Flatwounds for ever!

Ist mir bei den TI nie großartig aufgefallen, dass sie stoppen...außer an der Zupfhand. Da fand ich sie schon ziemlich stark haftend, bin sowieso nicht so richtig mit denen warm geworden.
Der Tipp mit den Labella war super! Sind zwar etwas weniger knurrig als die TI, aber das fehlt nicht wirklich. Wenn man nicht gerade darauf hört, merkt man es nicht. Der Ton ist einfach druckvoll und definiert, der Charakter des Basses kommt durch, und die sollen mit der Zeit noch besser werden? Halleluja! [:D]
 
Da ich Ende Mai in New York bin werde ich versuchen mal 1-2 Sätze La Bellas mit der STB Option zu bekommen. Laut La Bella Katalog ist diese Option ja angeblich für alle Flats erhältlich.
 
Danke für das Feedback betr. den TIs!
Dann bin ich nicht alleine ....
Der Ton gefällt mir prima. die Haptik gar nicht ... Das Dilemma geht also weiter .....
Hat einer von euch mal die La Bella 760 FS ausprobiert? Ich hatte bis jetzt immer die 760FL. Kann jemand was zu den Unterschieden posten?
Merci schonmal!
Buzz
 
Autsch...

Ich hab ja schon diverse Flats auf diversen Precis ausprobiert...aber irgendwie war das nie so richtig was für mich.
Zu mumpfig, zu sehr "plop", Sustain weg...nach ein paar Stunden spielen sind sie alle wieder runtergeflogen und Rounds gewichen.

Trotzdem habe ich mich heute nochmal an ein Experiment gewagt: Chromes auf einen Squier VM Jazzi 70s 5-Saiter, der zusätzlich noch mit SD Quarterpounds bestückt ist.

Heilige Scheisse...was für ein Fundament...Sustain etwas weniger, aber durchaus noch brauchbar, kein mumpfiger Plop, sondern ein schöner Perkussiver Ton.
Und was ich NIEMALS erwartet hätte: Höhen...besser hohe Hochmitten.
Ich, der bei Rounds immer alles offen hat, habe mich dabei ertappt, den Toneregler ein gutes Drittel zuzudrehen und immer noch brauchbare Höhen, aber dafür mit einem seidenweichen Timbre, zu haben.

Ich bin baff.

Mal sehen, wie die sich verhalten, wenn sie etwas eingespielt sind, wenn da nichts allzu gravierendes passiert, hat zumindest der Bass seine Saiten gefunden.
 
Aber ein dreiviertel Jahr bevor man wieder die Saiten wechselt ist immer noch "sparsamer" als andauernd neue Rounds zu kaufen oder diese zum x-ten Mal in den Geschirrspüler zu legen oder sonst wie zu vergewaltigen...

Wenn man den Ton gefunden hat und dann nur noch halbjährlich Saiten wechseln muß um ihn zu halten, dann ist vielen die sonst auf Rounds schwören schon geholfen [;-)]
 
Zitat:Original erstellt von: N-Jay

Ist mir bei den TI nie großartig aufgefallen, dass sie stoppen...außer an der Zupfhand. Da fand ich sie schon ziemlich stark haftend, bin sowieso nicht so richtig mit denen warm geworden.
Der Tipp mit den Labella war super! Sind zwar etwas weniger knurrig als die TI, aber das fehlt nicht wirklich. Wenn man nicht gerade darauf hört, merkt man es nicht. Der Ton ist einfach druckvoll und definiert, der Charakter des Basses kommt durch, und die sollen mit der Zeit noch besser werden? Halleluja! [:D]
Zum Vergrößern anklicken....

Interessanterweise klebt der Satz JF324 (Shortscale) nicht wie der Longscalesatz, nutze als Wechselsatz die LaBella FL auf dem Preci, aber auf dem Mustang liebe ich die Jazz-Flats.

Bei mir hat das einspielen von Chromes nicht so lange gedauert wie beim Vorposter, zwei/drei Monate etwa. Die Chromes sind dauerhaft auf'm Bongo aufgezogen, auf Bässen mit passiver Elektronik fallen Sie aber arg ab im Gegensatz zu anderen Flats.. bspw. Jazz-Flats, LaBella od. Ernie Ball, auch die Fender kommen da imo besser. Gallis hatte ich noch nicht.
 
Gestern hatte ich die TIs aufm RoadWorn Prezi zur Probe, das war einfach nur toll! Mein Sound war extrem präsent, sogar so, dass ich gebeten wurde, den Bass doch bitte leiser zu machen ... Und das bei ansonsten gleichem Setting! Unglaublich!
Aber die Haptik stört mich doch sehr. Wenn die Gallis zwischen TIs und LaBella sitzen und ne bessere Oberfläche haben, wäre das zusammen mit meinem RW Prezi mein Dream-Team.
Schau mer mal - ich werde berichten ...
(interessiert das eigentlich jemand?)
 
Zuletzt bearbeitet:

natürlich. Ich habe die TIs auf meinem short scale Starplayer Bass und möchte mit meinem Precision gerne noch ein bisschen experimentiern. Deshlab will ich die TIs nicht nochmal kaufen. Momentan habe ich Fender Flats aufgezogen, der nächste Satz wir wohl auch von Galli sein. Buzz, ich bin auf dein Review gespannt ;-)

Ein paar fragen hab ich jetzt schon. Wie fühlen sie sich an? Wie straff sind sie? Und wie würdest du das Frequenzband beschrieben, vor allem im Bereich der hohen Mitten? Die Fender Flats bringen für mich angenehme Hochmitten bzw. Höhen, mit denen sich noch was anfangen lässt. Das steht zwar im Wiederspruch, aber so ganz möchte ich auf ein bisschen Glanz trotz Flats nicht verzichten.

Unser Treffen kriegen wir auch noch auf die Reihe, MFG
 
gallis sind etwas straffer als die thomastiks, da kommt wirklich keine saite ran in der beziehung. vom ton gehen sie aber in die richtung, daher verwende ich sie auch auf dem arco, wo ich ein wenig mehr zug wollte als mit den thomastiks bei ähnlichem klangspektrum, akustisch halt. sie kommen sehr homogen sowohl im tonspektrum als auch im satz. ein voller, runder, warmer ton, ohne starke betonung in bestimmten frequenzen, der stark das eigene spiel durchlässt.
 
kannst du den Unterschied (soundmäßig) zwischen TIs - Gallis - LaBella vielleicht nochmals ausführen? Wäre für viele siche ne Riesenhilfe ....
 
ich würde da die TIs als die weichsten, gleichzeitig rauhesten einordnen.
beim sound sind sie weniger stark bei den bässen, dafür nach der einspielphase von ca. 2 wochen, wenn die höhen zurückgehen, die holzigsten. daher find ich sie speziell für akustik-oder halbakustikbässe perfekt. vom sustain sind sie bei flats auch gut, nicht so kurz ploppend wie klassische flats wie pyramids etc.
die gallis sind straffer, wenngleich nicht zu vergleichen mit zb. chromes oder fenders.
sie haben stärkere bässe als die TIs, sind über das gesammte spektrum sehr ausgeglichen. klingen warm und stehen gut im raum, lassen sich angenehm bespielen.
sustain ist auch ähnlich wie bei den TIs.
die la bellas sind nach der einspielphase sehr rund, weniger höhen, dafür sehr schöne punchmitten. bespielbarkeit ist hervorragend, spannung sehr angenehm.
 
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