Flatwounds for ever!

Bei TI Flats muss ich immer an den Pino Signature Preci denken. Da gibt es ein relativ neues Review vom Session auf Judjuub, und dieser Sound geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf - für mich der Inbegriff von Preci.

Apropos Pino...

 
Mir gefallen z.B. die Fender Flats auch ganz gut.Auch auf den Ricks,weil sie so stark in den Mitten sind.Aber auf den Preci´s machen die sich ebenfalls gut.
Es sind zwar Flats,aber sie klingen auch unheimlich brilliant.Sie scheinen so etwas,wie das Beste,von Beiden Welten zu sein.Mal gucken,für wie lange das anhält.

Schade eigentlich,daß es die nicht als Shortscales gibt.
 
ich hab die vor ein paar monaten auch mal wieder ausgegraben und auf den jaguar gepannt. vor einem jahr hatte ich die auf dem preci. ich muß sagen: da hatten sie mir nicht genug präsenz. auf dem jaguar erfreuen die mich aber wieder richtig, ich bekomm gerade sogar spaß daran, mit dem steg-pu zu spielen. irre sache und verweichlichung meiner moralischen werte und so, ich weiß.

hat jemand die ti und die fender momentan auf vergleichbaren bässen? mir will gerade ums verrecken nicht einfallen, warum man für die ti mehr als den doppelten preis der fender ausgeben sollte. ich kann mich erinnern, daß mir der jaguar mit den ti auch gut gefallen hat. aber an welcher stelle das jetzt anders und besser gewesen sein soll...
 
die ti sind völlig andere saiten, bei solidbodys kann man da über den preis nachdenken, bei halbakustischen oder akustischen bässen eher nicht, da seh ich kaum alternativen. wenn man einen holzigen ton haben will, oder saiten mit wenig zug braucht, dann sind es die saiten der wahl!
 
Was Alice über die Präsenz der Fender Flats schreibt sehe ich ähnlich: hab die neulich auch wieder auf meinen Preci geschnallt, und der Sound an sich gefiel mir richtig gut, im Grunde auch in der Band. Hab seit 'ner Woche aber wieder die GHS-Precision Flats drauf, und mit denen erreicht man noch mal 'ne ganz andere Präsenz! Mächtiger, trockener und tiefmittig betonter Holzton, ist im Mix sowas von wunderbar zu orten, da kommen die Fenders für mich nicht ran. Hatte für eine Probe auch die Chromes nochmal draufgeschnallt, auch sehr nett, aber da fehlt's an den "richtigen" Mitten, mit denen ich mich durchsetze.
 
Um mal wieder etwas Leben in die Flatwound-Diskussion zu bringen...

Wie handhabt ihr das bei der Verwendung von Flats mit Brücken, die entweder nur das Führen der Saiten durch den Korpus resp. durch den Korpus als auch durch die Brücke erlauben (wie die Fender American Standard Brücken, da hat man die Wahl)?

Ich weiß, dass z.B. La Bella darauf hinweist, dass die DTFs nicht durch den Body geführt werden sollen. Die haben da extra "Through Body" Versionen ihrer Flats im Programm (leider wohl nur in USA), die das abkönnen. Ansonsten kenne ich keine Herstellerangaben anderer Marken diesbezüglich.

Mir fällt immer wieder auf, dass wenn ich Flats durch den Korpus meines Preci führe, die Windungen an den Knickstellen (einmal wenn sie aus dem Korpus kommen und dann wenn sie die Reiter passieren) leicht auseinander klaffen. Das ist natürlich physikalisch bedingt, und wohl kaum vermeidbar. Es sieht aber ungesund aus, und ich glaube mittlerweile, dass man insbesondere Flats lieber "straight" durch die Brücke führen sollte.

Wie seht ihr das?
 
So ne "Knickstelle hab ich auch auf der E Saite. Im Moment habe ich die GHS aufm Hagström. Die Saiten sind so lang, das ich die Stoffummantelung sonst komplett aufgewickelt hätte. Also sind die Saiten durch den Body gezogen. Hab da die 45-105 drauf. Die E-Saite ist mir schon fast zu heftig. Den Hals PU hab ich nur noch selten an. Was die GHS an Druck produzieren ist mir noch nicht vorgekommen. Kein Vergleich zu den Fender Flats. Die wirken auf mich ausgeglichener.
Ich dwerde aber mal 45-95 testen, die liegen auch noch bei mir rum.

