klingen so wie immer. das spricht doch bände
bauschi
Könnten es evtl. auch Pyramids gewesen sein ? Die haben doch auch eine Lila Umwicklung.Und sind straff.
Also wenn sie eher einen dumpfen ' Plong ' hatten,dann waren die das bestimmt.
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