Flatwounds for ever!

Ich habe gestern meine erste Probe mit meinen neuen Thomastik Flats gespielt. Vorher hatte ich Daddario Cromes drauf. Auch wenn man erst mal ein paar Proben abwarten sollte um sich ein Urteil zu bilden muss ich sagen, dass beide Sätze ihre Stärken und Schwächen haben. Ich kann nicht sagen ob man aufgrund der unterschiedlichen Saitenstärken die Sätze vergleichen kann, ...ich habs trotzdem mal gemacht.

Daddario ECB82 - Stärken: .050 - .070 - .085 - .105

Thomastik JF344 - Stärken: 043 - 056 - 070 - 100

Die Daddario fand ich mehr Durchsetzungsstark. Haben sehr viel Tiefbass gegenüber allen Saiten, die ich bisher gespielt habe (mir ein wenig zu viel). Passen gut zu Bands mit zwei lauten Gitarren, da der Basssound sich mehr von den Tiefmitten zu den Tiefbässen verschiebt (ohne zu wummern oder zu mulmen). Gut für Pleck.

Die Thomastik finde ich vom Spielgefühl angenehmer. Sehr tiefe Saitenlage auf meinem Preci möglich. Nicht so tiefbassig wie die Daddarios aber mehr als GHS oder DR Round Wounds. Mit Pleck ein wenig verwaschener als die Daddarios. Mit Fingern gespielt sehr punchig und knurrig in den Bässen.

Das ist so mein kleiner pers. Eindruck. Kommt natürlich auch immer auf den Bass, die Spielweise und die pers. Vorlieben an. Evtl hilfts ja bei der Entscheidung!
 
mal nebenbei gefragt...ist messing nicht von recht weicher beschaffenheit?

schade...das mir der mangelnden qualität der ernies......fiel mir schon bei den normalen slinkys auf, ist aber lange, lange her.

bauschi
 
Hmmm....

Ich denke, dass man mit Messing eher einen Grat am Sattel herstellen kann, der eine Saite beschädigt, als mit Knochen.

Knochen ist auf jeden Fall spröder als Messing. Den Knochen raspelt man mit Roundwounds ab, wenn man den Sattel einstellen will, bei Messing sollte es schon eine Feile sein.
 
Die Ernies sind halt sehr speziell, sehr weicher dünner Kern, dicke Umwickelung. Vielleicht erreichen sie gerade so ihren Sound. Dass sie dann nur am Kern aufgewickelt werden (klar, die dicke geschliffene Umwickelung kann sich ja nicht um den Pfosten legen), ist etwas kritisch. Deshalb die originelle beigelegte Gebrauchsanleitung. Qualitätsmangel würde ich das noch nicht nennen. Dennoch sollte man auch einen ultradicken Saitensatz auf Normalstimmung bringen können, wenn nicht ausdrücklich anders drauf hingewiesen.
 
Nun, wie schon gesagt, der CS - Mitarbeiter lachte herzlich mit mir, als ich bemerkte, dass ich den Bass schon gerne auf E - A - D - G stimmen würde.... :D

Und wenn ich eine Saite mit bloßer Hand etwas nachziehe, also an der Saite greife und etwas ziehe, nicht nach oben, sondern nach hinten, dann tue ich das, um dauerndes Nachstimmen nach dem Aufziehen zu vermeiden. Ich ziehe so gesehen die immer noch etwas lockeren Gänge um die Mechanik fest. Das ist an der Stelle ein ab - so - lut gerader Zug, der imho einen Bruch in keiner Weise provoziert.

Ich mache das mit jeder Saite, die ich auf 5- oder 4. Saiter aufziehe, und hatte mit bedeutend dünneren Saiten noch nie ein Problem.