Edith meint noch das da nix drauf steht wie die Saiten in der Bridge zu führen sind. Daher war es für mich egal, und auch besser so. Siehe oben.
 
Soso, ein Karnevalsverweigerer … :o)

Bzgl. Flats und string-through-body (stb ) gehen die Meinungen auseinander. Die einen machen es einfach und haben keine Probleme, die anderen machen es nicht, weil sie Probleme befürchten. Und es soll auch welche geben, die tatsächlich Probleme damit haben oder hatten. Ich sehe das so: wenn das bei dir funktioniert und nur "ungesund aussieht", würde ich mir keine weiteren Gedanken machen. Die Rounds klaffen genauso auseinander, man sieht es nur nicht so, weil es eben runder Draht ist, oder anders gesagt: natürlich ist die Stelle stärker belastet, aber solange sie nicht überlastet ist, spielt es keine Rolle. Das wird dann relevant, wenn der Innendraht sehr dünn und der Außendraht sehr dick ist, bzw. die Saite insgesamt sehr steif (und eben unfexibel) ist. Bei einer 110er mit hexagonalem Innendraht würde ich mir evtl. Gedanken machen.
 

@Fatfinger
Wenn die Möglichkeit gegeben ist sollte man dies so machen....ja.
Hab bei meinem Squier Mustang Flats draufgemacht und hier geht's nur
String through Body.....kein Problem bisher....is aber ein Shortscale.
Vielleicht isses hier etwas anderes wg Saitenspannung...glaub zwar nicht
aber wissen tu ichs halt nicht
 
bubueye schrieb:
Im Moment habe ich die GHS aufm Hagström. Die Saiten sind so lang, das ich die Stoffummantelung sonst komplett aufgewickelt hätte. Also sind die Saiten durch den Body gezogen. Hab da die 45-105 drauf. Die E-Saite ist mir schon fast zu heftig. Den Hals PU hab ich nur noch selten an. Was die GHS an Druck produzieren ist mir noch nicht vorgekommen. Kein Vergleich zu den Fender Flats. Die wirken auf mich ausgeglichener.
Ich dwerde aber mal 45-95 testen, die liegen auch noch bei mir rum.

Edith meint noch das da nix drauf steht wie die Saiten in der Bridge zu führen sind. Daher war es für mich egal, und auch besser so. Siehe oben.
Zum Vergrößern anklicken....
Ich verstehe GHS nicht, warum die nicht einen normalen Long Scale Satz ihrer 45-105er anbieten. Wenn man sieht, wie bei manch einem die blanke E-Seite um den Tuner gewickelt ist... Ansonsten würde ich die GHS Flats gerne mögen wollen, aber die Unausgewogenheit schreckt mich total ab. Angeblich soll sie sich mit der Zeit legen, aber die Geduld hatte ich bisher nicht.

ollo schrieb:
Soso, ein Karnevalsverweigerer … :o)

Die Rounds klaffen genauso auseinander, man sieht es nur nicht so, weil es eben runder Draht ist, oder anders gesagt: natürlich ist die Stelle stärker belastet, aber solange sie nicht überlastet ist, spielt es keine Rolle.
Zum Vergrößern anklicken....
Mit Karneval hab ich wenig am Hut. Hätte ich meine Kinder nicht, wüsste ich gar nicht, wann das genau ist.

Ja, bei Rounds ist das auch so, tut beim Hinschauen aber nicht so weh.

Prepy schrieb:
@Fatfinger
Wenn die Möglichkeit gegeben ist sollte man dies so machen....ja.
Hab bei meinem Squier Mustang Flats draufgemacht und hier geht's nur
String through Body.....kein Problem bisher....is aber ein Shortscale.
Vielleicht isses hier etwas anderes wg Saitenspannung...glaub zwar nicht
aber wissen tu ichs halt nicht
Zum Vergrößern anklicken....
Was für Flats spielst du aktuell?
 
Hab bisher keine negativen Erfahrungen mit Flats und string-through gemacht: beim 95er Am. Preci hat man ja keine Wahl, da müssen die Saiten ja durch den Korpus, hat mit den Chromes, den Fender Flats und GHS Flats aber prima geklappt.
 
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