Es gibt da ein Vid von Billy Sheehan, das ihn beim Saitenaufziehen zeigt. Er nimmt den Bass an der aufgezogenen Saite, hebt ihn hoch, bewegt die Hand hoch und runter, so dass der Bass lustig auf und ab tanzt.... Einfach auch, um 1. zu gewährleisten, dass die Saite nachher auch stimmstabil bleibt und nicht 100 mal nachgestimmt werden muß. Und 2. um zu testen, ob die Saite diese Tortur auch aushält, denn wenn sie das tut, dann hält sie auch den Gig über durch. :D

Im Gegensatz dazu habe ich die Saite schon beim ersten mal äusserst zartfühlend behandelt, und beim zweiten mal war ich sogar regelrecht zart zu dem Ding, da mit das divenhafte Abreißverhalten bewusst war.

Egal, wie stark die Saite ist, wenn der Satz nicht auf E standard gestimmt werden darf, dann muß sie als Drop - Satz verkauft werden. Ich halte das tatsächlich für einen Konstruktionsfehler.

Nun gut, neue Saite, neues Glück. Wenn die Ersatzsaite nächste Woche gelkiefert wird, werde ich noch vorsichtiger sein. Ich werde berichten, was passiert.
 
Da bin ich noch Dran
wenn du meine unterschrift lest , kannst du verstehen warum!!
 
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die klingen wie rotosound ;-), schöne breite Tiefe, knallige Höhe
der große unterschied ist im spiel, rechte Hand, die Finger rutschen besser dran, ich kann damit noch schneller spielen, linke Hand rutscht ein bisschen aus am Anfang .aber es kommt schnell, und das klingt es richtig und das spiel ist schnell und genauer.
wenn ich ein paar Minuten habe, mach ich mal paar Sound Clips .
das Problem ist das sie sehr stark ziehen, man muss richtig aufpassen, und den Hals einstellen
ich hoffe ihr habt mich verstanden, wusste nicht wie das auf Deutsch erklären :II
 
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Hat schon mal jemand die Olympia Flatwounds aus koreanischer Produktion ausprobiert?

$_1.JPG


http://www.ebay.de/itm/Olympia-Flat...926569?hash=item4d36be5ae9:g:XcEAAOxy0NtTFHoh

Das scheint ein großer Hersteller zu sein, der qualitativ mit den namhaften Konkurenzprodukten vermutlich mithalten kann. Vielleicht kommen sogar bekannte Marken aus der gleichen Fabrik?
Weiss jemand genaueres? http://www.olympiakorea.com/wp/
 
Habe vor ein paar Jahren die Olympia Strings gespielt. Leider nicht als Flats. Waren echt gute Saiten und günstig. Leider hat mein Händler die Saiten nicht mehr im Programm.
Hab mir letzte Woche auch überlegt mal die Flats zu ordern.
 
die klingen wie rotosound ;-), schöne breite Tiefe, knallige Höhe
der große unterschied ist im spiel, rechte Hand, die Finger rutschen besser dran, ich kann da noch schneller spielen, linke Hand rutscht ein bisschen aus am Anfang, aber es kommt schnell, und da klingt es richtig und der spiel ist schnell uns genau
wenn ich da paar Minuten hab, mach ich mal paar Sound Clips
das Problem ist das sie sehr stark ziehen, muss man richtig aufpassen, und Hals einstellen
ich hoffe ihr habt mich verstanden, wusste nicht wie das auf Deutsch erklären :II
Ich hab dich so gut verstanden, dass ich mir die Rotos gerne für einen der Precis gönnen möchte. :D Wie heißen denn die Dinger? RS77LD?
 
Meine Fender Flats 9050L sind jetzt gute 2 jahre drauf und wollen langsam mal in Frieden begraben werden. Da hatten michdie EB Cobalt Flats neugierig gemacht. Ich hab' schon länger nicht mehr hier rein geschaut und lese gerade Eure Berichte zu den EB Cobalt Flats. Stimmt das, dass die schon beim Standard EADG Tuning reissen ? Dann wären die Saiten ja völlig unbrauchbar. Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass EB solche Saiten in die Massenproduktion bringt.
 

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